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Geranie überwintern – So machen Sie die Geranien winterfest

Da es sich bei um robuste und pflegeleichte Pflanzen handelt, stellt sich mancher Gartenfreund die Frage, ob er Geranien (Pelargonium) winterfest machen kann. Geranien sind mehrjährig, werden jedoch oft zum Ende des Herbstes entsorgt, da ihre Besitzer den hohen Aufwand für eine Überwinterung scheuen. Allerdings sind Geranien winterfest und lassen sich sehr einfach ins nächste Jahr bringen.

Geranien stammen ursprünglich aus Südafrika und überstehen dort leichten Frost. Auch bei uns vertragen sie vorübergehend Minustemperaturen, wenn diese nicht unter -5 Grad fallen. Bei Spätfrösten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sie mit mehreren Lagen Zeitungspapier, Noppenfolie oder einem Gartenvlies abzudecken. Ein Standort nahe an der Hauswand schützt sie vor eisigem Wind.

Hier sehen Sie wie man die Geranien überwintern kann in einem Video.

Wann sollen Sie die Geranien winterfest machen?

Beim richtigen überwintern der Geranie sind ein paar Tippa und Tricks zu beachten.
Geranien sind mehrjährig und lassen sich gut überwintern.

Wenn die Temperaturen unter – 5 Grad fallen, müssen Geranien ins Winterquartier. Je nach Region ist das etwas Ende Oktober oder Anfang November der Fall. In Großstädten oder warmen Gebieten sieht man nicht selten Anfang Dezember noch Kästen mit Geranien in voller Blüte. Sobald sich aber strengere Fröste ankündigen, ist auch hier der Zeitpunkt gekommen, Geranien winterfest zu machen.

Welche Vorbereitungen müssen Sie zum Überwintern treffen?

Das Zurückschneiden der Geranie ist essentiel, um die Pflanze winterfest zu machen.
Als Vorbereitung zum überwintern der Geranie sollte die Pflanze zurück geschnitten werden.

Zur Vorbereitung sollte man vertrocknete Pflanzenteile und alle Blüten entfernen und die einzelnen Triebe mit einer Gartenschere auf eine Länge von etwa 10 Zentimeter zurückschneiden. Dabei möglichst nicht die verholzten Teile entfernen. An jedem Trieb bleiben mindestens zwei Knoten erhalten, aus denen im nächsten Jahr neue Triebe entstehen können. Alle Blätter kappen, damit die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr nicht zu viel Wasser verdunsten. Auf diese Weise verhindert man auch Schädlingsbefall während der Winterruhe. Wer mag, kann aus den abgetrennten Trieben Stecklinge für das nächste Jahr ziehen.

Mit welchen Methoden lassen sich Geranien winterfest machen?

Es gibt verschiedene Methoden, die in der Regel alle zum Erfolg führen. Zur Überwinterung eignet sich ein heller Ort mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad. Höhere Temperaturen führen an den Pflanzen zur Bildung neuer Austriebe. Je schlechter die Lichtverhältnisse sind, desto kälter sollte der Raum sein. Ideale Winterquartiere sind Keller, helle Treppenhäuser, ungeheizte Dachböden oder Wintergärten. Die Pflanzen speichern Feuchtigkeit in ihren Stängeln und Blättern und kommen eine Zeit lang ohne Wasser aus. Aus diesem Grund während der Winterruhe nur gelegentlich gießen. Die Erde darf nur leicht feucht sein. Düngergaben sind in dieser Zeit nicht notwendig.

Wer den Aufwand nicht scheut, kann einfach die kompletten Kästen ins Winterquartier tragen. Alternativ nimmt man die einzelnen, zurück geschnittenen Pflanzen aus dem Kasten und schüttelt vorsichtig die Erde ab, ohne das Wurzelwerk zu schädigen. Anschließend lassen sich die Geranien in Gruppen in Behältern lagern. Andere Pflanzenbesitzer wickeln die Geranien einzeln in mehrere Lagen Papier. Sie dürfen in diesem Fall im Winter keine Wasser erhalten und benötigen einen dunklen Aufenthaltsort. Eine weitere Methode der Überwinterung besteht darin, die Ballen zum Schutz vor Austrocknung in Plastiktüten zu wickeln und kopfüber aufzuhängen.

Frühjahrsschnitt und Rückkehr ins Freie

Für die Rückkehr der Geranie sollte die Erde vorher erneuert werden.
Die Rückkehr ins Freie erfolgt ab Mitte Mai.

Ab Ende Februar oder Anfang März können die Pflanzen das Winterquartier wieder verlassen und beispielsweise auf eine innen liegende Fensterbank umziehen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um vertrocknete Pflanzenteile abzuschneiden. Möglicherweise haben sich im Winter bleiche Triebe gebildet. Da diese Triebe keine Blüten mehr bilden, sollten diese ebenfalls entfernt werden. Man pflanzt die Geranien in frische Erde und gießt sie wieder häufiger, um sie auf den Umzug ins Freie vorzubereiten. Wurden die Geranien in Kästen überwintert, sollte man so weit wie möglich die alte Erde austauschen, da diese keine Nährstoffe mehr enthält.

Die Rückkehr ins Freie kann ab Mitte Mai erfolgen. Wer Geranien zu einem früheren Zeitpunkt in die Freiheit entlässt, muss Ihnen bei Frost vorübergehend Unterschlupf im Haus gewähren.

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

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