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Pelargonien Pflege – Standort, Gießen, Düngen, Umtopfen – So geht’s

Veröffentlicht am 21 Feb., 2022

Pelargonien, eine Gattung aus der Familie der Storchschnabelgewächse, stammen überwiegend aus tropischem Afrika. In Deutschland erhältliche Pelargonien sind meist Hybriden, hauptsächlich von Pelargonium zonale, peltatum und inquinans. Obwohl umgangssprachlich oft als Geranien bezeichnet, ist dieser Name botanisch unkorrekt. Pelargonien sind beliebte Sommerpflanzen für Balkon und Beet, wachsen ein- bis mehrjährig und können stehend oder hängend sein. Ihre Blätter sind meist behaart und gelappt, die Blüten erscheinen in dichten Dolden und in vielen Farben, von Weiß über Rosa bis Violett, teils auch zweifarbig. Sie sind für ihre üppige Blütenpracht, Düfte und Anspruchslosigkeit bekannt.

Pelargonien richtig pflegen – die wichtigsten Tipps:

  • Standort: Sonnig bis halbschattig, windgeschützt, keine Staunässe
  • Gießen: Regelmäßig, aber Staunässe vermeiden
  • Düngen: Alle drei Wochen Flüssigdünger, spezielle Geranienerde verwenden
  • Vermehrung: Stecklinge in Anzuchterde ziehen
  • Überwintern: Rückschnitt, kühl und hell bei 5-10°C, sparsam gießen

Pelargonien Standort

Pelargonien sind besonders beliebt als Balkon- und Beetbepflanzung in den Sommermonaten
Die Pelargonie ist eine äußerst hübsche Pflanze, die attraktive Blüten hervorbringt, wenn die Pflege stimmt.

Geranien sind für einen sonnigen bis halbschattigen Standort geeignet. Ein Platz mit viel Sonneneinstrahlung fördert die Blühfreudigkeit der Pflanzen. Vor stärkerem Wind sollten Pelargonien geschützt werden, da ihre Stiele leicht abbrechen können. Einige Sorten sind regenempfindlich und vertragen extremere Nässeeinwirkung nicht. Zu viel Feuchtigkeit führt bei Geranien durch verschiedene Bakterien und Pilze mitunter zu Pelargonienwelke oder Rost. Am besten eignen sich Balkonkästen mit Dränage und einem Abflussloch für die Pflanzung.

Pelargonien Gießen

Die Geranie benötigt in der Regel viel Wasser und sollte daher regelmäßig gegossen werden. Allerdings sollte vor jedem Gießvorgang die Erde nahezu trocken sein. Staunässe bewirkt brüchiges Blattwerk und die Pflanzen wachsen weniger üppig.

Besonders bei länger anhaltendem Regen in den Sommermonaten muss die Pelargonie regelmäßig ausgeputzt werden (welke und trockene Blätter sowie Blüten entfernen).
Das Ausputzen fördert die Blütenbildung und verhindert Fäulnis.

Pelargonien Düngen

Die Geranie gehört zur Gruppe der Starkzehrern. Sie blüht nur dann, wenn ausreichend Nährstoffe im Substrat enthalten sind. Erhältlich ist darum spezielle Geranienerde, der Langzeitdünger beigemischt ist. Anschließend empfiehlt sich eine regelmäßige Düngung mit Flüssigdünger alle drei Wochen.

Pelargonien Vermehren

Zur Vermehrung von Pelargonien eignet sich die Steckling-Methode, da das Heranziehen durch Saatgut häufig sehr mühselig ist. Hierzu werden kräftige Seitentriebe ohne Blätter und Knospen circa einen Zentimeter tief in Anzuchterde gepflanzt. An einem geschützten und hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung bilden die Stecklinge dann innerhalb von sechs Wochen Wurzeln.

Pelargonien Überwintern

Zum Überwintern sollten Geranien Ende September in ihr Winterquartier gebracht werden. Vorher ist jedoch ein Rückschnitt nötig. Die Triebe sollten etwa acht Zentimeter über der Erde abgetrennt werden.

Das Winterquartier muss kühl, aber hell sein, bei Temperaturen von fünf bis zehn Grad. Vollständig austrocknen sollte das Substrat während der kalten Jahreszeit nicht, aber trotzdem empfiehlt sich sehr sparsames Gießen. Im Frühjahr, wenn die Frostgefahr vorüber ist, können die Pflanzen wieder ins Freie ziehen. Vorher sollten die Wurzelballen reduziert werden, außerdem benötigen Geranien dann frische Erde.

Es ist möglich, Geranien auch vollständig ohne Erde zu überwintern. Der Wurzelballen wird hierfür von Erde befreit und in Zeitungspapier eingewickelt. Überwintern müssen Geranien ohne Erde allerdings an einem dunklen Standort.

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<h3>Tobias Hertzog</h3>

Tobias Hertzog

Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.

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