Wo lässt es sich besser entspannen als auf der Terrasse? Die Terrasse ist schließlich das erweiterte Wohnzimmer während der Sommermonate. Mit modernen Terrassenmöbeln und den optimalen Terrassenpflanzen wird die Terrasse zu einem Ort, an dem Sie sich perfekt erholen und Ihre Freizeit so richtig genießen können. Das Angebot an Terrassenpflanzen ist groß und vor allem die Kübelpflanzen sind wie geschaffen, um Ihre Terrasse in ein blühendes Freizeitparadies zu verwandeln. Wir haben für Sie die 20 beliebtesten Terrassenpflanzen aufgelistet:
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Die 20 beliebtesten Terrassenpflanzen:
- Afrikanische Lilie
- Agave
- Zistrose
- Natternkopf
- Feige
- Kumquat
- Gerbera
- Hibiskus
- Oleander
- Lavendel
- Hortensien
- Petunien
- Fuchsien
- Jasmin-Solanum
- Wagners Hanfpalme
- Sommer-Phlox
- Buchs
- Granatapfelbaum
- Rosmarin
- Yucca
1. Afrikanische Lilie
Die Afrikanische Lilie, Agapanthus, auch Liebesblume genannt, ist ein ganz besonderes Gewächs unter den Terrassenpflanzen. Die fast 90 Zentimeter langen Stängel und die großen blauen Dolden, die später dekorative Samenkapseln entwickeln, sind ein optischer Blickfang und verschönern jede Terrasse. Am besten wächst die Afrikanische Lilie in einem Pflanztopf mit nährstoffreicher Blumenerde. Im Sommer will die Pflanze viel Wasser, im Winter bevorzugt sie eher trockene Erde. Sie blüht üppiger, wenn sie viele Jahre im selben Pflanztopf bleibt. Ein paar Minusgrade und kühler Wind schaden der Lilie nicht. Die Afrikanische Lilie ist insektenfreundlich und lockt Schmetterlinge an.
2. Agave
Die Agave zählt zu den beliebten Terrassenpflanzen. Ihre ursprüngliche Heimat ist Nord- und Südamerika. Die Pflanze wächst in einer Rosette von fleischigen, schwertförmigen, oft dornig gezähmten und spitzen Blättern. Um gut zu wachsen, benötigt die Agave ein Gemisch aus zwei Teilen Blumenerde und einem Teil Sand. Sie möchte reichlich gegossen werden und braucht einen dunklen Ort bei 4 bis 6 Grad Celsius zum Überwintern.
3. Zistrose
Wenn Sie auf der Suche nach pflegeleichten und langblühenden Terrassenpflanzen sind, ist die Zistrose, Cistus, für Sie die richtige Pflanze. Die Zistrose ist hauptsächlich im Mittelmeerraum beheimatet, ist aber auch in warmen Regionen Nordafrikas, Westasiens und Amerikas anzutreffen. Der immergrüne Strauch blüht in den Farben Weiß, Rosa oder Gelb von Anfang Mai bis Anfang September. Scheint den ganzen Tag die Sonne auf die Terrasse, fühlt sich die Zistrose besonders wohl. Die Pflanze braucht nicht viel Wasser, aber muss wöchentlich gedüngt werden. Zum Überwintern bevorzugt die Zistrose einen hellen, frostfreien Ort.
4. Natternkopf
Zu den seltenen Terrassenpflanzen zählt der Natternkopf, Echium. Echium umfasst viele Arten, auch den Echium vulgare, der sich auf unseren heimischen Terrassen wohlfühlt. Die Blüten des Natternkopfs sind nektarreich und deshalb sehr bienen- und insektenfreundlich. Der Natternkopf braucht einen Topf mit magerer, kalkreicher, sandiger Erde und einen sonnigen Platz auf der Terrasse. Der Ballen sollte sehr trocken gehalten werden und im Winterquartier darf es nicht unter 5 Grad Celsius haben.
5. Feige
Ficus, so lautet der lateinischen Namen der Feige, stammt aus den Tropen und Subtropen und wird gerne wegen der dichten, schattigen Krone und wegen der Früchte gepflanzt. Der kriechende oder kletternde Baum oder Strauch ist mit dem Maulbeerbaum verwandt. Nur der weibliche Baum trägt die schmackhaften Früchte, die Feigen. Ist der Sommer heiß, kann mehrmals geerntet werden. Der Feigenbaum liebt einen hellen und vollsonnigen Platz auf der Terrasse und braucht viel Wasser. Fallen die jungen Feigen ab, wurde der Baum zu wenig bewässert. Überwintern Sie die Kübelpflanze an einem frostfreien, luftigen Ort bei 0 bis 5 Grad Celsius.
6. Kumquat
Kumquat, Fortunelle, wurde vom britischen Botaniker Robert Fortune im neunzehnten Jahrhundert nach Europa gebracht und die essbaren Früchte ähneln sehr kleinen, länglichen Apfelsinen. Es sind aber nicht nur die Früchte, sondern auch das Aussehen der Pflanze, warum Kumquat zu den beliebten Terrassenpflanzen zählt. Hübsch sind die dicken, bunt glänzenden Blätter und die zahlreichen weißen Blüten. Die Pflanze braucht Sonne und gedeiht im Schatten nicht gut. Wie alle anderen Sonnenanbeter auch, braucht der Baum mit seinen runden, leuchtend orangefarbenen, süßen Früchten zudem viel Wasser.
7. Gerbera
Es gibt Terrassenpflanzen, die sich im Schatten oder Halbschatten wohlfühlen und es gibt Terrassenpflanzen, die bei starker Sonneneinstrahlung zur Höchstform auflaufen. Zu den sonnenhungrigen Terrassenpflanzen gehört die Gerbera. Gießen Sie die Gerbera im Sommer reichlich und geben Sie alle zwei Wochen Flüssigdünger in das Gießwasser. Das Überwintern erfolgt an einem hellen Ort bei mindestens 5 Grad Celsius. Im Mai topfen Sie die Gerbera um und sobald kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist, darf die blühfreudige Blume wieder Ihre Terrasse verschönern.
8. Hibiskus
Wer nach Terrassenpflanzen sucht, findet automatisch den Roseneibisch, Hibiskus. Fast auf jeder Terrasse sorgt er während der Sommermonate für gute Laune und seine Blüten in den Farben Weiß, Rosa, Rot, Gelb oder Violett strahlen mit der Sonne um die Wette. Der Hibiskus bevorzugt Temperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius und braucht eine regelmäßige Bewässerung. Während des Wachstums müssen Sie den Hibiskus einmal monatlich düngen. Möchten Sie, dass Ihr Hibiskus auch im Winter blüht? Für die Winterblüte muss die Pflanze auch im Winter regelmäßig bewässert werden und die Temperatur darf nicht unter 15 Grad Celsius fallen.
9. Oleander
Neben dem Lavendel zählt der Oleander, Nerium, auch Rosenlorbeer genannt, zu den bekanntesten und beliebtesten Terrassenpflanzen. Die ursprüngliche Heimat des Oleanders ist von Südeuropa bis nach Asien und Südwestchina. Wenn der Oleander zu Ihren Terrassenpflanzen zählt, beachten Sie, dass die Stängel und Blüten einen giftigen Milchsaft enthalten, der zu Hautreizungen führen kann. Es gibt Sorten mit duftenden oder nicht duftenden, halbgefüllten und gefüllten Blüten. Die Blütenfarbe des Oleanders ist Weiß oder Rosa. Durch neue Züchtungen können Sie Oleander mit roten, gelben oder lachsfarbenen Blüten kaufen. Schützen Sie Ihren Oleander auf der Terrasse vor zu viel Regen. An heißen Sommertagen braucht er viel Wasser und ein starker Rückschnitt im Frühling sorgt für vermehrte Blüte.
10. Lavendel
Der Lavendel, Lavandula, ist der Inbegriff von Sommer und mediterranen Duft auf der Terrasse. Wichtig ist ein vollsonniger Standort und die regelmäßige Bewässerung des winterharten Halbstrauches. Nach der Blüte schneiden Sie den Lavendel um ein Drittel zurück. Dann bleibt der Lavendel kompakt, blüht wieder üppig und verkahlt nicht von unten.
11. Hortensien
Im Pflanzkübel auf der Terrasse blühen die Bauern- und Tellerhortensien unermüdlich, wenn sie einen halbschattigen Platz und viel Wasser bekommen. Unter den Terrassenpflanzen zählen die Hortensien, Hydrangea, zu den Trendpflanzen. Die Rispenhortensien, Hydrangea paniculata, blühen bis in den Spätsommer und sind das Highlight auf Ihrer Terrasse. Nicht nur der kompakte, kräftige Wuchs und die vielen Blüten, sondern auch der Farbwechsel der Blüten machen den Reiz der pflegeleichten, winterharten Rispenhortensie aus.
12. Petunien
Eine Terrasse ohne Petunien? Unvorstellbar! Petunien, Petunia, sind als Terrassenpflanzen dank ihrer sensationellen Wirkung und Blühfreude unübertroffen. Sie werden gerne in Töpfen und Blumenampeln gepflanzt und sind besonders robust gegenüber Wetter und Wind. Freuen Sie sich den ganzen Sommer über viele Blüten in leuchtenden Farben. Entfernen Sie alle verwelkten Blüten, um neue Blüten zu fördern. Petunien lieben darüber hinaus einen Standort in voller Sonne. Die Pflanze braucht nahrhafte Erde und reichlich Gießwasser.
13. Fuchsien
Die Fuchsie, Fuchsia, ist der Liebling aller Terrassenbesitzer, deren Wohlfühloase nicht von der Sonne verwöhnt wird. Ob als Strauch, Hochstamm oder Blumenampelpflanze, mit der ursprünglich aus Südamerika stammenden Pflanze, können Sie auf Ihrer Terrasse Akzente setzen. Pflanzen Sie Ihre Fuchsien immer in Erde mit Langzeitdünger und entfernen Sie regelmäßig die alten Blüten. Sie regen damit das Nachblühen an. Die Erde darf nicht austrocknen, aber Staunässe müssen sie vermeiden.
14. Jasmin-Solanum
Möchten Sie von Ihrem Sitzplatz aus ein Blütenmeer aus weißen Sternen bewundern? Das können Sie mit der Terrassenpflanze Jasmin-Solanum, Solanum jasminoides. Die Heimat der Pflanze ist Brasilien und sie wächst sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Wichtig ist nur, dass die Pflanze ausreichend bewässert und regelmäßig gedüngt wird.
15. Wagners Hanfpalme
Wagners Hanfpalme, ist eine Schirmpalme, die ursprünglich aus dem Himalaja stammt. Die Palme ist robust und winterhart bis ungefähr -18 Grad Celsius. Die Hanfpalme hat zudem einen niedrigen Stamm und eher kleine Blätter. Deshalb ist sie auf kleinen Terrassen ein beliebter Untermieter. Optimal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort.
16. Sommer-Phlox
Zu den stimmungsvollen Terrassenpflanzen zählt der Sommer-Phlox, Phlox paniculata. Wenn er zu blühen beginnt, können Sie sich über viele, leuchtend gefärbte Blüten freuen. Dank ihrer kurzen Stiele und des verzweigten Wuches sind die Pflanzen außerdem standfest und sehr widerstandsfähig. Der Sommer-Phlox ist langlebig und winterhart. Sie können zwischen korallenroten, weißen, lilafarbenen, pinken und purpurfarbenen Blüten wählen.
17. Buchs
Es ist schön, wenn es immer etwas Grünes auf der Terrasse gibt. Die ledrigen Blätter des Buchs, Buxus sempervirens, sehen das ganze Jahr über gut aus. Die Vorteile des Buchs sind außerdem die gute Schnittverträglichkeit und seine Anspruchslosigkeit. Eine empfehlenswerte Sorte ist der „Blaue Heinz“, die von Natur aus kompakt-kugelförmig und langsam wächst. Ein Rückschnitt ist nur alle zwei bis drei Jahre notwendig, was vor allem viel beschäftige Pflanzenfreunde zu schätzen wissen.
18. Granatapfelbaum
Der Granatapfelbaum, Punica, stammt aus Indien und verbreitete sich schnell in den Mittelmeerländern. Die Römer kannten den Granatapfelbaum unter der Bezeichnung Punischer Apfel und schätzten ihn wegen seiner reinigenden Wirkung. Je älter der Granatapfelbaum wird, desto mehr Blüten bekommt er. Ein heißer Sommer und ein trockener Herbst verbessern die Aussicht, dass der Baum viele Früchte trägt. Die Früchte haben einen Durchmesser von ungefähr 6 bis 10 Zentimeter und eine raue Schale.
Der Geschmack der Früchte kann süß, scharf oder sauer sein. Der Granatapfelbaum liebt einen sonnigen Standort, muss aber langsam an die Sonne gewöhnt werden, sonst besteht Verbrennungsgefahr. Ab und zu düngen und regelmäßig gießen, mehr Pflege braucht der Granatapfelbaum während der Sommermonate nicht. Im Frühling topfen Sie den Granatapfelbaum vorsichtig um, damit Sie nicht die Wurzeln beschädigen. Junge Bäume bekommen jedes Jahr einen neuen Pflanztopf, ältere Bäume nur mehr alle fünf bis sechs Jahre. Die normale Blumenerde ist ausreichend, ein spezielles Substrat ist nicht erforderlich.
19. Rosmarin
Rosmarin, Rosmarinus, hat drei Arten, von denen der Rosmarinus officinalis, schon seit hunderten Jahren als Arzneipflanze und Küchenkraut verwendet wird. Der Rosmarin ist ein immergrüner, buschiger Strauch und braucht einen sonnigen, warmen, geschützten Standort ohne viel Regen. Staunässe verträgt die Pflanze nicht, Trockenheit wird hingegen vom Rosmarin gut vertragen. In den Pflanztopf geben Sie am besten kalkreiche, tonhaltige Komposterde. Eine zusätzliche Düngung ist nicht notwendig. Der Rosmarin im Garten ist bis -10 Grad Celsius winterhart. Ist es kälter, müssen Sie die Pflanze an einem kühlen, hellen Ort überwintern.
20. Yucca
Yucca, auch unter der Bezeichnung Palmlilie bekannt, stammt ursprünglich aus dem Süden der Vereinigten Staaten und Mittelamerika. Die Pflanzenfamilie umfasst 40 Arten, von denen einige in Pflanzkübeln gezogen werden. Die Palmlilie ist außerdem immergrün und hat schwertförmige Blätter. Der Standort auf der Terrasse muss vollsonnig sein und die Yucca wächst am besten in Töpfen mit lockerer, lehmhaltiger, humusreicher Erde. Im Sommer braucht die Palmlilie zudem viel Wasser und muss vor den ersten Nachtfrösten in das Winterquartier gebracht werden.