Die Funkien bzw. die Funkie (Funkia) ist auch als Hosta oder Herzblattlilie bekannt und gehört zur Familie der Agaven. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien. Sie bilden Ausläufer durch ihre Wurzeln. Die winterharten Stauden sind als Ergebnis langjähriger Züchtung in vielen Arten erhältlich. Sie werden oft wegen ihrer schönen Blätter gepflanzt, die je nach Sorte blau, grün, gelb oder weiß gefärbt sind.
Neben gestreiften und gefleckten Varianten gibt es noch viele andere Muster. Die Form der Blätter variiert ebenfalls von oval bis herzförmig. Es sind zwergwüchsige Funkien erhältlich, aber manche Sorten erreichen eine Höhe bis zu einem Meter. Zudem ist sie als Bodendecker ideal dazu geeignet, Unkraut fernzuhalten und vorzubeugen.
Im Sommer erscheinen die weißen bis hellvioletten, sternförmigen Blüten. Grundsätzlich gilt, dass Funkien eher langsam wachsen und mehrere Jahre benötigen, um ihre volle Pracht zu entfalten.
Die Pflege der Funkien: Alles, was Sie dazu wissen müssen hier im Video
Funkien – Standort
Funkien können an schattigen bis halbschattigen Standorten gedeihen, akzeptieren aber bei ausreichend feuchtem Boden auch sonnige Lagen. Je grüner ihr Blätter sind, desto besser kommen sie mit Sonne zurecht. Es gibt auch Züchtungen, bei denen die Blattfarbe von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängt.

Blaue Sorten brauchen grundsätzlich einen schattigen Platz, da ihre Blätter sonst eine grüne Farbe annehmen. Der Boden sollte feucht, durchlässig und humusreich sein. Auch ein saurer Boden wird akzeptiert. Eine Verwendung als Unterpflanzung für Bäume und Sträucher ist ebenfalls möglich. Die Funkie kann in Kübel gepflanzt werden, benötigt in diesem Fall aber eine ausreichende Drainage.
Ein zusätzlicher Frostschutz im Winter ist unnötig. Die besten Pflanzzeiten sind Frühjahr und Herbst. Je nach Sorte muss der Pflanzabstand bis zu einem halben Meter betragen.
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- LEICHT ZU PFLEGEN. Die Hosta dieser Sorte sind pflegeleicht und können umgetopft werden, wenn sie zu wachsen beginnen. Sie sind winterhart und mehrjährig.
Funkien – Gießen
Jüngere Pflanzen müssen immer ausreichend gegossen werden. Dies kann im heißen Sommer auch mehrmals täglich erforderlich sein. Ältere Exemplare haben bereits ein umfangreiches Wurzelwerk gebildet und sind toleranter gegenüber vorübergehender Trockenheit.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass Pflanzen an einem halbschattigen Standort weniger Wasser benötigen. Aber egal ob jung oder alt, sonniger oder schattiger Standort: Die Pflanzen sind empfindlich gegen Staunässe. Am besten gießt man die Funkie morgens, um einem Befall durch Schnecken vorzubeugen.

Funkien – Düngen
Da die Pflanze im Frühjahr neu austreibt, benötigt sie in dieser Zeit viele Nährstoffe. Die Einarbeitung von Kompost in die Bodenoberfläche erfüllt diesen Zweck am besten. Alternativ kann man auch Hornspäne verwenden. Anschließend kann nach der Blüte nochmals Dünger verabreicht werden.
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Funkien – Schneiden
Die Blüten der Funkie eignen sich als Schnittblumen und die dekorativen Blätter finden oft Verwendung in Blumensträussen. Verwelkte Blüten sollten aus optischen Gründen entfernt werden. Ein Zurückschneiden im Herbst ist nicht nötig.
Die Blätter vertrocknen und bilden für die Pflanze einen Frostschutz, der durch eine zusätzliche Schicht aus Laub und Reisig noch ergänzt werden kann. Allerdings wird die Funkie gelegentlich von Schnecken befallen. Dies ist an vielen löchrigen Blättern zu erkennen.
Dann muss man die Blätter knapp über dem Boden abschneiden, damit die Pflanze neu austreiben kann. Doch nicht jede Funkiensorte ist bei den Schädlingen gleichermaßen beliebt: Das beste Mittel, um Schneckenbefall zu vermeiden, besteht in der Wahl dickblättriger Sorten.
Funkien – Vermehren
Ursprüngliche Arten können durch Aussaat vermehrt werden, bei Hybriden führt dies aber oft nicht zum Erfolg. Wer einen Versuch wagen will, sollte warten, bis die aus den Blüten hervorgegangenen Schoten braun verfärbt sind. Die Samen keimen auf der Fensterbank nach wenigen Wochen und die Jungpflanzen dürfen nach dem letzten Frost ins Freiland.
Eine Verjüngung oder Vermehrung der Funkie ist durch Teilung möglich. Da die Wurzelstöcke besonders bei älteren Pflanzen ziemlich robust sind, benötigt man einen scharfen Spaten. Der Wurzelballen wird in gleich große Stücke geteilt und abgestorbene Bereiche werden entfernt. Die Teilstücke können dann unter Hinzugabe von Kompost wieder eingepflanzt und anschließend angegossen werden.