Die Dahlie (lat. Dahlia) wird teilweise auch Georgine genannt und gehört zu der Familie der sogenannten Korbblütler (Asteraceae). Viele Arten werden in erster Linie als Zierpflanzen verwendet.
Kaum eine andere Blume begeistert mit so vielen unterschiedlichen Farben, Blütenformen und Größen wie die Dahlia. Aus den rund 30 verschiedenen Farben entstanden im Laufe der Jahre über 20.000 Kulturformen der Dahlie. Sie bildet Wurzelknollen und stammt ursprünglich aus den Bergregionen Mexikos sowie auch Zentralamerikas. Dahlien sind vor allem durch ihre schmückenden Blüten so beliebt, die sich in der Regel im Sommer zeigen und dann häufig bis in den späten Herbst zu sehen sind.
Der perfekte Standort
Dahlien lieben sonnige Standorte, an denen sich eine gut wasserdurchlässige, humose und am besten auch fruchtbare Erde befindet. Wichtig ist, dass sie auch nicht fest ist, damit die Wurzeln den Boden sehr gut durchdringen können. Die Erde sollte stets feucht sein, Staunässe vertragen Dahlien dagegen nicht. Denn dann können die Pflanzen schnell faulen. Wie tief sie eingepflanzt werden sollten, hängt von der Größe der Knolle ab. In der Regel reicht es aber aus, sie höchstens spatentief in die Erde zu setzen und dann einige Zentimeter mit Erde zu bedecken.
Darüber hinaus sollte genug Abstand zu allen Nachbarpflanzen eingehalten werden. Dabei wird nach der Faustformel vorgegangen, dass die beliebten Blumen zumeist halb so breit wie hoch werden. Übrigens lassen sich in einem Beet mehrere unterschiedliche Arten von Dahlias miteinander kombinieren. Dadurch entsteht ein farbenfrohes Bild, das in jede, Garten für einen echten Hingucker sorgt.
Dahlien Pflege: Gießen
Dahlien sollten nicht zu feucht und auch nicht zu trocken stehen. Die Erde darf ruhig etwas antrocknen, sollte dann aber auch wieder gegossen werden. Staunässe vertragen die Knollen nicht. Auf einem gut durchlässigen Boden lässt sich diese sich weitestgehend vermeiden. Wichtig ist auch, dass die Blumen immer von gegossen werden. Dann sie stehen sehr gerne direkt in der Sonne, sodass feuchte Blätter schnell verbrennen könnten.
Dahlien düngen
Dahlias lieben nährstoffreiche Böden. Wird die Erde noch vor dem Einsetzen der Pflanzen mit Kompost, Rinderdung oder Hornspänen angereichert wird, haben die Dahlien zumeist alle wichtigen Nährstoffe für die komplette Gartensaison zur Verfügung. Wer zusätzlich noch etwas düngen will, kann dafür geeignete organische Mittel verwenden. Ab August sollte aber darauf verzichtet werden. Denn sonst sind die Knollen schnell überdüngt und überstehen unter Umständen die Überwinterung nicht.
Dahlien vermehren
Die meisten Georginen können durch Teilung vermehrt werden. Sie werden anders als die meisten anderen im Frühling angetrieben. Wenn die Triebe rund zwei bis drei Zentimeter lang sind, wird die Wurzel in kleine Wurzelstücke mit einem Trieb zerlegt. Die neuen Teilstücke werden dann nach den Eisheiligen rund zehn Zentimeter tief in die Erde eingepflanzt.
Die richtige Dahlien Pflege: schneiden
Dahlias werden nach dem ersten Frost Ende Herbst und direkt vor dem Überwintern zurückgeschnitten. Der perfekte Zeitpunkt hierfür ist gekommen, wenn die Blätter langsam braun werden. Dann werden sie auf eine circa 15 Zentimeter gekürzt. Darüber hinaus sollten großblütige Modelle bei Knospenbildung auf drei bis fünf und eher kleinblütige auf Modelle auf sechs bis zehn Triebe beschnitten werden. Denn so können sich diese besser entwickeln.