Die Farbvielfalt des Herbstes macht diese Gartensaison zu einer ganz besonderen. Die Verfärbungen der Blätter tauchen die Umwelt in ein schimmerndes Farbenmeer, welches den Übergang in die kalte Jahreszeit definiert. Doch nicht nur Blätter können zu diesem Farbenspektakel beitragen: Auch Herbstblumen können den Garten erleuchten. Im Herbst blühen noch viele Blumen auf und offenbaren ihre schönen Farben. 10 Herbstblumen, die Sie unbedingt brauchen, zeigen wir Ihnen.
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1. Herbstastern
Herbstastern zählen zu den Korbblütlern und tauchen die eigenen Blumenkästen in schöne Farben. Rosafarbene, rote, violette oder blaue Farben können die Herbstastern annehmen. Bis in den Oktober hinein können die Herbstastern noch als Nahrungsquelle für Insekten dienen und uns erfreuen. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihren Herbstastern haben, sollten Sie diese an sonnigen Standorten platzieren. Darüber hinaus kann eine organische Düngung durch Kompost oder andere Düngemittel wahre Wunder wirken. Wenn Sie ein wenig Frostschutz hinzugeben, halten die Blüten noch länger.
2. Silberkerze
Von der Silberkerze gibt es über 30 Arten. In westlichen Gebieten ist jedoch die Traubensilberkerze die meist vertretene Art. Mit ihren weißen, traubenförmigen Blüten verschönern sie den Übergang in die kalte Jahreszeit. Die Silberkerzen schimmern nicht nur weiß bis silberfarben in der Sonne, sondern wachsen auch wie eine Kerze hoch hinaus. Bis zu 200 Zentimeter hoch, können die Blumen heranwachsen. Halbschattige Plätze in Ihrem Garten stellen optimale Standorte für die Silberkerze dar.
3. Glockenheide
Mit ihren rosafarbenen Blüten verschönern die Herbstblumen jeden Garten. Der Zwergstrauch kann bis zu 50 Zentimeter in die Höhe sowie Breite wachsen. Sie betten sich bestens in Heidegärten oder Naturgärten ein und präferieren sonnige bis halbsonnige Standorte zum Heranwachsen. Gärtnern sollte bei der Glockenheide bewusst sein, dass die Blumen nicht winterhart sind. Eine passende Düngung sowie ein Frostschutzmittel können die Blütezeit verlängern. Alternativ können Sie diese auch in einem Gewächshaus oder Wintergarten überwintern.
4. Traubenlilie
Die immergrüne Traubenlilie verzaubert Gartenbesitzer mit ihren hochwüchsigen, traubenförmigen Blüten, die in prächtigen Violett Tönen den Garten erstrahlen lassen. Meist ist die Traubenlilie im Außenbereich zu finden, tatsächlich können Sie die Traubenlilie aber auch als Zimmerpflanze heranziehen und ggf. im Inneren der eigenen vier Wände überwintern. Kühle Temperaturen bekommen der Traubenlilie nämlich nicht. Windgeschützt sollte der Standort der Traubenlilie daher in jedem Fall sein. Die Herbstblumen sind darüber hinaus auch noch sehr pflegeleicht: Die Traubenlilien mögen es nämlich nicht zu feucht. Wenig Gießen ist in diesem Fall besser.
5. Herbst Goldbecher
Der Herbst Goldbecher wird auch Goldkrokus genannt und blüht in unseren Gärten in den Monaten September und Oktober in gelblichen und goldenen Tönen. Dem Herbst Goldbecher können auch kühle Bodentemperaturen nichts anhaben. Bis zu -17 Grad Celsius sind die Blumen winterhart und können somit problemlos in Beeten angepflanzt werden. Für die Standortwahl bieten sich sonnige Plätze in Steinlagen an. Luftig sollte der Boden darüber hinaus sein, um Staunässe zu vermeiden. Möchten Sie Herbst Goldbecher neu anpflanzen, sollten Sie mindestens 15 Zentimeter zwischen den einzelnen Blumenzwiebeln Abstand lassen.
6. Wasserdost
Die Herbstblumen gelten als besonders farbreich: Von violetten Farbtönen bis hin zu tiefen Blautönen kann der Wasserdost annehmen. Der Korbblütler blüht bis in den späten September hinein und charakterisiert sich durch seine Winterhärte. Darüber hinaus eignet sich der Wasserdost auch als Sichtschutz und private Momente. Die Wuchshöhe kann bis zu 300 Zentimeter betragen, wobei die meisten Exemplare eine Wuchshöhe von rund 170 Zentimeter erreichen. Wie der Name bereits erahnen lässt, bevorzugt der Wasserdost feuchte Böden und mag es halbschattig. Aus diesem Grund ist der Wasserdost eine tolle Herbstblume, die auch Teich- und Wasseranlagen verschönern kann. Achten Sie bei diesen Herbstblumen immer darauf, dass Sie diese ausreichend gießen.
7. Gladiolen
Die Gladiolen stehen charakteristisch für den Herbst und sind vor allem in Moorgebieten zu finden. Die Suche lohnt sich jedoch, da die farbenfrohen Blumen in kräftigen Farben die Natur aufwerten. Neben gelblichen, orangen oder violetten Tönen können Gladiolen auch grau bis braun erblühen und das in den Monaten Juni bis September. Gladiolen benötigen zum Heranwachsen sehr sonnige Standorte. Pflegeleicht sind Gladiolen darüber hinaus nicht. Sie benötigen die volle Aufmerksamkeit der Gärtner. Regelmäßiges Düngen mit organischen Düngemitteln ist bei diesen Herbstblumen ein Muss.
8. Zinnie
Möchten Sie farbenfrohe Außenbereiche gestalten, bietet sich die Zinnie ein. Das Farbspektrum der Zinnien ist nahezu endlos. Dank der schönen, mehrlagigen Blüten kann allein eine Blüte mehrere Farbnuancen annehmen. Das macht die Herbstblumen besonders schön. Zinnien blühen im Sommer bis in den Herbst hinein und bevorzugen sehr sonnige Standorte. Zu beachten ist, dass die Zinnien nicht gut auf Wasser reagieren. Es empfiehlt sich daher, die Blumen in Blumenkästen anzupflanzen und diese nur mäßig zu gießen. So können Sie die Wasserversorgung bestens kontrollieren und steuern.
9. Inkalilien
Bis in den September hinein blühen zudem die gelb- bis orangenfarbigen Inkalilien. Sie bevorzugen halbschattige bis sonnige Standorte und eignen sich bestens, um den eigenen Blumengarten optisch und farblich aufzuwerten. Sowohl die Anpflanzung in Blumenbeeten als auch Gefäßen bietet sich an. Die Inkalilien mögen es feucht. Daher empfehlen sich sandige Böden und eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen. Zudem sollten Sie die Inkalilien ausreichend düngen, um die Nährstoffversorgung ganzjährig zu gewährleisten. Diese Pflanze benötigt ausreichend Aufmerksamkeit.
10. Strauchige Nachtkerze
Bei der strauchigen Nachtkerze benötigen Sie ein wenig Geduld. Erst im zweiten Jahr offenbaren die Herbstblumen ihre schönen Blüten. Zunächst wächst die Nachtkerze nämlich in die Höhe und das ein Jahr lang. So kann sie eine Wuchshöhe von bis zu 100 Zentimetern erreichen. Anschließend können wir sie bewundern und die Natur kann Nährstoffe aus ihr ziehen. Bei der Standortauswahl sollten Gartenbesitzer auf sonnige bis halbschattige Orte setzen.