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Die Terrasse sommerfit gestalten

Ein eigener Garten mit Terrasse ist ein Lottogewinn für warme Sommer. Hier können wir auch außerhalb von Urlauben die Sonne und frische Luft genießen, statt in der Wohnung zu sitzen. Damit wir unsere Zeit dort richtig genießen können, lohnen sich einige Gestaltungs- und Anschaffungsmöglichkeiten. Hier sind die besten Elemente für einen sommerfitten Außenbereich.

Sommerparadies Terrasse

Randy Fath Quelle: https://unsplash.com/photos/csK5XPO87lI

Die Sommerzeit treibt uns meist an die frische Luft. Ob zum Sonnen, bei Grillfesten oder gegen Abend, um die milden Temperaturen zu genießen; wer einen Garten und/oder eine Terrasse hat, hat Glück. 

Das Vorhanden-Sein eines Gartens mit Terrasse allein ist aber nicht entscheidend dabei, wie sehr wir den Sommer in unserem Wohnraum und den dazugehörigen Außenbereichen genießen. Damit wir unser Sommerparadies erhalten, braucht es etwas Pflege und die passende Ausstattung.

Hier sind einige, besondere Elemente, die unserem Garten in den warmen Monaten das gewisse Flair geben und unsere Zeit dort noch angenehmer gestalten:

Sonnensegel

Heute spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels durch immer häufigere Extremtemperaturen. In Städten werden im Sommer sogar bis zu 40 Grad Celsius gemessen. Auch darunter können Sonne und Hitze zur Gefahr werden, wenn wir ihr zu lange ohne Schutz ausgeliefert sind.

Kleidung und Sonnencreme sind zwar hilfreich, aber nicht ausreichend. Sie müssen entweder häufig aufgefrischt werden, erhitzen uns zusätzlich, oder verhindern eine ästhetische Bräune. Ein effektiver Sonnen- und Hitzeschutz für Außenbereiche ist eine gute Ergänzung. Für die Umsetzung gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Tipp: Im Internet können wir Inspiration finden, indem wir nach ‚Sonnenschutz Terrasse‘ suchen. Dort finden wir nicht nur gute Produkte. Viele Hausbau- und Gestaltungs-Blogs bieten uns Anleitungen für günstigere und/oder einzigartige Varianten des Sonnen- und Hitzeschutzes.

Eine gute Möglichkeit für den flächendeckenden Sonnenschutz sind Sonnensegel. Die Planen aus unterschiedlichen Textilien können freistehend oder an Hauswänden angebracht werden. Sie sind drei- bis viereckig und werden an zwei Seiten mit Wand- oder Dachhalterungen an dem Gebäude befestigt, und/oder durch einbetonierte oder mobile Halterungen über die gewünschte Fläche gespannt.

Die Planen sind je nach Auswahl:

  • mehr oder weniger witterungsbeständig, 
  • mehr oder weniger luftdurchlässig,
  • mehr oder weniger UV-schützend und
  • wasserdurchlässig oder wasserabweisend bis regendicht.

Verschiedene dieser Eigenschaften lohnen sich zu unterschiedlichen Zwecken:

Wasserabweisende Segel aus Polyester, PVC-Gewebe oder Acryl-Garnen können zuverlässig regendicht sein. Dabei profitieren wir meist auch von einer hohen Witterungsbeständigkeit, einem hohen UV-Schutz und einer pflegeleichten Oberfläche. Dafür kann es aber auch dazu kommen, dass es unter dem undurchlässigen Material zu einem Hitzestau kommt.

Sonnensegel, die wasser- und luftdurchlässig sind, weil sie aus einem Gewebe wie HDPE-Netzgeweben oder perforiertem PVC-Gewebe bestehen, haben dieses Problem weniger. Sie sind effektiv, wenn es um eine Abkühlung durch Schatten, aber nicht einen möglichst hohen UV- und Regenschutz geht.

Gute Hersteller haben Sonnensegel, die beide Vorteile so gut wie möglich miteinander verbinden. Sie haben einen geeigneten UV-Schutz und sind wasserabweisend, ohne zu einem Hitzestau zu führen.

Moskitonetz

Moskitonetze kennen wir für Betten oder Zelte. In Deutschland sind sie selten zu sehen. In wärmeren Ländern sind sie eine Notwendigkeit, da sie die dort häufiger vorkommenden Insekten, die Krankheitserreger tragen, abhalten. Reisen wir in tropische Länder, wird uns deshalb oft empfohlen, zum Gesundheitsschutz geeignete Moskitonetze mitzunehmen.

Mit den steigenden Temperaturen gibt es auch hier mehr gefährliche Insekten. Auch ohne die Krankheitserreger lohnen sich Moskitonetze, um sich vor schmerzenden oder juckenden Stichen zu schützen.

Die Netze gibt es in verschiedensten Varianten und Formen. Für den Außenbereich eignen sich dabei zum Beispiel großformatige Netze mit einer quadratischen Form. Sie können wir mit der passenden Anbringung sogar über unserem Essbereich oder Sitzgruppen anbringen. So genießen wir Grillfeste ohne lästige Besucher und leiden gegen Nacht nicht unter den durch das Licht angelockten Stechmücken.

Dabei eignen sich Netze, die wenige, dafür aber dichte Eingänge haben, die beispielsweise mit Klettverschluss verschlossen werden können. So kommen die wenigsten Insekten unter das Netz. Alternativ sind einzelne Netzbahnen eine gute Ergänzung für Pavillons, um deren offene Seiten abzudecken.

Moskitonetze gibt es nicht nur aus Kunststoff-Netzen. Auch dünne Baumwollstoffe können deren Wirkung haben. Sie bieten je nach Stärke einen zusätzlichen Sicht-, UV-, Wind- und Hitzeschutz.

Strandkorb

Ein Strandkorb ist eine dekorative, bequeme Ergänzung für die Sitzmöbel auf unserer Terrasse. Dort können wir sicht-, wind- und regengeschützt sitzen, aber dennoch die Sonne und die frische Luft genießen. Noch dazu hat der Korb Ablageflächen für Getränke, Essen oder Elektronikgeräte.

Wer die Nutzung von Strandkörben aus dem Nord- oder Ostseeurlaub kennt, kann sie auch im eigenen Zuhause genießen. Dafür braucht man nur die geeignete Abstellfläche. Eine gepflasterte Terrasse bietet sich an. Mit der richtigen Vorbereitung des Bodens lässt sich der Strandkorb auch auf dem Rasen aufstellen.

Hochwertige Strandkörbe für den Garten sind aus wetterfesten, pflegeleichten Materialien. Hochwertige Kunststoffe mit Holzoptik bieten die beste Lösung zwischen Ästhetik und Langlebigkeit.

Bei der Gestaltung kann man sich zwischen Nord- und Ostsee-Strandkörben entscheiden.

  • Nordsee-Strandkorb: Hat eine eckige Haube und gerade Seitenteile.
  • Ostsee-Strandkorb: Hat eine gebogene Haube und abgerundete Seitenteile.

Daneben kann man die Farbe des Holz- oder Kunststoffs sowie der wetterfesten Textilbezüge nach Belieben aussuchen.

Für den Winter kann man den Strandkorb beispielsweise in einer Garage unterstellen oder eine Schutzhülle kaufen, die den Stuhl vor Witterungseinflüssen schützt.

Elektronik

Nicht zuletzt sind auch die Beleuchtung und Musik wichtig. Eine stimmungsvolle Außenbeleuchtung sorgt für die ausreichende Sichtbarkeit, während die Musik als unterstreichende Unterhaltung dient.

Gadgets für einen Smart Garden helfen dabei, diese Dinge besonders bequem umzusetzen. Lichter, Boxen und Anlagen mit Bluetooth Funktion und/oder WLAN-Adapter können meist über das Smartphone gesteuert werden. So müssen wir unseren Sitzplatz nicht verlassen, um:

  • Lichter einzuschalten,
  • ihre Farbe und Intensität zu ändern, oder
  • die Musikauswahl und Lautstärke zu steuern und stoppen.

Fazit

Heiße, sonnige Tage locken uns in den Garten, um die frische Luft zu genießen. Mit besonderen Gestaltungselementen und funktionellen Geräten können wir unsere Sommerzeit dabei noch angenehmer gestalten.

Moskitonetze und Sonnensegel schützen vor unangenehmen Stichen, Hitze und Sonnenbrand. Ein Strandkorb gibt uns eine bequeme Sitzgelegenheit mit Urlaubsflair. Die passenden elektronischen Gadgets können über unser Handy kontrolliert werden, um einen praktischen Smart Garden zu erzeugen. Auf Hausbau- und Gestaltungsblogs finden wir die passende Inspiration und günstige Umsetzungen.

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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