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Lichtplatten: Was muss man wissen?

Die Terrasse im Garten wie auch der Carport im Hof steigern die Lebensqualität. Das macht sie zu wichtigen Elementen, wenn es um den Hausbau oder die Modernisierung geht. Allerdings ist es nicht immer einfach, die richtigen Materialien für das anstehende Bauvorhaben auszuwählen. Schließlich finden sich auf dem Markt unterschiedliche Materialien in verschiedenen Formen und Optiken. Trotzdem sind einige von ihnen besser geeignet als andere. Wellplatten und Spundwandplatten gehören zu den besten und zuverlässigsten Baumaterialien für die Terrassenüberdachung oder den Carport.

Was sind Lichtplatten?

Lichtplatte auf einer Terrasse im Garten
HMG Dach und Wand Zeven GmbH Lichtplatten bestehen aus Kunststoff und man unterscheidet zwischen Wellplatten und Spundwandplatten.

Auf dem Markt gibt es Überdachungsplatten in unterschiedlichen Varianten. Zu den gängigsten gehören die einschaligen Lichtplatten, die aus einer Lage Kunststoff bestehen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Formen:

  • Wellplatten: Diese Platten sind Kunststoffplatten unterschiedlicher Stärke. Ihren Namen verdanken sie ihrer Wellenform. Die sinusförmige Welle ist formschön und verleiht der Überdachung stets eine ansprechende und weiche Optik.
  • Spundwandplatten: Auch diese Lichtplatten können in ihrer Dicke variieren, haben jedoch eine andere Form. Diese erinnert an abgeflachte und leicht eckige Wellen. Sie werden deshalb auch Trapezplatten genannt. Diese eckige Form verleiht den Platten ein modernes und geradliniges Aussehen, das zusätzlich besonders stabil ist.

Normalerweise variiert die Stärke der Lichtplatten zwischen 0,65 und 4,5 Millimeter, wodurch sie sich für unterschiedliche Bauvorhaben und Einsatzgebiete eignet. Gleichzeitig überzeugt der Kunststoff Polycarbonat durch seine Robustheit, weshalb selbst dünnere Auslagen für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Auch sind die Leichtplatten günstiger als Stegplatten und einfacher in ihrer Montage.

Gut zu wissen: Ein wichtiges Merkmal der Platten ist, dass ihre Oberfläche immer glatt ist. Der Grund dafür ist, dass das Regenwasser Verschmutzungen einfacher wegspülen kann. Zusätzlich sind Lichtplatten einschalig. Das bedeutet, diese Platten bestehen aus einer oder mehrerer miteinander verbundener Schichten. Allerdings handelt es sich dabei stets um eine einzige, stabile Konstruktion, die ganz ohne Hohlräume auskommt.

Lichtplatten: Das sind die Vorteile

Wer sich für Wellplatten oder Spundwandplatten entscheidet, profitiert auf der Terrasse oder im Carport von ihren zahlreichen Vorzügen. Zu den Wichtigsten gehören die Folgenden:

  • Lichtplatten schützen vor Wind und Regen, sind jedoch gleichzeitig lichtdurchlässig. Das bedeutet, auf der Terrasse lässt sich trotz Überdachung die Sonne genießen.
  • Die Platten haben ein geringes Eigengewicht und sind gleichzeitig robust und stabil.
  • Es ist lediglich ein einfacher, aber zuverlässiger Unterbau notwendig. Das erleichtert die Montage und macht das Vorhaben deutlich günstiger im Vergleich zu anderen Möglichkeiten der Überdachung.
  • Hinsichtlich der Materialien haben Bauherren die Wahl: Denn Lichtplatten können aus unterschiedlichen, robusten Kunststoffmaterialien wie PVC, Polycarbonat oder Acrylglas bestehen.
  • Abhängig vom Material sind die Platten biegsam, kratz- und hagelbeständig, stoßfest und lichtdurchlässig. Außerdem sind die Materialien UV-Beständig, was sie selbst an warmen Tagen zu einer guten Wahl macht.
  • Obwohl Lichtplatten meist in Standardlängen angeboten werden, können auch Maßanfertigungen in Auftrag gegeben werden.
  • Die Montage ist ausgesprochen einfach und kann selbst von Laien in Eigenregie vorgenommen werden.

Übrigens lassen sich Lichtplatten nicht nur als Terrassenüberdachung oder für den Carport verwenden. Sie kommen ebenfalls bei Gewerbegebäuden, Wintergärten, Trenn- und Seitenwänden und Gewächshäusern zum Einsatz. Daneben gibt es weitere Einsatzgebiete, für die sie eine ausgezeichnete Wahl darstellen.

Welllichtplatten und Trapezlichtplatten – die Unterschiede

Lichtplatten sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die wichtigsten einschaligen Lichtplatten sind die Wellenplatte und die Spundwandplatte, auch Trapezlichtplatte genannt. Welche Variante sich für das jeweilige Bauvorhaben eignet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Gleichzeitig zeichnen sich beide Arten von Lichtplatten durch ihre individuellen Besonderheiten aus:

  • Spundwandplatten: Die Trapezlichtplatte ist das ideale Bauelement für Dächer und Wände. Die Größenordnung des Bauvorhabens ist dabei irrelevant. Insbesondere dann, wenn es keine Möglichkeit für die Installation zusätzlicher Fenster gibt, bieten diese Platten einen ausreichenden Lichteinfall. Das Besondere an dieser Form ist, dass sie sich nahtlos in bestehende Abdeckungen eingliedern lässt. Muss der Carport zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden, dann ist das mit Spundwandplatten kein Problem.
  • Wellplatten: Die Welllichtplatten zeichnen sich durch ihr weicheres Profil aus, das sich mit zahlreichen Materialien kombinieren lässt. Diese Plattenstruktur ist für ihre extreme Witterungsbeständigkeit und ihre Bruch- und Schlagfestigkeit bekannt. Zudem sind solche Platten in verschiedenen Baumaterialien erhältlich, was eine noch individuellere Auswahl ermöglicht.

Lichtplatten: Die wichtigsten Materialien

Wellplatten und Spundwandplatten können aus verschiedenen Materialien bestehen. Klassische Modelle basieren auf Kunststoff, wobei unterschiedliche Kategorien die gewünschte Robustheit und Stabilität sicherstellen. Welches Material sich am besten für das Bauvorhaben eignet, hängt vom jeweiligen Einsatzzweck und dem gewählten Profil ab.

Polycarbonat:

Dieser Kunststoff ist dafür bekannt, dass er sehr zäh und ausgesprochen schlagfest ist. Das macht ihn zu einem sicheren Begleiter durch die Wintermonate, wenn Hagelschlag zu einer Gefahr für die Außenabdeckung wird. Eine weitere wichtige Eigenschaft des Materials ist die effektive Beständigkeit gegen extreme Temperaturen – sowohl bei hohen als auch bei tiefen Temperaturen. Dadurch lassen sie sich leicht und splitterfrei verarbeiten, ohne dass sie verspröden.

Acrylglas:

Acrylglasplatten sind die teuerste Variante unter den klassischen Materialien für Lichtplatten. Sie sind ausgesprochen UV-Beständig und lichtdurchlässig, was sie insbesondere während der Sommermonate zu einem zuverlässigen Begleiter macht. Allerdings sind sie weniger hagel- und kratzbeständig als Polycarbonat. Dass sie regelmäßig die erste Wahl sind, liegt an ihrer brillanten Optik. Denn diese Lichtplatten bieten die höchste Transparenz, die über die Jahre hinweg erhalten bleibt.

PVC: Lichtplatten: 

PVC-Lichtplatten aus Polyvinylchlorid (PVC) gehören zu den bekanntesten Varianten unter den Platten für die Überdachung im Außenbereich. Sie zeichnen sich oft durch eine hohe Witterungsbeständigkeit und eine herausragende Schlagfestigkeit aus. Dabei widerstehen sie selbst extremen Temperaturen sowie starkem Niederschlag und Hagel. Dieses Material ist die preiswerteste Lösung unter den Baumaterialien und leicht zu montieren.

Sind Lichtplatten hagelfest?

Wie stabil und robust die Lichtplatte ist, hängt zum einen von der Platte selbst, zum anderen von der Unterkonstruktion ab. Dabei ist es wichtig, dass sie Wind, Schnee und anderen Witterungseinflüssen wie Hagel standhält. Schließlich soll sie den gewünschten Schutz bieten – sowohl für die Anwohner als auch für das eigene Fahrzeug.

Starker Hagelschlag ist im Winter längst keine Seltenheit mehr. Deshalb ist die Auswahl des richtigen Materials entscheidend für die Stabilität der Lichtplatten. Robuste und stabile Baumaterialien stellen sicher, dass die Außenüberdachung selbst extremen Wetterbedingungen standhält. Aus diesem Grund werden viele Lichtplatten mit einer hohen Bruch- und Hagelsicherheit produziert. Grundsätzlich gilt, dass stärkere Platten eine höhere mechanische Einwirkung aushalten als sehr dünne Exemplare. Allerdings ist die grundlegende Eigenschaft des Materials ebenso wichtig wie die Stärke. Zu den hochwertigsten Materialien für Lichtplatten gehören Polycarbonat, Plexiglas und Acrylglas.

Gut zu wissen: Lichtplatten werden immer wieder auf ihre Bruch- und Hagelfestigkeit hin geprüft. Das Standardmaß für einen solchen Test sind Hagelkörner mit einem maximalen Durchmesser von 22 Millimetern. Diese Größe entspricht dem gängigen Standard. Wer in einer Region mit einer sehr hohen Hagelwahrscheinlichkeit lebt, sollte auf eine höhere Widerstandsfähigkeit achten. Sie berücksichtigt die Schlagfestigkeit gegenüber Hagelkörnern von bis zu 40 Millimetern im Durchmesser.

Individualität durch Farbe

Obwohl die meisten Menschen durchsichtige Lichtplatten bevorzugen, kann man mit farblichen Platten die Individualität steigern. Abhängig vom Material sind glasklar, Bronze und Opal-Weiß die gängigen Farbnuancen. Einige Lichtplatten können auch Grau oder Silber-Metallic sein.

Allerdings sollte bei einer solchen Entscheidung der persönliche Wunsch nach der Lichtdurchlässigkeit berücksichtigt werden. Glasklare Lichtplatten bieten dabei die besten Ergebnisse, da sie einen ungehinderten Blick nach draußen ermöglichen. Farbige Modelle bieten hingegen einen gewissen Sichtschutz und halten einen Teil der Sonneneinstrahlung ab. Das kann insbesondere bei bedecktem Himmel oder in den Wintermonaten zu einem Problem werden kann. Alternativ kann ein Sonnenschutz dazu beitragen, für Farbe und Sichtschutz zu sorgen. Denn anders als eingefärbte Platten hat man hierbei die Wahl, wie hoch der Lichteinfall ausfallen soll.

Grundsätzlich gilt: Farbige Lichtplatten lassen weniger Licht durch als glasklare Modelle. Wie stark die Sonneneinstrahlung abgehalten wird, hängt von der Färbung und der Intensität der Nuance ab.

Was muss man bei der Montage beachten?

Leichtplatten lassen sich unkompliziert montieren. Das macht sie zum idealen Begleiter für Terrassenüberdachungen und Carports. Ihre Robustheit und Stabilität ist jedoch ein weiterer Faktor, der zu ihrer Beliebtheit beiträgt.

Für die Montage von Wellplatten und Spundwandplatten wird lediglich eine einfache Unterkonstruktion benötigt. Diese besteht normalerweise aus Querbalken, auf denen man die Lichtplatten überlappend festschraubt. Das gelingt mit einem Set an Schrauben und Abstandhaltern oder Kalotten, abhängig von der jeweiligen Platte. Auf diese Weise lassen sich die Werkstoffe problemlos in Eigenregie anbringen.

Worauf ist bei der Lichtplatten-Konstruktion zu achten?

Wellplatten und Spundwandplatten bieten Helligkeit und Schutz auf der eigenen Terrasse. Da sie sich leicht montieren lassen und keine aufwendige Konstruktion benötigen, sind sie meist die erste Wahl. Dennoch gibt es einige Aspekte rund um die Überdachung mit Lichtplatten, die man unbedingt beachten sollte:

  • Die Lichtplatten bilden gemeinsam mit der Unterkonstruktion eine Einheit. Ob man sie im Set erwirbt oder lediglich die Platten für eine bereits vorhandene Unterkonstruktion, ist eine individuelle Entscheidung. Trotzdem ist es wichtig, darauf zu achten, dass beide einander ergänzen und den gegenseitigen Ansprüchen gerecht werden.
  • Insbesondere der Herbst und der Winter stellen für Konstruktionen jeglicher Art eine Herausforderung dar. Vor der Montage ist es ratsam, sich über die regionale Schnee- und Windlast zu informieren. Beide haben einen direkten Einfluss auf die Stabilität und Langlebigkeit der Überdachung.
  • Die regionalen Schnee- und Windverhältnisse sind auch hinsichtlich der Statik von Bedeutung. Es ist wichtig, dass weder Wind noch Wetter die Konstruktion einreißen, während sich Menschen oder Tiere darunter befinden. Insbesondere bei ausladenden Flächen kann es deshalb ratsam sein, einen Fachmann mit der Planung zu beauftragen.
  • Für eine einfache Pflege ist es ratsam, die Lichtplatten mit einem Neigungswinkel zu versehen. Das bedeutet, die Unterkonstruktion ist auf einer Seite höher als auf der anderen. Dieses Gefälle verstärkt den selbstreinigenden Effekt der Konstruktion, da Schnee und Regenwasser leichter abfließen oder hinunterrutschen können.

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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