Rund 75.000 Wohnungseinbrüche wurden 2020 verzeichnet. Auch wenn die Zahl der Einbrüche laut polizeilicher Kriminalstatistik bundesweit zurückgegangen ist, mahnen Experten zur Vorsicht. Wenn Sie Ihr Hab und Gut in den eigenen vier Wänden sicher wissen möchten, können Sie auf eine Alarmanlage setzen. Wir zeigen, welche Arten von Alarmanlagen es gibt und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.
Darum ist eine Alarmanlage unverzichtbar
Ungebetene Gäste im eigenen Zuhause? Darauf kann man getrost verzichten. Während sich Ameisen in der Wohnung effektiv bekämpfen lassen, sieht es bei Einbrechern schon anders aus. Neben dem materiellen Schaden kommt es nicht selten auch zu einem seelischen. Fühlt man sich im Haus oder in der Wohnung nicht mehr sicher, kann dies Angstattacken oder Depressionen auslösen. Damit es nicht so weit kommt, können Sie vorbeugen. Alarmanlagen in Willich vom Profi sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Immer wieder geben Sicherheitsexperten zu bedenken, dass man den bestmöglichen Schutz nur dann bekommt, wenn man sich an einen Fachbetrieb wendet. Die Profis wissen, welche Bereiche mit welcher Alarmanlage am besten abgesichert werden sollten. Neben Beratung und fachgerechter Installation ist die regelmäßige Wartung ein weiterer Vorteil.
Welche Arten von Alarmanlagen gibt es?
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Alarmanlagen, mit denen man sein Zuhause einbruchsicher machen kann. Welche die beste Wahl für Sie ist, hängt vor allem von den baulichen Gegebenheiten ab.
Verkabelte Alarmanlagen
Sie werden häufig bei Renovierungen und Neubauten für mittlere bis große Gebäuden wie Geschäftslokale oder Bürogebäude verwendet. Wichtigstes Merkmal verkabelter Alarmanlagen ist, dass zwischen allen Geräten der Anlage Drahtverbindungen bestehen. Daher sind diese Alarmanlagen kostenintensiver als Funkalarmanlagen. Dafür bieten sie jedoch den Vorteil, dass sie störungsresistent und sabotagesicher sind. Ein weiterer Pluspunkt ist der niedrige Wartungsaufwand.
Drahtlose Alarmanlagen/Funkalarmanlagen
Funkalarmanlagen eignen sich gut für Nachrüstungen. Besonders häufig findet man sie bei Eigenheimen und Wohnungen. Sie überzeugen hauptsächlich dadurch, dass sie bis auf die Externsignalgeber und einen eventuellen Netzanschluss ohne Verkabelung auskommen. Zudem sind Notruf und Überfalltaster mobil und dadurch stets griffbereit. Auch in Sachen Kosten überzeugen drahtlose Alarmanlagen. Eher nachteilig ist, dass es zu Funkstörungen kommen kann. Darüber hinaus müssen alle Sensoren regelmäßig von einem Profi gewartet und die Batterien erneuert werden.
Hybridanlagen
Hybridanlagen stellen eine Kombination aus Funk- und Drahtkomponenten dar. Sie sind bei Renovierungen und Neubauten sinnvoll. Aufgrund der Kombination sind solche Alarmanlagen relativ ausfallsicher. Im Gegenzug sind Hybridanlagen teurer als Funkalarmanlagen und haben darüber hinaus einen hohen Installationsaufwand.
Wie teuer sind Alarmanlagen?
Ein sicheres Gefühl in den eigenen vier Wänden scheint unbezahlbar zu sein. Doch Sie sollten bei Ihrem Einbruchsystem immer einen Kompromiss aus maximaler Sicherheit und realistischem Preis eingehen. Die Beauftragung eines Fachbetriebs hat den Vorteil, dass Sie eine individuell auf Ihr Zuhause zugeschnittene Beratung erhalten. Außerdem halten sich Fachbetriebe an Vorschriften, die den gesetzlichen Normen entsprechen.
Die Kosten für eine Alarmanlage setzen sich aus vielen Komponenten zusammen und variieren von Betrieb zu Betrieb. Meistens bewegen sich die Kosten für die Absicherung eines Einfamilienhauses zwischen 1.300 und 5.000 Euro. Wussten Sie, dass Sie für den Einbau von Alarmanlagen Fördergelder erhalten können? Förderzuschüsse gibt es bei der KfW-Bankengruppe oder über die Förderprogramme der einzelnen Bundesländer.
