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Neues Terrassendach – Was ist zu beachten?

Den eigenen Garten auch bei Regenwetter nutzen: Mit einer Terrassenüberdachung profitieren Sie von der Chance, wetterunabhängig Zeit in Ihrer privaten Grünanlage zu verbringen. Denn das Dach bietet ausreichend Schutz vor Regen und Wind. Gleichzeitig entsteht an heißen Sommertagen ein gemütliches und schattiges Plätzchen.

Dabei gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten. Wir erklären im Folgenden, welche rechtlichen Bestimmungen zu berücksichtigen sind und wie Sie langfristig von der Investition profitieren!

Benötigt man eine Baugenehmigung für ein Terrassendach?

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Erkundigen Sie sich vor dem Kauf eines Terrassendaches unbedingt beim örtlichen Bauamt nach den rechtlichen Bestimmungen. Denn ob die Montage einer Überdachung im eigenen Garten eine Baugenehmigung erfordert, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.

In Berlin können beispielsweise Terrassenüberdachungen mit 30 Quadratmetern und einer maximalen Tiefe von 3 Metern ohne Genehmigung montiert werden. Der Grund: Sie unterliegen dem räumlichen Freibetrag des Bundeslandes. 

In den meisten Fällen erfordern große Terrassendächer eine Baugenehmigung, da die Überdachung als Ausbau- oder Umbaumaßnahme an einem bestehenden Gebäude gilt. Das betrifft nicht nur Terrassendächer, die an der Hauswand montiert werden, sondern auch freistehende Überdachungen.

Zudem kann die Gestaltung diversen Richtlinien des Wohnorts unterliegen. Auch das Nachbarschaftsrecht oder weitere Bauvorgaben greifen unter Umständen. Ist die Montage nicht möglich, kann ein Sonnensegel oder eine Markise Schatten spenden.

In der Regel ist lediglich ein Anruf beim Amt notwendig. Versäumen Sie, im Vorfeld Informationen einzuholen, kann ein Bußgeld verhängt werden. War Ihnen bereits bei der Montage klar, dass das Terrassendach gegen Auflagen verstößt, kann die Kommune sogar verlangen, die Überdachung zu entfernen. In diesem Fall entstehen Zusatzkosten.

Die neue Terrassenüberdachung: Diese Punkte gilt es zu beachten

Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre Terrasse mit einem schützenden Dach zu versehen und haben sich bereits über die rechtlichen Bestimmungen erkundigt? Da eine Terrassenüberdachung eine hohe Investition darstellt und die Familie möglichst lange erfreuen soll, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden.

Die Qualität

Ein Terrassendach ist den Witterungsverhältnissen über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte ausgesetzt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich für qualitativ hochwertige Materialien zu entscheiden. So stellen Sie nicht nur sicher, dass die Überdachung optisch überzeugt und lange haltbar ist. Vielmehr gewährleistet ein hochwertiges Dach Stabilität und erhöht so das Sicherheitsniveau.

Bruchfestes Sicherheitsglas und langlebige Materialien wie pulverbeschichtetes Aluminium verhindern, dass die Konstruktion brüchig wird oder zu rosten beginnt. Im Vergleich zu günstigen Materialien verziehen sich die Einzelteile zudem nicht.

Das Material

Terrassenüberdachungen bestehen aus Holz, Aluminium, Stahl oder einer Kombination aus mehreren der genannten Stoffe. Um die Umwelt zu schonen, sollten die Materialien nachhaltig sein. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und aus diesem Grund beliebt.

Aluminium und Stahl dagegen sind sehr stabil und haltbar. Allerdings gelingt der Aufbau aufgrund des hohen Eigengewichts in der Regel nur mit Hilfe eines Fachbetriebes oder mehreren Helfern.

Das Dach kann entweder lichtundurchlässig mit Holz, Dachziegeln aus Ton, Metall oder Reet gedeckt oder lichtdurchlässig mit Well- oder Stegplatten ausgekleidet werden. Auch Glas ist möglich.

Die Montage

Klassische Terrassenüberdachungen werden an der Außenwand des Hauses angebracht. Mindestens zwei Stützpfeiler tragen das Gewicht der Konstruktion im vorderen Bereich. Da besonders große Terrassenüberdachungen ein hohes Gewicht aufweisen, werden sie in der Regel zusätzlich durch Befestigungen im Boden ergänzt.

Verfügt die Hausfassade über eine Dämmung, muss diese fachgerecht an den entsprechenden Stellen aufgebrochen werden. Wer als Laie nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügt, wendet sich in diesem Fall an ein professionelles Unternehmen. Dies ist ratsam, wenn die Fassade zu weich ist.

Neben einer Montage an der Hauswand kann das Dach auch freistehend umgesetzt werden. So sind Sie weitaus flexibler und können die Überdachung individuell ausrichten. Hier ist die Statik zu beachten. Denn die Hauswand als Stabilisator fehlt bei der freien Konstruktion.

Weiterhin ist es möglich, eine Dachsperren- oder Aufdachmontage durchzuführen. Hier fertigt eine Fachfirma eine Konsole an, die der individuellen Dachneigung des Hauses entspricht.

Der Regenablauf

Einige Terrassendächer weisen eine geringe Neigung auf. So kann das Regenwasser nicht abfließen. Ein separater Regenablauf leitet das Wasser ab und verhindert Staunässe. Dieser kann auch im Nachhinein montiert werden. Zudem lässt sich das Regenwasser sammeln und wiederverwenden.

Fazit

Die Montage einer Terrassenüberdachung unterliegt dem Baurecht. Die Bestimmungen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, sodass sich Interessierte bei der örtlichen Baubehörde informieren sollten. Zudem ist es wichtig, auf hochwertige Materialien wie Holz, Aluminium oder Stahl zu setzen.

Die Montage kann an der Hausfassade oder freistehend erfolgen. Je nach Art der Überdachung kann Fachwissen erforderlich sein. Wasseransammlungen auf dem Dach vermeiden Sie durch das Anbringen eines Regenablaufs.  

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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