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Pelargonien Pflege – Standort, Gießen, Düngen, Umtopfen – So geht’s

Pelargonien bezeichnen eine Pflanzengattung aus der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Die verschiedenen Arten sind überwiegend im tropischen Afrika, andere sind im arabischen Raum sowie in Vorderasien zu finden. Seltener sind Pelargonium-Arten aus Australien und Neuseeland. Die in Deutschland im Handel erhältlichen Pelargonien sind Hybriden, überwiegend von Pelargonium zonale, Pelargonium peltatum und Pelargonium inquinans. Umgangssprachlich wird hierfür der Name Geranie verwendet, obwohl dieser aus botanisch-systematischer Sicht inkorrekt ist.

Pelargonien sind besonders beliebt als Balkon- und Beetbepflanzung in den Sommermonaten. Sie wachsen ein- bis mehrjährig, stehend bis hängend und neigen teilweise zu Verholzung. Das Blattwerk ist gestielt, überwiegend behaart und gelappt bis geteilt. In der Regel stehen die Blüten der Geranie in doldigen Blütenständen, die oft auch Hochblätter enthalten.

Die Pelargonium-Hybriden zeichnen sich durch üppige Blütenpracht in unterschiedlichen Farben, aromatische Düfte und eine relative Anspruchslosigkeit aus. Zusammengefasst werden Geranien häufig unter den Bezeichnungen Duft-, Edel-, Engel- sowie Efeu-Pelargonien. Die Blütenfarben reichen bei Geranien von reinem Weiß über zartem Rosa bis hin zu kräftigem Violett. Einige Sorten blühen auch zweifarbig.

Pelargonien Standort

Pelargonien sind besonders beliebt als Balkon- und Beetbepflanzung in den Sommermonaten
Die Pelargonie ist eine äußerst hübsche Pflanze, die attraktive Blüten hervorbringt, wenn die Pflege stimmt.

Geranien sind für einen sonnigen bis halbschattigen Standort geeignet. Ein Platz mit viel Sonneneinstrahlung fördert die Blühfreudigkeit der Pflanzen. Vor stärkerem Wind sollten Pelargonien geschützt werden, da ihre Stiele leicht abbrechen können. Einige Sorten sind regenempfindlich und vertragen extremere Nässeeinwirkung nicht. Zu viel Feuchtigkeit führt bei Geranien durch verschiedene Bakterien und Pilze mitunter zu Pelargonienwelke oder Rost. Am besten eignen sich Balkonkästen mit Dränage und einem Abflussloch für die Pflanzung.

Pelargonien Gießen

Die Geranie benötigt in der Regel viel Wasser und sollte daher regelmäßig gegossen werden. Allerdings sollte vor jedem Gießvorgang die Erde nahezu trocken sein. Staunässe bewirkt brüchiges Blattwerk und die Pflanzen wachsen weniger üppig.

Besonders bei länger anhaltendem Regen in den Sommermonaten muss die Pelargonie regelmäßig ausgeputzt werden (welke und trockene Blätter sowie Blüten entfernen).
Das Ausputzen fördert die Blütenbildung und verhindert Fäulnis.

Pelargonien Düngen

Die Geranie gehört zur Gruppe der Starkzehrern. Sie blüht nur dann, wenn ausreichend Nährstoffe im Substrat enthalten sind. Erhältlich ist darum spezielle Geranienerde, der Langzeitdünger beigemischt ist. Anschließend empfiehlt sich eine regelmäßige Düngung mit Flüssigdünger alle drei Wochen.

Pelargonien Vermehren

Zur Vermehrung von Pelargonien eignet sich die Steckling-Methode, da das Heranziehen durch Saatgut häufig sehr mühselig ist. Hierzu werden kräftige Seitentriebe ohne Blätter und Knospen circa einen Zentimeter tief in Anzuchterde gepflanzt. An einem geschützten und hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung bilden die Stecklinge dann innerhalb von sechs Wochen Wurzeln.

Pelargonien Überwintern

Zum Überwintern sollten Geranien Ende September in ihr Winterquartier gebracht werden. Vorher ist jedoch ein Rückschnitt nötig. Die Triebe sollten etwa acht Zentimeter über der Erde abgetrennt werden.

Das Winterquartier muss kühl, aber hell sein, bei Temperaturen von fünf bis zehn Grad. Vollständig austrocknen sollte das Substrat während der kalten Jahreszeit nicht, aber trotzdem empfiehlt sich sehr sparsames Gießen. Im Frühjahr, wenn die Frostgefahr vorüber ist, können die Pflanzen wieder ins Freie ziehen. Vorher sollten die Wurzelballen reduziert werden, außerdem benötigen Geranien dann frische Erde.

Es ist möglich, Geranien auch vollständig ohne Erde zu überwintern. Der Wurzelballen wird hierfür von Erde befreit und in Zeitungspapier eingewickelt. Überwintern müssen Geranien ohne Erde allerdings an einem dunklen Standort.

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