Startseite Gesponserter Artikel Pool im eigenen Garten – Was muss ich beachten?

Pool im eigenen Garten – Was muss ich beachten?

Ein eigener Garten bietet viele Möglichkeiten, um den Alltag schöner und entspannter zu gestalten. Im Sommer trägt dazu nicht nur eine gemütliche Sitzecke, sondern beispielsweise auch ein Pool bei. Allerdings sollten Sie wissen: Möchten Sie einen eigenen Pool im Garten anlegen, sollten Sie geplant vorgehen. Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Ebenfalls entscheidend ist, für welche Art von Pool sich Ihr Grundstück am besten eignet.

In diesem Ratgeber haben wir die wichtigsten Informationen zu diesem Thema versammelt und bieten Ihnen so einen umfassenden Überblick.

Ein Pool im eigenne Garten ist für viele der absolute Lebenstraum
icsilviu, Pixabay Ein Pool im eigenne Garten ist für viele der absolute Lebenstraum

Welcher Pool ist für mich der Richtige?

Um herauszufinden, welcher Pool der richtige für Sie ist, sollten Sie sich zunächst ein paar Fragen stellen: Wie groß soll der Pool sein? Suchen Sie nur nach einer Möglichkeit, mit der man sich im Sommer schnell abkühlen kann oder möchten Sie regelmäßig in Ihrem Pool schwimmen? Wie soll er geformt sein und welche Tiefe scheint Ihnen angemessen? Sprechen Sie im Vorfeld auch mit Ihren Familienmitgliedern darüber, um eine Lösung zu finden, die für alle Vorteile bietet.

Die besten Materialien für den Pool

Für den Bau von Pools werden häufig glasfaserverstärkter Kunststoff (GVK) oder Polypropylen (PP) verwendet. Diese Materialien sind in der Fertigung kostengünstig und weisen glatte Oberflächen auf. In den meisten Fällen kommen Einbaupools zum Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass man freie Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Poolverkleidung und -umrandung, sowie einen barrierefreien Zugang zum Pool hat. Zudem sind Einbaupools winterfest und können mit einer entsprechenden Poolheizung selbst im Winter verwendet werden.

Ein Nachteil ist, dass der Preis für Einbaupools häufig vergleichsweise hoch ausfällt. Zudem ist ein aufwändiger Einbau mit Beton notwendig und somit ein schneller Abbau bei Umzug nicht möglich. Mehr über die Eigenschaften von Einbaupools entscheiden jedoch die dafür verwendeten Materialien, die wir im Folgenden näher beleuchten werden.

Polypropylen (PP) Pool

PP-Schwimmbecken bestehen aus thermoplastischem Kunststoff, einem Material, das für seine Langlebigkeit, Säure- und Temperaturbeständigkeit bekannt ist. Im Poolbau kommen unterschiedlich starke PP-Platten dabei zum Einsatz, die miteinander verschweißt werden. Diese Schwimmbecken zeichnen sich durch ihre geraden Beckenwände und den exakten oberen Rand aus. Deswegen eignen sie sich gut für Infinity-Pools und Überlaufbecken.

Die Kanten von Treppen und Innenbecken sind rechtwinklig und Treppenstufen werden durch eine spezielle Beschichtung rutschfest gemacht, was die Gefahr für Unfälle minimiert. Um einen Pool aus Polypropylen in Ihren Garten zu integrieren, benötigen Sie ein Betonfundament mit 20 cm Stärke und eine Magerbeton-Hinterfüllung.

Zu den Vorteilen dieser Schwimmbecken gehört, dass auch die Umsetzung von Sonderformen und verschiedener Farbkombinationen damit möglich ist. Zudem sind sie UV-beständig und winterfest.

Stahlwandpools

Stahlwandbecken können Sie entweder teilweise oder vollständig in die Erde einbauen oder ebenerdig aufstellen. Der Aufbau ist vergleichsweise einfach: Dabei wird eine Bodenschiene zusammengesteckt und die Stahlwand anschließend hineingeschoben. Die Wand erhält man im zusammengerollten Zustand und kann diese leicht zusammen mit einer anderen Person wieder aufrollen. Damit der Stahlwandpool wasserdicht ist, wird er mit einer Folie aus PVC ausgestattet.

Typische Zubehöre für einen Stahlwandpool sind ein Skimmer, eine Sandfilteranlage mit Quarzsand, ein Schwimmbadschlauch mit Schlauchschellen und eine Poolleiter. Zusätzlich sollten Sie eine Solarplane zur Abdeckung des Pools verwenden, damit kein Schmutz ins Wasser fallen kann, wenn Sie den Pool gerade nicht verwenden.

Die Vorteile von diesen Pools sind ihre flexible Verwendung und der einfache Aufbau. Zudem überzeugen sie im Normalfall durch ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

GFK Pool

Diese als Fertigbecken ausgelieferten Pools bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Polyester). Zuvor muss eine Grube im Garten ausgehoben werden, in der das Schwimmbecken platziert werden kann. In der Grube gießt man eine Bodenplatte aus Beton und legt ein Kies- oder Schotterbett an. Später wird der Pool in diese Baugrube eingelassen und anschließend mit Magerbeton hinterfüllt.

GFK Pools gelten als sehr stabil. Ihre Oberfläche ist falten- und fugenfrei, sowie angenehm glatt. Dadurch lassen sich diese Pools leicht reinigen. Es ist allerdings wichtig, dass Sie zur Anlieferung des Pools eine große und lastenfähige Gartenzufahrt besitzen, weil es andernfalls zu Problemen kommen kann.

Styroporpools

Diese Pools bestehen aus verdichteten und ineinander gesteckten Polystyrol-Blöcken. Die Blöcke füllt man mit Beton und dichtet sie dann ab. Ins Beckeninnere kommt eine PVC-Folie. Es handelt sich dabei um ein einfach umsetzbares Stecksystem, zudem können einzelne Blöcke leicht zugeschnitten werden, um beispielsweise eine Filteranlage oder eine Gegenstromanlage einzubauen. Durch das isolierende Material verliert das Poolwasser weniger schnell an Wärme.

Muss ein Swimmingpool im eigenen Garten genehmigt werden?

Ob Ihr Pool zuvor genehmigt werden muss, hängt von der geplanten Größe ab. Soll das Schwimmbecken kleiner als 100 Kubikmeter werden, benötigen Sie keine Genehmigung. Sollte es sich allerdings um einen größeren Pool handeln, in dem Sie ausgiebig schwimmen können, müssen Sie sich zunächst eine Baugenehmigung beim Bauamt einholen.

Unabhängig von der Größe des Pools muss das Bauamt informiert werden, wenn Sie ein Schwimmbecken in Ihrem Garten planen. Reichen Sie die Baumeldung zusammen mit einer Planzeichnung und Fotos vom Grundstück ein. Zusätzlich sollte die Baufertigstellung dem Bauamt mitgeteilt werden. Von diesen Regelungen ausgeschlossen sind mobile Aufstellpools.

Möchten Sie Ihrem Swimmingpool ein Dach verpassen, wird er baurechtlich zu den Gebäuden gezählt – selbst dann, wenn Sie nur eins aus Plexiglas bauen. Dann benötigen Sie unabhängig von der Größe eine Baugenehmigung. Das gilt natürlich auch dann, wenn Sie Ihr Schwimmbad als Anbau oder in einem Keller planen. Auf manchen Grundstücken ist der Bau von Pools jeglicher Art sogar verboten. Deswegen sollten Sie immer zuerst einen Blick in den Bebauungsplan Ihres Grundstücks werfen, bevor Sie weitere Schritte einleiten.

Das Fazit – ein Pool im Garten will gut geplant sein

Pools erfreuen sich besonders in den Sommermonaten großer Beliebtheit. Schnell kann man sich darin abkühlen oder entspannt ein paar Runden drehen. Für die kalten Monate lassen sie sich winterfest machen. Wer einen Pool auf dem eigenen Grundstück anlegen möchte, sollte jedoch geplant vorgehen. In manchen Fällen sind diese vom Bauamt genehmigungspflichtig oder auf einem Grundstück gar nicht erlaubt.

Pools können aus verschiedenen Materialien, darunter Polypropylen (PP), Styropor oder Stahl bestehen. Für welches man sich entscheiden sollte, hängt mit den eigenen Ansprüchen an den Pool, dem vorhandenen Budget und der Art des Grundstücks zusammen. Hilfreich ist es, sich bereits im Vorfeld ausgiebig mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, um am Ende das beste Konzept für sich selbst zu finden.

War dieser Beitrag hilfreich?

Über den Autor

Über den Autor

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

Pin It on Pinterest