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Goldmarie Pflege – Alles zu Standort, Gießen, Düngen & Vermehren

Goldmarie ist der Name für die Bidens ferulifolia, auch als Zweizahn bekannt. Der Name rührt von dem Aussehen des Saatguts, welches zweifach gezahnt ist. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mittel- und Nordamerika und erfreut sich mit über 250 Sorten einer mittlerweile weltweiten Verbreitung.

Die einjährige Pflanze eignet sich hervorragend für die Zucht im Pflanzkübel wie auch für Blumenbeete im Garten. Zweizahn verträgt sich gut mit anderen Pflanzen und lässt sich leicht in jeden Garten integrieren. Sie ist eine pflegeleichte Pflanze, deren Blüten an eine etwas kleinere Form einer Margerite erinnern. Ihre Blütezeit verläuft vom frühen Sommer bis in den späten Herbst. 

Die Pflege der Goldmarie (Bidens ferulifolia) hier im Video ansehen:

Welcher Standort ist für die Goldmarie geeignet?

Der Zweizahn wächst gerne an sonnigen Plätzen und hat keinen besonderen Anspruch an den Boden. Für die Zucht auf dem Balkon genügt eine herkömmliche Gartenerde. Die Pflanze mag ein lockeres Substrat, aus welchem Feuchtigkeit gut abfließen kann. Junge Pflanzen vertragen die pralle Mittagssonne nicht besonders gut, ältere Pflanzen haben damit wiederum kein Problem mehr. Daher kann sie im Garten an vielen Standorten gepflanzt werden. Sie eignet sich im Blumenbeet auch als bodendeckende Pflanze. Als Balkon- oder Zimmerpflanze sollten junge Pflanzen an einem halbschattigen Standort großgezogen werden, bevor sie in die pralle Mittagssonne dürfen. 

Goldmarie auf der Terrasse
Die Goldmarie ist eine wunderschöne und pflegeleicht Pflanze für einen sonnigen Standort.

Wie will Goldmarie gegossen werden?

Zweizahn benötigt regelmäßig viel Wasser. In den Sommermonaten bevorzugt die Pflanze einmal morgens und einmal abends eine Versorgung mit Wasser. Dabei ist es sehr wichtig, dass keine Nässe aufkommt.

Staunässe verträgt die Pflanze sehr schlecht und Wurzelfäule tritt schnell ein. Idealerweise wird der Boden stets feucht gehalten, aber Nässe sollte vermieden werden. Stellt die Pflanze trotz ausreichender Versorgung mit Licht das Wachstum ein, ist der Boden wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum zu feucht gehalten worden. Bei zu wenig Wasser lässt sie die Blätter hängen und wirft ihre Blüten ab.

Goldmarie (Bidens ferulifolia) im Gelb
Bei zu wenig Wasser lässt die Goldmarie (Bidens ferulifolia) die Blätter hängen und wirft ihre Blüten ab.

Welche Düngemittel benötigt Goldmarie?

Der Zweizahn schätzt regelmäßiges Düngen sehr. In der Hauptblütezeit darf die Pflanze einmal in der Woche mit einem Flüssigdünger im Gießwasser versorgt werden. Auch der Zusatz von Langzeitdüngemitteln in der Pflanzerde weiß Goldmarie zu schätzen. Dies ist sowohl für die Zucht im Freien, in der Wohnung oder auf dem Balkon der Fall. Insgesamt zehrt die Pflanze Dünger sehr stark und belohnt dies mit einer üppigen Blüte. Sie kommt auch mit wenig Düngemitteln aus, blüht dann jedoch weitaus weniger.

Wie wird Goldmarie vermehrt?

Die Aussaat erfolgt idealerweise bereits im Januar oder im Februar. Die Samen sollten mit einer Folie abgedeckt werden, da die Samen eine Temperatur von 20 Grad Celsius zum Keimen benötigen. Die Samen der Pflanze sind sehr klein und unter Umständen müssen die Pflanzen vorsichtig vereinzelt werden, wenn sie zu dicht wachsen.

Die einjährige Pflanze kann direkt aus dem Saatgut des Vorjahres gezogen werden. Die Samen benötigen etwa 12 bis 18 Tage zum Auskeimen. Die Vermehrung als Steckling ist ebenfalls möglich. Diese werden nach der Hauptblüte geschnitten und können zur Überwinterung der Pflanze genutzt werden.

Kann die Goldmarie überwintert werden?

Zwar ist die Pflanze nicht ideal geeignet für eine Überwinterung, aber es ist ein durchführbares Unterfangen. Gartenpflanzen im Beet sollten jedoch einfach im nächsten Jahr neu gezogen werden, da der Aufwand hierbei sehr groß wäre. Für eine Überwinterung in der Wohnung wird die Goldmarie zunächst nach der Blütephase stark zurückgeschnitten.

Der Pflanztopf zieht nun in sein Winterquartier um. Dieser Raum sollte etwa 15 Grad Celsius haben und genügend Licht aufweisen. Die Pflanze möchte nun nur mäßig Wasser, der Boden sollte nie völlig austrocknen. Im Frühling will der Zweizahn dann umgetopft werden und an einem helleren Platz mit mehr Wasser als bisher versorgt werden. Nach den Eisheiligen kann die Goldmarie dann wieder an ihren gewünschten Standort zurück.

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

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