Startseite Pflanzen Stauden Die 11 schönsten mehrjährigen Stauden, die jeden Winter überstehen

Die 11 schönsten mehrjährigen Stauden, die jeden Winter überstehen

Staudenbeete und Arrangements verschönern in der Blütezeit den Garten. Um Zeit und Arbeit zu sparen, können mehrjährige Stauden gewählt werden. Sie zeichnen sich durch ihre Robustheit aus und zählen zu den winterharten Stauden. So erblühen die Sorten Jahr für Jahr wieder und beeindrucken mit ihrem buschigen Wuchs und ihren prächtigen Blüten jedes Jahr aufs Neue.

Die 11 schönsten mehrjährigen Stauden:

  1. Goldrute (Solidago virgaurea)
  2. Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum)
  3. Prachtkerze (Gaura lindheimeri)
  4. Lupinen (Lupinus polyphyllus)
  5. Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  6. Rittersporn (Delphinium elatum)
  7. Storchschnabel (Geranium wallichianum)
  8. Buschmalve (Lavatera olbia)
  9. Tränendes Herz (Dicentra spectabilis)
  10. Gefleckter Wasserdost (Eupatorium maculatum)
  11. Federnelke (Dianthus plumarius)

1. Goldrute (Solidago virgaurea)

Goldrute (Solidago virgaurea)
Die Goldrute fühlt sich bei sandigen Böden wohl.

Die Goldrute zeichnet sich durch einen kompakten Wuchs aus. Die horstbildende Staude findet sich in Bienenweiden und Beeten wieder und verschönert diese mit ihren rispenförmigen Blüten, die in goldgelben Farben leuchten. Die Blüte zeigt sich zwischen Juli und September und läutet die goldene Jahreszeit mit ihren Farbwelten gebührend ein. In Beeten nehmen Goldruten gerne mittlere Teile des Gesamtbeetes ein und gelten in der Pflege als anspruchslos. Lediglich ein durchlässiger, jedoch sandiger Boden sollte gegeben sein, um das Wachstum zu fördern. Ist das Wachstum einmal zu weit vorangeschritten, können Gartenbesitzer die Goldrute problemlos zurückschneiden.

2. Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum)

Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum)
In Steingärten wirkt das Filzige Hornkraut besonders schön.

Das Filzige Hornkraut wirkt in Gärten sehr edel und eignet sich auch für minimalistische Gartenträume. Die weißen Blüten füllen nahezu das gesamte Blattwerk aus und so reiht sich Blüte an Blüte. Ihren Namen trägt das Filzige Hornkraut aufgrund der Haptik der Blätter. Sie sind filzig und bilden ganze Teppiche. In Steingärten wirkt die Staude besonders schön. Die schalenförmigen Blüten zeigen sich von Mai bis Juni, doch auch das Grün der Blätter ist ein Hingucker an sich. Sie sind bodendeckend, wachsen zu einem dichten Teppich zusammen und verfärben sich im Herbst in weißgraue Farben.

3. Prachtkerze (Gaura lindheimeri)

Prachtkerze (Gaura lindheimeri)
mcajan Prachtkerzen sind robust und pflegeleicht.

Die Prachtkerze ähnelt vom Wuchs einem Busch. So wächst sie bis zu 100 Zentimeter in die Höhe und 60 Zentimeter in die Breite. An sonnigen Standorten fühlt sich die horstig wachsende Staude besonders wohl. Ein durchlässiges Bodenreich gewährleistet einen guten Wuchs der Prachtkerze. Zwischen Juni und Oktober zeigen sich die schalenförmigen Blüten, die in weißen Farben in Richtung Sonne wachsen. Der Dauerblüher ist zwar pflegeleicht und robust, in Einzelstellung empfiehlt sich das Ausbringen eines Winterschutzes dennoch, um zu garantieren, dass sie auch im nächsten Jahr wieder empor wächst. Auch ein Rückschnitt im Herbst hilft, um neue Triebe zu fördern.

4. Lupinen (Lupinus polyphyllus)

Lupinen (Lupinus polyphyllus)
Die Lupinen blühen in verschiedenen Farben.

Die Schmetterlingsblüher sind das Highlight in jedem Staudenbeet. Bereits die Blätter der Stauden sind charakteristisch und einzigartig. Von ihrer Anordnung erinnern sie leicht an die Cannabispflanze, die zurzeit aufgrund ihres Wirkstoffes CBD für starke Diskussionen sorgt. Noch schöner sind jedoch die Blüten der Lupinen, die je nach Sorte in den verschiedensten Farben blühen. Sie können in edlem Weiß, kräftigen Pinktönen oder auch sommerlichen Gelbtönen erblühen. Kerzenförmig wachsen die Blüten in Trauben heran und enden oberhalb des Blattwerks. So sind sie ein absoluter Blickfang.

5. Kriechender Günsel (Ajuga reptans)

Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Der Kriechende Günsel ist pflegeleicht und hält tiefe Temperaturen aus.

Der Kriechende Günsel ist ein beliebter Bodendecker, der ursprünglich aus dem Kaukasus stammt. Auf Freiflächen finden sich die Stauden auch hierzulande wieder. Sonnige bis halbschattige Standorte sind für die Pflanze optimal. Die heimische Wildstaude bettet sich mit ihrem teppichartigen Wuchs perfekt in jede Bienenweide ein, kann jedoch auch Steingärten zieren. Die violette Blüte des Kriechenden Günsels ist von Mai bis Juni zu bestaunen. Die einfachen Blüten wachsen ährenförmig heran und erreichen eine ungefähre Größe von 1,5 Zentimeter. Generell gilt die Staude als pflegeleicht und übersteht auch tiefe Winter.

6. Rittersporn (Delphinium elatum)

Rittersporn (Delphinium elatum)
Sie müssen auf eine regelmäßig Düngung bei dem Rittersporn achten.

Rittersporn ist eine beliebte Staude, die sich häufig in Gärten wiederfindet. Mit ihren blauen Blütenprachten, die traubenförmig heranwachsen, zieren sie Beete, Freiflächen, Bienenweiden oder auch Kübel. Auf Wiesen können sie sich besonders schön entfalten. Die Blüte der Flachwurzler ist sehr hoch und überragt eine Vielzahl von anderen Stauden. Im Staudenbeet nimmt sie daher einen Platz in der hinteren Reihe ein, wirkt jedoch auch in Kombination mit teppichbildenden Pflanzen imposant. Damit sich die Blütenkerze auch Jahr für Jahr bildet, sollte auf eine regelmäßige Düngung geachtet werden. Auch ein Rückschnitt im Herbst ist empfehlenswert.

7. Storchschnabel (Geranium wallichianum)

Storchschnabel (Geranium wallichianum)
Geranium wallichianum verbreitet sich sehr schnell.

Den Storchschnabel gibt es in über 400 Arten. So können sie verschiedenste Formen und Formen und Farben annehmen. Sie gelten generell als anspruchslos und pflegeleicht. Sie sind teppichbildend und bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Für die Bepflanzung von lehmigen Böden oder als dekoratives Element unter Bäumen wirken sie besonders natürlich und nehmen ihren Platz im Garten ein. Die Blüten sind zierlich und schmücken in der Blütephase das Blattwerk. Zu erwähnen sei, dass die Staude sich schnell verbreitet. Wer das Wachstum begrenzen möchte, sollte diese direkt in einen Kübel setzen.

8. Buschmalve (Lavatera olbia)

Buschmalve (Lavatera olbia)
M. Schuppich Die Buschmalve benötigt Winterschutz und einen jährlichen Rückschnitt.

Die bienenfreundliche Pflanze nimmt neben Rittersporn im hinteren Teil des Staudenbeets ihren Platz ein. Halbsonnige Standorte sind für den Halbstrauch besonders geeignet, der Boden darf gerne auch etwas trockener sein. Die im Wuchs horstig heranwachsende Staude bildet von Juli bis Oktober schalenförmige Blüten heraus. In der Regel sind die Blüten in einem Weißton gehalten und beinhalten einen rosafarbenen Verlauf, der gen Mitte immer intensiver wird. Die Buschmalve benötigt nur selten Aufmerksamkeit. Neben einem jährlichen Rückschnitt benötigt die Staude nur einen Winterschutz, um mehrjährig im eigenen Garten zu blühen.

9. Tränendes Herz (Dicentra spectabilis)

Tränendes Herz (Dicentra spectabilis)
Tränende Herz wächst nur in die Höhe und ist deswegen sehr platzsparend.

Das Tränende Herz ist eine beliebte Gartenstaude, die für romantische Stimmung im Garten sorgt. Ob in Bauern- oder Blumengarten: Das Tränende Herz nimmt einen festen Platz ein. In Einzelstellung wirkt sie besonders schön. Von April bis Juni zeigen sich die weißen und rosafarbenen Blüten, die Herzen bilden. Durch die doldenförmige Form wirken sie, als würden die Herzen weinen. An absonnigen Standorten mit lehmigem Boden wachsen die Stauden besonders gut heran. Winterhart sind sie obendrein.

Gut zu wissen ist zudem, dass das Tränende Herz sehr platzsparend Einsatz finden kann. Die Staude wächst ausschließlich in die Höhe und so können sich auch andere Stauden zu ihr ins Beet gesellen.

10. Gefleckter Wasserdost (Eupatorium maculatum)

Gefleckter Wasserdost (Eupatorium maculatum)
Der Wasserdorst wächst an halbschattigen Standorten.

Der Gefleckte Wasserdorst überrascht mit einem hohen Wuchs, der sich auf bis zu 200 Zentimeter ausweiten kann. Damit zählt die Pflanze zu den Großstauden. Nicht nur der Wuchs überzeugt in der Größe, sondern auch die Blüten. Die purpurroten Blütendolden sind ebenfalls groß und sorgen so für kräftige Farbtupfer im eigenen Garten. An halbschattigen Standorten wächst der Gefleckte Wasserdost besonders gut heran. Die Bodenstrukturen sollten leicht feucht sein, Staunässe sei jedoch zu vermeiden. Wer auf passende Bodenbedingungen setzt, kann sich an dieser Staude erfreuen. Sie ist pflegeleicht, winterhart und wirkt zugleich imposant im Garten.

11. Federnelke (Dianthus plumarius)

Federnelke (Dianthus plumarius)
Dianthus plumarius dient auch als Dachbegrünung.

Die Federnelke trägt ihren Namen aufgrund der Form ihrer Blüte. Die fünfblättrige Einzelblüte wirkt gefiedert. Von Mai bis Juli offenbaren sich die Rosatönen der polsterbildenden Staude. Schnuppern ist hier stark empfohlen, denn die Staude sondert einen blumigen Duft ab. An sonnigen Standorten ziert die Federnelke mehrjährig Beete, Töpfe oder Mauern. Auch als Dachbegrünung kann die Federnelke zum Einsatz kommen. Mit etwas Glück gesellen sich Bienen und Schmetterlinge sowie weitere Nützlinge in den Garten. Der Nektar der Pflanze lockt die Tierwelt an und vereint so moderne Gartenträume mit den Vorgängen der Natur.

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