Die Klivie (lat. Clivia Miniata) gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen und verschönert mit ihren prächtigen Blüten viele Wintergärten, allerdings ist sie für Hunde giftig. Sie ist ein Amaryllisgewächs und ursprünglich in Südafrika beheimatet. Aufgrund ihrer langen und schmalen Blätter wird die Klivie häufig als Riemenblatt bezeichnet. Bei der richtigen Klivien Pflege begeistert die Pflanze mit wunderbaren Blüten in Gelb, Orange oder Rot.
Klivie Standort
Die Klivie bevorzugt einen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung, freut sich aber dennoch über viel Licht. Ein Platz an einem hellen Fenster mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad ist optimal. Mittagssonne sollte unbedingt vermieden werden, da die Blätter schnell verbrennen. Auch Zugluft verträgt die Klivie eher schlecht. Während der warmen Sommermonate kann sie auf dem Balkon stehen, wobei der Standort regengeschützt sein sollte. In der Blütezeit sollte die Klivie nicht umgestellt oder verrückt werden, da es sonst passieren kann, dass die Pflanze alle Blüten abwirft.
Das Substrat sollte grundsätzlich möglichst nährstoffreich, lehmhaltig, locker und durchlässig sein.
Klivie Gießen
Zum Gießen sollte man am besten Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser verwenden. Generell gilt für die Klivie, dass sie nie zu trocken, aber auch nicht zu feucht gehalten werden sollte: Je höher die Temperatur, desto größer der Wasserbedarf der Pflanze. Daher muss im Sommer selbstverständlich mehr gegossen werden als im Frühjahr oder Herbst. Während der Wintermonate benötigt man bei der Klivien Pflege fast gar kein Wasser, sie sollte aber trotzdem nie vollständig austrocknen.
Klivie Düngen
Ende Februar bis Anfang März beendet die Klivie ihre Winterruhe. Dann wachsen die ersten Blütenstängel und der Nähstoffbedarf der Pflanze steigt. Ab diesem Zeitpunkt sollte die Pflanze alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgt werden, wodurch ein kräftiger Blütenwuchs unterstützt wird. Das Düngen sollte spätestens Mitte September eingestellt werden. Während der Winterruhe wird die Klivie nicht gedüngt. Wann immer sie in frisches Substrat umgetopft wurde, wird die Düngung für etwa 3 bis 4 Wochen ausgesetzt, da die im Substrat enthaltenen Nährstoffe für die erste Zeit zur Versorgung der Pflanze ausreichend sind.
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Klivie vermehren
Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Klivie zu vermehren – durch Samen oder Seitentriebe.
Wer seine Klivie mit Samen vermehren will, muss damit bis nach der Blütezeit warten. Denn dann bilden sich Früchte, deren Samen vorsichtig aus den Kapseln gelöst werden können. Diese werden mit Anzuchterde in Töpfe eingepflanzt und mit Folie an einem hellen, warmen Platz abgedeckt. Um Schimmelbildung durch Schwitzwasser zu vermeiden, muss die Folie regelmäßig gelüftet werden. Die Erde sollte stets leicht feucht sein und nie ganz austrocknen. Obwohl sich schon nach wenigen Wochen erste junge Pflänzchen bilden, vergehen bis zur ersten Blüte teilweise 5 Jahre.
Eine weitere Möglichkeit, neue Pflanzen zu ziehen, ist die Vermehrung über Ableger. Die sogenannten Kindel wachsen aus den Wurzeln der Mutterpflanze. Wenn der Ableger etwa 20 Zentimeter groß ist und genug eigene Wurzeln gebildet hat, kann er mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze abgetrennt werden. Der Trieb wird dann in einen Pflanztopf mit herkömmlicher Blumenerde oder einer Mischung aus Torf und Sand gesetzt. In den ersten Wochen sollte der Setzling behutsam gegossen werden, vor dem nächsten Gießen kann die Erde leicht antrocknen. Der Topf wird an einen hellen, warmen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung gestellt. Die ersten Blüten bilden sich nach etwa ein bis zwei Jahren.
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Klivie Krankheiten
Die Klivie ist kaum anfällig für Krankheiten und wird bei der richtigen Klivien Pflege auch selten von Schädlingen befallen. Bekommt die Klivie welke Blätter, wurde sie normalerweise zu wenig gegossen. Braune Blattspitzen hingegen kommen von zu viel Wasser. Ist dies der Fall, sollte man schnell reagieren, da sonst die Wurzeln anfangen zu faulen. Weisen die Blätter braune Flecken auf oder werden gelb, hat die Klivie höchstwahrscheinlich zu viel Sonne abbekommen.
Die häufigsten Schädlinge sind Schmier- und Deckelschildläuse. Diese kommen vor allem dann vor, wenn die Pflanze zu warm überwintert wird. Die Schädlinge nisten sich nahe der Wurzel zwischen den Blättern ein.