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Gerbera Pflege – So einfach geht’s

Die Gerbera stellt sich bereits mit ihrem botanischen Namen vor und gehört in die Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt sie aus Südafrika und wurde erfolgreich in unseren Breitengraden eingeführt. Sie ist als Schnittblume ebenso beliebt wie im Garten oder am Fenster.

Sie bildet Blüten in den Farben Weiß, Orange, Rosa, Gelb, Violett bis hin zu Rot aus. Ihre Blütezeit ist von den Monaten Mai bis September. Sie erreicht eine Höhe bis zu 40 cm und wächst aufrecht. Ihre Blätter sind länglich und gezahnt. Sie eignet sich für die Zucht im Topf und kann auch im Garten gezogen werden. 

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Gerbera Pflege: Eigentlich ganz einfach. In diesem Video zeigen wir, wie es richtig geht.

Welchen Standort bevorzugt die Gerbera?

Die Pflanze mag einen sonnenreichen Standort. Sie bevorzugt die Morgen- oder die Abendsonne. Die direkte Mittagssonne bekommt ihr in den Sommermonaten eher nicht gut. Zugluft ist sehr schädlich für die Pflanze und sollte daher dringend vermieden werden.

Sie mag einen geschützten Platz auf dem Balkon oder der Terrasse. Bei der Zucht im Freien gelten ähnliche Regeln, allerdings wird die Pflanze durch Wind und Wetter im Allgemeinen robuster als ihre Verwandten in der Wohnung. Dennoch will auch im Garten die Gerbera einen geschützten Platz mit ähnlichen Lichtverhältnissen. 

Die Gerbera bildet Blüten in den Farben Weiß, Orange, Rose, Rot, Gelb, Violett bis hin zu Rot. Mit der richtigen Pflege blüht die Gerbera von Mai bis September.
Die Gerbera: Beliebt als Schnittblume, wie auch im Garten oder am Fenster.

Wie muss die Gerbera gegossen werden?

Die Gerbera hat keine Probleme mit einem feuchten Boden. Staunässe muss dringend vermieden werden, da diese zu Wurzelfäule führt. Ein guter Wasserablauf ist daher sehr wichtig und muss gewährleistet sein. Es ist wichtig, die Pflanze nicht in der Mitte zu gießen, sondern rings um sie herum, da sie ansonsten leicht zu Fäulnis neigt.

Als Alternative kann der Topf auch einfach getaucht werden oder über einen Untersetzer versorgt werden. Auch im Garten mag die Pflanze dieselben Bedingungen sehr gerne und muss daher in den Sommermonaten ausreichend mit Wasser versorgt werden. 

Eine gute Gerbera Pflege ist notwendig, um die Pflanze so schön blühen zu lassen, wie hier auf dem Bild.
Eine gute Gerbera Pflege ist notwendig, um die Pflanze so schön blühen zu lassen, wie hier auf dem Bild.

Wie muss Gerbera gedüngt werden?

Die Pflanze benötigt Dünger nur in der Hauptwachstumsphase. Diese verläuft von den Monaten April bis September. In dieser Zeit benötigt die Gerbera etwa alle zwei Wochen ein wenig Dünger. Dieser kann in Form eines flüssigen Blühpflanzendüngers im Gießwasser beigefügt werden.

Als Alternative können auch Düngestäbchen eingesetzt werden. Etwa ab dem Oktober tritt für die Pflanze die Winterruhe ein und daher benötigt sie auch keinen weiteren Dünger mehr. Im Garten benötigt die Pflanze nur etwa einmal im Monat Dünger, ebenfalls in der Hauptblütephase.

Etwas Kompost in der Erde bietet sich hier an um die langfristige Nährstoffversorgung zu gewährleisten. 

Wie wird die Gerbera vermehrt?

Sie kann sowohl aus dem Samen gezogen werden, als auch als Steckling oder durch Wurzelteilung vermehrt werden. Die Zucht aus dem Samen erfolgt entweder im September oder im Februar. Das Saatgut will nicht vergraben, aber von Erde umgeben sein und feucht gehalten werden. Die Samen benötigen viel Licht, eine Temperatur von etwa 23 Grad Celsius und zwei bis drei Wochen Zeit bis zur Keimung.

Für eine Vermehrung über Teilung ist der ideale Zeitpunkt Ende Mai oder September. Hierbei wird die Pflanze ausgetopft und vorsichtig in der Mitte auseinandergezogen und dann neu eingepflanzt. Dies verjüngt alte Pflanzen. Stecklinge werden im Frühling geschnitten.

Diese sollten fünf bis acht Zentimeter lang sein und können in einem Glas Wasser an einem warmen Ort wurzeln. Wenn die Ableger etwa fünf Zentimeter lange Wurzeln haben, können sie wieder eingepflanzt werden. 

Wie kann die Gerbera gut überwintern?

Die Pflanze benötigt einen Platz in der Wohnung, da die meisten Sorten nicht winterhart sind. Dort möchte sie einen hellen Platz mit einer Temperatur zwischen 12 bis maximal 15 Grad Celsius. Wird diese Temperatur überschritten, fällt die Pflanze aus ihrer Winterruhe und blüht im kommenden Jahr nicht. Im Winterschlaf benötigt sie zweimal im Monat Wasser und keinen Dünger.

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