Finden Sie mit uns die perfekte Terrassenüberdachung für Ihren Garten. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen ausführlich, worauf Sie beim Kauf einer Terrassenüberdachung bzw. Terrassendach achten müssen. Wir zeigen Ihnen im Detail die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien und unterschiedlicher Ausführungen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie in Bezug auf die Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung achten müssen und zuletzt, welche günstigen Alternativen es für Terrassenüberdachungen gibt. Seien Sie also gewiss: Dieser Beitrag wird alle Ihre Fragen rund um Terrassenüberdachungen beantworten.
1. Unterschiedliche Terrassenüberdachungen im Vergleich
Im Folgenden haben wir eine Übersicht der beliebtesten Terrassenüberdachungen von Amazon.com für Sie erstellt. Auf diese Weise können Sie unterschiedliche Angebote sehr einfach vergleichen und erhalten schnell einen Eindruck über die aktuellen Angebote und Möglichkeiten.
- Anbau-Terrassenüberdachung mit 8 mm starken transparenten Doppelsteg-Hohlkammerplatten aus UV beständigem Kunststoff
- Das Dachgefälle ist variabel und kann somit an fast jede Wand montiert werden (Montagepaket ist inklusive)
- Breite ca. 434cm - Höhe vorne 212cm / hinten 263-278cm
- KLASSISCH & ELEGANT - Verleihen Sie dem Ruhebereich Ihres Gartens mit der eleganten Olympia-Pergola eine neue Atmosphä re.
- UMFASSENDER SCHUTZ - Palram Polycarbonat, 16mm wasserdichte Platten, blockiert 100% der schä dlichen UV-Strahlen, verfä rbt sich nicht oder wird mit der Zeit brü chig
- EINZIGARTIGE VERGLASUNG MIT BEHANDELTEN PANEELEN - Lä sst das natü rliche Sonnenlicht an bewö lkten Tagen durch und bietet ausreichend Schatten an heiß en Sonnentagen
- Markeninhaber TÜV-Süd QM ISO9001 zertifiziert mit Nr. 12 100 59626 TMS für Qualitäts-Management in Deutschland
- Dach mit drehbaren Lamellen | Kurbel zum manuellen Einstellen der Lamellen | Integrierte wasserdichte Regenrinne | Stabiles Gestell mit Füßen | Sturmfest bis 100km/h - Windstärke 10 | Maximale Belastbarkeit Dach 40 kg pro m² | Lieferung erfolgt ohne
- Dimensionen (HxLxB): 220x300x400cm | Material: Gestell und Dach: Pulverbeschichtetes Aluminium - Kurbel: Stahl (95%) + Kunststoff (5%) - Schrauben: Stahl | Farbe: Gestell und Dach: anthrazit
2. Checkliste: Diese Fragen sollten Sie vor dem Kauf einer Terrassenüberdachung beantworten können
Wenn also die Frage nach der Notwendigkeit einer Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung geklärt ist, kann es an die Planung des Terrassendachs selbst gehen. Im Folgenden werden wir Ihnen detaillierte Informationen zu den einzelnen Punkten geben. An dieser Stelle erhalten Sie aber zunächst eine übersichtliche Checkliste über die Fragen, die Sie vor dem Kauf einer Terrassenüberdachung beantworten können sollten:
Übrigens: Diesen Beitrag können Sie auch in Videoform ansehen oder sich als Podcast auf Soundcloud anhören. Viel Spaß!
- Wo soll die Terrassenüberdachung gebaut werden?
- Welche Maße soll die Terrassenüberdachung haben bzw. welches Bereich soll überdacht werden?
- Benötige ich eine Baugenehmigung?
- Welches Material bevorzugen Sie?
- Welche Farbe soll Ihr Terrassendach haben?
- Möchten Sie zur Überdachung Seitenteile für besseren Windschutz?
- Soll das Regenrohr der Überdachung mit ihrem Regenrohr verbunden werden?
- Wollen Sie eine individuelle Lösung oder setzen Sie auf einen Bausatz?
- Soll ein Unternehmen die Montage übernehmen oder wollen Sie selbst montieren?
- Aus welchem Material besteht die Fassade? Aus welchem Material besteht die Grundmauer?
- Ist an der betreffenden Stelle auf Ihrer Terrasse ein ausreichend tragendes Fundament vorhanden?
Sie sehen also: Eine Terrassenüberdachung ist nicht „einfach mal so“ aufgebaut, sondern erfordert einiges an Planung. Vor allem, wenn Sie unerfahren sind oder die Terrassenüberdachung selber bauen wollen, sollten Sie nicht vergessen sich über Punkte wie die Statik der Terrassenüberdachung oder dem Gefälle der Überdachung zu informieren.
Wenn Sie sich unsicher sind, gehen Sie also lieber auf Nummer sicher und Fragen Sie einen lokalen Dienstleister und Architekten die Planung und Montage Ihrer Terrassenüberdachung zu übernehmen.
Anbieter wie aroundhome.de erleichtern hier die Suche nach regionalen Dienstleistern.
3. Terrassenüberdachung Baugenehmigung
Während Sie die Fragen „1. Wo soll die Terrassenüberdachung gebaut werden?“ und „2. Welche Maße soll die Terrassenüberdachung haben bzw. welches Bereich soll überdacht werden?“ nur selbst beantworten können, gibt es bereits bei Frage 3 einige Dinge zu beachten.
Denn, wenn Sie noch ganz am Anfang Ihrer Planung stehen, sollten Sie eine Sache nicht vergessen: Wie bei vielen anderen Garten-Aufbauten, wie zum Beispiel Carpots, Gartenhäuser oder Saunen, benötigen Sie eventuell eine Baugenehmigung für die geplante Terrassenüberdachung.
Wir haben Ihnen in diesem Rahmen einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema erstellt, der alle Ihre Fragen beantworten sollte.
Im Kontext dieses Ratgebers wollen wir Ihnen aber zumindest mitgeben, wann sie KEINE Baugenehmigung benötigen und wann der Bau eines Terrassendachs genehmigungsfrei durchgeführt werden kann.
Auf folgender Infografik finden Sie in diesem Zusammenhang eine Übersicht, über die Regelungen zur Genehmigungsfreiheit in den einzelnen Bundesländern in Deutschland:
Aber bitte beachten Sie: Es kann sein, dass neben diesen Landesgesetzen aus der Landesbauordnung auch kommunale Vorschriften, wie zum Beispiel ein Bebauungsplan, beachtet werden müssen. Ein Bebauungsplan regelt dabei, wie in einem Wohngebiet gebaut werden darf. Informieren Sie sich also vor dem Bau Ihrer Terrassenüberdachung auf jeden Fall noch einmal bei Ihrem zuständigen Bauamt über die geltenden Vorschriften.
4. Die unterschiedlichen Materialien im Überblick
Bei der Wahl des Materials haben Sie tatsächlich die Qual der Wahl. Neben der persönlichen Präferenz, sowie den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Ausführen, spielt natürlich auch das Budget eine entscheidende Rolle.
Grundlegend fällt die Entscheidung häufig auf zwei Hauptmaterialien:
Terrassendach aus Holz oder aus Aluminium.
Für die Dachkonstruktion gibt es dann meist die Entscheidung zwischen Kunststoff und Glas.
Doch die Entscheidung „Holz oder Aluminium“ reicht meistens nicht. Denn bei unterschiedlichen Ausführungen gibt es trotz ähnlichem Material gravierende Unterschiede.
Entscheiden Sie sich zum Beispiel für den Bau einer Terrassenüberdachung aus Holz, dann sind beispielsweise Kiefernhölzer eine günstigere Variante. Teakholz ist dagegen wesentlich teurer, aber dafür auch wetterbeständiger und langlebiger.
Bei günstigeren Varianten ist zudem eine ständige Nachbehandlung mit Lasuren oder Öl erforderlich, auch hier gibt es sehr viel Wissenswertes, das Sie beachten sollten.
Eine Übersicht über die unterschiedlichen Materialien Holz, Aluminium und Stahl finden Sie auch noch einmal hier.
Im Folgenden wollen wir noch einmal im Detail auf Terrassendächer aus Holz oder Aluminium und die damit verbundenen Vorteile eingehen. Eine grandiose Übersicht hierzu bietet auch dieses äußerst informative Video von Schulze-Braak:
4.1 Terrassenüberdachung aus Holz
Wer sich für Holz als Material entscheidet, der macht prinzipiell erstmal nichts falsch. Denn Holz überzeugt mit hochwertiger Optik und Haptik, hat eine hohe Stabilität, ist oft preiswert imd Vergleich zu anderen Materialien und kann z.B. sehr einfach neu gestrichen werden.
Doch nur Vorteile hat das Material nicht: Holz hat ein hohes Eigengewicht, nutzt sich schnell ab und hat oft eine rustikale Optik, die nicht zu jedem Haus passt.
4.1.1 Vor- und Nachteile im Überblick
Zusammengefasst haben Terrassenüberdachungen aus Holz also einige Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
Hochwertige Optik und Haptik | Hohes Eigengewicht |
Hohe Stabilität | Schnelle Abnutzung bzw. hoher Pflegeaufwand |
Oft Preiswert im Vergleich zu anderen Materialien | Rustikale Optik, die nicht zu jedem Haus passt |
Einfache Möglichkeit der Umgestaltung |
4.1.2 Stabilität
Der Klassiker unter den Terrassenüberdachungen ist die Terrassenüberdachung aus Holz. Diese überzeugt natürlich durch die hochwertige Optik und Haptik, zum Anderen aber auch durch eine hohe Stabilität.
Obwohl die tatsächliche Traglast natürlich von der gewählten Holzsorte und dem Holzanteil abhängig ist, kann man trotzdem pauschalisierend sagen: Wer sich für Holz als Material entscheidet, der wählt vor allem eine hohe Stabilität, die sich auch im Härtetest bestätigt.
Bevor man sich im nächsten Schritt für eine Holzsorte entscheidet, sollte man überlegen, welchen Belastungen die Terrassenüberdachung wirklich standhalten muss.
Bildet sie zum Beispiel den Zugang zum Dach, dann sollte sie begehbar sein, was natürlich zusätzliche Anforderungen an die Statik mit sich bringt.
Eventuell bildet sie auch die Basis für eine Photovoltaikanlage. Dann muss sie automatisch eine hohe Stabilität haben. Zu diesem Thema haben wir Ihnen noch einen weiteren umfangreichen Ratgeber herausgesucht.
4.1.3 Gewicht
Doch auch die stabilste Terrassenüberdachung nützt einem wenig, wenn sie auf einem lockeren Untergrund ohne geeignetes Fundament gebaut wurde.
Holz hat immer ein hohes Eigengewicht. Das gilt insbesondere für Vollholz. Obwohl es hier bei unterschiedlichen Holzarten ebenfalls gravierende Unterschiede gibt, wie diese Übersicht zeigt, muss der Boden diesem Gewicht standhalten und darf auch langfristig nicht nachgeben.
Ein lockerer Gras- oder Gartenboden ohne Fundament ist also gänzlich ungeeignet. In diesem Artikel von Steda ist dies auch noch einmal ausführlich erklärt und es wird aufgezeigt, warum es ohne geeignetes Fundament wirklich nicht geht.
4.1.3 Preis
Ein großer Vorteil von Holz ist natürlich der Preis. Denn je nach Holzart liegt der Preis weit unter dem von Aluminium.
Außerdem ist es wahrscheinlich das einzige Material, dass aus dem Sie Ihre Terrassenüberdachung, auch als Nicht-Profi, selber bauen können. Denn Holz lässt sich leicht verarbeiten.
Selbst, wenn man mal vom Bauplan abweicht oder einen Fehler macht, dann lässt der sich bei Holz leicht beheben. Eine Schraube mehr ist schnell befestigt und falsche Bohrungen fallen meist gar nicht auf.
Dies kann natürlich einiges an Kosten sparen, denn wie so häufig sind die Arbeitsstunden der Handwerker oft teurer als das Material selbst.
Und dieser Vorteil der einfachen Verarbeitung bringt uns gleich zum nächsten: Holz ist Anpassungsfähig.
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4.1.4 Anpassungsfähigkeit
Wer seine Meinung oft ändert, für den ist Holz das perfekte Material. Denn in Holz kann man zum Beispiel problemlos Aufhängungen anbringen oder Nägel hineinschlagen.
Da ist der ein oder andere Blumentopf oder die Partybeleuchtung schnell angebracht.
Holzlack gibt es in allen erdenklichen Farben. Die Terrassenüberdachung kann also – anders als bei Aluminium – ohne großen Aufwand in der Wunschfarbe gestrichen werden.
4.1.5 Abnutzung
Zuletzt wollen wir noch auf einen großen Nachteil von Holz eingehen.
Holz ist ein natürlich Rohstoff, was dazu führt, dass es sich über die Zeit abnutzt. Es wird Spröde, bekommt Risse und sieht – wenn man nichts dagegen tut – ungepflegt aus.
Grundsätzlich kann man diesen natürlichen Verfall nicht verhindern, doch man kann ihn verlangsamen, was natürlich wieder mit Aufwand verbunden ist.
Die Firma Renggli aus der Schweiz hat auf ihrem Blog schöne Vorher-Nachher-Bilder der Holz-Verwitterung von Fassaden veröffentlicht. Auch wenn die Unterschiede nicht extrem sind, so sind sie doch zu sehen.
Auf keinen Fall sollte man hier aber an der falschen Stelle sparen:
Beim ersten Anstrich sollte man möglichst eine Grundierung verwenden. Sie schützt das Holz vor Wettereinflüssen und der Lack lässt sich dadurch einfacher auftragen. Es dauert länger bis Regen, Schnee und Wind ihre Spuren hinterlassen.
Beim Lack sollte man nicht an falscher Stelle sparen! Dabei ist es egal, ob man nur einen Schutzlack oder gleich einen Farbenlack aufträgt. Test.de hat zahlreiche Lacke getestet.
Unabhängig davon muss Holz gepflegt werden. Mindestens einmal im Jahr muss die Terrassenüberdachung aus Holz mit Pflegemitteln behandelt werden.
Und noch ein Hinweis zum Schluss:
Eine Terrassenüberdachung aus Holz eignet sich nicht für jeden Garten. Holz sieht immer sehr rustikal aus. Zu modernen Häusern passt sie oft nur, wenn sie farblich angepasst wird. Naturholz ist dunkel und entsprechend dunkel ist auch die Atmosphäre auf der Terrasse. Zudem sind die Holzpfosten sperrig und wirken gerade bei kleinen Terrassenüberdachungen übergroß.
Exkurs: Das richtige Holz ist entscheidend
Holz ist nicht gleich Holz! Grundsätzlich sollte man beim Bau einer Terrassenüberdachung immer Vollholz verwenden. Sperrholz oder Schichtholz eignet sich nicht für den Außenbau, da es nur bedingt wetterbeständig ist, wie in diesem Forenbeitrag schön dargelegt wird. Außer natürlich es handelt sich um wasserfeste Holzplatten.
Zudem können Sperr- oder Schichtholz die Stabilität der Terrassenüberdachung nicht unbedingt gewährleisten.
Unabhängig von der Holzsorte, sollte das Holz immer druckimprägniert sein. Damit die Terrassenüberdachung später auch stabil bleibt, sollte das Holz keinerlei Beschädigungen aufweisen. Schon kleinste Risse können sich unter Druck weiter ausbreiten, was dann erneut zu einer Instabilität der Terrassenüberdachung führen.
Ein Blick in einen Baumarkt oder in einen Holzfachhandel zeigt, dass die Auswahl an Holz riesig ist. Einen umfangreichen Holz-Ratgeber finden Sie zum Beispiel bei Toolineo.
Der Verbraucher verliert hier schnell den Überblick. Auf keinen Fall sollte man sich nur vom Aussehen leiten lassen. Nicht jedes schön ansehnliche Holz eignet sich zum Außenbau. In erster Linie sollte das Holz wetterbeständig und stabil sein.
Im Folgenden haben wir kurz und knapp die Eigenschaften unterschiedlicher Holzsorten für Sie aufgelistet.
Die Holzsorten im Überblick
Birkenholz
Wer helles Holz bevorzugt, sollte auf Birkenholz zurückgreifen. Birkenholz ist ein typisches Holz für den skandinavischen Stil. Es lässt sich problemlos lackieren. Birkenholz soll seine helle Farbe behalten und wird daher oft nur mit einem klaren und wetterfesten Lack lackiert.
Buchenholz
Buchenholz gilt als sehr stabil. Leider ist der äußere Bereich sehr empfindlich. Doch trotzdem eignet es sich hervorragend zum Bau einer Terrassenüberdachung. Durch die Stabilität des Kernes bleibt es auch nach Jahren noch fest und äußerst stabil. Vorausgesetzt, dass der Außenbereich mit einer entsprechenden Grundierung und mit Qualitätslack gestrichen wird.
Fichtenholz
Fichte ist eine beliebte deutsche Holzsorte. Das Holz wird auch sehr oft für die skandinavische Bauweise verwendet. Geschätzt wird es für sein helles bis fast weißes Aussehen. Fichtenholz ist sehr harzreich. Beim Kauf sollte man daher darauf achten, dass das Harz weitgehend entfernt wurde. Auch Fichte eignet sich für den Außenbau. Das Holz ist im Vergleich zu vielen anderen Holzsorten günstig im Einkauf.
Erlenholz
Erlenholz wird oftmals beim Außenbau verwendet, da es wasserfest ist. Es ist jedoch auch ein sehr weiches Holz. Das wirkt sich eventuell auf die Stabilität aus. Der Vorteil liegt in seiner Langlebigkeit.
Eichenholz
Eichenholz ist bekannt für seinen hohen Härtegrad. Dadurch ist es beständig. Allerdings auch schwer. Es eignet sich daher nur für kleinere Terrassenüberdachungen. Wer es für eine größere Terrassenüberdachung verwenden will, der sollte sich detailliert mit der Stabilität auseinandersetzen und einen Fachmann zu Rate ziehen.
Kiefernholz
Kiefernholz ist ein universelles Holz. Es kann für eine Vielzahl an Baumaßnahmen verwendet werden und eignet sich hervorragend für eine Terrassenüberdachung. Es ist ein sehr helles Holz. Durch Lack passt es sich aber allen Farbtönen an. Eine Terrassenüberdachung aus Kiefernholz ist eine günstige Alternative.
Walnussholz
Walnussholz gehört zu den edelsten Holzsorten. Es ist ein sehr exklusives Holz und qualitativ unschlagbar. Im Vergleich zu anderen Holzsorten ist es teuer.
Teakholz
Teakholz ist mit Abstand am besten für den Bau einer Terrassenüberdachung geeignet. Früher kannte man Teakholz von exklusiven und edlen Gartenmöbeln. Heute kommt Teak auch beim Außenbau zur Anwendung. Das hat gute Gründe. Teak ist äußerst robust und sehr wetterbeständig. Es benötigt kaum Pflege und behält über Jahre sein frisches Aussehen. Frost und Schnee können Teakholz nichts anhaben. Auch unter stärkster Sonnenbestrahlung bleibt Teakholz in Form. Es ist fast bruchsicher und besitzt somit eine hohe Stabilität. Auch Schimmel, Pilze und andere Schädlinge finden an Teakholz keine Vermehrungs- oder Einnistungsmöglichkeiten vor. Das Holz ist resistent dagegen. Im Vergleich zu anderen Sorten muss man beim Bau mit Teakholz tiefer in die Tasche greifen. Doch das zahlt sich hier aus. Ein besseres Preisleistungsverhältnis zum Bau einer Terrassenüberdachung wird man nicht finden.
4.2 Terrassenüberdachung aus Aluminium
Neben Holz ist Aluminium eines der am meisten genutzten Materialien für Terrassenüberdachungen, ebenso wie Wintergärten und Carports.
Die Gründe davon sind Naheliegend, denn Aluminium hat Holz gegenüber einige Vorteile, die wir im Folgenden aufgelistet haben.
4.2.1 Vor- und Nachteile im Überblick
Zusammengefasst haben Terrassenüberdachungen aus Aluminium also einige Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
Ideal bei weichen Böden oder großen Terrassen | Geringe Standfestigkeit |
Leicht zu bearbeiten | Wenig Anpassungfähig |
Pflegeleicht und langlebig | Teuer |
Moderne Optik |
4.2.2 Stabilität und Gewicht
Beginnen wir also wie bei der Materialübersicht zu Holz zunächst bei der Stabilität und dem Gewicht.
Allgemein gilt: Aluminium ist ein sehr leichtes Baumaterial. Doch trotz seines geringen Gewichtes, verfügt es aber trotzdem über eine hohe Stabilität.
Das macht das Material für den Einsatz im Garten natürlich sehr attraktiv. Wie oft Aluminium im Gartenbereich Anwendung findet, ist einem oft garnicht bewusst.
Anders als bei Holz kann Aluminium aufgrund dieser Eigenschaften hervorragend für weiche Böden (z.B. Rasenflächen an denen sich Wasser ansammelt oder schlecht abläuft) genutzt werden.
Durch das geringe Gewicht ist Aluminium auch ideal zum Überdachen von großen Terrassen. Im Vergleich zu Holz lassen sich mit Aluminium große Dachflächen problemlos konstruieren.
Die Stabilität bleibt erhalten und Zwischenstützen sind meist nicht erforderlich.
Trotzdem ist das geringe Gewicht gleichzeitig einer der großen Nachteile von Aluminium. Denn eine Terrassenüberdachung aus Aluminium besitzt nur eine geringe Standfestigkeit.
Hier muss fast immer nachgeholfen werden. Ansonsten hält die Überdachung keinem Sturm stand. Es sollte demnach darauf geachtet werden, dass die Füße möglichst fest stehen. Für die Stützpfosten benötigt man eine bestimmte Verankerung, die bei den meisten Überdachungen aber mitgeliefert wird.
Ein Fundament aus Beton ist nicht unbedingt empfehlenswert, da die Pfosten schon ein wenig nachgeben müssen.
Auch die leichte Dachkonstruktion könnte bei starkem Wind oder Sturm zur Gefahr werden und wegfliegen. Daher sollten die Verschraubungen immer aus hochwertigen Materialien hergestellt sein.
4.2.2 Preis
Aluminium ist im Vergleich zu vielen Holzsorten ein teures Baumaterial. Wer also nur ein geringes Budget zur Verfügung hat, der sollte gut kalkulieren.
Laut easycarport.de liegt der Preis für Überdachungen aus Aluminium sogar oft doppelt so hoch, wie der für Terrassendächer aus Holz.
4.2.3 Anpassungfähigkeit
Überdachungen aus Aluminium und natürlich das Material selbst sind eigentlich überall erhältlich.
Es lässt sich leicht kürzen und kann so ohne großen Aufwand bearbeitet werden. Da es leicht ist, kann der Aufbau einer Terrassenüberdachung von Hand erfolgen.
Wenn Sie allerdings das erste Mal mit Aluminium arbeiten, sollten Sie sich zunächst ein wenig darüber informieren, was Sie für Werkzeug benötigen und was Sie bei der Bearbeitung beachten müssen.
Auf Wunsch ist Aluminium in verschiedenen Farben erhältlich. Es benötigt keine Grundierung und keinen Farbanstrich. Aluminium kann sofort verarbeitet werden.
Auch Bohrungen können leicht durchgeführt werden. Ebenso lassen sich Schrauben und Befestigungen leicht anbringen.
Doch erneut ist dieser Vorteil gleichzeitig ein Nachteil. Für Aufhängungen ist fast immer eine Bohrung erforderlich. Einmal angebrachte Aufhängungen können zwar abmontiert werden, aber die Bohrlöcher bleiben sichtbar.
Sie können nur mit farblich abgestimmten Abdeckungen bearbeitet werden. Bekannterweise sehen diese aber nicht immer unbedingt gut aus.
4.2.4 Abnutzung
Wer keine Lust hat seine Terrassenüberdachung regelmäßig zu pflegen, der sollte in jedem Fall Aluminium für den Bau verwenden. Denn wie gesagt, erfordert eine Terrassenüberdachung aus Holz doch einiges an Pflegeaufwand.
Aluminium hingegen ist langlebig und wetterbeständig.
Es hält sowohl starker Sonneneinstrahlung als auch Frost und Schnee stand. Allenfalls sollte die Terrassenüberdachung zweimal im Jahr gereinigt werden. Aber auch das ist nicht wirklich nötig.
4.2.5 Optik
Aluminium hat eine schlanke, moderne Optik. Kombiniert mit Glas kann eine Terrassenüberdachung aus Aluminium sehr hochwertig aussehen und eignet sich deshalb oft auch für moderne Gärten und Häuser.
Vor allem in förmlichen Design-Gärten oder minimalistische Garten-Designs sollte auf Aluminium als Material zurückgegriffen werden.
4.3 Zusammenfassung
Egal, ob Sie sich für Holz oder Aluminium entscheiden: Beide Materialien haben, wie wir zuvor ausführlich erklärt haben, Vor- und auch Nachteile.
Wenn Sie auf der Suche nach Inspiration für die Gestaltung Ihrer Terrassenüberdachung sind, dann empfehlen wir Ihnen hier auf Pinterest nachzusehen.
5. Das Dach der Terrassenüberdachung
Nachdem Sie sich also nun für ein Grundmaterial entschieden haben, geht es jetzt an die Planung des Dachs der Terrassenüberdachung.
Hier stehen Sie meist vor der Auswahl: Glas oder Kunststoff.
Doch ähnlich wie beim Holz gilt: Glas ist nicht gleich Glas. Während normales Glas beispielsweise nur selten zum Einsatz kommt, sind Polycarbonat oder Acrylglas sehr beliebt.
5.1 Polycarbonat
Zunächst einmal vorweg: Polycarbonat ist eigentlich kein richtiges Glas. Es handelt sich hierbei um einen Kunststoff, der als Glasalternative beim Bau einer Terrassenüberdachung eingesetzt werden kann.
Formal Polyester der Kohlensäure.
Polycarbonat hat im Vergleich zu Glas zahlreiche Vorteile. Laut maschinenbau-wissen.de sind dies im Wesentlichen:
- hohe Transparenz
- hohe Wärmeformbeständigkeit
- ausgezeichnete Schlagzähigkeit
- hohe Festigkeit
- hohe Steifigkeit
- hohes Kriechmodul
- gute Maßhaltigkeit
Also eigentlich alles, was man für das Dach einer Terrassenüberdachung benötigt.
Anders als Glas ist Polycarbonat also bruchsicher, langlebig und elastisch.
Dadurch hält Polycarbonat auch starkem Wind oder Stürmen stand. Hinzu kommt eine starke Temperaturbelastbarkeit: Selbst hohe Temperaturen von über 40 oder unter 20 Grad Celsius gehen spurlosen an Polycarbonat-Platten vorüber.
Mittlerweile sind sogar Platten mit hitzeabweisenden Materialien erhältlich. Dadurch bleibt es auch bei hohen Temperaturen unter der Terrassenüberdachung kühl.
Zudem sind fast alle Platten an der Oberfläche veredelt und schützen so vor UV-Strahlen. Dächer aus Polycarbonat werden meist auf Konstruktionen aus Aluminium angebracht. Beide harmonieren sehr gut, da Polycarbonat ein echtes Leichtgewicht ist.
Die Vor- und Nachteile von Polycarbonat noch einmal im Überblick:
Vorteile | Nachteile |
Bruchsicher | Nicht Lichtecht |
Leicht | Optik ähnelt Glas eher wenig |
Temperaturbeständig | Teuer |
Elastisch |
5.2. Acrylglas
Acrylglas kennt man meist eher unter dem gängigen Begriff Plexiglas.
Im Gegensatz zu Polycarbonat hat Acrylglas allerdings einige Nachteile. Kurz zusammengefasst:
Zum einen ist Acrylglas sehr anfällig. Schon kleine Äste, die bei Wind über das Dach hinwegfegen, können unschöne Kratzspuren hinterlassen. Leider ist Acrylglas auch nicht bruchsicher. Auch in Verbindung mit Konstruktionen aus Aluminium ist es nur bedingt brauchbar, da es ein hohes Eigengewicht hat.
Trotzdem ist Acrylglas beim Bau einer Terrassenüberdachung sehr beliebt, denn nur dieses Glas verspricht eine Lichtechtheit. Die Durchsicht ist erstklassig und die Terrasse bekommt zu jeder Tageszeit ein natürliches Licht. Gleichzeitig hält Acrylglas einer hohen UV-Strahlung stand.
Zudem muss eine Terrassenüberdachung aus Acrylglas weniger gepflegt werden. Die Oberfläche ist in der Regel mit einer besonderen Beschichtung imprägniert. Regenwasser tropft sofort ab. Dadurch können Wasserflecken erst gar nicht entstehen. Zum Reinigen reicht in der Regel ein einfacher Wasserschlauch.
Die Vor- und Nachteile von Acrylglas noch einmal im Überblick:
Vorteile | Nachteile |
Lichtecht | Weniger Bruchsicher als Polycarbonat |
Glasähnliche Optik | Schwerer als Polycarbonat |
Leicht zu pflegen | Empfindlich für Kratzer und kleine Beschädigungen |
Exkurs: Wellplatten oder Doppelstegplatten
Acrylglas und Polycarbonat sind meist als Wellplatten oder Doppelstegplatten (auch als Hohlkammerplatten bekannt) erhältlich. Hier wollen wir kurz darauf eingehen, für welche Ausführung Sie sich entscheiden sollten.
Einen umfangreichen Vergleich zur Sicherheit finden Sie hier.
Wellplatten
Seit vielen Jahrzehnten werden Wellplatten für den Bau von Terrassenüberdachungen genutzt. Sie sind sehr beliebt, wenn der Bau der Terrassenüberdachung mit wenig Geld getätigt werden soll.
Allerdings sind sie optisch nicht wirklich schön anzusehen. Zudem haben sie keinerlei wärmedämmende Eigenschaften. Sie dienen lediglich der Überdachung und somit als Schutz vor Regen und Nässe.
Bei hohen Sommertemperaturen staut sich zusätzlich die Hitze darunter. Das gilt insbesondere, wenn sie nicht freistehend gebaut sind. Auch lassen sich die Platten wegen ihrer welligen Form schlechter reinigen.
In jeder Wellenvertiefung sammelt sich Schmutz. Daher sollten die Dächer aus Wellplatten öfter mit einem Hochdruckreiniger von Laub und Schmutz befreit werden.
Doppelstegplatten bzw. Hohlkammerplatten
Doppelstegplatten haben eigene Luftkammern, die nebeneinander angerichtet sind. Meist sind sie vorgefertigt in rechteckiger oder quadratischer Form zu kaufen.
Einfache Bauweisen sind dabei am günstigsten. Sie haben eine doppelte Luftkammer. Alternativ stehen auch Platten mit dreifachen und fünffachen Kammern zur Verfügung. Der Unterschied dieser Ausführung wird in einer Infografik von sehr deutlich:
Diese überzeugen durch eine hohe Stabilität aufgrund ihrer Härte und einer exzellenten Wärmedämmung.
In der Regel sind die Doppelstegplatten und Hohlkammerplatten glasklar. Alternativ gibt es auch milchige oder dunkel getönte Platten.
Der wesentliche (und wahrscheinlich einzige) Nachteil zu Wellplatten liegt im Preis. Doppelstegplatten sind meist teurer als Wellplatten.
Bestellen Sie hier ihre Terrassenüberdachung.
5.3 Glas
Vorweg sei eines gesagt: Das handelsübliche Glas wird eigentlich nie zum Bau einer Terrassenüberdachung verwendet. Denn dies stellt ganz einfach ein Sicherheitsproblem dar.
Glas ist sehr bruchempfindlich. Je nach Dicke und Beschaffenheit werden schon kleinste Risse zur Gefahr.
Die Dächer könnten schon bei kleinsten Belastungen zersplittern und einen erheblichen Schaden anrichten. Sie werden somit auch zu einer Gefahr für Menschen.
Deshalb ist der Bau durch die DIN-Norm geregelt: Wer eine Terrassenüberdachung aus Glas bauen will, der darf ausschließlich Sicherheitsglas verwenden.
Im Handel ist das Glas unter Verbundsicherheitsglas (VSG) erhältlich.
Dieses Glas besteht immer aus zwei einzelnen Glasscheiben. Diese Scheiben sind mit einer speziellen Folie verklebt. Wen es interessiert, der kann sich hier über die genauen Eigenschaften von Verbundsicherheitsgals informieren.
Ist die Terrassenüberdachung Publikumsverkehr ausgesetzt, dann gelten in einigen Bundesländern sogar gesetzliche Vorschriften beim Bau einer Terrassenüberdachung.
Unter Umständen muss ein Verbundsicherheitsglas mit einem teilvorgespanntem Glas zum Einsatz kommen. Dieses Glas ist unter der Abkürzung TVG bekannt.
Aufgrund dieser Regelungen raten wir dringend davon ab einfaches Glas beim Bau Ihrer Terrassenüberdachung einzusetzen.
Versicherungsschutz bei einer Terrassenüberdachung aus Glas
Die Terrassenüberdachung gehört zum Gebäude. Daher ist im Schadensfall die Gebäudeversicherung in der Haftung.
Doch bei einer Terrassenüberdachung aus Glas schauen Versicherungen im Schadensfall genauer hin. Denn wer einfaches Glas zum Bau nutzt, der wird im Schadensfall leer ausgehen.
Auch bei Personenschäden haftet die Versicherung nur, wenn Glas der DIN-Norm zum Bau verwendet wurde. Daher sollte man hier kein Risiko eingehen. Gerade bei Personenschäden können unter Umständen Schmerzensgeldzahlungen oder hohe Krankenhauskosten entstehen.
Mehr Informationen zum Versicherungsschutz bei Terrassenüberdachungen erhalten Sie hier.
5.4. Verbundsicherheitsglas
VSG reagiert bei Beschädigungen durch eine Folienbeschichtung völlig anders als Glas. Scherben und Splitter bleiben hier an der Folie haften, sodass niemand gefährdet werden kann.
Zusätzlich ist Verbundsicherheitsglas ein sehr guter Wärmedämmer und dabei auch noch super pflegeleicht. Regenwasser perlt beispielsweise ab und Schmutz wird sehr gut abgewiesen.
Doch der Einsatz von Verbundsicherheitsglas hat auch Nachteile. Beispielsweise ist Verbundsicherheitsglas im Vergleich zu den oben genannten Alternativen Polycarbonat und Acrylglas sehr schwer.Das hat den Nachteil, dass eine stabile Unterkonstruktion erforderlich ist.
Aluminium ist in Verbindung mit Verbundsicherheitsglas daher nur bedingt zu empfehlen.
Auch können die schweren Platten kaum bzw. gar nicht per Hand gehoben werden, wodurch VSG eher weniger für die Eigenkonstruktion und Bausätze geeignet ist.
Zumal die Platten aus Verbundsicherheitsglas vorgefertigt sind und bestimmte Masse. Wer selber eine Terrassenüberdachung baut, der kann die Platten nicht vor Ort zurechtschneiden.
Doch das hat auch noch einen zweiten Nachteil: Eine Maßanfertigung ist meist teuer. Daher sollte man überlegen, ob man die vorgefertigten Maße irgendwie verwenden kann.
Die Vor- und Nachteile von Verbundsicherheitsglas noch einmal im Überblick:
Vorteile | Nachteile |
Lichtecht | Sehr schwer |
Glasähnliche Optik | Maßanfertigungen meist teuer |
Leicht zu pflegen | Zur Verarbeitung wird zusätzliches Werkzeug benötigt (z.B. professionelles Hebegerät) |
Bruchsicher und unempfindlich |
5.5. Solarterrassendach
Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit das Dach der Terrassenüberdachung mit Solar-Panels auszurüsten. Mit einem solchen Solarterrassendach kann man sich natürlich auch einiges an Geld sparen, sofern die Panels natürlich richtig ausgerichtet sind.
In unserem umfangreichen Ratgeber zum Thema „Solarterrassendach“ haben wir Ihnen noch einmal alle Informationen, die Sie dazu benötigen, zusammengefasst.
6. Besonderheiten bei freistehenden Terrassenüberdachungen
Manchmal ist es nicht möglich eine Terrassenüberdachung am Haus zu montieren. Doch das muss auch nicht immer sein. Denn es gibt auch freistehende Lösungen.
Der wesentliche Nachteil liegt auf der Hand: Die freistehenden Lösungen sind meist teurer.
Das liegt meist daran, dass sie eine hohe Eigenstabilität haben muss. Zusätzlich ist meist mehr Material notwendig und es müssen diverse Besonderheiten und Anforderungen an Untergrund und Stabilität beachtet werden, auf die wir im Folgenden kurz eingehen wollen.
6.1. Untergrund
Wer den Bau einer freistehenden Terrassenüberdachung plant, der sollte sich den Standort sehr gut überlegen.
Denn die richtige Wahl des Standortes kann bares Geld sparen
Wie oben beschrieben sollte man Terrassenüberdachungen grundsätzlich auf einem festen Boden bauen.
Optimal ist ein harter Boden, wie zum Beispiel ein Steinboden oder ein Teerboden. Weniger geeignet sich Grasflächen.
Hier empfiehlt sich eine Integration der Stützpfosten in den Bodenbelag der Terrassenüberdachung. Gar nicht geeignet sind bodenlockere Wiesenflächen. Hier muss zunächst der Boden bearbeitet werden.
6.2. Stabilität
Wie es der Name schon sagt. Die freistehende Terrassenüberdachung steht frei. Sie ist somit eine eigene Konstruktion.
Eine Terrassenüberdachung, die unmittelbar am Haus angrenzt, findet einen Halt in der Hausmauer oder der Dachkonstruktion.
Für freistehende Terrassenüberdachungen ist die Statik eher mit der eines Carports zu vergleichen. Umfangreiche Ausführungen dazu finden Sie hier.
Diese Konstruktion und die Hausmauer sind äußerst stabil und somit ein idealer Stützpfeiler. Die freistehende Konstruktion kann darauf nicht zurückgreifen.
Sie müssen also Sorge dafür tragen, dass ihre Stützpfosten eine hohe Stabilität aufweisen. Ist das Material des Daches zu schwer, dann könnten sich Stützpfosten aus Aluminium verbiegen. Stützpfosten aus Holz könnten sogar brechen.
Im schlimmsten Fall fällt die ganze Terrassenüberdachung in sich zusammen. Daher sollte man vor dem Bau der Terrassenüberdachung die zulässige Gewichtsbelastung prüfen und das Material entsprechend anpassen. Wer nicht klar kommt, der sollte auf fertige Bausätze zurückgreifen.
Bei seriösen Anbietern sind diese statisch geprüft und garantieren beim fachgerechten Aufbau eine Stützsicherheit.
6.3 Zusätzliche Gefahr durch Wind und Sturm
Eine Terrassenüberdachung am Haus steht windgeschützt und hat eine geringe Angriffsfläche. Bei einer freistehenden Terrassenüberdachung sieht das dagegen ganz anders aus. Sie steht fernab von Mauern und Gebäuden. Damit hat sie für den Wind eine große Angriffsfläche zu bieten.
Zwar kann ein durchschnittlich starker Wind kaum Schäden anrichten und auch die Stützpfosten sind aufgrund der kleinen Angriffsfläche kaum gefährdet, doch das Dach ist dagegen einer direkten Gefahr ausgesetzt.
Der Wind schlägt von unten unter das Dach. Er sammelt sich dort und schlägt dann mit voller Wucht nach oben. Ist der Wind stark genug, dann wird nicht selten das Dach weggefegt.
Dementsprechend ist es wichtig hier mit besonders hochwertigen Verbindungen zu arbeiten. Diese sorgen dafür, dass das Dach auch bei hohen Belastungen fest an den Stützpfosten verankert bleibt. Auch Schrauben sollten immer von erstklassiger Güte sein.
7. Günstige Alternativen zur Terrassenüberdachung
Der Bau einer Terrassenüberdachung ist immer mit hohen Kosten verbunden. Das liegt in erster Linie an der Stabilität und der Haltbarkeit des Materials.
Wer nur ein geringes Budget zur Verfügung hat, der sollte lieber gleich auf günstige Alternativen wie ein Sonnensegel als Terrassenüberdachung zurückgreifen.
Günstige Bausätze sind meist von niederer Qualität und man sollte sich doppelt überlegen, ob man diese wirklich errichten will.
Um vorzubeugen, dass Sie sich hier falsch entscheiden, haben wir in unserem Ratgeber zu günstigen Terrassenüberdachungen ein paar Produkte für Sie zusammengestellt.
8. Abschließende Worte
Wir hoffen sehr, dass Ihnen dieser Beitrag einen Überblick über die wesentlichen Punkte, die Sie vor dem Kauf oder Bau einer Terrassenüberdachung beachten müssen, geben konnte.
Zögern Sie nicht, die Testberichte der einzelnen, von uns empfohlenen, Produkte und Hersteller zu lesen. Außerdem freuen wir uns natürlich über Feedback zu unserem großen Ratgeber. Wenn Sie Anmerkungen haben oder Fehler finden, dann kommentieren Sie gerne oder schreiben uns an unsere E-Mail-Adresse.
9. Terrassenüberdachung FAQ
Ob eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung notwendig ist, ist auf Länderebene geregelt. Alle Bundesländer haben hier eigene Vorschriften. Vor dem Bau einer Terrassenüberdachung sollte man sich also zwingend über die geltenden Regelungen informieren. Zusätzlich ist zu prüfen, ob kommunale Baupläne vorliegen.
Der Kauf einer Terrassenüberdachung kann entweder online per Bestellung oder direkt im Baumarkt erfolgen. Natürlich können auch Zwischenhändler genutzt werden. Fachbetriebe bieten auch den Aufbau individueller Terrassenüberdachungen ohne Bausätze. Diese sind allerdings meist deutlich teurer.
Auf unserer Seite finden Sie eine gute Übersicht über die aktuellen Preise von Terrassenüberdachungen. Je nach Material und Größe liegen diese zwischen 500 und 1000€. Premium-Modelle sind meist teurer und können bis zu 5000€ kosten.
Individuelle Lösungen sind meist noch teurer.
Eine Terrassenüberdachung selber zu bauen ist mit einem Bausatz und etwas handwerklichem Geschick garnicht so schwer. Zunächst sollte man sich natürlich informieren, ob der Bausatz eine hochwertige Aufbau-Anleitung hat. Mit ein bis zwei Personen Hilfe, gelingt der Aufbau dann ganz bestimmt.