Der Farn-Spargel (Asparagus filicinus) ist auch als Federspargel bekannt, gehört zu den Liliengewächsen und ist ursprünglich im südwestlichen Asien beheimatet. Er ist nicht winterhart und erreicht eine Höhe von bis zu 70 Zentimetern. Bei den gefiederten, hellgrünen Scheinblättern handelt es sich im Grunde um flache, gegliederte Zweige. Im Frühjahr bildet die Pflanze duftende, gelbgrüne Blüten in Glockenform, aus denen später giftige, grüne Früchte entstehen. Die Wurzeln besitzen knollenartige Verdickungen.
Farn-Spargel Standort

Die Pflanze bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort, vermeidet direkte Sonne und Zugluft. Sie mag hohe Luftfeuchtigkeit und eignet sich fürs Badezimmer. Der Boden sollte leicht sauer und gleichmäßig feucht sein, Trockenphasen führen zu vergilbenden Blättern. Überwintern sollte sie bei maximal 15 Grad, da Zimmertemperatur oder oder trockene Luft Spinnmilben begünstigt. Pflanzenschutzmittel sind problematisch, Hausmittel wie Seifenlauge helfen gegen Schädlinge.
Farn-Spargel Gießen
Der Farn-Spargel verträgt keine Trockenheit und sollte immer feucht gehalten werden. Er hat in der warmen Jahreszeit einen hohen Wasserbedarf, allerdings darf keine Staunässe entstehen, da sonst die Wurzeln faulen und die Pflanze Blätter abwirft. Am besten taucht man den Topf komplett in Wasser und gießt hinterher überflüssiges Wasser aus dem Untersetzer ab. Im Winter ruht die Pflanze und benötigt weniger Flüssigkeit. Die Pflanze freut sich über ein gelegentliches Absprühen mit abgestandenem Wasser.
Farn-Spargel Düngen
In der warmen Jahreszeit erhält die Pflanze wöchentlich Dünger. Handelsüblicher Flüssigdünger ist ausreichend. Im Winter reicht eine monatliche Düngergabe.
Farn-Spargel Umtopfen
Wenn die Wurzeln den Topf vollständig durchwurzelt haben, ist die Zeit für einen größeren Kübel gekommen. Dies ist aufgrund des schnellen Wachstums etwa alle zwei bis drei Jahre der Fall. Altes Substrat wird durch Abschütteln entfernt. Die Pflanze sollte im neuen Topf noch etwas Raum nach oben haben, weil die Wurzeln später die Erde in die Höhe drücken werden. Im unteren Bereich legt man eine Drainageschicht aus Kieseln oder Blähton an, um Staunässe zu vermeiden.
Farn-Spargel – Schneiden und Vermehren
Abgestorbene Wedel sollten regelmäßig entfernt werden, grüne Scheinblätter eignen sich für Sträuße. Bei starkem Blattverlust nach Trockenheit hilft ein Rückschnitt bis zum Boden, solange der Wurzelballen intakt ist. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung oder Aussaat. Ältere Pflanzen werden vorsichtig mit einem scharfen Messer geteilt, da die Wurzeln leicht brechen. Jungpflanzen werden eingetopft und wie erwachsene Exemplare gepflegt. Für die Aussaat ist Januar bis März ideal. Die Samen sollten 24 Stunden in warmem Wasser quellen, dann in Anzuchterde bei Zimmertemperatur keimen, dünn mit Substrat bedeckt und gleichmäßig feucht gehalten werden.

Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.
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