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Gartenweg aus Steinen anlegen – die wichtigsten Tipps und Tricks

Gartenwege sind so konzipiert, dass sie einen einfachen Zugang zu Ihrem Garten ermöglichen und zwei Punkte miteinander verbinden. Mit diesen Wegen können Sie sich leichter in Ihrem Garten bewegen.

Gartenwege dienen in erster Linie dazu, den Garten in bestimmte Bereiche zu unterteilen und eine Verbindung zwischen Rasenflächen, Blumenbeeten, Haus und Terrasse herzustellen. Mit ihnen kann man sich bis in die hintersten Winkel des Gartens bewegen, ohne Dreck an den Füßen zu haben. Deshalb sollten Sie bei der Gestaltung Ihres Gartens von Anfang an den Bau von Gartenwegen in Betracht ziehen.

Planung der Gartenwege

Vogelperspektive Garten und Gartenwege
Die Gartenwege sollten funktionale Verbindungen schaffen.

Gartenwege müssen gut geplant und angelegt werden. Diese Wege sind ein äußerst wichtiges Element in Ihrem Garten. Zunächst müssen Sie eine funktionale Route im Kopf haben und festlegen, welche Bereiche des Gartens Sie mit Gartenwegen erreichen möchten. Sie müssen funktionale Verbindungen schaffen, die z. B. das Garagentor oder die Küchentür mit dem Kräuter- und Pflanzenbeet verbinden. Auf diese Weise können Sie einen Pfad erstellen.

An den Rändern dieser Gartenwege können Sie üppige Blumen wie Storchschnabel oder Funkien pflanzen. Sie können den Gartenweg auch durch das Pflanzen von Hecken entlang seiner Ränder hervorheben. All dies hängt von der Größe Ihres Gartens ab; wenn Ihr Garten riesig ist, ist es ratsam, geschwungene Gartenwege anzulegen, da der ästhetische Effekt spektakulär sein wird. In einem großen Garten können Sie es sich leisten, weitere Gestaltungselemente wie Bäume, bunte Blumenbeete oder sogar einen Teich anzulegen.

Egal, ob Sie einen neuen Garten anlegen oder nur Ihren bestehenden umgestalten wollen, Sie sollten vorher einen Plan erstellen. Um schöne und praktische Gartenwege anzulegen, ist es ratsam, zunächst eine Skizze auf Papier zu zeichnen oder die bereits vorhandenen Versionen, die Sie online finden können, zu konsultieren. Bei der Erstellung dieser Skizze sollten Sie immer die Abmessungen des Gartens und die verschiedenen festen Objekte im Garten berücksichtigen: Blumenbeete, Teich, der Platz, an dem Sie den Grill aufstellen, die Kinderschaukel oder verschiedene Dekorationen, die Sie im Garten anbringen möchten.

Sobald Sie diesen Plan erstellt haben, sollten Sie sich Gedanken über den praktischen Nutzen von Gartenwegen machen. Vielleicht möchten Sie den Gartenweg benutzen, um zum Komposthaufen zu gelangen, ohne sich durch den Schlamm im Garten kämpfen zu müssen. Es ist wichtig zu entscheiden, ob diese Wege einen praktischen Nutzen haben oder eher eine ästhetische oder spielerische Rolle spielen sollen. Ebenso wichtig ist die Wahl des Baumaterials, und bei dieser Wahl sollten Sie die Art der Nutzung des Gartenwegs, aber auch Ihren Geschmack und nicht zuletzt Ihr Budget berücksichtigen.

Gartenwege aus Stein

Gartenweg links und rechts grüne Pflanzen
Welches Gestein für einen Gartenweg benutzt werden soll, kommt auf den Verwendungszweck drauf an.

Wie bereits erwähnt, ist ein sehr wichtiger Aspekt das Pflastermaterial, das Sie für den Bau dieser Gartenwege verwenden werden. Wenn Sie möchten, dass diese Wege stabil und dauerhaft sind, dann ist das erste Material, für das Sie sich entscheiden können, Stein. In diesem Fall stehen Ihnen viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Das Angebot für diese Materialien reicht von Straßen-Pflastersteinen aus Natursteinen oder Betonplatten bis zu Platten aus Feinsteinzeug.

Wenn diese Wege nur gelegentlich benutzt werden oder der Zweck, für den Sie sie angelegt haben, einfach nur das Spazierengehen ist, brauchen Sie kein solides Fundament zu errichten. So können Sie die Steine einfach in ein Bett aus Kies und Sand legen. Um den gewünschten Zweck zu erreichen, müssen Sie den Weg bis zu einer nicht allzu großen Tiefe von etwa 20 cm ausheben. Dann ebnen Sie den Weg mit Sand ein und legen eine Schicht Schotter auf den Sand. Zum Schluss legen Sie die Steinplatten auf den Kies und befestigen sie mit einem Gummihammer.

Eine andere Möglichkeit, die Steinplatten zu befestigen, besteht darin, sie miteinander zu verkleben. Dazu müssen Sie zunächst ein Betonfundament herstellen, auf das Sie ein Mörtelbett auftragen. Das Verfahren ist recht kompliziert, und wenn Sie keine Erfahrung auf diesem Gebiet haben, sollten Sie besser einen Spezialisten hinzuziehen. Diese Bauweise wird im Allgemeinen empfohlen, wenn der Bodenuntergrund sehr feucht und sehr elastisch ist.

Wie Sie die Steinplatten in einem geometrischen oder polygonalen Muster verlegen wollen, hängt ausschließlich von Ihrem Geschmack ab.

Auswahl der Materialien für den Gartenweg

Gartenweg der zu Terrasse führt
Die wichtigsten Gartenwege sollten aus Steinplatten bestehen.

Aus ästhetischer Sicht sollte die Oberfläche des Gartenwegs, den Sie anlegen wollen, immer mit dem Material der umliegenden Gebäude harmonieren. Sie sollten dann auch die Funktion dieses Weges und vor allem seine Haltbarkeit berücksichtigen. Wenn der Gartenweg nur gelegentlich benutzt wird, können Sie problemlos leichte Materialien wie Kies, Sand oder Mulch verwenden. Diese Materialien kosten wenig und machen den Spaziergang besonders angenehm. Es gibt natürlich auch Nachteile, denn bei langen Regenfällen saugen sie sich mit Wasser voll und können die Schuhe während des Spaziergangs verschmutzen.

Die wichtigsten Gartenwege sollten jedoch aus Steinplatten bestehen. Versuchen Sie, für den Bau Ihrer Gartenwege möglichst dasselbe Material zu verwenden, das Sie auch für Ihre Terrasse oder Einfahrt verwenden würden. Dies kommt dem ästhetischen Erscheinungsbild zugute und hat eine harmonische optische Wirkung.

Naturstein

Für viele Gärtner und Gartenbesitzer ist Naturstein wegen seines Aussehens und seiner Farbstabilität die erste Wahl beim Bau von Gartenwegen. Der Nachteil ist jedoch, dass diese Art von Stein sehr leicht verschmutzt und die Kosten für diese Art von Material sehr hoch sind. Vermeiden Sie es, diese Art von Material in Baumärkten zu einem niedrigen Preis zu kaufen, denn in diesem Fall bedeutet es, dass der Naturstein aus Asien stammt, wo diese Steine von Kindern unter miserablen und unmenschlichen Arbeitsbedingungen abgebaut werden.

Es ist sehr wichtig, bei der Wahl der Steinart den Stil des Gartens zu berücksichtigen. Wenn Sie sich für einen mediterranen Stil entscheiden, sollten Sie hellen Sandstein oder Kalkstein verwenden. Aber in modernen Gärten wird das ästhetische Aussehen durch Granit oder Basalt bestimmt.

Betonstein

Manche Menschen sind mit Naturstein nicht zufrieden oder halten dieses Material einfach für zu teuer. In diesem Fall können sich diese Menschen an Betonhersteller wenden. Die Produktpalette ist sehr breit gefächert und die Materialien sind von hoher Qualität, vor allem in Bezug auf die Farbstabilität. Betonsteine werden in einer großen Auswahl an Formen, Strukturen und Farben angeboten. Es gibt ein klassisches rechteckiges Pflaster, das wegen seiner geringen Kosten hauptsächlich in öffentlichen Gebäuden verwendet wird. Diese Pflasterung wird sicherlich nicht zu Ihren Optionen gehören, da der Garten auch ästhetisch ansprechend sein soll.

Wir raten Ihnen daher, sich von den klassischen Betonformen zu verabschieden, denn in unserer modernen Zeit gibt es gerade in gestalterischer Hinsicht eine breite Palette von Angeboten. Diese Betonsteine eignen sich hervorragend für Gartenwege sowohl in natürlichen als auch in modernen Gärten.

Klinker und Backstein

In Norddeutschland sind Pflasterklinker nach wie vor äußerst beliebt und werden seit vielen Generationen erfolgreich eingesetzt. Dieses Material ist aus den ländlichen Gärten nicht mehr wegzudenken. Diese Ziegel, die aus bei 1.100 Grad gebranntem Ton geformt werden, sind garantiert lange haltbar und zudem leicht zu pflegen. Dank ihrer warmen Gelb-, Braun- und Rottöne behalten sie ein natürliches Aussehen. Sie sind sowohl visuell als auch ästhetisch beeindruckend. Die Preise für diese Produkte sind jedoch aufgrund des eher begrenzten Angebots recht hoch.

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