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Die 12 schönsten Bodendecker bei Sonne im Garten

Bodendecker sind eine wunderbare Ergänzung für die Gartengestaltung. Sie wachsen flächendeckend, bilden Polster und bringen Lebendigkeit in Steingärten, Beete und Wiesen. Welche Bodendecker sich für den eigenen Garten anbieten, ist jedoch von den Sonnenverhältnissen abhängig. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 12 Bodendecker, die direkt in der Sonne wachsen. 

Ein Überblick: diese Bodendecker wachsen bei Sonne

  1. Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
  2. Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans)
  3. Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)
  4. Blaukissen (Aubrieta-Hybriden) 
  5. Kriechender Günsel (Ajuga reptans) 
  6. Dreifarbige Winde (Convolvulus tricolor)
  7. Polster-Thymian (Thymus praecox)
  8. Efeu (Hedera helix)
  9. Heidekraut (Erica) 
  10. Teppich-Wermut (Artemisia assoana) 
  11. Rosmarin (Salvia rosmarinus)
  12. Goldlack (Erysimum cheiri)

1. Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)

Olga_Ionina

Der Steppen-Salbei wächst in Stein-, Topf- sowie Blumengärten und ist im Gegensatz zum echten Salbei keine essbare Heilpflanze. Stattdessen handelt es sich beim Steppen-Salbei um einen Zierstrauch, der sich im Wachstum eingrenzen lässt. Im Vergleich zu anderen Bodendeckern wächst der Steppen-Salbei ausschließlich in die Höhe. Für das Füllen von Lücken ist er somit ideal. Wie der Name erahnen lässt, wächst der Steppen-Salbei in trockenen und vollsonnigen Gebieten. Steinige Bodenverhältnisse sind daher ideal. Für ein regelmäßiges Wachstum ist außerdem eine mäßige Feuchtigkeit sicherzustellen. 

2. Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans)

AnnaNel

Die Teppichmispel, auch Kriechmispel genannt, ziert Gärten mit einem dichten sowie kompakten Wuchs. Für das Einfassen von Beeten oder einzelnen Bereichen im Garten ist der Bodendecker dank seines teppichbildenden Wuchses eine ideale Wahl. Als Flachwurzler wächst die Teppichmispel nur bis zu 15 Zentimeter in die Höhe. Einzelpflanzen wachsen hingegen bis zu 70 Zentimeter in die Breite. Mithilfe von Begrenzern lässt sich das Wachstum jedoch steuern. Für große Gärten oder als Bepflanzung in Steingärten ist die Teppichmispel eine stilvolle Ergänzung. Von Mai bis Juni bildet sie zudem unscheinbare Blüten in weißen oder roten Farben heraus, die den Bodendecker zieren.

3. Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Beekeepx

Im Steingarten mit viel Sonne ist der blutrote Storchschnabel als Bodendecker ein wahrer Blickfang. Der mehrjährige Strauch kann zwar eine Höhe von bis zu 1,5 Meter erreichen, lässt sich jedoch auch als Bodendecker kultivieren. Neben sonnigen Standorten benötigt der blutrote Storchschnabel durchlässige und kiesige Bodenbedingungen. Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blütezeit gewährleistet, dass der Bodendecker auch im neuen Jahr neue Triebe ausbringt. Die Blüten des blutroten Storchschnabels fallen sofort auf: Die schalenförmigen Blüten sind in rosafarbenen, tiefroten und violetten Tönen gehalten und zieren den Bodendecker von Juni bis August. 

4. Blaukissen (Aubrieta-Hybriden) 

Manfred Ruckszio

Von Mai bis Juni zeigt das Blaukissen seine becherförmigen und dicht wachsenden Blüten. Sie erstrahlen in violetten, blauen, weißen, aber auch rötlichen Tönen. In Stein- oder Blumengärten kultiviert, erreicht der Bodendecker eine Höhe von bis zu 15 Zentimetern. Als bienenfreundliche Pflanze lockt das Blaukissen zudem Insekten in den Garten. Allgemein gilt der Bodendecker als anspruchslos und pflegeleicht. Das Blaukissen ist winterhart, verträgt auch kalkhaltiges Gießwasser und benötigt lediglich eine mäßige Feuchtigkeit sowie einen vollsonnigen Standort zum Gedeihen.

5. Kriechender Günsel (Ajuga reptans) 

Flower_Garden

Der kriechende Günsel bildet Ausläufer. Mit einer Höhe von maximal 20 Zentimetern ragt er über andere Bodendecker hinweg, der Wuchs bleibt aber kompakt: So ist der kriechende Günsel zwar teppichbildend, wächst jedoch nur bis zu 25 Zentimeter in die Breite. Die flachwüchsigen Pflanzen eignen sich gleichwohl für Gruppenbepflanzungen und Unterpflanzungen. Zwischen April und Juni offenbart der kriechende Günsel seine violetten oder blauen Blüten. Sonnige bis halbschattige Standorte mit humusreichen Bodenverhältnissen gewährleisten ein gesundes Wachstum.

6. Dreifarbige Winde (Convolvulus tricolor)

Iva Vagnerova

An geschützten Standorten zeigt die dreifarbige Winde zwischen Juli und September ihre vielfältigen Blüten. Sie kennzeichnen sich durch einen blauen Außenring und einen weiß-gelben Schlund. Statt in Blau blühen einige Sorten des Bodendeckers auch in den Farben Rosa und Violett. Die dreifarbigen Winden benötigen einen warmen Standort mit durchlässigen Bodenbedingungen. Besonders schön gedeihen sie in Beeten. Dort bilden sie Polster heraus und bringen so Struktur ins Beet.

7. Polster-Thymian (Thymus praecox)

EWY Media

In mediterranen Ländern schmückt Thymian als bodendeckende Pflanze ganze Felsabschnitte. Auch im eigenen Stein-, Topf- oder Naturgarten lässt sich der Polster-Thymian problemlos kultivieren. Die einzige Voraussetzung: Der Bodendecker benötigt so viel Sonne wie nur möglich. Steinige Bodenverhältnisse entsprechen den natürlichen Wachstumsbedingungen. Sollten Sie den Polster-Thymian in einem Topf kultivieren, denken Sie unbedingt an eine Drainageschicht, um Staunässe zu vermeiden. Die wintergrünen Blätter des Thymians schmücken zwischen Mai und Juni weiße bis rötliche Blüten.

8. Efeu (Hedera helix)

Marie Shark

Efeu ist eine sich schnell ausbreitende Pflanze, die kaum Ansprüche an die eigene Umwelt stellt. So wächst Efeu an sonnigen, halbschattigen und schattigen Standorten. Lediglich Staunässe ist zu vermeiden. Je nachdem, wie Efeu kultiviert wird, ist dieser kletternd, bodendeckend oder überhängend im Wuchs. Für einen buschigen Wuchs sind regelmäßige Rückschnitte notwendig. Weitere Pflegemaßnahmen benötigt der Efeu nicht. Eine regelmäßige Bewässerung in Sommerperioden schützt den Bodendecker vor dem Austrocknen. 

9. Heidekraut (Erica) 

Lillusion Winterheide (Erica carnea)

Die Frühblüher zählen zu den immergrünen Bodendeckern und lieben Sonne. Ihre Schönheit offenbaren sie jedoch in ihrer Blütezeit von Januar bis April. In dieser Zeit bilden sich die Blüten des Heidekrauts in weißen, violetten und karminroten Farben heraus und tauchen gesamte Gartenabschnitte in ein Farbenmeer. Die Blüte ist doppelseitig und zieht sich kerzenförmig empor. So sind die eigenen Blätter des Heidekrauts kaum noch sichtbar. Die Zierpflanzen sind kompakt im Wuchs und erreichen einen maximalen Durchmesser von 40 Zentimetern. Sowohl für die Bepflanzung großer Flächen als auch für das Füllen von Lücken im Beet oder in Steingärten bieten sich die Bodendecker an. 

10. Teppich-Wermut (Artemisia assoana) 

Nikolay Kurzenko Wermut (Artemisia arborescens)

Silbergraue Teppiche wirken in jedem Garten malerisch. Bodendeckend eingesetzt, breitet sich der Teppich-Wermut an sonnigen Standorten schnell aus. Als Unterpflanzung für Rosen oder in Steingärten kultiviert, lässt er seine gesamte Umgebung erstrahlen. Von Juni bis Juli lassen sich die Blüten bewundern. Dank des kompakten Wuchses sind zudem kaum Rückschnitte notwendig. Eine gesonderte Pflanzenpflege benötigt der Bodendecker nur im Winter. In dieser Zeit benötigt junger Teppich-Wermut einen Winterschutz, um frostige Temperaturen überstehen zu können. 

11. Rosmarin (Salvia rosmarinus)

https://www.shutterstock.com/de/image-photo/blossoming-rosemary-plants-herb-garden-selected-408614731

Rosmarin schmeckt zu Kartoffelgerichten und als Beilage zu mediterranen Gerichten sowohl frisch als auch getrocknet hervorragend. Statt ihn zu kaufen, lässt er sich aber auch pflegeleicht im Garten anbauen. Als Bodendecker kultiviert, kennzeichnet sich Rosmarin durch einen polsterbildenden Wuchs, der bis zu eineinhalb Meter in die Breite reicht. Das Wachstum des Rosmarins von Beginn an zu begrenzen, empfiehlt sich daher. Es sei denn, Sie wünschen natürliche Wachstumsbedingungen. Die immergrünen Blätter bringen zudem auch im Winter Farbe in den sonst tristen Garten. Erntereif ist der Rosmarin zu jeder Jahreszeit und bringt so über das gesamte Jahr besondere Aromen in die Küche. 

12. Goldlack (Erysimum cheiri)

Erik Agar

Mit dem Goldlack kultivieren Sie einen Bodendecker im eigenen Garten, der nicht in die Breite wächst. Der aufrecht buschige Wuchs des Bodendeckers wird in den Monaten April bis Juli durch traubenförmige Blüten veredelt. Sie lassen den Bodendecker mehrfarbig oder in gelb-orange bis roten Tönen erstrahlen. An sonnigen Standorten lädt der Bodendecker zudem Bienen in den eigenen Garten ein und stellt auch für Blumenwiesen eine schöne Ergänzung dar. 

Fazit

Die soeben vorgestellten Bodendecker gedeihen prächtig im Schein der Sonne. Lassen Sie Ihren Garten mithilfe von ihnen erstrahlen. Egal, ob Sie einen Stein-, Topf oder Naturgarten, Blumenwiesen oder Beete kultivieren – Es finden sich garantiert die passenden Pflanzen für Ihre Vorstellungen. Haus&Garten-Profi wünscht Ihnen viel Freude bei der Wahl der Pflanzen und der Zusammenstellung Ihres Gartens.

FAQ

Welche Bodendecker wachsen in einem Garten mit viel Sonnen?

Folgende Bodendecker wachsen an sonnigen Standorten: Steppen-Salbei, Teppichmispel, Blutroter Storchschnabel, Blaukissen, Kriechender Günsel, Dreifarbige Winde, Polster-Thymian, Efeu, Heidekraut, Teppich-Wermut, Rosmarin und Goldlack.

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