Ficus elastica – Dieser lustige Name gehört einem gern gesehenen Gast in vielen Wohnzimmern: dem Gummibaum. Bis in die 80er Jahre war er der Klassiker in jeder Wohnung und man hatte sich lange an ihm satt gesehen. Derzeit erlebt der kleine Baum sein Comeback. Mit der richtigen Gummibaum Pflege hat man lange Freude an ihm.
Der Gummibaum ist eine immergrüne Feigenart und in Indonesien beheimatet. Dort wird er bis zu 25 Meter hoch und zwei Meter dick. Da bei uns ein anderes Klima herrscht, wird die Pflanze hier aber nicht höher als zwei Meter. Die Blätter sind oval und glänzend und können je nach Art von grün bis gelb oder dunkelgrün verschiedene Farben annehmen. Als Tierbesitzer sollte man zudem wissen, dass die Pflanze für Hunde leicht giftig ist.
Der richtige Standort
Der Gummibaum mag es hell, halbschattig und warm. Zugluft sollte vermieden werden, ebenso direkte Sonneneinstrahlung, denn dadurch können die Blätter verbrennen. Aufgrund seiner Robustheit kann er auch draußen auf dem Balkon gehalten werden, aber auch hier im Halbschatten.
Das richtige Gießen
Zur richtigen Gummibaum Pflege gehört zudem das richtige Gießen. Der Baum mag es eher trocken, daher sollte mäßig gegossen werden und nur dann, wenn die obere Erdschicht getrocknet ist. Um Staunässe zu vermeiden, kann der gesamte Wurzelballen in Wasser getunkt und anschließend wieder zurück in den Topf gestellt werden. So kann die Pflanze lange von der Feuchtigkeit zehren. Diese Methode eignet sich auch, wenn Sie verreisen möchten und niemanden haben, der Ihre Pflanzen versorgt.
Gummibaum Düngen und Umtopfen
Der Gummibaum sollte im Frühling und Sommer alle zwei bis drei Wochen gedüngt werden, im Winter bedarf es keiner Düngung. Auch das Umtopfen ist bei der Gummibaum Pflege erst dann sinnvoll, wenn der Ballen komplett durchwurzelt ist. Bei älteren Pflanzen reicht alle vier bis fünf Jahre völlig aus. Da der Gummibaum jedoch gerade am Anfang sehr schnell wächst, sollten junge Pflanzen öfter umgetopft werden. Hier gilt die Faustregel: Der nächste Topf sollte 20 % größer als der jetzige sein.
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Gummibaum vermehren
Die einfache Vermehrung durch Stecklinge hat sich beim Gummibaum stets bewährt. Dazu muss lediglich ein Seitentrieb der Mutterpflanze abgeschnitten und in Wasser gestellt werden. Der Trieb sollte dabei nicht mehr als drei Blätter haben und das Wasser alle zwei bis drei tage gewechselt werden. Nach kurzer Zeit beginnt der Steckling zu wurzeln und der Baum kann eingepflanzt werden.
Schädlinge
Bei richtiger Gummibaum Pflege passiert es selten, dass Schädlinge auftreten. Sollten sich die Blätter jedoch gelb verfärben, kann es sein, dass Wollläuse die Pflanze besiedeln. In diesem Fall sollte der Baum schnell isoliert und mit den richtigen Mitteln behandelt werden. Außerdem ist es hilfreich, die Pflanze regelmäßig abzuduschen, um Schädlingen entgegenzuwirken. Auch die Trauermücke ist ein ungern gesehener Gast beim Gummibaum, hier helfen ebenfalls spezielle Mittel aus dem Handel.
Sonstige Tipps zur Pflege
Da der Gummibaum eine luftreinigende Funktion hat, ist es wichtig, die Blätter bei der Gummibaum Pflege regelmäßig von Staub zu befreien. So wird gewährleistet, dass die Photosynthese stattfinden und die Luft im Raum gereinigt werden kann.
Häufig liest man auch, dass die Blätter schöner glänzen, wenn man sie mit Milch oder Öl abreibt. Das sollte aber auf jeden Fall unterlassen werden, denn damit schadet man dem Gummibaum auf Dauer! Besser ist es, die Blätter einfach mit einem feuchten Tuch abzuwischen.
FAQ
Ob Sie Ihren Baum noch retten können, hängt davon ab, ob die Wurzeln der Pflanze noch intakt sind. Je nachdem, was der Grund für den Verlust der Blätter ist, müssen Sie anders agieren, um Ihren Gummibaum wieder buschig wachsen zu lassen.
Meist ist es auf Pflegefehler zurückzuführen, wenn Ihr Gummibaum Blätter verliert, so z.B. auf falsches Gießen oder vergessenes Umtopfen. Auch ein falscher Standort wirkt sich negativ auf die Pflanze aus. Trockene Luft sowie ein Befall mit Schädlingen sind weitere mögliche Ursachen dafür, dass die Blätter fallen.