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Kork als Fußbodenbelag – Vorteile & Nachteile

Korkböden erleben momentan eine Wiederauferstehung und werden im Bereich der Inneneinrichtung immer beliebter. Das ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass Korkböden perfekt für Allergiker geeignet sind und zu einem angenehmen Trittgefühl beitragen. Das ist allerdings noch nicht alles, weshalb wir uns in diesem Beitrag mit den Vorteilen eines Korkbodens auseinandersetzen und verraten möchten, worauf bei dem Kauf eines solchen Bodens geachtet werden sollte.

Wodurch zeichnet sich ein Korkboden aus?

Korkböden stellten bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine attraktive Alternative zu anderen Fußbodenbelägen dar. Denn ein Korkboden zeichnet sich durch seine hohe Elastizität aus, was zur Schonung der Gelenke beiträgt.

Außerdem sind Korkböden überaus langlebig und verfügen über eine hervorragende Wärme- und Schalldämmung. Da Korkböden antibakteriell wirken, sind diese perfekt für Allergiker und Kinderzimmer geeignet und auch die Feuerfestigkeit von Kork gehört zu den Vorteilen des Materials. 

Darauf sollte bei dem Kauf eines Korkbodens geachtet werden

Vor dem Kauf eines Korkbodens sollte man sich zunächst mit den Eigenschaften der erhältlichen Böden auseinandersetzen und entscheiden, in welchen Räumen ein Korkboden verlegt werden soll. Denn davon hängt unter anderem ab, ob der Boden versiegelt werden muss.

Da Korkböden heute in vielen unterschiedlichen Ausführungen und Farbvarianten erhältlich sind, kann der Boden ganz nach Belieben ausgewählt werden, damit dieser den eigenen Vorstellungen entspricht. 

Und darüber hinaus sollten auch die folgenden Faktoren berücksichtigt werden, mit denen wir uns ein wenig ausführlicher auseinandersetzen möchten.

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Kork-Stärke

Dickerer Kork erzeugt nicht nur mehr Wärme, sondern sorgt auch für eine bessere Schalldämmung. Darum sollte die Stärke des Bodens immer an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Im Vorfeld sollte dabei immer ausgemessen werden, wie hoch der Boden maximal sein dar, um zu gewährleisten, dass sämtliche Türen wie gewohnt geöffnet werden können.

Denn sofern die Türen auf dem Boden schleifen, sind diese schwer zu öffnen und es besteht die Gefahr, dass der Boden durch die Reibung beschädigt wird.

Korkparkett ist in der Regel in Stärken zwischen 4 und 8 mm erhältlich, wohingegen Kork-Fertigparkett eine Stärke zwischen 12 mm aufweist. Und das ebenfalls beliebte Korkmosaik verfügt zumeist über eine Stärke von 6 mm.

Um hochwertige von minderwertigen Korkböden zu unterscheiden, sollte immer die Deckschicht beachtet werden, die mindestens 2,5 Millimeter dick sein sollte. Denn nur in diesem Fall ist gewährleistet, dass das Material seine Vorteile vollumfänglich ausspielen kann.

Behandlung der Oberfläche

Ganz gleich, ob der eigene Korkboden geklebt oder schwimmend verlegt werden soll, ergibt eine Oberflächenbehandlung durchaus Sinn.

Zu diesem Zweck kann der Kork gewachst oder geölt werden, wodurch der Boden vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden kann.

Alternativ kann der Boden auch mit einem speziellen Lack versiegelt werden, wodurch diese auch starken Beanspruchungen standhält. Denn durch eine derartige Versiegelung wird der Boden nicht nur vor Schmutz und Feuchtigkeit, sondern auch vor starkem Abrieb geschützt. Allerdings kann sich eine Versiegelung auch negativ auf die Elastizität des Bodens auswirken, weshalb sich jeder Anwender ganz individuell für eine Behandlungsmethode entscheiden sollte.

Wer in der eigenen Wohnung irgendwann Schimmel entdeckt, der sollte sofort entschlossen handeln und diesen schnellstmöglich beseitigen.

Die Verlegung

Ein Korkboden kann wahlweise mit dem Unterboden verklebt oder mithilfe eines Klick-Systems lose verlegt werden. Dabei entscheiden sich die meisten Anwender für die schwimmende Variante, was nicht nur deutlich einfacher ist, sondern auch weniger Zeit in Anspruch nimmt.

Allerdings sollte beim Verlegen von Fertigparkett darauf geachtet werden, an den Wänden oder Heizungsrohren eine sogenannte Dehnungsfuge mit einer Breite zwischen 1 und 1,5 cm einzuplanen. Denn nicht mit dem Unterboden verklebter Kork arbeitet auch nach dem Verlegen noch recht stark und kann sich zum Beispiel bedingt durch Temperaturschwankungen mitunter ziemlich ausdehnen.

Wer dagegen über eine Fußbodenheizung in dem eigenen zu Hause verfügt, der sollte den Boden besser verkleben. Denn um den Wärmetransport einer solchen Heizung zu gewährleisten, sollte der Boden komplett eben verlegt werden.

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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