Startseite Pflege Pflanzenpflege Die 19 Herbst- und Winterpflanzen, die im Blumenkasten gute Laune und Farbenpracht bringen

Die 19 Herbst- und Winterpflanzen, die im Blumenkasten gute Laune und Farbenpracht bringen

Mit einer geschickt gewählten Herbst- und Winterbepflanzung im Blumenkasten können Sie sich auch in der kalten Jahreszeit an farbenfrohen Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse erfreuen. Ähnlich wie wir Menschen frieren die Pflanzen bei Kälte; doch einige robuste Arten überstehen mit ein wenig Hilfe auch den Frost und das oft nur spärlich vorhandene Tageslicht sehr gut. Sie lassen Ihren Außenbereich auch in den Wintermonaten in kräftigem Grün erstrahlen – und werden Sie im Frühling wieder mit einem blühenden Farbenmeer erfreuen. Im Folgenden finden Sie eine Liste winterharter Pflanzen, die sich hervorragend für eine Herbst- und Winterbepflanzung des Blumenkastens eignen. Sie müssen nur wenige Kriterien, wie beispielsweise den passenden Standort oder die richtige Luftfeuchtigkeit beachten. Seien Sie unbesorgt – auch unerfahrene Pflanzenfreunde können mit diesen Tipps während der kalten Monate den Blick aufs satte Grün genießen.

1. Storchschnabel (Geranium Hybride ‚Rozanne‘)

Der Storchschnabel wird leicht mit den verwandten Geranien verwechselt.
Der Storchschnabel erstrahlt auch in vielfältigen Farben, wie zum Beispiel Purpur.

Vom Frühling bis weit in den Herbst hinein verzaubert uns der Storchenschnabel mit seiner vielfältigen Farbenpracht, die von Schneeweiß bis zum kräftigen Purpur reichen kann. Vorsicht: Diese Pflanze ist leicht zu verwechseln mit den verwandten Petargonien, die oft ebenfalls ‚Geranien‘ genannt werden.

Im Balkonkasten gepflanzt, macht ihm der Frost gar nichts aus. So ist diese Pflanze für Menschen mit wenig Zeit und für noch unerfahrene Pflanzenfreunde prima geeignet.

2. Winterheide (Erica carnea)

Die Winterheide ist eine sehr robuste Pflanze.
Die Winterheide kommt sehr gut mit frostigen Temperaturen zurecht.

Die im Volksmund auch Schneeheide genannte Winterheide zaubert auch in den kalten Monaten fröhliche Farbakzente auf Ihren Balkon.
Das robuste Heidekrautgewächs ist aufgrund ihrer alpinen Herkunft ausgesprochen winterhart und kommt mit frostigen Temperaturen sehr gut zurecht.
Und bereits im Januar erfreut uns die Winterheide wieder mit ihren kräftig rosafarbenen Blüten.
Eines gilt es jedoch zu beachten: Winterliche Trockenheit ist unbedingt zu vermeiden. Daher sollten Sie die Winterheide in ein Substrat pflanzen, das über gute Wasserspeicherfähigkeiten verfügt. Alternativ schützt auch eine Schicht aus feinem Reisig und Laub vor Austrocknung. Denn diese Pflanze darf natürlich auch nur an frostfreien Tagen gegossen werden.

3. Gitterkraut, Silberkraut (Calocephalus brownii)

Das Gitterkraut gehört zu den Korbblütern.
Das Silberkraut treibt im Frühjahr gelbe Blüten aus.

Diese Pflanze aus der Familie der Korbblüter verfügt über ein silberfarbenes Laub und ist ein origineller Blickfang auf dem herbstlichen Balkon. Ohne spezielles Winterquartier übersteht das Gitter- oder Silberkraut die kalte Jahreszeit in unseren Breiten in einem Blumenkasten völlig problemlos und treibt schon im Frühjahr leuchtende, gelbe Blüten aus.

4. Hortensie (Hydrangea macrophylla)

Die Farbe der pflegeleichten Hortensie hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab.
Die Hortensie erstrahlt je nach Bodenbeschaffenheit in verschiedenen Farben.

Die Blütenfarbe der Hortensie ist herrlich abwechslungsreich – und hängt interessanterweise von der Beschaffenheit des Bodens ab. In einem Kübel oder einem großen Blumenkasten lassen sich Hortensien oft problemlos überwintern.
Einige Hortensienzüchtungen sind sogar äußerst winterfest und überstehen, wie beispielsweise die Sorte Endless Summer.
Nach der Blüte, also spätestens im November, ist es Zeit, die pflegeleichte Staude für den Winter vorzubereiten. So schneidet man beispielsweise einen erfrorenen Trieb kurzerhand ab – und schon bald wird ein neuer Blütenzweig nachwachsen.

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03/20/2024 10:45 am GMT

5. Zwerg-Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus, La Bourboule Blanche)

Die Zwerg-Pfingst-Nelke erstrahlt ganzjährig mit ihren farbkräftigen Blüten.
Die Zwerg- Pfingst- Nelke eignet sich ideal für den Balkon.

Die Zwerg Pfingst Nelke ist mit ihren ansehnlichen Blättchen ganzjährig ein attraktiver Blickfang. In der Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten bilden sie gemeinsam mit anderen winterfesten Stauden oder Gräsern ein harmonisches Bild auf dem begrünten Balkon. Das immergrüne Laub der robusten und pflegeleichten Pflanze setzt schöne Akzente und gedeiht am besten in durchlässigem, trockenen Boden.

6. Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Herbst-Alpenveilchen ist empfindlich gegenüber Frost.
Bei den Herbst-Alpenveilchen sollte die Erde bei Nächten mit Frost nicht durchfrieren.

Je nach Sorte können Alpenveilchen empfindlich gegenüber Frost oder auch winterhart und immergrün sein. Ende Oktober, also nach der Blüte, ist es ratsam den Blumenkasten mit der Winterbeflanzung an die geschützte Hauswand zu stellen, denn die Erde darf während frostigen Nächten nicht durchfrieren. Als zusätzlichen Schutz könnten Sie den Blumenkasten mit Vlies oder Jute umwickeln.

7. Astern (Aster)

Die Astern ist relativ winterhart und braucht nur ab und zu einen radikalen Rückschnitt.
Die Astern kann in in verschiedenen Farben erstrahlen.

Astern gehören zu den beliebtesten Herbstblühern. Außerdem sind sie relativ winterhart und können meist problemlos als Teil der Herbst- und Winterbepflanzung im Blumenkasten verbleiben.

Entwickeln die Pflanzen im Spätherbst nur noch wenig Blüten, ist es Zeit für einen radikalen Rückschnitt. Während der kalten Monate bevorzugen sie einen trockenen und schattigen Platz. Das Umwickeln des Kübels oder Kastens mit Jute oder auch Noppenfolie bietet zusätzlichen Schutz in frostigen Nächten.

8. Christrose (Helleborus niger)

Die Christrose erstrahlt in weißen und rosafarbenen Blüten.
Die Christrose trägt auch den Namen Schnee- oder Weihnachtsrose.

Die Christrose ist ein bezauberndes Gewächs, das seine weißen und rosafarbenen Blüten entfaltet, wenn der Winter den Balkon und die Terrasse fest im Griff hat.

Ihr Blütenschauspiel wirkt besonders faszinierend, wenn der Blumenkasten mit einer leichten Schneeschicht bedeckt ist.
Dieses Hahnenfußgewächs wird auch Schnee- oder Weihnachtsrose genannt.

9. Purpurglöckchen (Heuchera Hybride ‚Plum Pudding‘)

Das Steinbrechgewächs Purpurglöckchen ist äußerst pflegeleicht.
Das Purpurglöckchen ist als buntes Blätterkleid ein toller Blickfang für den Balkon.

Die Zeiten, in denen das Purpurglöckchen den kalten Frost nicht vertrug, sind vorbei. Dank moderner Züchtungen, wie zum Beispiel der Sorte Plum Pudding, können Sie dieses Steinbrechgewächs auch im Blumenkasten auf dem Balkon überwintern. Das tadellose und bunt gefärbte Blätterkleid des Purpurglöckchens ist ein toller Blickfang!

10. Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites)

Die Walzen- Wolfsmilch verträgt Frost und Temperaturen bis zu -23 Grad Celsius.
Die pflegeleichte Walzen- Wolfsmilch eignet sich ideal für die kalte Jahreszeit.

Wintersonne und frostige Nächte machen der Walzen-Wolfsmilch nichts aus. Als Teil der Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten verträgt sie ohne weiteres Temperaturen bis – 23 Grad Celsius. Diese winterharte Schmuckpflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse ist auch gegenüber winterlichem Kahlfrost recht unempfindlich – natürlich freut sie sich dennoch über gelegentliches, maßvolles Gießen an frostfreien Tagen.

11. Winterharte Erika (Erica darleyensis)

Die Winterharte Erica ist sehr pflegeleicht.
Die Winterharte Erica gibt es in verschiedenen Arten.

Unter den winterharten Erikas gibt es einige Arten, die sich wunderbar für eine Herbst-und Winterbepflanzung Blumenkasten eignen, so zum Beispiel die bereits beschriebene Winterheide oder die auch die Schneeheide mit ihrem weißen Blütenkleid. Alle Erikaarten sind übrigens mehrjährig und danken Ihnen eine wohl dosierte und bodennahe Bewässerung.

12. Federgras (Stipa)

Das Federgras wird auch Mädchenhaargras oder Engelshaar-Federgras genannt.
Das Federgras braucht nur wenig Wasser.

Federgras lässt sich wunderbar in die Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten integrieren. Mit seiner außergewöhnlichen Optik besticht dieses Süßgras auch in der kalten Jahreszeit. Es wird auch Mädchenhaargras, Engelshaar-Federgras oder Büschelhaargras genannt. Da es in der Natur auf mageren Trockenflächen und in Felssteppen wächst, begnügt es sich auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse mit einer spärlichen Bewässerung. Die Halme des Federgrases verlieren zwar über den Winter ihre sattgrüne Färbung, aber dennoch wirken die Halme weiterhin sehr dekorativ.

13. Lavendel (Lavandula Angustifolia)

Der Lavendel ist auch winterhart.
Der Lavendel ist auch bei den Schmetterlingen sehr beliebt.

Im Sommer wird der Lavendel von Bienen und Schmetterlingen geliebt – doch wie bringen wir diesen Lippenblütler in der Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten heil durch die kalten Monate?

Der echte Lavendel ist sehr winterhart. Temperaturen bis zu – 15 Grad Celsius machen dieser Pflanze nichts aus. Fällt die Temperatur über einen längeren Zeitraum unterhalb dieser Marke, ist der Lavendel für eine leichte Bedeckung, beispielsweise aus Tannenreisig dankbar. Vorausgesetzt die Erde im Kasten ist trocken und luftig, schadet dem Lavendel auch ein vorübergehendes Durchfrieren des Ballens nichts. Während des Winters sollten Sie den Lavendel nur selten gießen.

14. Bleiwurz (Plumbago auriculata)

Die Bleiwurz ist auch als Hornkraut bekannt.
Im Herbst stehen die rot gefärbten Blätter im Kontrast zu den blauen Blüten.

Die auch als Hornkraut bekannte Chinesische Bleiwurz ist ein pflegeleichter Bodendecker, der farbliche Akzente in die Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten setzt. Im Spätherbst färben sich die Blättchen tiefrot und bilden einen herrlichen Kontrast zu den leuchtend blauen Blüten, die Sie bis weit in den Oktober hinein erfreuen. Diese Pflanze benötigt wenig Pflege und bevorzugt einen trockenen Ballen. Leichte Fröste stellen für den Bleiwurz kein Problem dar. Sie ist bedingt winterhart und schätzt einen leichten Schutzmantel aus Reisig und Laub.

15. Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Bei dem Buchsbaum ist wichtig, dass der Wurzelballen nicht durchfriert.
Cristi Kerekes Der Buchsbaum eignet sich ideal für den Balkon im Herbst.


Der Buchsbaum ist ein kleines Schmuckstück auf Ihrem Herbstbalkon und ist für hiesige Winter- und Witterungsverhältnisse ausreichend widerstandsfähig. In einem windgeschützten und eher schattigen Winkel macht er zwischen anderen winterfesten Pflanzen eine gute Figur. Allerdings müssen Sie unbedingt darauf achten, dass der Wurzelballen nicht durchfriert. Dies lässt sich am einfachsten erreichen, indem Sie den Blumenkasten auf eine isolierende Stroporplatte stellen und den Balkonkasten zum Beispiel mit Gärtnervlies zu umwickeln.

16. Azaleen (Rhododendron)

Die Azalee verzaubert den Balkon in ein farbenprächtiges Blütenmeer.
Die Azalee wird in den Wintermonaten nur selten gegossen.

Halbhohe Azaleenzüchtungen, die auf dem Balkon oder der Terrasse benötigen nach Ende der Blütezeit ein wenig Unterstützung, um die kalte Jahreszeit gesund zu überstehen.

Das klein bleibende und im Kübel kultivierte Ziergehölz, das unseren Balkon bis September mit seinem farbenprächtigen Blütenmeer verzaubert, ist immergrün. Diese Pflanze wird über die Wintermonate nur selten gegossen, benötigt jedoch unbedingt einen Kälteschutz. Optimalerweise ummanteln Sie den Blumenkasten mit einer schützenden Schicht Luftpolsterfolie, Jute oder einem ähnlichen Material und platzieren den herbstlich bepflanzten Blumenkasten in einer windstillen Ecke des Balkons.

17. Glockenblume (Campanula)

Die Glockenblume verträgt trockene Böden.
Die Glockenblume ist auch in der Winterzeit äußerst pflegeleicht.

Die meist blau blühende Glockenblume eignet sich hervorragend für die Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten. Milde Winter übersteht die Glockenblume unbeschadet und ohne besondere Vorkehrungen. Als winterfeste Staude wird sie Ihnen an einem geschützten Standort auf dem Balkon auch im Winter Freude bereiten. Sie ist pflegeleicht und verträgt durchaus trockene Böden.

18. Thymian (Thymus vulgaris)

Bei dem Thymian ist Staunässe zu vermeiden.
EQRoy Der Thymian ist ein immergrünes Würzkraut.

Der ursprünglich aus dem warmen Mittelmeerraum stammende Thymian benötigt in der frostigen Jahreszeit nur wenig Hilfe, wenn er auf dem Balkon überwintern soll. Das immergrüne Würzkraut rundet Ihre Herbst- und Winterbepflanzung Blumenkasten in gelungener Weise ab.

Eine dünne Schicht aus Stroh oder Fichtenreisig hilft dem Thymian über längere Frostperioden hinweg. Eine dichte Laubschicht oder eine Isolation mit Kunststofffolien eignet sich hingegen nicht, denn die sich unweigerlich bildende Staunässe unter diesen Materialien würde zum Faulen der empfindlichen Pflanze führen.

19. Duftflieder (Palibin)

Die Duftlieder trägt den botanischen Namen Palibin.
Die Duftflieder verströmt ein lieblichen Duft.

Der Duftflieder ist eine zierliche Staude mit lieblichem Duft und intensiven Blütenfarben, die auch im Kübel oder im geräumigen Blumenkasten eine gute Figur macht. In der Herbst- und Winterbepflanzung ist der Duftflieder eine pflegeleichte Zierde, die die kalten Monate auf der Terrasse unbeschadet übersteht.

Er ist pflegeleicht und winterhart. Allerdings gibt es während der kalten Jahreszeit zwei Dinge zu beachten: Die Erde darf niemals völlig austrocknen – und der Wurzelballen muss vor dem Durchfrieren geschützt werden. Um dies zu erreichen ist es sinnvoll, den Herbst und Winterbepflanzung Blumenkasten auf eine isolierende Styropor- oder Holzplatte zu stellen und mit einem isolierenden Material zu ummanteln.

Die Herbst- Winterbepflanzung Blumenkasten auf einen Blick

Eine Herbst- und Winterbepflanzung des Blumenkastens ist problemlos möglich. Die Auswahl an winterharten und immergrünen Pflanzen ist groß und es bedarf nur eines minimalen Aufwands der Pflege. Zu beachten wäre beispielsweise, die Pflanzen grundsätzlich nur an frostfreien Tagen zu gießen. Dabei ist es außerdem wichtig nur die Erde zu gießen – die Blätter sollten trocken bleiben, da sie ansonsten leicht erfrieren können. Über die Wintermonate wird übrigens auf eine Düngung verzichtet. Bei der Wahl des Standorts wäre daran zu denken, dass die Pflanzen häufig den Temperaturunterschied von Wintersonne und Nachtfrost schlecht vertragen – daher ist grundsätzlich ein Platz nahe der Hauswand recht günstig. Und wer zu Beginn der kalten Jahreszeit alle verwelkten Blüten und Blätter abschneidet, hilft der Pflanze Energie zu sparen.

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

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Wir sind ein breit gefächertes Team aus Hobbygärtnern und Fachleuten, die sich die Leidenschaft zu Garten und Haushalt teilen. Mit dem Ziel, euch hilfreiche Ratgeber, ehrliche Produktreviews und die besten Tipps zur Verfügung zu stellen. Viel Spaß beim Lesen!

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