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Feuerstelle im Garten: Für gesellige Abende und knisternde Momente

Eine Feuerstelle rundet die Nutzung des Gartens ab. Das Lodern und Knistern des Feuers sind eine wahre Wohltat für die Seele. Sie beispielsweise mit Freunden nach dem Grillen im Garten sitzen und über dem Feuer Marshmallows grillen. Das ist nicht nur gemütlich, sondern versprüht ein ganz anderes Gefühl von Wärme und Zugehörigkeit. Bei der Errichtung einer Feuerstelle gibt es mehrere Möglichkeiten: 

  • Die Feuerstelle kann groß oder klein gehalten werden 
  • Entweder ist sie fest gemauert oder kann mobil an verschiedenen Plätzen aufgestellt werden 
  • Sie kann vertieft, erhöht oder ebenerdig gebaut werden 
  • Sie kann aus den verschiedensten Materialien gefertigt werden

Dieser Ratgeber erklärt Ihnen alle Möglichkeiten, die im Hinblick auf eine Feuerstelle existieren. So können Sie sich gut informiert auf die Suche nach einer geeigneten Feuerstelle für Ihren Garten machen. 

Nutzfeuer vs. Schadfeuer

Übrigens ist jedes offene Feuer im Freien ein Nutzfeuer. Sie sind das Gegenteil von Schadfeuern. Sogenannte Nutzfeuer dienen vor allem dazu, um in geselliger Runde zusammenzusitzen, sich zu wärmen, Kleidung zu trocknen oder auch Speisen zuzubereiten. Natürlich dürfen Sie nicht einfach so in Ihrem Garten ein Feuer entfachen. Doch in einer Feuerschale ist dies mehr als sicher und wird eigentlich von den meisten Gemeinden erlaubt. Zur Not können Sie sich natürlich auch in Ihrer örtlichen Gemeinde informieren.

Feuerstelle im Garten
Eine Feuerstelle im Garten sorgt für ein schönes Ambiente und ist der beste Platz für gesellige Stunden am Abend.

Feuerstelle im Garten – mobile Feuerstellen 

Den richtigen Platz für die Feuerstelle finden Sie in Ihrem Garten, wenn Sie sie dort errichten, wo sich möglichst wenige Bäume und Sträucher in unmittelbarer Umgebung befinden. Außerdem sollte der Ort möglichst ebenerdig sein, um ein Umkippen der mobilen Feuerstelle zu vermeiden. 

Das nötige Maß an Mobilität und Flexibilität erreichen Sie mit einer Feuerschale, einem Feuerkorb oder aber einem Schwedenfeuer. Der Vorteil dieser Varianten ist, dass Sie sie je nach Bedarf an einem anderen Ort im Garten aufstellen können. 

Feuerschale

Um mit einer Feuerschale im Garten ein Lagerfeuer zu veranstalten, sollten Sie geschnittenes oder klein gehacktes Holz verwenden. Wichtig hierbei ist, dass dieses vollständig getrocknet ist. Bei der Größe der Feuerschale haben Sie allerdings freie Hand. Hier kommt es immer darauf an, wie groß Ihr Garten bzw. Ihre Terrasse ist.

Um das Holz in der Feuerschale zum Brennen zu bewegen, sollten Sie auf keinen Fall Brandbeschleuniger verwenden. Besser ist es, Papierstücken, Grill- oder Kaminanzünder zu verwenden. Natürlich können Sie mit einer Feuerschale auch grillen. Hierzu werden im Handel spezielle Grillroste angeboten. Auch Stockbrot können Sie über offenem Feuer grillen. 

Feuerschale im Garten
Eine mobile Feuerschale im Garten bietet Flexibilität und tolle Stunden am Feuer.

Feuerkorb

Der Feuerkorb ist auch ein gut geeignetes Mittel um ein Lagerfeuer zu errichten. Ähnlich wie bei der Feuerschale sollten Sie auch hier auf klein gehacktes Holz achten, dass Sie in den Korb legen. Da jedoch Glut durch die Gitterstäbe hindurchfallen kann, ist der Standort extrem wichtig. In der Nähe oder direkt unter dem Feuerkorb dürfen sich keine brennbaren Materialien oder Büsche befinden. Außerdem sollte er nicht direkt auf Ihrem Rasen abgestellt werden, da durch die Hitze das gesamte Gras verbrennt. Es dauert dann mehrere Wochen, bis sich der Rasen davon wieder erholt hat und neues Gras nachwächst.

Auch auf der Terrasse sollte er nicht abgestellt werden, wenn man danach nicht schwarze Rußflecken vorfinden möchte. Genau wie für die Feuerschale gibt es auch für den Feuerkorb spezielle Roste, mit denen Sie den Korb zu einem Grill umfunktionieren können. 

Verfügen Sie über keinen Garten, sondern einen Balkon, müssen Sie auf die Lagerfeuerromantik nicht verzichten. Es gibt Feuerkörbe und Schalen auch in kleineren Größen, die optimal auf dem Balkon abgestellt werden können. Jedoch sollten Sie in Ihrem Mietvertrag nachsehen, ob das Entfachen von offenem Feuer erlaubt ist.

In den meisten Mietverträgen ist dies jedoch verboten, da die Brandgefahr viel zu groß ist. Auch lässt sich hier ein Terrassenofen einfach und leicht aufstellen. Dieser wird herkömmlicherweise mit Ethanol betrieben und bietet somit keinen Grund zur Sorge. 

Feuerstelle im Garten – Vorsicht walten lassen

Um die Gefahren, die von einem offenen Feuer ausgehen, zu minimieren, sollten Sie sich stets an die gesetzlichen Vorschriften halten. Am besten fragen Sie Ihre örtliche Gemeinde, wie die Vorschriften in Ihrer Stadt bzw. Gemeinde genau aussehen. In Kleingartenanlagen gelten übrigens die Vorschriften der Hausordnung. Halten Sie sich an die Vorgaben und gehen mit offenem Feuer respektvoll um, kann nichts passieren. Besonders aufpassen sollten Sie natürlich auf kleine Kinder und Haustiere. Diese dürfen sich nicht zu nah am Feuer befinden.

Das Feuer sollte außerdem stets im Blick gehalten werden. Außerdem muss sich in direkter Nähe ein Feuerlöscher, Sand oder gefüllte Wassereimer befinden. Dies dient zur Sicherheit, falls das Feuer unkontrollierbar wird. Das Lagerfeuer sollte außerdem nicht bei starkem Wind stattfinden. Achten Sie deshalb lieber auf die Wettervorhersage und verschieben Sie das Feuer gegebenenfalls. 

Fazit

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Varianten von Feuerstellen für den Garten oder den Balkon. Sie haben natürlich auch im Internet die Möglichkeit, vorab einen Preisvergleich durchzuführen. Allerdings sollten Sie unbedingt auf hochwertige Qualität achten, damit Sie lange Freude an Ihrer Feuerstelle haben.

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<h3>Haus & Garten Redaktion</h3>

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