Terrassenüberdachungen werden immer beliebt – doch häufig stellt sich die Frage, welche Varianten sowie Ausführungen und welches Terrassenüberdachung-Material sich am besten für solch eine Überdachung eignen. Im folgenden Ratgebertext werden die unterschiedlichen Arten einer Terrassenüberdachung mit ihren Vor- und Nachteilen sowie die verschiedenen Materialien vorgestellt.
In der heutigen Zeit erfreuen sich Terrassenüberdachungen jeglicher Art einer immer größer werdenden Beliebtheit. So bestechen sie nicht nur durch ihre individuelle und schicke Optik, sondern schützen hochwertige Gartenausstattung sowie Grills vor der Witterung. Zudem lädt eine Terrassenüberdachung selbst bei plötzlich eintretendem Regen oder starkem Sonnenschein zum Verweilen ein. Auch der Abend sowie die Nacht lassen sich auf einer Terrasse mit einer Terrassenüberdachung wunderbar, in Kombination mit verschiedenen Lichttechniken sowie Heizmöglichkeiten, verbringen. So bieten Terrassenüberdachungen nicht nur Schutz vor der Witterung, sondern sind zudem äußerst robust, sodass sie Jahrzehnte lang standhalten und viel Freude sowohl bei Regen als auch bei starkem Sonnenschein bringen.
Die verschiedenen Materialien für eine Terrassenüberdachung
Terrassenüberdachungen sind heutzutage in vielen verschiedenen Materialien erhältlich. So gibt es sie beispielsweise aus Holz sowie Glas und Aluminium. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile und sollte vor der Anschaffung gut ausgewählt werden, damit die Terrassenüberdachung über einen längeren Zeitraum viel Freude bringt und man am Ende keine böse Überraschung erlebt.
Faktoren wie beispielsweise die Größe der Überdachung sowie die Gegebenheiten des Wohnhauses und die Lage des Hauses spielen bei der Planung eine große Rolle. Für eine Terrassenüberdachung, die in einem schneereichen Gebiet errichtet werden soll, muss anderes Material verwendet werden, als für eine Terrassenüberdachung, die in einem überwiegend sonnigen Gebiet errichtet werden soll.
Terrassenüberdachung Material: Terrassenüberdachung gefertigt aus Holz
Terrassenüberdachungen aus Holz erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit, da sie aus einem umweltfreundlichen sowie natürlichen und nachhaltigen Rohstoff gefertigt werden. So besticht eine Terrassenüberdachung aus Holz durch eine hohe Belastbarkeit sowie Stabilität und Langlebigkeit. Zudem bietet diese rustikale Terrassenüberdachung eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Sie lässt sich beispielsweise in verschiedenen Farben lackieren oder individuelle Aufhängungsvorrichtungen können an ihr angebracht werden. Des Weiteren ist solch eine Terrassenüberdachung verhältnismäßig preiswert und die Verarbeitung ist relativ simpel.
Neben diesen Vorteilen sollten jedoch auch die Nachteile in Betracht gezogen werden. So ist eine Terrassenüberdachung aus Holz recht Witterungsanfällig und muss aus diesem Grund stets gewartet und gepflegt sowie bearbeitet werden.
Des Weiteren hat eine Holzkonstruktion ein hohes Eigengewicht, sodass sie ordnungsgemäß verbaut werden muss, ansonsten kann diese Konstruktion mit der Zeit nachgeben und die Freude wird getrübt. Grundsätzlich eigenen sich viele Holzarten für eine Terrassenüberdachung, jedoch sollten hierbei auch die verschiedenen Vor- und Nachteile des jeweiligen Holzes in Betracht gezogen werden. Bei den empfohlenen Holzarten kann es sich beispielsweise um Douglasien-, Kiefern- sowie Lärchenholz handeln
Eine Terrassenüberdachung aus Holz kann sowohl als fertiger Bausatz erworben werden oder aber auch selbst zusammengestellt werden. Hierfür erhält man das erforderliche Material sowie die erforderlichen Utensilien in nahe zu jedem Baumarkt, wo man sich das Holz bereits auf die richtigen Abmessungen zuschneiden lassen kann.
Die besten Bausätze finden Sie natürlich in unserem großen Terrassenüberdachung Ratgeber.
Terrassenüberdachung Material: Terrassenüberdachung gefertigt aus Aluminium
Zu den moderneren Terrassenüberdachungen zählen die Überdachungen aus Aluminium. Häufig wird dieses Material in Neubaugebieten verarbeitet, da es äußerst leicht ist und der Aufbau einfach vonstattengeht. Zudem ist Aluminium rostfrei und wetterbeständig, sodass es kaum Pflege benötigt. Als natürlich vorkommendes Material ist Aluminium ein recycelbares und nachhaltiges Metall. Eine Terrassenüberdachung aus Aluminium hält zudem für die Ewigkeit, ohne dass laufende Kosten für die Pflege aufkommen. So fallen lediglich einmalig die etwas höheren Investitionskosten an.
Terrassenüberdachungen aus Aluminium gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Varianten. So lassen sie sich an bestehende Gebäude anbauen oder sie können als freistehende Überdachung geplant und aufgebaut werden. Zudem gibt es die Möglichkeit zwischen einer Dachkonstruktion aus Polycarbonatplatten sowie Verbundsicherheitsglas auszuwählen. Im Vergleich zu Polycarbonatplatten ist Verbundsicherheitsglas kostspieliger. Jedoch ist es hochwertiger sowie langlebiger und der Pflegeaufwand ist verhältnismäßig geringer. Des Weiteren lassen sich an eine Terrassenüberdachung aus Aluminium Seitenwände anbringen, sodass diese Art der Überdachung einem Wintergarten gleicht. Bei einer festverbauten Überdachung werden zudem Längsträger an die Gebäudewand angebracht sowie Ständer, die fest im Fundament verankert sind. So weisen diese Überdachungen eine hohe Belastbarkeit sowie Stabilität auf.
Aus Aluminium gefertigte Überdachungen können zudem mit Außenwänden sowie Schiebetüren versehen werden. Diese werden dann aus Glas gefertigt, sodass weiterhin genügend Licht die Terrasse erreicht. Bei der Eindeckung des Terrassendaches sollte jedoch im Vorfeld genauestens über die Größe nachgedacht werden. Eine Eindeckung aus Glas eignet sich eher für kleinere sowie kompaktere Dächer mit einer maximalen Abmessung von 4 Metern Tiefe sowie 14 Metern Breite, wohingegen sich eine Eindeckung aus Polycarbonatplatten auch für größere und breitere Dächer mit einer maximalen Abmessung von 5 Metern Tiefe sowie 15 Metern Breite eignet.
Sie sind als Fertigbausätze sowie als Individualbauten erhältlich. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, denn Individualbauten werden exakt nach Ihren Wünschen sowie den Besonderheiten des Gebäudes geplant und jedes kleinste Detail wird bei der Planung berücksichtigt. Fertigbausätze haben bereits feste Vorgaben, sind jedoch statisch geprüft und erprobt. Des Weiteren sind Fertigbausätze aufgrund der hohen Nachfrage kostengünstiger als Individualbauten. Aufgrund der hohen Nachfrage sind Fertigbausätze heutzutage aber in unzähligen Varianten und Ausführungen erhältlich, sodass für beinahe jede Terrasse die passende Terrassenüberdachung aus Aluminium gefunden werden kann.
Die besten Bausätze finden Sie natürlich in unserem großen Terrassenüberdachung Ratgeber.
Die Terrassenüberdachung gefertigt aus Glas
Neben den Varianten aus Holz sowie Aluminium bietet sich zusätzlich eine Terrassenüberdachung aus dem Material Glas an. Hierbei wird stets Verbund-Sicherheitsglas verwendet, welches mit einer flexiblen sowie reißfesten Folie miteinander verbunden wird. Diese Folie kann unter anderem aus Polyvinylbutyral oder aus Sentryglas bestehen. So werden die einzelnen Glaselemente im Falle eines Bruches weiterhin zusammengehalten und ein Herunterstürzen sowie die eventuell damit verbundene Verletzungsgefahr verhindert. Ein Austausch der defekten Glasscheibe kann somit einfach und unkompliziert erfolgen. Des Weiteren sollte vor der Anschaffung einer Terrassenüberdachung aus Glas überlegt werden, welches Glas das Richtige ist. So gibt es die Glasscheiben in unterschiedlichen Stärken. Je stärker die Glasscheibe ist, desto belastbarer ist sie. Wird die Terrassenüberdachung also für ein Gebäude benötigt, welches sich in einer schneereicheren Region befindet, so muss die Glasscheibe eine größere Stärke aufweisen. Im Winter können nämlich größere Schneemengen auf der Überdachung zu einer extremen Belastung für die gesamte Dachkonstruktion werden und bei zu dünnem Glas könnte die Statik nachgeben. Es würde die Gefahr des Einstürzens bestehen.
Eine Terrassenüberdachung aus Glas schützt ebenfalls vor der starken Hitze im Hochsommer sowie plötzlich eintretendem Regen und Wind. Des Weiteren hat eine Überdachung aus Glas den zusätzlichen Vorteil, dass sie stets lichtdurchlässig ist und die Terrasse nicht unnötig abgedunkelt wird. Zudem lassen sich, falls doch einmal gewünscht, Beschattungsmöglichkeiten sowie ein Sichtschutz verbauen. Hierfür bieten sich Plissees sowie eine Markise an, die unter dem Glas installiert werden und bei Bedarf aus- sowie eingefahren werden können.
Des Weiteren bieten sich ebenfalls Kombinationen aus Holz und Glas sowie Aluminium und Glas an. Beide Kombinationen haben ihre Vor- und Nachteile. So ist die erste Kombination nicht nur umweltfreundlich und nachhaltig, sondern gleichzeitig modern und rustikal. Jedoch muss das Holz regelmäßig gewartet und gepflegt werden und ist somit verhältnismäßig pflegeintensiver als die zweite Variante. Die zweite Konstruktion ist hingegen äußerst pflegeleicht und besticht durch mehrere Eigenschaften. Sie ist robust sowie zeitlos und vielseitig kombinierbar. Eine Kombination aus Aluminium und Glas eignet sich jedoch eher für Neubauten als für ältere Wohnhäuser wie beispielsweise Fachwerkhäusern.
Die Terrassenüberdachung gefertigt aus Glas ist sehr pflegeleicht und weist eine hohe Beständigkeit aus, sodass sie mehrere Jahrzehnte lang Freude bringt, ohne dass sie großartigen und kostspieligen Wartungsarbeiten unterzogen werden muss.
Qualitäts- sowie Edelstahlzuschnitte für die Terrassenüberdachung
Um eine Terrassenüberdachung ordnungsgemäß aufbauen zu können, werden häufig unterschiedliche Stähle benötigt. Diese sorgen dafür, dass die Überdachung fest verbaut und im Fundament verankert ist und somit bei Wind und Wetter standhält. Zudem sorgen diese nichtrostenden Edelstähle (Werkstoff 1.4542) dafür, dass die Konstruktion der Terrassenüberdachung Jahrzehnte lang eine hohe Stabilität sowie Belastbarkeit aufweist. Der Werkstoff 1.4542 eignet sich sowohl für Temperaturbereiche im Minusbereich als auch im höheren Plusbereich.