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Wunderblumen Pflege – So bleibt sie gesund

Die Wunderblume stammt aus Mittelamerika und gelangte 1525 nach Europa. Hier erfreut die Mirabilis jalapa als Zierpflanze das Gärtnerherz. Den Namen Wunderblume verdankt die Blume wahrscheinlich ihren Blüten. Sie kann gleichzeitig Blüten mit verschiedenen Farben tragen. Auch zweifarbige Blüten sind keine Seltenheit. Mit einer Blühphase über den ganzen Sommer bis hinein in den Herbst erfreut sie mit ihren faszinierenden Blüten. Der Blütenstand mit 3 bis 7 Blüten wird an den Sprossspitzen gebildet. Die Blüten öffnen sich erst am Nachmittag und geben ihren unvergleichlichen Duft nach Orangen bis in die Nacht hinein ab. Um diesen Zauber zu bewahren, muss man bei der Wunderblumen Pflege einige Dinge beachten.

Die Wunderblume gehört zur Gattung Wunderblumen, die wiederum zu Familie der Wunderblumengewächse gehören.

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Wunderblume Standort

Wunderblume im Rosa
Die Wunderblume, eine faszinierende Zierpflanze

Die Staudenpflanze kann sowohl in der Wohnung, als auch im Garten oder auf dem Balkon stehen. Trotzdem spielt der Standort bei der Wunderblumen Pflege natürlich eine Rolle. Die Blume kann in Beeten und in Kübeln angepflanzt werden, die den Garten oder die Terrasse verschönern.

Der Standort sollte allerdings sonnig sein, wobei die Pflanze auch einen minimal halbschattigen Platz verträgt. Der Ort, an dem die Wunderblume steht, sollte immer windgeschützt sein. An den Boden hat die Blume keine großen Ansprüche, sie liebt aber einen leicht feuchten und nährstoffreichen Boden.

Umso älter die Staudenpflanze wird, umso mehr Platz benötigt sie. Eine Pflanze, welche zweimal überwintert hat, kann einen Durchmesser von etwa 1,20 m erreichen.

Wunderblume Gießen

Während ihrer Wachstumsphase sollte die Wunderblume täglich gegossen werden. Während der Blühphase ist ein Zuviel an Wasser jedoch schädlich. Hier sollte darauf geachtet werden, dass eine normale Bodenfeuchte vorliegt. Bei sehr heißem Wetter muss aber ausgiebig gegossen werden. Nachdem die Blühphase abgeschlossen ist und die Pflanze auf das Überwintern vorbereitet wird, müssen die Wassergaben reduziert werden.

Wunderblume Düngen

Das Düngen ist ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil der Wunderblumen Pflege. Die Blume benötigt einen Boden, der reich an Nährstoffen ist. Die regelmäßige Düngergabe sollte mit der Ausbildung der Triebe beginnen. Während der Wachstumsphase und der Blühzeit sollte einmal im Monat Blumendünger gegeben werden. Hierfür muss kein spezieller Dünger erworben werden. Es reicht ein einfacher Blumendünger. In der Überwinterungsphase wird kein Dünger gegeben.

Wunderblume überwintern

Die Blume ist nicht winterhart. Jedoch kann sie als mehrjährige Pflanze kurze Fröste bis minus 5° Celsius überstehen. Besonders kräftig gewachsene Pflanzen können mit einem ausreichenden Schutz gegen Frost auch im Beet überwintern.

Einfachheitshalber sollten die Blumen aber an einem frostsicheren Ort überwintern. Diese Überwinterung ist mit Kübelpflanzen wesentlich einfacher. Hier werden die Blumen mit dem Kübel an einen frostsicheren Ort verbracht. Die Pflanzen werden hierbei bis auf die Knollen zurückgeschnitten. Nach dem letzten Frost kann der Kübel wieder ins Freie gestellt werden.

Bei Wunderblumen, die im Beet wachsen, ist die Überwinterung etwas aufwendiger. Hierfür müssen die Wurzelknollen ausgegraben werden. Bei einjährigen Pflanzen mit nur wenigen Zentimeter großen Knollen geht das Ausgraben noch leicht von der Hand. Bei mehrjährigen Pflanzen ist es etwas schwieriger. Die Wurzelknollen einer dreijährigen Pflanze können bis zu 10 cm im Durchmesser sein und bis zu 50 cm in den Boden reichen. 

Die Wurzeln müssen von der anhaftenden Erde befreit werden. Danach werden sie bei 5 bis 10° Celsius in Kisten oder Pflanztöpfen gelagert und leicht mit Erde bedeckt. Die Wurzelknollen dürfen nur soweit gegossen werden, dass sie nicht austrocknen. Ab Februar werden die Knollen wieder warm und hell gestellt.

Wunderblume Vermehren

Wunderblumen können über Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Die Samen werden von der Pflanze ausgebildet und sind sehr leicht zu erkennen. Sie sind etwa erbsengroß, rund und schwarz. Die Samen werden im Herbst geerntet und bis in das Frühjahr trocken und dunkel gelagert. Im März beziehungsweise April kann der Samen im Haus ausgesät werden.

Stecklinge sind eine andere Vermehrungsart. Hierbei werden im zeitigen Frühjahr 10 bis 15 cm lange Kopfstecklinge von den jungen Trieben abgeschnitten. Diese sollten mit ihren Schnittflächen in ein Bewurzelungshormon getaucht werden. Nun können die Stecklinge in ein feuchtes Gemisch aus Sand und Torf gepflanzt und in einen Vermehrungskasten gestellt werden. Bei einer konstanten Temperatur von 24° Celsius bilden die Stecklinge nach acht bis 10 Wochen Wurzeln aus.

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