Stilvolle Gartenbeleuchtung – so erstrahlt den Garten in bestem Licht
Was wäre ein schön gestalteter Garten ohne die passende Beleuchtung? Wenn es am Abend dunkel wird, erstrahlt der eigene Garten in ganz neuem Glanz. Gartenbeleuchtung zaubert eine romantische Stimmung. Sie hüllt das Haus, die Terrasse und den Garten in ein angenehmes Licht ein und lädt uns dazu ein, am Abend im Sommer noch ein paar Stunden draußen zu bleiben.
Aber es gibt auch praktische Aspekte, denn die Gartenbeleuchtung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik. Bewegungslampen, ein gut ausgeleuchteter Hauseingang und Wegleuchten sorgen für Sicherheit. Sie helfen uns, uns im Dunklen rund um unser Haus gut zu orientieren. Ein schön ausgeleuchtetes Grundstück kann auch Einbrecher abschrecken. Denn bekanntlich suchen sie nach Einstiegsmöglichkeiten in Einfamilienhäusern an Stellen, die schlecht beleuchtet sind.
Worauf sollte man bei der Gartenbeleuchtung allgemein achten? Welche Lampen und Leuchtmittel sind geeignet? Wie lassen sich einzelne Bereiche des Gartens besonders schön ausleuchten?
Hauseingang und Terrasse hell und sicher ausleuchten
Der Hauseingang und die Terrasse brauchen natürlich die passende Beleuchtung. Eine Lampe über dem Hauseingang hilft uns, uns im Dunkeln zu orientieren. Es hält auch Einbrecher fern. Über dem Hauseingang ist eine helle Lampe daher eine gute Wahl. Man sollte jedoch trotzdem darauf achten, dass das Licht eine angenehme Streuung aufweist. Das wird beispielsweise durch Milchglas Lampenschirme erreicht.
Im Eingangsbereich besteht immer die Gefahr, die Nachbarn durch ein zu starkes Licht zu blenden. Ein guter Lampenschirm, der einen Teil des Lichtes nach unten lenkt, ist daher wichtig. Auch die Wahl des Leuchtmittels ist entscheidend. Eine zu dunkle Lampe erfüllt nicht ihren Zweck. Strahlt das Licht aber zu hell, können sich Nachbarn gestört fühlen.
Ähnliches gilt auch für die Terrasse. Bei der Terrassenbeleuchtung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir unterscheiden am besten zwischen Orientierungslampen und stimmungsvoller Beleuchtung. Die Orientierungslampen können wir nach Belieben ausschalten. Wenn wir beispielsweise mit Freunden oder der Familie abends auf der Terrasse sitzen, reicht eine schummerige, gemütliche Beleuchtung zum Beispiel in Bodennähe.
Bewegungsmelder helfen Strom sparen
LED-Lampen mit Bewegungsmelder sind vor allem zur Beleuchtung von Hauseingang, Garageneinfahrt und Terrasse sinnvoll. Sie schalten sich ein, wenn die Sensoren eine Bewegung feststellen. Gute Lampen mit Bewegungsmelder sind sensibel einstellbar. Die Dauer der Beleuchtungsintervalle kann ebenso eingestellt werden, wie die Sensitivität.
Bei einer Hausbeleuchtung mit Bewegungsmelder sollte man nicht auf Qualität verzichten. Denn schlechte Lampen mit Bewegungsmelder neigen zu Unzuverlässigkeit. Sie können beispielsweise schon auf Zweige reagieren, die sich im Wind bewegen. Oder aber sie gehen zu spät an.
Der Bewegungsmelder schreckt nicht nur Einbrecher ab, er hilft auch, Strom zu sparen. Denn schließlich leuchtet die Lampe dann nur, wenn sie auch wirklich benötigt wird.
Stimmungsvolle LED-Lampen für den Garten
Kleine Wegleuchten und Weglampen sind ideal, um den Weg durch den Garten zu beleuchten. Damit lassen sich auch andere Bereiche des Gartens mit Licht gestalten, wie zum Beispiel die Begrenzung der Terrasse. Wegleuchten können über Erdkabel mit Strom versorgt werden. Sie werden heutzutage überwiegend mit stromsparenden LEDs angeboten.
Tipp: Die Lichtfarbe macht einen großen Unterschied. Wegleuchten mit der Lichtfarbe kaltweiß sind zwar zweckmäßig, wirken aber etwas ungemütlich. Für einen privaten Garten ist warmweißes Licht immer schöner.
LED-Beleuchtung mit Solar
LED-Wegleuchten und andere Lampen für den Garten mit Solar sind eine sinnvolle Investition. Sie sind mit kleinen Solarzellen und einer Batterie ausgestattet. Die Batterie lädt sich tagsüber auf, nachts wird die gespeicherte Energie in Form von Licht wieder abgegeben.
LED-Gartenlampen mit Solar gibt von sehr günstig bis teuer. Bei den günstigen Modellen sind die Solarpanels oft sehr klein. Hierbei handelt es sich mehr um Dekolichter. Sie leuchten zwar, aber die Beleuchtung reicht als Orientierungslicht nicht aus. Aber bereits im mittelpreisigen Segment finden sich hochwertige Solar LED Gartenleuchten, die nachts ausreichend Licht spenden.
Bei Lampen mit Solar sollte man jedoch bedenken, dass die Energie an bewölkten Tagen möglicherweise nicht für die ganze Nacht reicht. Sie sind daher eher etwas für eine stimmungsvolle, ästhetische Gartenbeleuchtung. Für Orientierungslichter zum Beispiel am Hauseingang oder der Terrasse sind sie weniger geeignet, da wir an diesen Stellen eine zuverlässige Beleuchtung für die ganze Nacht brauchen.
Den Garten kreativ und stimmungsvoll mit Licht gestalten
Die Gartenbeleuchtung für die Orientierung und Sicherheit ist sozusagen die Pflicht, die stimmungsvolle Ausleuchtung die Kür. Es gibt viele Anleitungen und Tipps, wie der eigene Garten mit den passenden Lampen nachts zauberhaft erstrahlt. Anregungen und Anleitungen finden sich zum Beispiel in Gartenmagazinen und auf Einrichtungsblogs. Mit den folgenden Tipps und Tricks erstrahlt der Garten in einem magischen Licht. Die Ideen lassen sich einfach und mit wenigen Mitteln umsetzen.
Bodenleuchten für Staudenbeete und den Rasen – Hidden Lights
Bodenleuchten sind flache, kleine Lampen, die sich im Boden fast unsichtbar versenken lassen. Deswegen werden sie auch zu den Hidden Lights (versteckten Lichtern) gezählt. Tagsüber sieht man sie kaum, nachts machen sie einen großen Unterschied. Sie strahlen die Pflanzen von unten an, wodurch eine besonders interessante Lichtstimmung entsteht. Bodenleuchten gibt es mit Kabel oder auch Solar. Sie lassen sich zwischen Staudenbeeten oder einfach auf der Rasenfläche anbringen.
Extratipp: Werden die kleinen Bodenleuchten im Unterholz versteckt, strahlen sie von unten Büsche und Sträucher an, was ebenfalls sehr schön aussieht. Mit Bodenleuchten können auch Statuen und andere Objekte im Garten von unten angestrahlt werden.
Lichterketten für die Terrasse oder den Lieblingsplatz im Garten
Lichterketten gibt es in vielen schönen Designs. Farbenfrohe Lampions sind als Lichterkette ebenso erhältlich, wie einfarbige, dezente LEDs. Lichterketten sind nicht nur etwas für die Weihnachtsbeleuchtung. Sie lassen sich das ganze Jahr über nutzen, um den Garten in ein mystisches Licht zu tauchen. Mit Lichterketten kann ein Lieblingsplatz im Garten eingerahmt werden. Aber auch auf der Terrasse werden damit erstaunlich schöne Effekte erzielt. Im Vergleich sind Lichterketten günstig, es gibt sie mit Kabel oder mit Solar. RGB Led Lichterketten sind eine interessante Variante für alle, die auch mit Farben experimentieren möchten. Die Lichtfarbe lässt sich bei RGB LEDs mittels Fernbedienung verändern.
Extratipp: Lichterketten dekorieren nicht nur die Terrasse, sondern auch Büsche, Bäume und Sträucher. Sie können über die Äste und Blätter gelegt oder dekorativ um den Stamm gewickelt werden.
Unterwasserbeleuchtung für den Gartenteich
Kleine Kugelleuchten setzen den Gartenteich schön in Szene. Sie lassen sich zwischen den Gräsern oder am Rand des Teiches platzieren. Für besonders interessante Effekte sorgen Unterwasserstrahler. Die wasserdichten Strahler machen den Gartenteich nachts zum Blickfang. Sie können beispielsweise so platziert werden, dass der plätscherte Springbrunnen angestrahlt wird.
Worauf außerdem achten? Allgemeine Tipps für die Gartenbeleuchtung
Stolperfallen vermeiden
Es versteht sich von selbst, aber oft fällt es uns beim Aufstellen gar nicht auf: Es ist eine Stolperfalle entstanden. Lampen sollten natürlich so positioniert werden, dass die Kinder sie beim Spielen nicht umlaufen können. Kabel werden am besten in der Erde vergraben.
Blendende Licht vermeiden
Bei guten Lampen wird das Licht über den Lampenschirm gelenkt. Idealerweise werden die Lampenschirme so eingestellt, dass die Nachbarn nicht gestört werden.
Auch auf der Terrasse sollte man darauf achten, dass die Lampen an der Hauswand uns nicht blenden können, wenn wir gemütlich dort sitzen möchten.
Auch an die Tiere denken
Unser Garten ist die Heimat vieler Tiere. Sie brauchen es nachts dunkel. Deswegen ist eine permanente Ausleuchtung des gesamten Gartens nicht ratsam. Gartenbesitzer sollten darauf achten, genügend dunkle Bereiche im Garten für die Tiere zu belassen. Sicherheitslampen werden eher rund um das Haus platziert, der hintere Teil des Gartens kann dunkel bleiben.
Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich das Problem ebenfalls gut lösen, zu einer bestimmten Uhrzeit wird die Gartenbeleuchtung ganz einfach automatisch abgestellt. Das hilft nicht nur den Tieren, sondern spart auch Strom.
Auf wetterfeste Lampen und Leuchtmittel achten
Nicht alle Lampen, die wir gern in unseren Garten hängen würden, sind dafür auch geeignet. Lampen für den Außenbereich sollten ausdrücklich dafür ausgelegt sein. Sie müssen zumindest Spritzwasser geschützt sein, damit das Regenwasser nicht in die Lampe laufen kann. Noch besser sind wasserdichte Lampen.
Stromsparende Leuchtmittel auswählen
Heutzutage kauft kaum noch jemand etwas anderes als LED-Lampen für den Garten. Sie haben ganz einfach im Vergleich den niedrigsten Stromverbrauch und eine lange Lebensdauer.
Noch mehr Strom sparen Verbraucher mit Gartenlampen, die mit einem Solarmodul ausgestattet sind. Über die Solarzellen wird eine integrierte Batterie tagsüber aufgeladen und die Energie wird nachts wieder in Form von Licht abgegeben.
In der Praxis hat sich eine Kombination aus LED Lampen für die helle Hausbeleuchtung (am besten mit Bewegungsmelder), LED Orientierungsleuchten zum Beispiel für den Wegrand und Gartenlampen mit Solar für die stimmungsvolle Beleuchtung bewährt.
Farben machen die Gartengestaltung noch interessanter
Beim weißen Licht haben Kunden die Wahl zwischen warmweiß und kaltweiß. Warmweiß macht ein gemütlicheres Licht. Für die Beleuchtung am Eingang kann auch kaltweißes Licht gewählt werden, da es besonders hell ist.
Eine interessante Möglichkeit bieten RGB LEDs. Grundsätzlich kann jede Gartenlampe mit RGB LEDs ausgestattet werden, sofern sich das Leuchtmittel wechseln lässt. RGB LEDs strahlen in vielen verschiedenen Farben. Die Lichtfarbe lässt sich bei den meisten Modellen über eine Fernbedienung einstellen. Auch RGB LED Leuchtmittel gibt es übrigens Solar betrieben.
Fazit
Die Beleuchtung des Gartens sollte gut geplant werden. Zum einen brauchen wir Funktionslampen zum Ausleuchten wichtiger Bereiche wie beispielsweise dem Hauseingang, der Terrasse oder der Garageneinfahrt. Zum anderen möchten wir aber auch, dass unser Garten nachts in zauberhaftem Licht erstrahlt. Hierfür eignen sich gemütliche Gartenlampen, Bodenleuchten, indirektes Licht und auch farbige Leuchtmittel.
Beim Anbringen der Leuchtmittel sollte darauf geachtet werden, die Nachbarn nicht zu blenden und den Tieren genügend dunkle Bereiche im Garten zu belassen. Auch das Thema Stromverbrauch spielt für viele Kunden heute eine Rolle. LED-Leuchtmittel sind grundsätzlich am sparsamsten. Mit Gartenlampen mit Solar sparen wir am meisten Strom.