Startseite Pflanzen Bodendecker Die schönsten 10 Bodendecker weiß blühend: Natürliche & edle Bepflanzungsmöglichkeiten

Die schönsten 10 Bodendecker weiß blühend: Natürliche & edle Bepflanzungsmöglichkeiten

Eine flächendeckende Bepflanzung von Grünflächen ist mit Bodendeckern schnell und einfach möglich. Die verholzenden Pflanzen breiten sich nicht nur schnell teppichartig aus, sie wirken auch üppig und blühen in den verschiedensten Farben. Die Farbe Weiß repräsentiert dabei Reinheit, betten sich natürlich in Gartenträume ein und passen zu allen weiteren Pflanzen, die Platz im eigenen Garten finden. Pflegeleicht sind Bodendecker obendrein: Die Pflanzendecken gelten als robust, häufig winterhart und benötigen nur selten eine zusätzliche Nährstoffzufuhr.

Für eine einheitliche Gestaltung wirken weiß blühende Bodendecker besonders schön. Zehn Exemplare stellen wir Ihnen vor.

1. Bodendeckerrose ‚Innocencia‘ (Rosa ‚Innocencia‘)

Bodendeckerrose 'Innocencia' (Rosa 'Innocencia')
Die Rose Innocencia ist hitze- und regenfest.

Rosen müssen nicht nur im charakteristischen Rot erblühen. Die Bodendeckerrose in der Sorte Innocencia erblüht von Juni bis September immer wieder in reinweißen Tönen. Halbschattige bis sonnige Standorte sind für die Bodendeckerrose optimal. Als robust kann die Bodendeckerrose ebenfalls eingestuft werden. So ist sie sowohl hitze- als auch regenfest und kann einer Vielzahl von Umweltbedingungen standhalten.

Eine gute Figur macht der Bodendecker sowohl in Beeten, Kübeln als auch auf freien Flächen. Ein Rückschnitt im Herbst sorgt dafür, dass die Bodendeckerrose auch im nächsten Jahr wieder blüht. Einen Winterschutz müssen Sie nicht ausbringen, die Rose ist winterfest. Lediglich Schnee, der auf den Rosen aufliegt, sollte abgenommen werden, um einen Bruch der Neutriebe der Pflanze zu vermeiden.

2. Amerikanische Schaumblüte (Tiarella wherryi)

Amerikanische Schaumblüte (Tiarella wherryi)
Die Amerikanische Schaumblüte bevorzugt frische und durchlässige Bodenstrukturen.

Der immergrüne Bodendecker ist horstig im Wuchs und wächst relativ kompakt in Höhe und Breite. Die Blüten der Amerikanischen Schamblüte sind für den Bodendecker charakteristisch. Die traubenförmigen Blüten wachsen über das Blattwerk empor und wirken wie Kerzen. Die weißen Blüten wirken sehr natürlich und werden durch einen zartrosa Ton intensiviert.

Für den Standort sei auf halbschattige Plätze im Garten zu setzen sowie auf frische, jedoch durchlässige Bodenstrukturen, die regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Die Schattenstaude kann auch an sehr schattigen Standorten einen guten Platz im Garten finden, vollsonnige Standorte sind jedoch unbedingt zu vermeiden. Bei der Bewässerung sei zudem darauf zu achten, Wasser zu verwenden, welches keinen hohen Kalkgehalt hat. Am besten funktioniert die Bewässerung mit gesammelten Regenwasser.

3. Weiße Fetthenne (Sedum spectabile ‚Iceberg‘)

Weiße Fetthenne (Sedum spectabile 'Iceberg')
Die Fetthenne ist bienenfreundlich und hält niedrige Temperaturen aus.

Die Weiße Fetthenne bevorzugt sonnige Standorte und zieht Bienen sowie Nützlinge geradezu magisch an. Auf Insektenweiden finden sich Weiße Fetthennen daher gerne wieder. Sonnige Lichtverhältnisse können mit Steinlagen oder auch trockenen Bodenstrukturen kombiniert werden. Der Bodendecker ist buschig im Wuchs und die Blüten wirken nahezu unscheinbar. Bewundern lassen sich die weißen Blüten in den Monaten August und September.

Nach der Blüte sollten verwelkte Bestandteile sofort entfernt werden, um Platz für neue Triebe zu schaffen. Weitere Schutzmaßnahmen sind im Winter jedoch nicht notwendig. Die Weiße Fetthenne hält Temperaturen bis -28 Grad Celsius problemlos stand.

4. Echter Waldmeister (Galium odoratum)

Echter Waldmeister (Galium odoratum)
Echter Waldmeister bevorzugt trocken und durchlässige Bodenverhältnisse.

Weiß erblüht auch Waldmeister. Das Heilkraut findet sich gerne in Kräuterbeeten wieder. Aufgrund des auslaufenden Wuchses bietet sich Waldmeister jedoch auch für die Begrünung von Freiflächen an. Waldgebiete oder waldähnliche Gärten sind für die Bepflanzung des Waldmeisters besonders gut geeignet. Die Würzpflanze bevorzugt nämlich halbschattige bis schattige Standorte und kann auch unter Bäumen wunderbar anwachsen. An den Boden stellt Waldmeister nur kleine Bedingungen: Der Boden sollte möglichst trocken und durchlässig sein.

Erblüht Waldmeister im April und im Mai in weißen Farben umgibt ein leichter Duft das Heilkraut.

5. Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)

Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
Bienen ernähren sich vom Nektar des Gemeinen Seifenkrauts.

Das Gemeine Seifenkraut blüht je nach Sorte in unterschiedlichen Farben. So nimmt es rosafarbene jedoch auch weiße Farben an. Die einfachen Blüten ordnen sich in der Blütezeit von Juli bis September in einfacher Form an, sind jedoch durch ein dichtes und überlappendes Aufkommen charakterisiert. So überschatten sie fast vollständig das Blattwerk. Für Bienen und andere Nützlinge ist der Nektar des Gemeinen Seifenkrauts eine wichtige Nahrungs- und Bestäubungsquelle zugleich.

Den Namen Seifenkraut trägt der Bodendecker, da sie verrieben einen Schaum bildet und so in der Vergangenheit auch als reinigendes Mittel Anwendung fand. Auch in der Naturheilkunde findet Gemeines Seifenkraut noch heutzutage Anwendung. Für ein gesundes Wachstum sind halbschattige Standorte mit lockeren Bodenstrukturen zu bevorzugen. In Staudenbeeten wirkt der Bodendecker besonders füllend und prächtig.

6. Flammenblumen (Phlox paniculata)

Flammenblumen (Phlox paniculata)
Flammenblumen sind pflegeleicht und frosthart.

Hohe Flammenblumen prägt normalerweise die kräftig rote Blütenfarbe der Staude. Ausprägungen der Pflanze erblühen jedoch auch in reinen Weißtönen. Die lanzettlichen Blätter der Stauden werden in der Blütezeit von Juli bis September mit doldenförmigen Großblüten geschmückt, die einen angenehmen Duft vertreiben.

Durchlässige bis nährstoffreiche Bodenbedingungen sowie absonnige Standorte sind für die Flammenblumen gut geeignet. Die Schönheit der Phlox-Art kann ganz ohne Zusatzaufwand genossen werden, denn die Pflanze gilt nicht nur als pflegeleicht, sondern auch als frosthart. Eine regelmäßige Bewässerung der Flammenblumen während der Blütezeit ist jedoch sehr wichtig. Das gilt insbesondere für sonnige Standorte.

7. Zwergmispel (Cotoneaster)

Zwergmispel (Cotoneaster)
Die Zwergmispel bevorzugt feuchte Bodenverhältnisse.

Der Bodendecker wird gerne als Abgrenzung verwendet und dient als niedrige Heckenbepflanzung oder Einfassung. Die kriechende Zwergmispel ist nicht für unscheinbare Farben bekannt. Nach der Blütezeit wachsen die Früchte in kräftigen Rottönen oder Brauntönen kugelartig entlang des Bodendeckers. Vor dem Farbspektakel bilden sich jedoch weißblühende Blüten heraus, die Kontraste zum tiefen Grün des Blattwerks bilden.

Die Zwergmispel können an jedem Standort bepflanzt werden, sonnige Standorte seien jedoch zu bevorzugen. Auch feuchte Bodenbedingungen sind bei der Zwergmispel gern gesehen. Lockere Bodenbedingungen machen den Standort perfekt.

8. Grönlandmagerite (Chrysanthemum articum)

Grönlandmagerite (Chrysanthemum articum)
Die Grönlandmagerite kann in verschiedenen Farben erblühen.

Grönlandmageriten können je nach Sorte in rosafarbenen, gelben oder weißen Farben erblühen. Der Bodendecker trägt zwischen August und November seine Blüten und verschönert so Gärten über den gesamten Herbst bis in den Winter hinein. In Steingärten mit sonnigen Standortbedingungen findet die Grönlandmagerite stets einen guten Platz. Sie gilt als ausdauernd, pflegeleicht und robust. Nährstoffreich sollten die Bodenbedingungen jedoch sein. Staunässe sei zudem zu vermeiden. Diese könnte zum Eingehen des Korbblüters führen.

9. Römische Kamille (Chamaemelum nobile)

Römische Kamille (Chamaemelum nobile)
Römische Kamille präsentiert ihre Blüten von Juni bis August.

Die Römische Kamille ist nicht nur ein beliebtes Arzneikraut, sie dient auch als schöner Bodendecker und ziert heimische Freiflächen. Auch im eigenen Garten macht die Römische Kamille an verschiedenen Standorten eine gute Figur. Der Bodendecker kann als Einfassung oder auch frei wachsend auf der Wiese gut aussehen. Dank der immergrünen Blätter macht sie Flächen üppiger und sorgt stets für eine gute Eingrenzung. Gute Standortbedingungen liegen vor, wenn ein sonniger bis halbschattiger Platz gewählt und auf sandige Bodenverhältnisse geachtet wird.

Die Pflanze dankt ihrem Besitzer die Standortwahl, indem sie von Juni bis August ihre Einzelblüten in weißer Farbe präsentiert.

10. Sternmoos (Sagina subulata)

Sternmoos (Sagina subulata)
Sternmoos ist winterhart und super geeignet für Steinlagen.

In Steingärten wächst Sternmoos üppig heran und lässt die Gärten natürlicher wirken. Wie ein Polster legt es sich über die Steine und wächst bis zu 20 Zentimeter in die Breite. Die Schönheit lässt sich auch dank des wintergrünen Blattwerks in der Winterzeit bewundern. Im Sommer zieren das Sternmoos von Juni bis August weiße kleine Blüten, die aus dem Sternmoos heraus sprießen. Die Blüten sind dabei so klein wie die Blätter selbst und wirken unscheinbar.

Der winterharte Bodendecker eignet sich jedoch nicht nur für Steinlagen. Auch als Dachbegrünung, Bepflanzung von Pflanzgefäßen oder für Trockenmauern ist das Sternmoos eine beliebte Wahl.

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