Blaue Blumen, die von Natur aus wirklich Blau sind, kommen sehr selten vor. Tatsächlich sind diese Blumen meistens violett mit einem Blaustich. Im Garten wirken blaue Blumen beruhigend auf den Betrachter und schenken Grünfläche einen maritimen Flair. Die Farbe Blau assoziieren wir mit Freiheit, Vertrauen und Stille, weshalb blaue Blumen im Garten optimal dafür sind, die Seele baumeln zu lassen und sich vom stressigen Alltag zu erholen.
Das macht die seltene Blütenfarbe sehr beliebt und in der Forschung wird nach wie vor mit Hochdruck daran gearbeitet, diese Farbe häufiger vorkommen zu lassen. Mit ihren intensiven Farben ziehen blaue Blumen stets in ihren Bann. Ob als Wildblumen, Kübelpflanzen oder direkt in Beete gesetzt: Bläulich blühende Pflanzen laden zum Träumen ein. Wir zeigen euch 15 verschiedene strahlend blaue Blumen, die in jedem Garten, auf jeder Terrasse und auf jedem Balkon ein echter Hingucker sind.
15 Blaue Blumen in der Übersicht
Name | Botanischer Name | Blühzeit | Standort | Bodenart | Wuchshöhe |
Kornblume | Centaurea cyanus | Juni – Oktober | ☀️ – 🌤️ | Nährstoffarm und sandig bis lehmig. | 30 – 80 cm |
Deutsche Schwertlilie | Iris germanica | Mai – Juni | ☀️ | Steinig und kalkhaltig. | 30 – 100 cm |
Hoher Rittersporn | Delphinium elatum | Juni – Oktober | ☀️ – 🌤️ | Fruchtbar und durchlässig. | 100 – 200 cm |
Gartenhyazinthe | Hyacinthus orientalis | März – Mai | ☀️ | Durchlässig. | 15 – 40 cm |
Wiesen-Glockenblume | Campanula patula | Mai – Juli | ☀️ | Nährstoffreicher, kalkarmer und sandiger Ton- oder Lehmboden. | 20 – 50 cm |
Gemeine Akelei | Aquilegia vulgaris | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Nährstoffreich, kalkhaltig und durchlässig ohne Staunässe. | 30 – 80 cm |
Zweiblättriger Blaustern | Scilla bifolia | März – April | ☀️– 🌥️ | Nährstoffreich, durchlässig und lehmig. | 10 – 20 cm |
Vergissmeinnicht | Myosotis | April – Juni | ☀️ – 🌤️ | Durchlässig. | 20 – 40 cm |
Kapaster | Felicia amelloides | Juni – Oktober | ☀️ | Nährstoffreich und durchlässig. | 40 – 60 cm |
Große Ochsenzunge | Anchusa azurea | Mai – Juli | ☀️ – 🌤️ | Humos bis nährstoffreich. | 20 – 30 cm |
Frühlings-Enzian | Gentiana verna | April – Mai | ☀️ – 🌤️ | Durchlässig bis lehmig und nährstoffreich. | 4 – 10 cm |
Blauer Eisenhut | Aconitum napellus | Juni – August | ☀️ – 🌤️ | Humoser, nährstoffreicher, mäßig saurer Lehm- oder Tonboden. | 70 – 150 cm |
Wegwarte | Cichorium intybus | Juli – Oktober | ☀️ | Beliebige Gartenerde. | 30 – 120 cm |
Gewöhnlicher Natternkopf | Echium vulgare | Juli – August | ☀️ | Sandig, nährstoffarm und gut durchlässig. | 40 – 80 cm |
Gamander-Ehrenpreis | Veronica chamaedrys | Mai – Juni | 🌤️ | Frischer, nährstoffreicher und humoser Lehmboden. | 10 – 30 cm |
1. Kornblume (Centaurea cyanus)
- Blüht von Juni bis Oktober
- Erreicht eine Höhe von 30 – 80 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem nährstoffarmen, sandig bis lehmigen Boden
Kornblumen wachsen zwischen Juni und Oktober und können sowohl wild auf Wiesen als auch in bepflanzten Gärten aufblühen. Die einjährigen Blumen sind meist in Blautönen zu finden, können aber auch in Rosa, Rot, Violett oder Weiß vorkommen. Mit den Sorten „Blue Ball” und „Blauer Junge” geht man sicher, dass die zarten Blüten tatsächlich komplett bläulich aus der Erde sprießen.
Die dekorative Schnittblume bringt einen tollen Wildblumen-Flair in Blumenbeete und –wiesen. Wer nach der ersten Blüte die abgeblühten Blumenstiele abschneidet, hat lange Freude an den schönen Kornblumen – denn diese treiben immer wieder neu aus. Der Korbblütler gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Orten und bevorzugt leicht feuchte, sandige bis lehmige und eher nährstoffarme Böden.
2. Deutsche Schwertlilie (Iris germanica)
- Blüht von Mai bis Juni
- Erreicht eine Höhe von 30 – 100 cm
- Bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem steinigen, kalkhaltigen Boden
Die Deutsche Schwertlilie, auch Bart-Iris genannt, wird nach Wuchshöhe in 3 Arten unterteilt: Niedrige Bart-Iris, Halbhohe Bart-Iris und Hohe Bart-Iris. Auch wenn die Blütezeit mit zwei Monaten von Mai bis Juni relativ kurzweilig ist, sind ihre Blüten umso schöner. Ihre Besonderheit ist, dass die Blütenblätter aus drei nach unten und drei nach oben gerichteten Blättern bestehen. Damit wirkt die Blume stets so, als würde sie sich gerade öffnen.
Die Farben der Bart-Iris variieren stark. Die Blüten können neben dem klassischen Blau auch Rosa oder Violett ausfallen. Deutsche Schwertlilien wachsen überall dort, wo es warm und sonnig ist und die Bodenverhältnisse steinig und kalkhaltig sind.
3. Hoher Rittersporn (Delphinium elatum)
- Blüht von Juni bis Oktober
- Erreicht eine Höhe von 100 – 200 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort mit einem fruchtbaren und durchlässigen Boden
- Giftig für Mensch & Tier!
Im Gegensatz zur vorherigen Pflanze ist diese blaue Blume ein wahrer Dauerblüher: Der Hohe Rittersporn bringt ganze fünf Monate lang Farbe in deinen Garten. Die hochwachsenden Stauden zieren Gärten mit ihren blau blühenden Blüten, die sich wie eine Kerze nach oben formen. In Staudenbeeten machen sie im hinteren Teil des Beetes eine gute Figur und verdichten das Gesamtbild, können aber genauso gut alleinstehend überzeugen.
Ob der Hohe Rittersporn ein- oder zweimal im Jahr erblüht, ist von der Pflege und dem Nährstoffangebot abhängig. Wer den Rittersporn direkt nach der ersten Blüte zurückschneidet, kann sich mit etwas Glück im selben Jahr noch über eine weitere Blütephase freuen. Grundsätzlich benötigt die Pflanze für ein gesundes Wachstum einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort mit einem fruchtbaren und durchlässigen Boden.
Wichtig: Bei der Handhabung sollte man jedoch unbedingt Handschuhe tragen, da die Pflanze in allen Teilen giftig ist!
4. Gartenhyazinthe (Hyacinthus orientalis)
- Blüht von März bis Mai
- Erreicht eine Höhe von 15 – 40 cm
- Bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem durchlässigen Boden
Diese insektenfreundliche Zwiebelpflanze blüht von März bis Mai in zahlreichen Farben und hat hierbei auch ein sattes Blau in ihrem Repertoire. Mit ihren traubenförmigen, großen Blüten sind die Blumen in jedem Beet ein wahrer Blickfang und duften hierbei auch noch herrlich.
Gartenhyazinthen lassen sich edel, natürlich oder kunstvoll in Beeten, auf Wiesen oder in Kübeln anpflanzen. Hier sollte lediglich darauf geachtet werden, ausreichend Platz zwischen den Blumen zu halten. Rund 15 Zentimeter sollten zwischen der Hyazinthe und der nächsten Pflanze im Beet liegen.
Die Zierpflanze bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem durchlässigen Boden. Für ein reges Wachstum ist insbesondere eine regelmäßige Bewässerung wichtig, damit die Pflanze nicht austrocknet.
5. Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
- Blüht von Mai bis Juli
- Erreicht eine Höhe von 20 – 50 cm
- Bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit einem nährstoffreichen, kalkarmen und sandigen Ton- oder Lehmboden
Normalerweise ist ein herabhängender und glockenförmiger Blütenstand charakteristisch für Glockenblumen. Allerdings kann dieser, genauso wie die Blütenfarbe, variieren. So gibt es Sorten, die auch sternförmige, violette Blüten tragen.
Die Wiesen-Glockenblume ziert Blumenbeete sowie Kübel und ist trotz ihres eher niedrigen Wuchses sofort erkennbar. Der Wuchs der filigranen Pflanze erfolgt oft teppichbildend, womit die Blüten gleich zu mehreren Dutzend zu sehen sind.
Das insektenfreundliche Glockenblumengewächs bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit einem nährstoffreichen, kalkarmen und sandigen Ton- oder Lehmboden.
6. Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris)
- Blüht von Mai bis Juni
- Erreicht eine Höhe von 30 – 80 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem nährstoffreichen, kalkhaltigen und durchlässigen Boden ohne Staunässe
Die Gemeine Akelei war früher eine wichtige Heilpflanze. Heute bietet sie aber eher Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und wird von Menschen nur noch in der Homöopathie verwendet.
Das Hahnenfußgewächs wächst an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit nährstoffreichen, kalkhaltigen und durchlässigen Bodenbedingungen ohne Staunässe. Akeleien sind besonders beliebt, da sie einen schönen Kontrast zu anderen Blumen im Beet geben können und zudem ziemlich anspruchslos sind. Man sollte die Pflanzen jedoch während ihrer Blüte und dann noch einmal im Herbst jeweils einmal düngen. Die Wassergabe sollte regelmäßig und ausgeglichen stattfinden.
7. Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia)
- Blüht von März bis April
- Erreicht eine Höhe von 10 – 20 cm
- Bevorzugt einen nährstoffreichen, durchlässigen und lehmigen Boden, der sohwohl in der Sonne als auch im Halbschatten oder Schatten stehen kann
Der Zweiblättrige Blaustern ist ein Frühblüher, der Wiesen, Beete und Kübel in den Frühlingsmonaten März und April mit Farbe versieht. Mit seiner geringen Wuchshöhe ist er bodendeckend, setzt sich jedoch klar von anderen Gräsern und Wiesenflächen ab.
In Wild-, Stein– oder Bauerngärten wirkt diese blaue Blume besonders natürlich und gestalterisch. Nährstoffreiche, durchlässige und lehmige Bodenverhältnisse garantieren ein reges Wachstum. Beim Standort ist die bienenfreundliche Pflanze recht anspruchslos und wächst sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten oder Schatten.
8. Vergissmeinnicht (Myosotis)
- Blüht von April bis Juni
- Erreicht eine Höhe von 20 – 40 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen Boden
Das Vergissmeinnicht ziert Gärten von April bis Juni. Die blaue Blume hat charakteristische Blütenrispen und die gelbe, sternförmige Mitte setzt einen farblichen Akzent. Je nach Art kann die tatsächliche Blütenfarbe variieren. Die mehrjährige Pflanze steht für die Erinnerung an einen geliebten Menschen und ist somit auch eine beliebte Blume für die Grabbepflanzung.
Ein sonniger bis halbschattiger Platz im Garten mit durchlässigen und frischen Bodenbedingungen ist ideal. Da Staunässe absolut schädlich für diese Pflanze ist, bietet sich eine Drainageschicht an. Falls das Vergissmeinnicht in einem Kübel angepflanzt wird, benötigt die Blume an sonnigen Tagen nahezu täglich Wasser.
Um die Blumen im Frühjahr zu bewundern, kann die Aussaat bereits im Sommer des Vorjahres vorgenommen werden. Bei einer frühzeitigen Pflanzung sollte jedoch auf einen Winterschutz geachtet werden. Alternativ lassen sich Vergissmeinnicht auch käuflich erwerben.
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9. Kapaster (Felicia amelloides)
- Blüht von Juni bis Oktober
- Erreicht eine Höhe von 40 – 60 cm
- Bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem nährstoffreichen und durchlässigen Boden
Wer diese blaue Blume anpflanzt, darf sich nicht nur an einer besonders langen Blütezeit erfreuen, sondern tut auch noch was Gutes für die Insektenwelt: die Kapaster, auch Aster genannt, begeistert mit ihren schönen Blüten und der langen Blütezeit von Juni bis Oktober nicht nur Gärtner, sondern ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen & Co.
Die für Kübel geeignete Kapaster sollte im Frühjahr zurückgeschnitten werden und benötigt ansonsten nur einen sonnigen Standort mit einem nährstoffreichen und durchlässigen Boden.
10. Großes Ochsenzunge (Anchusa azurea)
- Blüht von Mai bis Juli
- Erreicht eine Höhe von 20 – 30 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem humosen bis nährstoffreichen Boden
Die Große Ochsenzunge, auch bekannt als Italienische Ochsenzunge, zeigt ihre zierlichen Blüten zwischen Mai und Juli. Diese erreichen einen Durchmesser von rund fünf Zentimetern, sind schalenförmig angeordnet und bilden sich am oberen Ende des Blumenstiels.
Die Besonderheit an der Großen Ochsenzunge ist ihr länglicher Wuchs. Mit wenig Abstand bei der Anpflanzung wirkt die Pflanze wie ein Busch, aus dem wilde Blumen herauswachsen. Damit sich viele Blüten herausbilden, benötigt es mehrere Sonnenstunden am Tag. Somit sind sonnige Standorte essentiell, am besten in Kombination mit nährstoffreichen und durchlässigen Bodenverhältnissen.
11. Frühlings-Enzian (Gentiana verna)
- Blüht von April bis Mai
- Erreicht eine Höhe von 4 – 10 cm
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen bis lehmigen, nährstoffreichen Boden
Diese blaue Blume darf in keinem insektenfreundlichen Garten fehlen: Der Frühlings-Enzian, auch bekannt als Schusternagerl oder Himmelsbläueli, ist eine beliebte Gartenpflanze. Insbesondere in hoch gelegenen Gebieten wie den Alpen ist der Enzian in freier Natur zu finden. Aus diesem Grund benötigt die Pflanze steinige Untergründe zum Gedeihen.
Der Frühlings-Enzian kann hierbei sehr vielfältig eingesetzt werden: Die Pflanze ziert Balkonkästen, Gräber und Gärten. Auch für insektenfreundliche Gärten ist der Enzian eine geeignete Ergänzung, da er auf Bienen, Hummeln und Schmetterlinge anziehend wirkt. Bei der Pflanzung sollte auf einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen bis lehmigen, nährstoffreichen Boden geachtet werden.
12. Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
- Blüht von Juni bis August
- Erreicht eine Höhe von 70 – 150 cm
- Bevorzugt einen vollsonnigen bis maximal halbschattigen Standort mit einem humosen, nährstoffreichen, mäßig sauren Lehm- oder Tonboden
- Hochgiftig für Tier & Mensch!
Das Hahnenfußgewächs gedeiht dort, wo ein vollsonniger bis maximal halbschattiger Standort mit einem humosen, nährstoffreichen, mäßig sauren Lehm- oder Tonboden zur Verfügung steht. Ob an Waldrändern, windgeschützt in Beeten oder als Teil der Wegbegrünung: Sobald der Eisenhut blüht, zeigt er sich mit seinen violetten bis tiefblauen Blüten von seiner schönsten Seite. Mehrere Diese bestehen aus Einzelblüten, die vereint Rispen ergeben und sich wie eine Kerze nach oben schrauben.
Wichtig: Bei dieser blauen Blume sollten man Acht geben: Der Blaue Eisenhut ist in allen Teilen hochgiftig für Mensch und Tier. Wer eine Gefährdung von Kindern oder Haustieren ausschließen kann und bei der Handhabung Gartenhandschuhe trägt, kann sich jedoch an den schönen Blüten im Garten erfreuen.
13. Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus)
- Blüht von Juli bis Oktober
- Erreicht eine Höhe von 30 – 120 cm
- Bevorzugt einen sonnigen Standort mit beliebiger Erde
Die gemeine Wegwarte ist bereits seit dem Mittelalter eine bekannte Heilpflanze und findet auch heute noch Anwendung in der Homöopathie und Naturheilkunde. Dabei sind die himmelblauen Blüten der Staude nicht nur insektenfreundlich, sondern können auch von Menschen verzehrt werden.
Auch wenn die Pflanze an sich sehr anspruchslos ist, hält ihre Blüte leider nicht allzu lange an. Um die Blütezeit zu verlängern, bedarf es einer guten Pflege, damit die Wegwarte möglichst viele Knospen bilden kann. Dazu trägt auch ein Standort mit viel Sonne und trockener Erde und dezente, aber regelmäßige Befeuchtung bei.
14. Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
- Blüht von Juli bis August
- Erreicht eine Höhe von 40 – 80 cm
- Bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit einem sandigen, nährstoffarmen und gut durchlässigen Boden
Auch der Gewöhnliche Natternkopf ist eine alte Heilpflanze, die noch heute in der Naturheilkunde verwendet wird. Für die Insektenwelt ist das Raublattgewächs ein wahres Powerhouse und versorgt Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge mit ausreichend Nahrung.
Mit ihren hochwachsenden, blauen Blüten fühlt sich die pflegeleichte Staude sowohl in Gärten als auch in Kübeln auf Terrassen und Balkonen wohl. Sie benötigt für ein gesundes Wachstum lediglich einen vollsonnigen Standort mit einem sandigen, nährstoffarmen und gut durchlässigen Boden.
15. Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)
- Blüht von Mai bis Juni
- Erreicht eine Höhe von 10 – 30 cm
- Bevorzugt einen halbschattigen Standort mit einem frischen, nährstoffreichen und humosen Lehmboden
Die Blütezeit dieser blauen Blume – die auch unter vielen anderen Namen, wie etwa Männertreu, Frauenbiss oder Wildes Vergissmeinnicht bekannt ist – ist kurzlebig. Die zierlichen Blüten machen dies allerdings gleich wieder wett: Der Gamander-Ehrenpreis zeigt von Mai bis Juni seine himmelblauen, essbaren Blüten und begeistert damit nicht nur die Gartenbesitzer, sondern auch die Bienen.
Wenn du ein zu starkes Wachstum eindämmen möchtest, solltest du regelmäßig die verwelkten Triebe entfernen oder den Gamander-Ehrenpreis direkt in einen Kübel pflanzen. Das Wegerichgewächs bevorzugt einen halbschattigen Standort mit einem frischen, nährstoffreichen und humosen Lehmboden.
Fazit
Mit ihren schönen und oft seltenen Blüten ziehen blaue Blumen ihre Betrachter in ihren Bann. Während einige von ihnen als Heilpflanzen bekannt sind, sind andere wiederum in allen Teilen giftig. Bitte beachte bei der Auswahl, welche dieser Blumen unter Umständen nicht für deinen Garten geeignet sind, wenn Kinder oder Haustiere Zugang zu den Pflanzen haben. Wenn du eine Gefahr ausschließen kannst, sollte es dir nicht mehr schwer fallen, mit diesen schönen Gewächsen das gewisse Etwas in den eigenen Garten zu bringen.
Ob auf angelegten Blumenwiesen, in Blumenbeeten oder Kübeln – blaue Blüten schmücken jeden Ort, machen jedes Projekt zu etwas Besonderem und garantieren überall ein buntes und lebendiges Plätzchen im Garten, auf der Terrasse und auf dem Balkon!
FAQ
Bekannte blaue Blumen sind Kornblume, Gartenhyazinthe, Glockenblume, Blaustern, Vergissmeinnicht, Frühlings-Enzian und der Blaue Eisenhut. Weitere Pflanzen wie Deutsche Schwertlilie, Hoher Rittersporn, Gemeine Akelei, Kapaster, Große Ochsenzunge, Gemeine Wegwarte, Gewöhnlicher Natternkopf und Gamander-Ehrenpreis blühen natürlicherweise auch blau.
Blau ist die Farbe der Treue, Hoffnung und Erinnerung. Aus diesem Grund wird das blau blühende Vergissmeinnicht typischerweise auf Gräbern gepflanzt oder zum Abschied geschenkt. In der Romantik ist die blaue Blume auch ein zentrales Symbol für das Streben nach dem Unendlichen und der Ferne und wurde so auch zum Sinnbild der Wanderschaft. Die Farbe Blau gilt als Ausdruck der Grenzenlosigkeit und Sehnsucht. In alten Sagen haben blaue Blumen stets eine mystische Bedeutung.
Ja, blaue Blumen kommen in der Natur eher selten vor. Nur etwa 7% aller Blüten werden von uns als Blau wahrgenommen.