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Basilikum Pflege – So gelingt es Ihnen!

Basilikum (Ocimum basilicum) ist ein aromatisches Gewürzkraut und darf in der modernen Küche nicht fehlen. Es stammt aus dem mediterranen Raum und gedeiht in einem warmen Klima sowohl im Topf als auch im Freiland. Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte ist eine gute Basilikum-Pflege die Voraussetzung. Wir zeigen, wie das geht.

Mehr über die Pflege von Basilikum, hier in diesem Video:

Wieviel Wasser braucht Basilikum?

Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte ist eine gute Basilikum Pflege die Voraussetzung.
Das Basilikum ist ein aromatisches Gewächs, welches das mediterrane Klima bevorzugt.

Eine gute Basilikum Pflege denkt an regelmäßiges Gießen, ohne Staunässe zu erzeugen. Bekommt die Pflanze zu wenig Wasser, ist sie anfällig für Schädlinge. Bekommt sie dagegen zu viel Wasser, begünstigt dies den Befall von Pilzkrankheiten.

Richtig gegossen wird bodennah, direkt am Wuchsansatz. Handelt es sich um eine Topfkultur, sollte über ein Topfuntersetzer bewässert werden. Auf diese Weise werden die Blätter nicht nass und die Pflanze kann die Feuchtigkeit direkt über die Wurzeln aufnehmen.

Um das Austrocknen des Wurzelballens zu vermeiden, empfiehlt sich hin und wieder eine Wasserkur. Dazu den Basilikum-Topf für etwa 20 Minuten in ein Gefäß mit Wasser gefüllt stellen.

Den richtigen Standort auswählen

Basilikum braucht einen hellen und sonnigen Standort. Dieser kann auf der Fensterbank, an einem geschützten Sommerplatz im Garten oder auf der Terrasse an der Hauswand sein.

Die richtige Temperatur während der Basilikum Pflege liegt bei mindestens 16 °Celsius. An sehr heißen Sommertagen ist ein halbschattiger Standort ideal.

Welchen Dünger verwenden?

Zur optimalen Basilikum Pflege gehört auch hier eine humose und nährstoffreiches Erde.
Basilikum gehört zu den Starkzehrern und benötigt daher zu Beginn Dünger.

Basilikum gehört zu den Starkzehrern. Damit das Gewürzkraut viele der aromatischen Blätter ausbilden kann, benötigt es eine humus- und nährstoffreiche Erde. Topfpflanzen erhalten wöchentlich einen herkömmlichen Kräuterdünger.

Widerstandsfähigere Pflanzensorten gedeihen den Sommer über auch im Freiland. Zur optimalen Basilikum Pflege gehört auch hier eine humose und nährstoffreiches Erde. Beim Einpflanzen des Krautes sollte etwas Dünger in die obersten Erdschichten eingearbeitet werden. Der beste Tipp ist ein organischer Langzeitdünger. Dieser gibt die Nährstoffe nach und nach an die Pflanze ab und wirkt besonders schonend.

Während der Wachstumsphase (Mai bis September) verstärkt sich der Nährstoffbedarf noch, und es sollte regelmäßig nachgedüngt werden.

Basilikum zurückschneiden

Basilikum lässt sich sehr einfach zurückschneiden und gewinnt dadurch an Wuchsfreudigkeit. Während durch das Herausnehmen einzelner Blätter die Stängel verkahlen, fördert das Schneiden die Verzweigung und die Bildung neuer Blätter. Die Triebe werden auf maximal fünf Zentimeter über einem Blattpaar abgeschnitten. Besitzen die Triebe Blütenknospen, sind diese direkt zu kappen. Durch den Eingriff wird die Einlagerung von Bitterstoffen in die Blätter zu verhindert und das Aroma bleibt vorhanden.

Beim Schneiden ist ausschließlich ein sauberes und scharfes Werkzeug zu verwenden. Auf diese Weise wird die Gefahr von eindringenden Pathogenen reduziert.

Beim Schneiden von Basilikum ist ausschließlich ein sauberes und scharfes Werkzeug zu verwenden.
Durch das Zurückschneiden gewinnt das Basilikum an Wachstum.

Basilikum schadlos überwintern

Im Herbst kommt das kälteempfindliche Gewächs ins Haus. Steht die Basilikumpflanze im Beet, kommt sie in den Topf. Das Winterquartier sollte hell und außerdem Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius messen.

Während der kalten Jahreszeit lässt das Wachstum der Pflanze nach. Es braucht nur noch wenig Dünger sowie wenig Wasser.

Warum und wie umtopfen?

Um bei der Basilikum Pflege das Wachstum und die Lebensdauer einer Topfpflanze und verbessern, gehört das Umtopfen dazu. Sitzt das Basilikum in einem zu engen Topf ist stark verwurzelt oder das Substrat verbraucht, entsteht ein Mangel an Nährstoffen, Licht und Wasser. So geht’s:

  • einen größeren Topf mit Ablauflöchern im Boden verwenden
  • Auf die Bodenöffnungen Tonscherben als Drainage legen
  • auf die Drainage bis auf halbe Höhe ein Gemisch aus Blumenerde und Sand schichten
  • die Pflanze in den Tropf setzen und den Hohlraum mit dem Erdengemisch auffüllen
  • kräftig gießen
  • den Topf an einen warmen, sonnigen und geschützten Standort stellen

Nach wenigen Tagen wächst die Pflanzen besser und bildet neue kräftige, sattgrüne Blätter aus.

Krankheiten und Schädlinge

  • Blattfleckenkrankheit: Bei Basilikum verbreitet. Entsteht durch zu viel Nässe. Der Verursacher ist ein Pilz der Gattung Septoria. Zu sehen sind dabei braune Flecken auf den Blättern.
  • Luzernemosaikvirus: Überträger sind Blattläuse. Zu erkennen an Verfärbungen und Deformationen der Blätter.
  • Umfallkrankheit/Stängelgrundfäule: Ist eine Pilzinfektion. Die Wurzeln sterben dabei ab.
  • Fusarium-Welke: Die Blätter vergilben oder verwelken. Die Pflanze verkümmert.
  • Blattfraß: Löcher an Rand und Blattinneren. Täter könnte die Raupe der Ampfereule sein.
  • Blattläuse: Kolonien von Läusen breiten sich an Blatt und Stil aus. Verklebte und ausgesagte Stellen an den Blättern.

Basilikum Pflanzen aus dem Supermarkt

Topf-Basilikum aus dem Supermarkt hält in der Regel nicht sehr lange, da es auf einen baldigen Verbrauch der Blätter ausgerichtet ist. Kommen die Pflanzen in den Laden, mussten sie schon einige Prozeduren überstehen und haben viel Stress hinter sich.

Topf-Basilikum aus dem Supermarkt hält in der Regel nicht sehr lange.
Basilikum aus dem Supermarkt übersteht nur einen kurzen Zeitraum gut.

Außerdem sitzen die Pflänzchen im Topf viel zu dicht nebeneinander und haben nur eine sehr begrenzte Wuchsfläche, wenig Nährstoffe und Licht zur Verfügung. Eine verbesserte Basilikum Pflege wird durch das Umsetzen in einen größeren Topf erreicht.

Übrigens: Die ideale Erntezeit für die Basilikumpflanze ist an den Morgen- oder Abendstunden. Dann sind die Blätter frisch und die ätherischen Öle intensiv. Beim nachhaltigen Pflücken werden nur einige Zweige entnommen, und die Pflanze kann sich regenerieren.

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