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Hanfpalmen Pflege – Standort, Gießen, Düngen & Umtopfen

Hanfpalmen Pflege ist nicht schwer. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie’s richtig geht. Palmen wecken Urlaubsgefühle in uns, lassen uns an die tropische Sonne am Palmenstrand denken und bringen Entspannung mit sich. Gerade aus diesen Gründen sind sie immer häufiger in unseren Gärten oder auf unseren Terrassen und Balkonen zu finden. 

Die Hanfpalme, lateinisch genannt Trachycarpus fortunei, gehört zur Gattung der Palmengewächse. Ursprünglich ist sie im Gebiet von Burma über China bis hin nach Japan beheimatet. Die robuste Pflanze kann sich dem Meeresklima ebenso wie der Höhenluft anpassen, wodurch sie sich auch inzwischen auch in Europa etabliert hat. So wächst die Hanfpalme mittlerweile in Italien oder an europäischen Küstenregionen wie England, Schottland und Irland. Durch die Anpassung an unsere europäischen Umweltbedingungen sind derweil auch einige Arten erhältlich, die durchaus mitteleuropäische Winter problemlos überstehen.

Die Hanfpalme ist eine optisch sehr ansprechende Fächerpalme, die das ganze Jahr über grünt. Am Ende seines unverzweigten Stamms sitzen große, schöne Blattwedel, die wiederum einen Schopf bilden. Sie kann zwischen vier und zwölf Metern hoch wachsen, hier spielt jedoch das Klima eine große Rolle. Im europäischen Klima wächst die Hanfpalme in der Regel zwischen zwei bis vier Meter Höhe. Schön anzusehen sind zudem auch die 30 bis 60 Zentimeter langen Blütenrispen. Sie bestehen aus sternförmigen, kleinen Blüten und sind gelb gefärbt. Zu sehen sind sie von Mai bis Juni.

Hanfpalme Standort

Die Blätter einer Hanfpalme
Hanfpalmen Pflege ist nicht schwer. Hier zeigen wir Ihnen den richtigen Standort und geben Tipps zum richtigen Gießen, Düngen und Umtopfen.

Die Hanfpalme steht am liebsten immerzu in heller Umgebung, allerdings ist sie kein Freund von direkter Sonneneinstrahlung. Sie sollte im Zeitraum Mai bis September ein schönes Plätzchen im Freien erhalten, allerdings ist bei der Auswahl des Platzes neben der direkten Sonneneinstrahlung ein weiterer Faktor von enormer Bedeutung: der Wind. Sie sollten verhindern, dass Ihre Pflanze all zu starkem Wind ausgesetzt ist. Dies kann zur Folge haben, dass die langen, schmalen Blattstiele knicken oder sie durch ihren Wuchs in die Höhe umzukippen droht. 

Hanfpalme Gießen

Zwei Hanfpalmen in Töpfen, die neben einer Mauer stehen
Entsprechend ihrer Heimat verträgt die Hanfpalme viel Sonne und benötigt nur wenig Wasser.

Grundsätzlich gilt, wie sicher bereits vermutet: weniger ist mehr. Ihre Pflanze kommt mit kurzfristiger Trockenheit sehr gut zurecht, Staunässe hingegen fördert die Ansiedlung von Schädlingen und Krankheiten und greift den Stamm sowie die Wurzeln an. Sie sollten den Wurzelballen der Palme permanent und beständig feucht halten. Lassen Sie die Erde nie ganz austrocknen, auch, wenn das Gießen im Winter etwas sparsamer ausfallen wird.

Hanfpalme Düngen

Wie bei jeder Pflanze zahlt sich auch hier gute Pflege auf Dauer aus, beachtet werden sollte allerdings, dass die Palmen nur im Zeitraum von März bis Oktober, also in der Wachstumszeit, gedüngt werden sollten. Hierfür empfiehlt sich ein Langzeitdünger. Alternativ können Sie auch wöchentlich einen schwach dosierten Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser anwenden. 

Hanfpalme umtopfen

Da Hanfpalmen relativ zügig wachsen, benötigen sie eventuell schneller als gedacht ein größeres Pflanzgefäß. Dies sorgt dafür, dass sich die Palme weiter entfalten und weiter wachsen kann und nicht unter dem geringen Spielraum leidet. In der Regel ist das Umtopfen alle vier Jahre notwendig, allerdings ist auch dies abhängig von der jeweiliggen Sorte, des Klimas und des Standortes. Die Wurzeln der Hanfpalme wachsen deutlich mehr in die Tiefe als in die Breite, weshalb Sie auch ein ausreichend tiefes und großes Pflanzgefäß achten sollten. Auch zu beachten ist, dass dieses sehr massiv sein und über ausreichend Gewicht verfügen sollte, um der Palme einen sicheren Stand zu garantieren.

Hanfpalme Schneiden

Hanfpalmen zur Hanfpalmen-Pflege müssen nicht geschnitten werden. Gerne können Sie beschädigte oder vertrocknete Blätter und Blattwedel direkt am Stamm entfernen. Dies dient jedoch lediglich dazu, um die Optik beizubehalten. 

Hanfpalme Krankheiten und Schädlinge

Wie bereits erwähnt ist die Hanfpalme eine sehr robuste und dankbare Pflanze, allerdings können sich auch hier, wie bei jeder anderen Pflanze, gelegentlich Schildläuse ansiedeln. Vertrocknete Blattenden sind ein Zeichen für dauerhaft zu geringe Luftfeuchtigkeit. In diesem Fall sollten Sie Ihren gewählten Standort noch einmal überprüfen. 

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

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