Als beliebtes Weihnachtsgeschenk oder dekoratives Element schmückt die Amaryllis in Wachs unsere Räumlichkeiten. Die Amaryllis in Wachs ist ein eigenes Ökosystem. Die Blüte entwickelt sich von selbst. Pflanzenpflege, gießen und eintopfen fallen weg. Damit ist die Blume pflegeleicht und dekorativ zugleich: Ein Trend ist geboren. Die Zwiebeln der Amaryllis lassen sich zudem individuell verzieren und passen so perfekt zur winterlichen Stimmung. Nach der Blüte hat die Amaryllis in Wachs jedoch ihren Zenit erreicht. Wir geben Tipps für die Pflanzenpflege und verraten Ihnen, wie die Amaryllis in Wachs noch länger schöne Blüten bildet.
Die Besonderheit der Amaryllis in Wachs als Deko

Pflegeleichtigkeit zeichnet die Amaryllis in Wachs aus. Während die Amaryllis normalerweise einen hohen Pflegebedarf aufweist, ist die Amaryllis im Wachsmantel auf sich allein gestellt. Weder Erde noch ein Topf sind notwendig, um die Amaryllis zum Blühen zu bringen. Aus diesem Grund hüllen Händler die Pflanzenzwiebel gerne in eine glänzende Wachsschicht ein. Das geht aber nicht ohne, dass im Vorfeld Veredelungsprozesse vonstattengehen. Eine Veredelung ist notwendig, um die Nährstoffe direkt in der Zwiebel zu binden.
Die Wachsschicht gewährleistet eine dunkle Umgebung und konserviert das Wasser, das sich in den Wurzeln befindet. Es ist genau so viel Wasser vorhanden, wie die Pflanze benötigt, um die Blüte auszubilden. Da im Anschluss die Wasserreserven aufgebraucht sind, stirbt die Zwiebel nach wenigen Wochen ab.
Blütezeit verlängern
Um die Blütezeit zu verlängern, sind sowohl Temperaturen als auch Lichtverhältnisse zu prüfen. Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad unterstützen eine länger anhaltende Blüte. Vor der Blüte darf die Blume gerne höheren Temperaturen ausgesetzt sein. Sobald die Amaryllis blüht, sind jedoch kühlere Standorte zu empfehlen. Achten Sie auch darauf, dass sich die Amaryllis nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Heizkörper befindet. Die trockene Luft würde der Pflanze zu schnell Feuchtigkeit entziehen und die Blätter würden schneller verwelken. Zudem sind helle Lichtverhältnisse sicherzustellen. Ohne Licht hängen die Blätter schneller herab.
Nach der Blütezeit die Amaryllis aus dem Wachs entfernen
Bleibt die Amaryllis nach der Blütezeit in ihrem Wachsmantel, hat sie keine Chance zu überleben. Normalerweise blüht die Amaryllis jedoch häufiger. Wer seine Chance also nutzen möchte, muss die Blume jetzt aus ihrem Wachskäfig befreien. Die Rettungsaktion funktioniert jedoch nur, wenn die Zwiebel nicht am Boden abgeschnitten wurde. Es muss die Möglichkeit bestehen, dass sie noch Wurzeln bilden kann.
Mit einem Löffel, einem stumpfen Messer oder einem vergleichbaren Gegenstand lässt sich die Wachsschicht von der Zwiebel abtrennen. Restbestände können mithilfe indirekter Hitze vorsorglich entfernt werden. Gehen Sie hier vorsichtig vor: Ein gewisser Sicherheitsabstand zwischen Zwiebel und Wachs sollte gegeben sein. Denn die Zwiebel schrumpft nach der Blüte in sich zusammen. Auch die erste Schicht der Zwiebel können Sie entfernen.
Sollte die Möglichkeit bestehen, dass die Zwiebel nochmal wurzelt, können Sie diese jetzt einpflanzen. Obwohl der Boden der Zwiebel nicht mehr vorhanden sein sollte, gibt es noch Hoffnung. Es kann jedoch länger dauern, bis sich Wurzeln tatsächlich bilden. Eine Garantie gibt es ebenfalls nicht.
Um die Amaryllis einzupflanzen, benötigen Sie Substrat und Blumenerde. Rund 50 Prozent der Zwiebel sollten von der Erde und dem Substrat benetzt sein. Im nächsten Schritt gießen Sie die Amaryllis reichlich. Die Amaryllis benötigt jetzt einen hellen und kühlen Standort.
Die erneute Blüte der Amaryllis

Sie haben Glück und die Amaryllis hat gewurzelt? Dann können Sie sich über eine erneute Blüte freuen. Auch hier gilt: Die Amaryllis benötigt zwar einen hellen, jedoch keinen vollsonnigen Standort. Darüber hinaus sollten die Temperaturen während der Blüte eher kühl sein. Während die Amaryllis in Wachs Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad bevorzugt, können nun Durchschnittstemperaturen von 18 Grad bestehen. Außerdem ist das Gießen jetzt wichtig, da die Knolle das Wasser jetzt nicht mehr von selbst speichert. Immer, wenn die Erde trocken ist, sollte die Pflanze einen neuen Schluck Wasser bekommen. Staunässe ist jedoch zu vermeiden.
Das Glück im neuen Jahr wieder herausfordern
Sobald die Amaryllis ein zweites Mal verblüht ist, können Sie die Pflanzenpflege wieder angehen, um eine nächste Blüte zu erreichen. Hierfür schneiden Sie die Amaryllis so ab, dass der Stil über der Erde und dem Substrat endet, allerdings erst, wenn keine Blätter mehr vorhanden sind. Bis in den Spätsommer sind Düngerabgaben zu empfehlen, um das Wachstum zu fördern. Die restlichen Wochen des Jahres benötigt die Amaryllis keine Nährstoffe mehr. Das Umpflanzen in ein neues Substrat ist jedoch von Vorteil. Im Winter erblüht sie hoffentlich von Neuem und das jedes Jahr aufs Neue.
Fazit
Die Amaryllis in Wachs erweist sich als eine unkomplizierte Pflanze, die trotz ihrer Pflegeleichtigkeit mit ihrer prächtigen Blüte imponiert. Für Menschen, die mit keinem grünen Daumen gesegnet sind, eignet sie sich deshalb hervorragend. Doch auch Pflanzenliebhaber, die gerne länger von der Schönheit der Blume profitieren möchten, können ihr Glück versuchen: Wurde die Zwiebel der Blume nicht am Boden abgeschnitten, kann Ihre Amaryllis unter Umständen auch ohne ihren Wachsmantel überleben! Beachten Sie dazu einfach unsere in diesem Beitrag genannten Informationen!
FAQ
Die Antwort lautet: Gar nicht! Wenn Sie kein Interesse daran haben, die Pflanze nach ihrer Blüte weiterhin am Leben zu halten, müssen Sie nichts weiter tun.
Dazu sollten die Temperaturen in der Blütezeit zwischen 14 und 18 Grad liegen. Vor der Blüte darf die Blume gerne höheren Temperaturen ausgesetzt sein. Die Pflanze sollte an einem hellen Ort und nicht zu nah an einem Heizkörper platziert werden.
Dazu müssen Sie die Amaryllis zunächst aus ihrem Wachsmantel befreien. Die Rettungsaktion funktioniert jedoch nur, wenn die Zwiebel nicht am Boden abgeschnitten wurde. Sollte die Möglichkeit bestehen, dass die Zwiebel nochmal wurzelt, können Sie diese einpflanzen. Es kann jedoch länger dauern, bis sich Wurzeln tatsächlich bilden und auch eine Garantie gibt es nicht.
Mit einem Löffel, einem stumpfen Messer oder einem vergleichbaren Gegenstand lässt sich die Wachsschicht von der Zwiebel abtrennen. Restbestände können mithilfe indirekter Hitze vorsorglich entfernt werden. Gehen Sie hier vorsichtig vor: Ein gewisser Sicherheitsabstand zwischen Zwiebel und Wachs sollte gegeben sein.
Um die Amaryllis einzupflanzen, benötigen Sie Substrat und Blumenerde. Rund 50 Prozent der Zwiebel sollten von der Erde und dem Substrat benetzt sein. Im nächsten Schritt gießen Sie die Amaryllis reichlich. Die Amaryllis benötigt jetzt einen hellen und kühlen Standort.