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12 Bodendecker blühend winterhart für Ihren Garten

Bodendecker blühend winterhart, gibt es solche Pflanzen überhaupt? Ja! In diesem Beitrag haben wir Ihnen 12 Bodendecker, die blühend und winterhart sind zusammengestellt, damit Sie die perfekte Pflanze für Ihren Garten wählen können.

Das sind die 12 blühende winterharte Bodendecker:

  1. Grasnelke (Armeria)
  2. Sternmoos (Sagina subulata)
  3. Blaukissen (Aubrieta)
  4. Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  5. Polsterphlox (Phlox subulata)
  6. Lippenmäulchen (Mazus reptans)
  7. Waldmeister (galium odoratum)
  8. Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
  9. Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana)
  10. Frauenmantel (Alchemilla)
  11. Teppichaster (Aster pansus)
  12. Römische Kamille (Chamaemelum nobile)

Wenn Bodendecker blühend und winterhart sind, können Sie mit diesen Pflanzen häufiges Unkrautjäten vermeiden und werden bei geringem Pflegeaufwand jedes Jahr aufs Neue mit einer Blütenpracht belohnt.

Die einzelnen Bodendecker wachsen schnell zusammen und bilden einen schützenden Teppich, der den Boden durchlockert und vor Austrocknung schützt. Auch kleinere Randflächen, Hänge oder schattige Bereiche unter Bäumen lassen sich auf diese Weise verschönern.

Unter diesen 12 Pflanzenarten ist bestimmt auch für Sie der passende Bodendecker blühend winterhart für Sie dabei:

1. Grasnelke (Armeria)

Die Grasnelke ist ein Bodendecker blühend winterhart, der perfekt in Ihren Garten passt.
Die Grasnelke (Armeria) ist ursprünglich an europäischen Stränden und in den Alpen beheimatet.

Die Grasnelke (Armeria) ist ursprünglich an europäischen Stränden und in den Alpen beheimatet. Über ihre Blätter kann sie aus dem Boden aufgenommenes Salz wieder ausscheiden. Sie wird bis zu 20 Zentimeter hoch und erfreut Sie von Mai bis September mit weißen oder rosafarbenen Kugelblüten. Die Pflanze besitzt schmale, immergrüne Blätter und bildet Polster. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte etwa 20 Zentimeter betragen.

Die Pflanze liebt einen sonnigen Standort, der auch gerne windig sein darf. Der Boden sollte trocken und durchlässig sein, da die Grasnelke keine Staunässe verträgt. Mit ihren tiefen Wurzeln macht ihr Trockenheit nichts aus und der Bedarf an Nährstoffen ist gering. Sie wird gerne in Steingärten gesetzt und kann auch in Kübel gepflanzt werden. Die abgeblühten Köpfe sollten Sie entfernen, um die Blüte anzuregen. Nach der ersten Blüte schneidet man die Stängel bis über die Blätter zurück und gönnt der Pflanze etwas Dünger. Ein Rückschnitt der Blätter im Februar bereitet den Weg für die Bildung neuer Triebe. Es ist problemlos möglich, die Pflanze im Frühjahr oder Herbst durch Teilung zu vermehren.

2. Sternmoos (Sagina subulata)

Blühende Wiese bedeckt mit Sternmoos
Auch das Sternmoos ist ein blühender winterharter Bodendecker.

Das Sternmoos (Sagina subulata) gehört zu den schönsten Bodendecker blühend winterhart. Es hat auch den Namen Pfriemen-Mastkraut und gehört zu den Nelkengewächsen. Es wird bis zu fünf Zentimeter hoch und bildet mit ihren einwurzelnden Seitentrieben relativ schnell größere Teppiche. Der Pflanzabstand sollte etwa 20 Zentimeter betragen. Das Sternmoos kann als trittfester Rasenersatz Verwendung finden und ist oft in Steingärten oder als Lückenfüller anzutreffen. Es lässt sich bei Bedarf auch in Form schneiden. Die hellgrünen Blätter werden nur einen halben Zentimeter lang und sind an der Basis zusammengewachsen. Von Juni bis August bildet die Pflanze unzählige sternenförmige weiße Blüten. Der Standort sollte halbschattig bis schattig und der Boden feucht, aber durchlässig sein. Das Sternmoos ist sehr anspruchslos, darf aber nicht völlig austrocknen. Es benötigt nur auf nährstoffarmen Böden gelegentlich etwas Dünger. Im Frühjahr und Herbst können Sie die Pflanze durch Teilung vermehren. Im Herbst sollten Sie abgefallenes Laub entfernen, damit das Sternmoos darunter keine Fäulnis bildet.

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3. Blaukissen (Aubrieta)

Blaukissen, das auf Steinboden blüht
Die Pflanze (Aubrieta) gehört zur Familie der Kreuzblütler und überzeugt mit einem wunderschönen Blütenteppich.

Das Blaukissen (Aubrieta) gehört zur Familie der Kreuzblütler. Sie stammt aus Mittel- und Südeuropa und ist in vielen Arten und Züchtungen erhältlich. Das immergrüne Blaukissen wird etwa 10 Zentimeter hoch und sollte im Abstand von 30 Zentimetern gepflanzt werden. Es ist oft in Steingärten anzutreffen und kann auch in Kübel gepflanzt werden. Die 3 Zentimeter langen, hellgrünen und ovalen Blätter sind behaart. Im April und Mai bilden die Blüten einen einzigen Teppich, je nach Sorte von weiß über rosa bis blau-violett, und locken viele Bienen und andere Insekten an. Das Blaukissen liebt Sonne und nimmt auch Stauhitze nicht übel. Es darf aber nie ganz austrocknen. Der Boden sollte durchlässig und kalkhaltig sein und Staunässe sollten Sie auf jeden Fall zu vermeiden. Die Pflanze benötigt keinen Dünger. Nach der Blüte ist ein Rückschnitt erforderlich, wodurch Sie die Pflanze oft zu einer zweiten Blüte animieren können. Die Vermehrung kann im Frühjahr und Herbst durch Teilung oder im Spätsommer durch Stecklinge erfolgen. 

4. Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)

Grünes Pfennigkraut mit gelben Blüten auf Boden
Das Pfennigkraut oder Münzkraut zählt zu den Primelgewächsen und stammt aus Europa und dem Kaukasus. Die kleine gelbe Blüte erscheint von Mai bis Juli.

Das Pfennigkraut oder Münzkraut (Lysimachia nummularia) zählt zu den Primelgewächsen und stammt aus Europa und dem Kaukasus. Es handelt sich um eine Sumpfpflanze, die deshalb auch an Wasserläufen und Teichen gedeiht und sogar bis 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche wächst. Das Pfennigkraut wird bis zu fünf Zentimeter hoch, vermehrt sich aber durch seine kriechenden Ausläufer schnell in die Breite. Dadurch kann der Bodendecker blühend winterhart benachbarte Pflanzen schnell überwuchern. Die hellgrünen oder grüngelben Blätter sind rund und glatt und sitzen am Stiel immer gegenüber. Von Mai bis Juli bildet das Pfennigkraut goldgelbe fünfblättrige Blüten. Die robuste Pflanze gedeiht mit Ausnahme der vollen Sonne an jedem Standort und mag feuchte und lehmig-sandige, nährstoffreiche Böden. Sie sollten das Pfennigkraut täglich gießen und nach der ersten Düngung alle zwei Jahre Nährstoffe geben. Die Pflanze kann im Herbst gekürzt werden, um eine zu starke Ausdehnung zu vermeiden. Eine Teilung der Pflanze ist genauso möglich, wie die Vermehrung durch Stecklinge.

5. Polsterphlox (Phlox subulata)

Pinker blühender Polsterphlox
Der Polsterphlox wird bis zu 15 Zentimeter hoch, bildet aber tiefe Wurzeln.

Der Polsterphlox (Phlox subulata) ist auch unter dem Namen Teppichphlox bekannt. Er stammt aus Nordamerika und gehört zur Gattung der Flammenblumen. Die Pflanze wird bis zu 15 Zentimeter hoch, bildet aber tiefe Wurzeln. Die Blätter sind dunkelgrün und sehr schmal. Im Frühjahr entfaltet der Bodendecker eine gewaltige Blütenpracht und lockt viele Bienen an. Die sternförmigen Blüten sind entweder weiß, rosa, rot, violett oder blau. Neuerdings sind auch mehrfarbige Züchtungen erhältlich. Der Polsterphlox liebt einen sonnigen Standort und durchlässigen, sandigen Boden mit geringem Nährstoffgehalt. Im Halbschatten bildet er weniger Blüten aus. Gießen müssen Sie ihn nur nach der Anpflanzung, anschließend lediglich bei offensichtlichem Wassermangel und dann am besten abends. Er benötigt keinen Dünger. Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte eröffnet die Chance auf eine erneute Blütenbildung. Im Winter können Sie den Polsterphlox durch eine Schicht aus Laub oder Ästen vor der Kälte schützen. Im Frühjahr besteht für Sie die Möglichkeit, die Pflanze zu teilen.

6. Lippenmäulchen (Mazus reptans)

Hell blühendes, winterhartes Lippenmäulchen
Das Lippenmäulchen ist ein winterharter Bodendecker.

Das Lippenmäulchen (Mazus reptans) stammt aus dem Himalaya und gehört zu den Gauklerblumengewächsen. Es besitzt kleine, ovale, bis zu 1 Zentimeter lange Blätter und erreicht eine Höhe von etwa zehn Zentimetern. Die blauvioletten oder weißen Blüten erscheinen im Frühjahr und erinnern von der Form her an Schmetterlinge. Das Lippenmäulchen ist sehr robust und liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen durchlässigen, nicht zu kalkhaltigen Boden. Es benötigt keinen Dünger und benötigt nur bei längerer Trockenheit eine ausgiebige Wässerung. Oft wird die Pflanze in Steingärten oder an Teichrändern gepflanzt. Auch eine Verwendung als Rasenersatz ist möglich, da das Lippenmäulchen ein Betreten in Maßen verkraftet. Im Frühjahr oder Herbst können Sie die Pflanze durch Teilung vermehren oder in Form schneiden. Verblühte Teile dürfen Sie bei Bedarf jederzeit entfernen. Allerdings sollten verdorrte Pflanzenteile als Witterungsschutz bis zum Frühjahr belassen werden.

7. Waldmeister (galium odoratum)

Bodenbedeckender Waldmeister mit weißen Blüten
Er gehört zur Familie der Labkräuter und wird traditionell als Gewürz und als Heilpflanze angewendet.

Auch Waldmeister (galium odoratum) ist ein blühender, winterharter Bodendecker. Er ist auch als Leberkraut oder Maikraut bekannt und stammt aus Westasien und den gemäßigten Zonen Europas. Er gehört zur Familie der Labkräuter und wird traditionell als Gewürz und als Heilpflanze angewendet. Sie sollten Waldmeister in diesem Zusammenhang allerdings nur sparsam verwenden. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 30 Zentimeter hoch und bildet Teppiche. Die länglichen Blätter sind quirlförmig um den vierkantigen Stiel angeordnet. Im April und Mai erscheinen weiße, sternförmige Blüten, die einen aromatischen und leicht bitteren Duft verströmen. Der Standort sollte schattig bis halbschattig sein und darf sich auch unter Laubbäumen befinden. Der Boden sollte nährstoffreich, kalkhaltig und feucht sein. Sie sollten ein Austrocknen der Pflanze vermeiden. Der Waldmeister benötigt im ersten Jahr gar keinen und danach nur sehr wenig Dünger. Im Winter sollten Sie die Pflanze mit Laub und Ästen vor der Witterung schützen. Die Vermehrung durch Teilung können sie im Frühjahr oder im Herbst durchführen.

8. Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Boden voller blühender Buschwindröschen in der Natur
Das Buschwindröschen oder Hexenkraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen.

Das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) oder Hexenkraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Es wird etwa 20 Zentimeter hoch und besitzt tief eingeschnittene, dunkelgrüne Blätter. Die winterharte Pflanze macht sich im Frühjahr zunutze, dass die Baumkronen noch viel Licht durchlassen, und zieht sich im Frühsommer wieder in die Erde zurück, wo ihre Wurzelstöcke weiter wachsen. Von Februar bis Mai bildet das Buschwindröschen in Wäldern weiße Blütenfelder. Die sternenförmigen Blüten haben manchmal einen rosafarbenen Stich und besitzen gelbe Staubgefäße. Im Handel gibt es auch Züchtungen mit blauen Blüten. Die Waldpflanze bevorzugt einen halbschattigen Standort und einen lockeren, kalkhaltigen und feuchten Boden. Im Frühjahr ist eine Düngergabe vor dem Austrieb empfehlenswert. Die flach wurzelnden Ausläufer des Buschwindröschens sollten Sie nicht durch Aufharken des Bodens verletzen. Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich. Die Vermehrung ist durch Teilung oder durch Verwendung der Wurzelstecklinge möglich. Achtung: Die Pflanze ist giftig und kann bei Kontakt Allergien auslösen.

9. Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana)

Blühende Polster-Glockenblume
Die Polster-Glockenblume stammt aus den Bergregionen des Balkans und erfreut hierzulande mit seinem glockenförmigen Blüten von Juni bis September.

Die Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana) stammt aus den Bergregionen des Balkans. Die immergrüne Pflanze lockt Bienen und andere Insekten an und findet sich oft in Steingärten. Sie breitet sich durch Ausläufer aus, bildet dichte Polster und erreicht eine Höhe von etwa 15 Zentimetern. Beim Pflanzen ist einen Abstand von 30 Zentimetern optimal. Die rundlichen, glänzenden Blätter haben einen gezähnten Rand und die blau, violett oder weiß gefärbten, glockenförmigen Blüten erfreuen Sie von Juni bis September. Die Polster-Glockenblume mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen durchlässigen und kalkhaltigen Boden. Im Sommer möchte sie täglich gegossen werden, ansonsten kann sie auch Trockenperioden überstehen. Sie ist anspruchslos und braucht nur während der Blütezeit alle paar Wochen Dünger. Die vertrockneten Triebe sollten Sie allerdings regelmäßig entfernen. Sie können die Pflanze durch Teilung oder Verwendung der wurzelnden Ausläufer vermehren.

10. Frauenmantel (Alchemilla)

Grün blühender Frauenmantel mit Tau bedeckt
Der Frauenmantel ist winterhart und blüht etwas unscheinbarer, als andere Pflanzen dieser Liste.

Der Frauenmantel (Achemilla) zählt zu den Rosengewächsen und ist ursprünglich in Europa, Afrika und Asien beheimatet. Die mehrjährige Pflanze besitzt leicht behaarte, achtfingrige Blätter und bildet während des Sommers ganze Teppiche von büschelweise angeordneten gelblich-grüne Blüten, die auch bei Bienen sehr beliebt sind. Je nach Art beträgt die maximale Höhe der Pflanze zwischen 15 und 50 Zentimetern. Das Bedürfnis nach Licht ist je nach Sorte unterschiedlich, allerdings sollte es keine direkte Sonne sein. Auch längere Trockenheit verträgt der Frauenmantel nicht. Allen Arten gemeinsam ist die Vorliebe für einen lockeren Boden mit vielen Nährstoffen. Im Frühjahr und Sommer ist der Frauenmantel für eine Düngergabe dankbar. Sie sollten die Pflanze nach der Blüte zurückschneiden, um einen kräftigen Neuaustrieb zu fördern und die Selbstaussaat zu verhindern. Nach der zweiten Blüte im Herbst ist ein Rückschnitt nicht erforderlich, da das welke Laub als Frostschutz dienen kann. Im Frühjahr können Sie die Pflanze durch Teilung vermehren. 

11. Teppichaster (Aster pansus)

Viele bunte und winterharte Teppichasterblüten
Die Teppichaster (Aster pansus) wird auch Herbstaster genannt. Die Blüten dieser Pflanze sind frostresistent.

Die Teppichaster (Aster pansus) wird auch Herbstaster genannt. Als Kriechpflanze nimmt sie innerhalb der Familie der Astern eine Ausnahmestellung ein. Sie wird etwa 15 Zentimeter groß und breitet sich in Teppichen aus. Die dunkelgrünen Blätter sind schmal und die weißen Blüten sternenförmig mit einer gelben Mitte. Die unzähligen, frostresistenten Blüten erscheinen erst im September und Oktober und sind bei Bienen und anderen Insekten beliebt. Am besten kommt die anspruchslose Pflanze mit einem sonnigen und warmen Standort zurecht. Aufgrund ihres geringen Wasserbedarfs eignet sie sich gut für Steingärten. Wenn die Teppichaster doch einmal Anzeichen von Wassermangel zeigt, sollten Sie die Pflanze gründlich wässern, allerdings dabei die Mittagszeit vermeiden. Im Herbst empfiehlt sich ein Rückschnitt, um eine Aussaat zu vermeiden. Im Frühjahr ist die Zeit für eine Nährstoffgabe in Form von Staudendünger gekommen. Alle zwei bis drei Jahre können Sie die Pflanze nach der Blüte durch Teilung verjüngen. 

12. Römische Kamille (Chamaemelum nobile)

Römische Kamille, die auf einer Wiese blüht
Die kriechenden Triebe bilden Wurzeln und fördern dadurch die Ausbreitung.

Die Römische Kamille (Chamaemelum nobile) wird auch Römische Rasenkamille oder Teppichkamille genannt und hat ihre Heimat rund ums Mittelmeer. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Der Anwendungsbereich entspricht dem der echten Kamille. Die kriechenden Triebe bilden Wurzeln und fördern dadurch die Ausbreitung. Die Römische Kamille kann eine Höhe bis 15 Zentimeter erreichen. Ihre Blätter sind gefiedert und enthalten viel ätherisches Öl, weshalb sie beim Zerreiben ein Apfel-Aroma absondern. Von Juli bis Oktober bildet sie weiße, gefüllte strahlenförmige Blüten, bei manchen Sorten mit einer gelben Mitte. Die Pflanze liebt einen warmen und sonnigen Standort. Der Boden sollte locker, aber nicht zu nährstoffreich sein. Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Sie ist relativ trittfest und findet deshalb manchmal als Ersatzrasen Verwendung. Nach der Blüte sollten Sie die in die Höhe wachsenden Zweige der Römischen Kamille zurückschneiden. 

Bodendecker blühend winterhart – Fazit

Dies ist natürlich nur ein Ausschnitt aus der großen Auswahl verfügbarer Bodendecker. Die Pflanzen unterscheiden sich durch ihre Ansprüche an den Standort und durch Farbe und Zeitpunkt ihrer Blüte, aber allen gemeinsam ist, dass sie genügsam sind und nur wenig von Ihrer Zeit beanspruchen. Nicht nur sind Bodendecker blühend und winterhart, sondern sie lassen sich auch untereinander und mit anderen Pflanzen zu einem schönen Farbenmix kombinieren.

Weitere Informationen über Bodendecker, die zum Beispiel gegen Unkraut helfen, finden Sie hier.

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