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Schwarzäugige Susanne Pflege (Thunbergia alata) – So geht’s

Die Schwarzäugige Susanne, botanisch Thunbergia alata, stammt aus Südafrika und zählt zur Familie der Acanthaceae. Umgangssprachlich wird das Gewächs auch als Thunbergie bezeichnet. 

In den tropischen Gebieten wächst sie häufig neophytisch, die Verbreitung und Etablierung fand also dort durch menschlichen Einfluss statt. Die Thunbergie zählt zu den beliebtesten Balkonpflanzen und wächst als sich windende Kletterpflanze. Sie ist einjährig kultiviert (wächst im natürlichen Habitat mehrjährig) und krautig. Die maximale Wuchshöhe von der Schwarzäugigen Susanne beträgt 2 Meter.

Ihr Blattwerk ist kreis- bis herzförmig, am Rand gewellt und leicht behaart. Ebenfalls behaart sind die zumeist orangegelben Blüten mit der charakteristischen schwarz-violetten Kronröhre in der Mitte.  Die Thunbergie ist pflegeleicht und in der Regel wuchs- sowie blühfreudig.

Die Pflege der Schwarzäugigen Susanne (Thunbergia alata) im Video:

Thunbergia alata: So schwer ist die Pflege eigentlich garnicht.

Schwarzäugige Susanne – Standort

Die Schwarzäugige Susanne bevorzugt lockeres, humusreiches Substrat. Der Standort sollte möglichst sonnig, möglichst warm und windgeschützt sein. Nässe, Kälte und Windeinwirkung verhindern die Blütenfülle von Thunbergia alata.

Großzügige Pflanzgefäße sind für einen adäquaten Wuchs der Schwarzäugigen Susanne von Vorteil. So können kräftige Wurzeln gebildet werden. Ein stabiles Rankgitter empfiehlt sich ebenfalls. Die Ranken der Thunbergie können so bei Bedarf in verschiedene Richtungen gelenkt werden. Wuchsfreundlich ist jedoch zumeist die Ausrichtung nach oben. 

Die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) ist eine wunderschöne Pflanze für Balkon, Terrassen oder sonnige Beete.

Schwarzäugige Susanne – Gießen 

Thunbergia alata benötigt viel Flüssigkeit und muss daher regelmäßig gewässert werden. Die Erde sollte dabei stets gleichbleibend feucht sein. Staunässe verträgt die Schwarzäugige Susanne allerdings gar nicht. 

Die Schwarzäugige Susanne Pflegen ist eigentlich garnicht schwer. Doch beim Gießen gilt Vorsicht: Thunbergia alata benötigt regelmäßig und viel Flüssigkeit! Also nicht zu wenig gießen.
Thunbergia alata benötigt regelmäßig und viel Flüssigkeit! Also nicht zu wenig gießen.

Schwarzäugige Susanne – Düngen 

Für die Thunbergie empfiehlt sich eine Düngung mit flüssigem Volldünger in regelmäßigen Abständen von vierzehn Tagen. Wichtig für einen adäquaten Wuchs ist außerdem das stetige Ausputzen. Verblühtes sollte häufiger entfernt werden, denn dies treibt die Blühfreudigkeit der Pflanze an. 

Schwarzäugige Susanne Vermehren Eine Vermehrung der Thunbergie durch eigenes Saatgut ist möglich. Hierzu werden beim Ausputzen dann nicht alle Samenkapseln vollständig entfernt. Saatgut ist auch im Fachgeschäft erhältlich.

Die Vermehrung durch Aussaat erfolgt im Frühling, die Vermehrung durch Stecklinge findet im Spätsommer statt. Hierzu werden Kopfstecklinge mit kräftigen Trieben in mit Sand vermischte Anzuchterde gesetzt. Die Auspflanzung der Jungpflanzen erfolgt dann nach der Überwinterung im Mai.

Schwarzäugige Susanne – Schädlinge und Krankheiten 

Die Schwarzäugige Susanne verträgt keine Staunässe. Dies kann zu Wurzelfäule führen. Anzeichen für eine bereits bestehende Wurzelfäule sind welke Blätter von fahlgrüner Färbung. Leider ist Thunbergia alata dann in den meisten Fällen nicht mehr zu retten.

Ein Schädlingsbefall von Spinnmilben, Schildläusen und der Weißen Fliege kommt bei dieser Pflanze nicht selten vor. 
Abhilfe können hier natürliche Spritzmittel aus Wasser und Rapsöl schaffen. Für die Entfernung von Schildläusen eignet sich auch eine handelsübliche Zahnbürste. Sind mehrere Pflanzen vom Schädlingsbefall betroffen, ist der Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben oder Schlupfwespen empfehlenswert. 

Rückschnitt und Überwinterung

Die Thunbergie ist eigentlich mehrjährig, eine Überwinterung im Inneren und eine erneute Auspflanzung werden allerdings nicht oft praktiziert. Thunbergia alata ist nicht winterhart. Vor dem Standortwechsel sollte ein Rückschnitt bis auf 50 Zentimeter erfolgen.

Sobald die Temperaturen in der Nacht auf weniger als 8 Grad fallen, muss die Schwarzäugige Susanne in einen hellen und frostfreien Raum geschafft werden. In der Zeit der Überwinterung wird sie nicht gedüngt und nur sparsam gegossen. Im Folgejahr nach den Eisheiligen kann Thunbergia alata dann wieder ins Freie gesetzt werden.

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