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Gartenschönheit Lilie – alles, was zum Thema Anbau, Pflege und Schnitt wichtig ist

Sie verzaubert mit ihrem Duft und erinnert optisch an eine exotische Blüte aus 1001. Nacht. Die Rede ist von der Königin der Blühpflanzen, der Lilie. Allein das außergewöhnliche Erscheinungsbild sorgt dafür, dass sich Lilien im modernen Garten größter Beliebtheit erfreuen. Um ihre Schönheit über mehrere Jahre zu genießen, braucht es nicht nur hochwertige Zwiebeln, sondern vor allem die richtige Pflege. Nachfolgend gibt es einen Überblick darüber, wie Lilien im besten Fall gepflegt werden.


Die richtige Sorten finden – Lilien gibt es in verschiedenen Arten

Der Fachmarkt bietet Lilien in unterschiedlichen Sorten und Varianten an. Beim Kauf der Zwiebel ist es wichtig darauf zu achten, dass diese frei von Schimmel sind und eindeutig deklariert werden. Zwar ist eine Überraschung im Garten keine schlechte Idee, die Standortansprüche können aber von Sorte zu Sorte variieren. Idealerweise erfolgt der Kauf von Blumenzwiebeln bei einem Fachhändler wie blumenzwiebelnversand.de, da damit die besten Voraussetzungen für ein langes Lilien-Leben geschaffen werden.

Zeitpunkt für die Auspflanzung – wann die Zwiebeln ins Beet gehören

Frische Lilienzwiebeln verfügen über vitale Wurzeln am Boden und können je nach Sorte im Spätsommer oder im Frühling gesetzt werden. Während der Sommer- und Wintermonate ist nicht der richtige Zeitpunkt, die Pflanze hätte nicht genug Zeit um einzuwurzeln.

Bei der Einpflanzung muss der Gartenboden durchlässig und locker sein, da die Zwiebeln sehr empfindlich auf Staunässe reagieren. Ein lehmiger Boden muss zwingend mit einer Drainageschicht vorbereitet werden, sonst ist das Wachstum der Lilie ernsthaft in Gefahr. Bei einer solchen Schichtung besteht die unterste Lage aus Kies, darüber folgt eine Lage aus Kompost und Sand, schließlich die klassische Erde.

Die Pflanztiefe richtet sich nach der Zwiebelhöhe. Als Faustregel gilt, dass jede Zwiebel zwei- bis dreimal so tief eingesetzt wird, wie sie an Gesamthöhe aufweist. Leben in Ihrem Garten Wühlmäuse, pflanzen Sie Ihre Lilien in einen Drahtkorb. So haben die Nager keine Chance, Ihre Blütenpracht im Garten von unten zu zerfressen.

Standort für Lilien finden – sie brauchen jede Menge Sonne

Für eine üppige Blüte braucht die Lilie Sonne, ein halbschattiger Standort ist ihr oft schon zu dunkel. Dabei dürfen die Stiele der Blühpflanzen auch Schatten abbekommen, die Blüten entwickeln sich aber nur bei satter Sonneneinstrahlung optimal. Als Begleitung im Beet bieten sich einjährige Sommerblumen an, die ein geringeres Wachstum aufweisen. Sie dienen dazu, den Stiel schattig zu halten und der Blüte trotzdem die Sonne zu ermöglichen. Eine weitere gute Begleitung sind Bodendecker in satter grüner Farbe. Sie harmonieren optisch sehr gut mit der Lilie und stellen ihre Schönheit ins Rampenlicht.

Die Lilie ist die Diva unter den Blühpflanzen, sie kommt nur dann zur Geltung, wenn sie nicht in Konkurrenz mit anderen Pflanzen steht. Grüne und ästhetische Beispiele für eine gute pflanzliche Begleitung sind Eisenkraut, Wiesenraute, Storchschnabel, Katzenminze oder auch schlichtes Schleierkraut.

Möchten Sie die Lilie in einen Kübel pflanzen, wählen Sie eine kleinere und kompaktere Sorte. Hier haben Sie den Vorteil, dass Sie den Kübel flexibel platzieren können. Gönnen Sie Ihrem Schmuckstück Sonne und stellen das Gefäß so auf, dass die Stiele im Halbschatten liegen. 

Die richtige Pflege erhält die Lilie über mehrere Jahre

Für eine mehrjährige Blütefreude braucht die Lilie Ihre Aufmerksamkeit. Die gute Nachricht ist, dass ein solide gewählter Standort den Pflegeanspruch stark zurückschraubt. In den Frühjahrsmonaten sollte eine einmalige Düngung erfolgen, optimal mit einem Volldünger, der wenig Stickstoff enthält. Diese Düngemittel reaktivieren das Bodenleben und sorgen dafür, dass die Lilie sich optimal mit Nährstoffen versorgen kann.

Stoßen Sie auf verblühte Blüten, schneiden Sie diese ab. Sie rauben der Pflanze die Kraft zur Entwicklung und bringen Sie dazu, Samen zu entwickeln. Der Blattrückschnitt erfolgt erst dann, wenn die Lilie welk geworden ist. Schneiden Sie direkt über dem Boden, Ihre Lilie wird im Folgejahr wieder austreiben und aufs Neue blühen.

Das Lilienhähnchen – der gefährlichste Schädling für Lilien

Er leuchtet grellrot und setzt die Gesundheit von Lilien schnell herab. Die Rede ist vom Lilienhähnchen, das als zielgerichteter Schädling für Lilien gibt. Die Larven sorgen für enorme Pflanzenschäden und können die Lilie im schlimmsten Fall ruinieren. Durch ihre geringe Größe lassen sie sich kaum detektieren, was ihre Behandlung noch schlimmer macht. Schauen Sie die Unterseite der Blätter an und achten Sie darauf, ob Sie schwarze kleine Kügelchen entdecken. Dabei handelt es sich um Larven des Lilienhähnchens, die sich in Kot verpuppt haben.

Die aktiven roten Käfer entlarven Sie schneller. Sie krabbeln überall über die Stiele und Blüten und hinterlassen Fraßschäden.

Achten Sie ab Mai darauf, Ihre Lilien regelmäßig zu untersuchen und vorhandene Käfer zu entfernen. Die Pflanzen sind sehr robust und verzeihen Ihnen auch kurzfristiges Abspritzen mit dem Gartenschlauch. Zum Glück gibt es Naturmittel, die einem Befall vorbeugen können. Stellen Sie eine Tinktur aus Salbei und Eichenrinde her und sprühen Sie diese auf die Lilie. Zur Herstellung brauchen Sie 100 Gramm Salbei und die Rinde von zwei Eichenzweigen. Geben Sie alles mit einem Liter Wasser in den Kochtopf und lassen Sie den Sud eine Stunde köcheln.

Die ätherischen Öle des Salbeis vertreiben die Plagegeister zuverlässig und helfen auch gegen viele andere Gartenschädlinge. Grundsätzlich trägt aber auch die Düngung dazu bei, dass Ihre Lilie stabil und widerstandsfähig bleibt.

Als Schnittblume – so kommt die Lilie in die Vase

Durch ihre rassige Eleganz kommen Lilien in der Vase sehr gut zur Geltung. Sie haben eine außergewöhnlich hohe Haltbarkeit von bis zu drei Wochen und lassen sich mit anderen Pflanzen kombinieren. Schneiden Sie die Blumen frisch, führen Sie den Schnitt schon vor der Blüte durch. Warten Sie solange, bis die Knospen ihre intensive Farbe entfalten. Entfernen Sie die Blume so, dass nur ein Drittel des Stängels übrig bleibt. Achten Sie darauf, dass es nicht zu sonnig ist, um Schnittverletzungen zu vermeiden. Die beste Zeit ist ein warmer Tag während der Morgenstunden, alternativ funktioniert es auch abends.

Fazit: Lilien erfreuen das Gärtnerherz

Die Lilie ist ein wahres Schmuckstück für den Garten und bringt Ihr Gärtnerherz zum Schlagen. Ob einzeln im Kübel auf der Terrasse oder im Beet mit anderen Lilien, Stauden und Bodendeckern – dieses aromatische Highlight bereichert den Außenbereich. Erfreuen Sie sich über eine insektenfreundliche Pflanze, die durch Geruch und Optik beeindruckt.

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Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur

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