Die kletternden Pflanzen zählen zu den Bodendeckern und wachsen schnell und überhängend. Ob als Zimmerpflanze oder kletterndes Gehölz im Außenbereich: Der gewöhnliche Efeu bringt mit seinen gelbgrünen bis weißen Blättern Flair in jeden Bereich und das ganzjährig. Für Insekten und Vögel ist er eine wertvolle Nahrungsquelle und wir freuen uns über das pflegeleichte Wesen der Pflanze. Was es bei der Pflanzenpflege dennoch zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Artikel. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps für die Efeu Pflege.
Der beste Standort für die Efeu Pflanze
Der immergrüne Efeu kann sowohl Innenräume als auch Außenbereiche begrünen. In beiden Bereichen gilt: Es sollte ein vollsonniger Standort gemieden werden. Eine zu hohe Sonneneinstrahlung könnte zu einem Sonnenbrand für die Pflanze führen, die Blätter würden austrocknen und sich bräunlich verfärben. Besser geeignet sich halbschattige bis schattige Standorte. An der Blattfarbe lässt sich übrigens erkennen, wie schattig es die Pflanze mag. Während weißgrüne Pflanzen halbschattige Standorte bevorzugen, sollten dunkelgrüne Pflanzen lieber an schattigen Standorten ausgebracht werden.
Tonige und steinige Bodenarten sind für den Efeu besonders geeignet. Ein guter Humus versorgt die Pflanze zudem mit ausreichend Nährstoffen. Der Boden sollte zudem durchlässig sein, sodass keine Staunässe entfernt.
Anpflanzen von Efeu: Einsatzmöglichkeiten
Der Gewöhnliche Efeu ist unter anderem aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten eine beliebte Kletterpflanze. So kann der Bodendecker Waldgärten begrünen, als Böschungen Einsatz finden oder zur Bodenbefestigung dienen.
Gleichwohl können Gartenfans mit der kletternden Eigenschaft des Efeus spielen. Ob als Hausbegrünung für die Fassade, als Sichtschutz an einer Rankhilfe oder als Bewuchs der eigenen Pergola: Efeu wirkt immer verspielt und sorgt für ein mediterranes Ambiente. Efeu kann zudem als Heckenbepflanzung genutzt werden. In Innenräumen wirkt Efeu hochstehend besonders schön. Als Bepflanzung in Pflanzenampeln oder hoch oben auf Schränken kann sie sich wunderbar entfalten und klettern.
Die Pflanzenpflege des Efeus kann übrigens als sehr leicht und einfach eingestuft werden. Aus diesem Grund wird die immergrüne Pflanze auch ganzjährig für die Bepflanzung von Gräbern genutzt.
Ist Efeu giftig? Das sollten Gärtner wissen
Bei Gartenarbeiten, bei welchen Gartenbesitzern in Kontakt mit der Pflanze kommen, ist es zu empfehlen, Handschuhe zu tragen. Efeu enthält den Wirkstoff Falcarinol. Dieser wird für Haustiere und Menschen als giftig eingestuft. Für Vögel ist der Efeu hingegen nicht giftig. Insbesondere die Früchte des Efeus beinhalten hohe Mengen des Wirkstoffs, der bei uns Kopfschmerzen, Hautreizungen und Übelkeit hervorrufen kann. Während Hautreizungen auch bei Hautkontakt mit der Pflanze auftreten kann, können Kopfschmerzen und andere Symptome nur beim Verzehr der Steinfrüchte entstehen. Von diesen ist abzuraten. Der Efeu sollte zudem so platziert werden, dass Kinder und Haustiere erst gar nicht in Versuchung geraten.
Efeu richtig bewässern und düngen
Efeu ist, was seine Umgebung angeht, recht anspruchslos. Ist dieser in Erde gepflanzt, bevorzugt der Gewöhnliche Efeu mäßig trockene bis feuchte Bodenbedingungen. Staunässe sollte zu jeder Zeit vermieden werden, eher kommt die Pflanze mit einer größeren Trockenheitsperiode zurecht. Zimmer- und Kübelpflanzen sollten moderat bewässert werden. Immer, wenn die Erde wieder trocken ist, darf nachgegossen werden.
Außenpflanzen benötigen nur in sehr heißen Trockenperioden und in den ersten zwei Jahren nach der Bepflanzung Unterstützung. Dann können sie sich selbst überlassen werden. Die Düngung des Efeus ist ebenfalls einfach. Efeu kommt eine lange Zeit ohne eine zusätzliche Nährstoffzufuhr aus. Einmal jährlich reicht aus. Der beste Zeitraum für die Düngung ist nach dem letzten Frost und vor dem Hochsommer.
Den Efeu richtig schneiden: So geht es
Efeu gilt als schnittverträglich. Das Zurückschneiden des Efeus dient insbesondere dem Ziel, den Wuchs des Bodendeckers zu begrenzen. Ohne Schnitt würde sich der Efeu stark ausweiten, da der Wuchs dem eines Ausläufers gleicht. Weiterhin kann Totholz zurückgeschnitten werden sowie Blätter, die bereits verwelkt sind. So ist wieder ausreichend Platz für das Wachsen neuer Triebe vorhanden. Den Efeu schneiden können Sie einmal jährlich. Der beste Monat für den Schnitt der Efeupflanze ist der März. Der letzte Frost sollte jedoch bereits vorüber sein. Alternativ verträgt der Efeu auch im Spätsommer einen Rückschnitt.
Wie wird Efeu vermehrt?
Efeu lässt sich durch Stecklinge vermehren. Im Spätsommer können die Triebe zurückgeschnitten und anschließend in einem Anzuchtkasten herangezogen werden. Sobald die Pflanze Wurzeln gebildet hat, kann sie wieder in den Außenbereich oder gewünschten Kübel umgesetzt werden. Einjährige Triebe eignen sich für die Vermehrung des Efeus besonders gut!
Häufig gestellte Fragen
Der Efeu mag keine vollsonnige Standorte. Eine zu hohe Sonneneinstrahlung könnte zu einem Sonnenbrand für die Pflanze führen, die Blätter würden austrocknen und sich verfärben. Besser geeignet sich halbschattige bis schattige Standorte.
Ist der Efeu in Erde gepflanzt, bevorzugt dieser mäßig trockene bis feuchte Bodenbedingungen. Staunässe sollte zu jeder Zeit vermieden werden, eher kommt die Pflanze mit einer größeren Trockenheitsperiode zurecht. Zimmer- und Kübelpflanzen sollten moderat bewässert werden. Immer, wenn die Erde wieder trocken ist, können Sie nachgießen.
Efeu enthält den Wirkstoff Falcarinol. Der Efeu wird deswegen für Haustiere und Menschen als giftig eingestuft. Für Vögel ist der Efeu hingegen nicht giftig. Tragen Sie Handschuhe bei den Gartenarbeiten.
Der Rückschnitt des Efeus dient insbesondere dazu, dass sich die Pflanze nicht zu stark ausweitet. Weiterhin können Totholz und verwelkte Blätter zurückgeschnitten werden. Den Efeu können Sie einmal jährlich, am besten im März, schneiden. Der letzte Frost sollte jedoch bereits vorüber sein. Alternativ verträgt der Efeu auch im Spätsommer einen Rückschnitt.
Efeu lässt sich, am besten im Spätsommer, durch Stecklinge vermehren. Die Triebe können zurückgeschnitten und anschließend in einem Anzuchtkasten herangezogen werden. Sobald die Pflanze Wurzeln gebildet hat, kann sie wieder in den Außenbereich oder gewünschten Kübel umgesetzt werden.