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Mit diesen Tipps legen Sie einen Gartenteich fachkundig an

Ein Gartenteich kann jedem Garten das gewisse Etwas verleihen. Doch er zieht nicht nur alle Blicke auf sich, sondern ist auch ein gestalterisches Element und bietet verschiedenen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Doch wie ein Gartenteich genau angelegt wird, welcher Platz der Beste ist, wie tief der Gartenteich werden soll oder wie groß, welche Pflanzen und Tiere geeignet sind usw., es kommen beim Thema Gartenteich immer sehr viele Fragen auf. Hier gibt es umfangreiche Antworten zum Thema Gartenteich. Los geht es.

Der Gartenteich – naturnahes Gestaltungselement

Ein Gartenteich kann sowohl in einem kleinen als auch einem großen Garten angelegt werden. Hierbei muss immer darauf geachtet werden, dass die Größe des Gartenteichs zum jeweiligen Gelände passt. Doch der Gartenteich ist nicht nur für die Menschen ein Augenschmaus, sondern bietet auch verschiedenen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Egal ob Vögel dort am Wasser trinken oder sich baden können, ob sich Insekten, Frösche, Unken oder Fische im Wasser tummeln, ein Gartenteich ist immer eine gute Wahl.

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Doch wie genau einen Teich im Garten bauen? Diese Frage kommt nach der Entscheidung für einen Gartenteich immer auf. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Herangehensweisen, die unter anderem vom Gelände, dem Preis, dem handwerklichen Geschick sowie dem zeitlichen Rahmen abhängig sind. Doch eines ist sicher, egal ob es ein großer oder ein kleiner Teich wird, ein tiefer oder ein flacher, er ist sowohl für Menschen, Tiere und Pflanzen ein wahrer Gewinn in jedem Garten.

Lage, Lage, Lage – nicht nur bei Immobilien wichtig

Nicht nur bei Immobilien ist das Thema Lage wichtig, sondern auch, wenn ein Teich im Garten angelegt werden soll. Bei der Lage geht es zunächst darum, von wo aus der Gartenteich überall einsehbar sein soll und wie groß das Grundstück ist. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob noch Platz für Spielflächen, Gemüsebeete, Sitzmöglichkeiten usw. im Garten vorhanden sein sollen.

Bei der Wahl des Standorts gibt es jedoch weitere Faktoren zu beachten. Denn ein Gartenteich sollte windgeschützt, aber an einem eher sonnigen Platz sein. Selbstverständlich können Bäume in der Nähe sein. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass kein Baum direkt seine Blätter in den Teich werfen kann, da diese hier sonst vergammeln und die Wasserqualität negativ beeinflussen. Gerade Pflanzen wie Seerosen benötigen viel Licht und lieben die direkte Sonneneinstrahlung. Nichtsdestotrotz kann es sinnvoll sein, dass der Teich etwas beschattet ist. Gerade im Hochsommer ist das wichtig, da sich sonst vor allem kleine Teichflächen sehr schnell aufheizen können. Dies führt wiederum dazu, dass das Algenwachstum durch den verminderten Sauerstoffgehalt im Wasser gefördert wird.

Rund, oval, eckig – auf die Form kommt es an

Wenn es darum geht, einen Teich im Garten zu bauen, sind neben dem Standort auch die Form und Größe ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Welche Form ein Gartenteich am Ende haben soll, ist von den individuellen Vorlieben abhängig. In eher naturnah gestalteten oder verspielten Gärten eignen sich geschwungene, natürliche Formen, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Handelt es sich jedoch um einen sehr geradlinigen Garten, der eventuell auch eher minimalistisch gestaltet ist, bietet es sich auch an, den Teich diesem Konzept anzupassen. Hier wirken gerade Linien, klare Kanten und eine schlichte Gestaltung harmonischer.

Auf die Größe kommt es an – zumindest beim Teich

Wie groß und tief ein Gartenteich werden soll, hängt unter anderem vom zur Verfügung stehenden Platz, aber auch den individuellen Vorstellungen ab. Je nach Bundesland muss darauf geachtet werden, dass ab einer bestimmten Größe auch für einen Gartenteich eine Baugenehmigung eingeholt werden muss. Ab welcher Größe dies der Fall ist, kann beim zuständigen Bauamt erfragt werden. In vielen Bundesländern sind Gartenteiche erst ab einer Tiefe von 1,5 Metern beziehungsweise einem Volumen von 100 Kubikmetern genehmigungspflichtig.

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Die Teichgröße und Teichtiefe haben einen direkten Einfluss auf die Wassermenge. In flachen oder sehr kleinen Teichen besteht die Gefahr, dass sie sich zu schnell erwärmen und somit dem Wasser Sauerstoff entzogen wird. Hierdurch wird das Algenwachstum gefördert und es entsteht eine Art Tümpel. Als grobe Faustregel gilt, das ein Teich etwa 10 Meter Uferlinie haben sollte, um dafür zu sorgen, dass genügend Sauerstoff im Wasser vorhanden ist.

Die optimale Tiefe des Teichs ist davon abhängig, welche Tiere und Pflanzen im Teich leben sollen. Handelt es sich um einen Teich, in dem lediglich Pflanzen gedeihen sollen, kann es bereits ausreichend sein, einen Teich im Garten zu bauen, der über eine Tiefe von 40 bis 60 cm verfügt. Sollen Fische oder andere Tiere im Teich leben, ist es unabdingbar, dass dieser in der Mitte etwa über eine Tiefe von einem Meter verfügt. Dieser Faktor ist wichtig, damit der Teich im Winter winterfest ist, denn nur durch diese Teichtiefe kann verhindert werden, dass der Teich komplett zufriert und die Tiere sterben.

Der perfekte Zeitpunkt – wann ist er?

Um einen Teich im Garten zu bauen, ist die beste Jahreszeit der Frühling. Wird der Teich zwischen März und April angelegt, hat er ausreichend Zeit, um nach dem Anlegen das notwendige biologische Gleichgewicht zu erhalten. So ist der Teich bereits im Sommer ein absoluter Hingucker im Garten. Selbstverständlich kann ein Teich auch im Herbst angelegt werden. Wird diese Jahreszeit gewählt, ist es jedoch ratsam, mit der Bepflanzung noch nicht zu beginnen und diese auf das Frühjahr zu verschieben. Sonst könnte die Gefahr bestehen, dass die Pflanzen nicht richtig anwachsen und danach erfrieren. In diesem Fall wären die ganze Arbeit und das ausgegebene Geld umsonst.

Doch eines ist sicher, einen Teich im Garten zu bauen, ist immer eine gute Wahl. Denn er sorgt für ein biologisches Gleichgewicht im Garten, wirkt beruhigend, sorgt für ein harmonisches Bild und ist für alle Beteiligten ein wahrer Gewinn.

Ran an die Schaufel – Gartenteich anlegen

Ein Gartenteich kann selbstverständlich von einer Fachfirma angelegt werden. Allerdings ist das Projekt, einen Teich im Garten zu bauen, ein großartiges, um dem Garten selbst den letzten Schliff zu geben. Dank Schritt für Schritt Anleitung ist es kein Hexenwerk, einen Gartenteich zu bauen. Selbstverständlich gibt es bestimmte Faktoren, die beachtet werden müssen, damit am Ende ein optimaler Gartenteich entsteht, der sowohl schön und dicht ist als sich auch harmonisch in das Gesamtbild des Gartens einfügt.

Im ersten Schritt muss natürlich festgelegt werden, wo der Teich im Garten angelegt werden soll. Hierfür ist es gut, die gewünschte Fläche zu markieren und über den Standort ein paar Tage nachzudenken. Ist nach dieser Zeit der Standort immer noch der Wunschstandort, kann an dieser Stelle der Teich ausgehoben werden. Hierfür können zum Beispiel durch unterschiedliche Höhen die verschiedenen Teichzonen angelegt werden. Anschließend wird in das ausgehobene Loch zunächst ein Schutzvlies und darüber die sogenannte Teichfolie ausgelegt. Alles wird mit Steinen befestigt und mit Kies abgesichert. Anschließend wird die benötigte Menge Wasser eingefüllt und der Teich bepflanzt.

Teichfolie und Wasser – was es zu beachten gibt

Einfach nur ein Loch ausbuddeln und hier dann das Wasser einfüllen, ist nicht zielführend, denn Wasser versickert im Erdreich. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, einen Teich im Garten sinnvoll abzudichten. Hierfür kommt Teichfolie zum Einsatz. Diese gibt es aus PVC oder aus umweltfreundlichem Naturkautschuk.

Falls jetzt der Gedanke in den Kopf schießt, dass in der Natur ja auch keine Folien in Teichen oder Gewässern liegen, ist dies selbstverständlich richtig. Deswegen gibt es auch die Möglichkeit, einen Teich mit Lehm abzudichten. Hierfür kommen neben Lehm auch ein Geovlies und verschiedene Kieslagen zum Einsatz. So kann ebenfalls auf eine sehr natürliche Art und Weise eine Abdichtung des Teiches stattfinden.

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Ein Teich ohne Wasser ist kein Teich. Deswegen besteht häufig der Drang, den Teich sofort komplett nach dem Anlegen zu füllen. Gerade bei größeren Teilchen bietet es sich jedoch an, den Teich Schritt für Schritt zu füllen, damit sich das Wasser temperaturmäßig anpassen kann. So ist das Klima für Tiere, Seerosen oder andere Pflanzen, die anschließend in den Teich eingesetzt werden, vorteilhafter und der Teich erstrahlt in seiner vollen Blüte.

Folienteich oder Fertigteich – es kommt darauf an

Neben der gerade beschriebenen Möglichkeit, einen Folienteich im Garten anzulegen, besteht selbstverständlich auch immer die Möglichkeit, einen Fertigteich zu verwenden. Hierfür wird in das ausgehobene Loch eine fertige Form eingesetzt, die den Teich bildet. Diese Möglichkeit bietet sich vor allem dann an, wenn keine großen Flächen im Garten vorhanden sind.

Bei einem Fertigteich kann die Gefahr bestehen, dass die Formen eventuell einschränkend wirken. Hier lohnt es sich jedoch, genau hinzuschauen, da es heutzutage vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten gibt und nicht nur starre oder unharmonische Formen zur Verfügung stehen. Kurzum, welche Variante beim Anlegen eines Teichs im Garten infrage kommt, ist von unterschiedlichen Voraussetzungen und Faktoren abhängig. Es muss immer überlegt werden, was zur eigenen individuellen Vorstellung passt und welches Budget zur Verfügung steht.

Tiere & Pflanzen – alles kann, nichts muss

Es gibt nicht genau die Pflanzen oder Tiere, die unbedingt in einen Gartenteich gehören. Selbstverständlich gibt es Pflanzen, die sich in einem künstlich angelegten Teich wohler fühlen als andere. Auch der Standort des Teichs ist entscheidend dafür, welche Pflanzen oder Tiere geeignet sind. Egal ob Seerosen, bestimmte Gräser oder vieles mehr, wichtig ist immer, dass der Teich nicht überladen wird, sondern noch atmen kann. Werden Fische im Teich gehalten, muss die Größe an die jeweilige Fischart und die Anzahl der Fische angepasst sein. Tiere wie Frösche, Unken, Molche, Insekten und vieles mehr siedeln sich bei einem naturnah angelegten Teich von ganz allein an. Und auch Vögel werden den Teich schnell für sich als Bade- oder Trinkstelle erkennen und immer wieder ansteuern. Direkt nach dem Anlegen benötigen die Pflanzen einen gewissen Zeitraum, um anzuwachsen und zu gedeihen. Hier ist je nach Jahreszeit des Anlegens etwas Geduld gefragt. Doch eines ist sicher, Schritt für Schritt entwickelt sich ein Gartenteich zu einem natürlichen Biotop. Er ist für den Betrachter eine Augenweide und für verschiedene Pflanzen und Tierarten ein Zuhause.

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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