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8 Zimmerpflanzen für dunkle Räume

Gestellte Möbel in den eigenen Räumlichkeiten, die Ausrichtung der Zimmer sowie die Größe der Fenster haben Auswirkungen auf das natürliche Tageslicht, das unsere Innenräume erreicht. Nicht jede Ecke unserer vier Wände ist lichtdurchflutet. Doch auch in diesen Ecken können Zimmerpflanzen heranwachsen und diese füllen – Sie müssen nur wissen, welche. 10 Zimmerpflanzen, die sich für die Anpflanzung in dunklen Räumen eignen, stellen wir Ihnen vor.

1. Drachenbaum (Dracaena)

Drachenbaum gepflanzt in einem Tontopf vor einer weißen Wand
Der Drachenbaum benötigt Temperaturen über 10 Grad.

Drachenbäume stammen aus Tropengebieten Afrikas, Asiens und Australiens. An Tropen erinnert auch die Optik der Drachenbäume. Die grünen Zimmerpflanzen wachsen wie Palmen heran und die Blätter ähneln der Optik von Wedeln. Anders als zu erwarten, eignen sich die subtropischen Pflanzen auch für dunkle Räumlichkeiten. Viel wichtiger als das Licht ist die Gewährleistung einer hohen Luftfeuchtigkeit bei diesen Pflanzen. Aus diesem Grund machen sich Drachenbäume auch besonders gut in Badezimmern oder Küchen, da in diesen Räumlichkeiten die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ausfällt. Alternativ können Sie die Zimmerpflanze auch in Schlafzimmern kultivieren. Dort sollten die Temperaturen auch beim Durchlüften jedoch nicht unter 10 Grad fallen.

2. Bogenhanf (Sansevieria)

zwei Blumentöpfe in denen Bogenhanf gepflanzt wurde
Bogenhanf kann bis zu einem Meter hoch wachsen.

Der Bogenhanf ist eine beliebte Zimmerpflanze. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Pflanze luftreinigende Eigenschaften besitzt. Beliebt ist sie zudem, weil nahezu jeder Standort für die Kultivierung der Pflanze eignet. Zwar handelt es sich beim Bogenhanf um eine Wüstenpflanze, die sonnige Standorte bevorzugt, die Pflanze kann jedoch auch mehrere Monate in dunklen Räumen gut zurechtkommen – warm sollte es aber auch für diese Pflanze sein. Pflegeleicht ist Bogenhanf in jedem Fall und dekorativ zugleich. Die länglichen Blätter des Bogenhanfs wachsen aufrecht und können sich schon bald zu hohen Zimmerpflanzen ausbilden. Im Wuchs können Sie eine Höhe von einem Meter erreichen.

3. Schusterpalme (Aspidistra)

Schusterpalme in einem Blumentopf gepflanzt, heller Hintergrund
Schusterpalmen benötigen eine Mindesttemperatur von 10 Grad.

Die Schusterpalme zählt zu den Spargelgewächsen und ist ursprünglich in chinesischen und japanischen Gebieten beheimatet. Dank ihrer einfachen und pflegeleichten Art ist sie jedoch bereits in unseren Gebieten eine beliebte Zimmerpflanze. Kälteempfindlich ist auch diese Pflanze. So sollte die Schusterpalme nicht an Orten stehen, an welchen die Temperaturen unter 10 Grad fallen können. Das gilt insbesondere beim Wachstum in dunklen Räumen. Gerade dort benötigt die Pflanze noch wärmere Luft, um die fehlenden Sonnenstrahlen ausgleichen zu können. Die Zugabe von Dünger in regelmäßigen Abständen unterstützt zudem das Wachstum an dunklen Orten.

4. Zimmeraralie (Fatsia japonica)

Zimmeraralie in braunem Blumentopf, weißer Hintergrund
Zimmeraralien benötigen dauerhaft 18 Grad um ideal wachsen zu können.

Die Zimmeraralie ist eine klassische Topfpflanze, die zunächst klein gezüchtet und im Anschluss eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen kann. Schattige Standorte sind für die Anzucht der Zimmeraralie gut geeignet, zu sonnige Standorte sind sogar zu vermeiden. Gleichermaßen ist jedoch zu beachten, dass eine Temperatur von 18 Grad ideale Wachstumsbedingungen für die Zimmeraralie bietet. Aus diesem Grund können Sie die Zimmeraralie beispielsweise in Fluren oder aber auch in Schlafzimmern platzieren, sofern diese stets Temperaturen bis zu 10 Grad garantieren.

5. Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Grünlilie in einem hängenden Blumentopf
Die Grünlilie verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung.

Die Grünlilie zählt zu den Spiralgewächsen. Ihre spiralförmige Blätteranordnung ist entsprechend charakteristisch für diese Zimmerpflanzen. Sie findet daher gerne als Hängepflanze Anwendung. Halbschattige Örtlichkeiten sind für diese Pflanze ideal, sie kommt jedoch auch mit dunklen Wachstumsbedingungen gut zurecht. Eine direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch stets zu vermeiden. Möchten Sie die Pflanze in einem Ihrer Räume platzieren, können Sie den Standort frei wählen. Hier gibt es nichts zu beachten.

6. Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia)

Glücksfeder im Blumentopf vor gelber Wand
Der Glücksfeder speichert das Wasser in seinen Blättern und benötigt deshalb nur eine mäßige Bewässerung.

Der Glücksfeder gilt als extrem robust und ist auch als Zimmerpflanze für diejenigen geeignet, die keinen grünen Daumen haben. Sowohl in den eigenen vier Wänden als auch als Büropflanze erfreut sie sich daher hoher Beliebtheit. Bevorzugt wird ein Standort mit indirekter Sonneneinstrahlung. Dunkle Ecken in Zimmern eignen sich somit besonders. Wichtig ist bei der Pflege dieser Pflanze lediglich, dass sie ab und an gegossen wird. Doch auch hier müssen Sie nicht übermäßigen Pflegeaufwand betreiben. Die Blätter der Glücksfeder speichern Wasser, weshalb die Pflanze lange ohne Wasserzufuhr auskommt. Mit einer mäßigen Bewässerung kommen Sie hier ausgesprochen weit.

7. Nestfarn (Asplenium nidus)

Nestfarn im Blumentopf vor grauer Wand
Der Nestfarn benötigt Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad.

Das Streifenfarngewächs ist vor allem optisch ein absoluter Hingucker: Die Blätter wachsen aufrecht und spiralförmig zugleich und sind unverkennbar im Wuchs. Auch diese Pflanze stammt wie der Drachenbaum aus den Tropen Australiens, Afrikas und Asiens. Die Wachstumsbedingungen der beiden Zimmerpflanzen ähneln sich demzufolge stark. Auch der Nestfarn kann lange ohne Licht auskommen, benötigt jedoch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, die vor allem in Badezimmern erreicht wird. Im Vergleich zum Drachenbaum benötigt der Nestfarn jedoch noch höhere Temperaturen zum Wachsen. Idealbedingungen herrschen zwischen 20 und 25 Grad.

8. Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata)

Nahaufnahme der Blätter des Elefantenfußes
Der Elefantenfuß kommt gut mit schattigen Räumen klar.

Der Stamm und das Blattwerk der Pflanze erinnern an die Form eines Elefantenfußes. Der in Mexiko beheimatete Baum trägt aus diesem Grund diesen speziellen Namen. Die exotische Pflanze eignet sich in unseren Gebieten nicht für die Außenanpflanzung als Kübelpflanzen in Innenbereichen ist sie jedoch ein dekoratives Highlight. Da der Elefantenfuß ursprünglich Wüstengebieten entstammt, bevorzugt dieser trockene Böden und Luftverhältnisse. Grundsätzlich sind sonnige Standorte zu empfehlen, schattige Räume sind jedoch ebenfalls möglich, das Wachstum verlangsamt sich lediglich.

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

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