Bienenfreundliche Sträucher anzupflanzen wird immer wichtiger, da die Nahrungssuche für Bienen leider immer schwieriger wird. Um ausreichend Nektar und Pollen für sich und ihr Volk zu finden, müssen sie oftmals sehr weit fliegen. Schuld daran sind versiegelte Böden wie betonierte und asphaltierte Straßen, auf denen nichts wachsen kann, Monokulturen und mit Chemie behandelte Agrarflächen. Bienenfreundliche Sträucher tragen somit einen hohen Beitrag für die Umwelt bei.
Durch das bewusste Anpflanzen bienenfreundlicher Sträucher können Gartenliebhaber aktiv dazu beitragen, das Bienensterben einzudämmen und die ökologische Vielfalt zu fördern.
Sie bieten den Bienen Blüten, die stark mit Pollen und Nektar angereichert sind. Gleichzeitig verschönern sie die Umgebung mit farbenfrohen und duftenden Gewächsen. In diesem Beitrag stellen wir eine umfangreiche Auswahl der bienenfreundlichsten Pflanzen vor.
20 bienenfreundliche Sträucher in der Übersicht:
Name | Botanischer Name | Blühzeit | Standort | Bodenart | Wuchshöhe | Blütenfarbe |
Perlmuttstrauch | Kolkwitzia amabilis | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Lehmig, frisch und nährstoffreich. | ca. 2 – 3,5 m | Rosa |
Gewöhnlicher Efeu | Hedera helix | August – Oktober | 🌤️ – 🌥️ | Nährstoffreich und locker-humos. | ca. 4 – 20 m | Grün |
Europäischer Pfeifenstrauch | Philadelphus coronarius | Mai – Juli | ☀️ – 🌤️ | Mäßig durchlässig. | 2 – 3 m | Weiß |
Mittelmeer-Feuerdorn | Pyracantha coccinea | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Fruchtbar und gut durchlässig. | 2 – 3 m | Weiße Blüten / Rote Beeren |
Fingerstrauch | Potentilla fruticosa | Juni – Oktober | ☀️ – 🌤️ | Feucht, sandig bis lehmig und nährstoffreich. | 20 – 100 cm | Gelb / Orange / Rosa / Weiß |
Berberitze | Berberis vulgaris | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Durchlässig und kalkhaltig. | 2 – 3 m | Gelbe Blüten / Rote, Violette, Schwarze Beeren |
Himbeerstrauch | Rubus idaeus | Mai – Juli | ☀️ – 🌤️ | Kalkhaltig, locker und humos. | 60 – 150 cm | Weiße Blüten / Rote Beeren |
Straucheibisch | Hibiscus syriacus | Juli – September | ☀️ | Mäßig fruchtbar, humusreich und durchlässig. | 1,5 – 2 m | Gelb / Orange / Rot / Violett Weiß |
Kupfer-Felsenbirne | Amelanchier lamarckii | April | ☀️ – 🌤️ | Locker, kalk- und basenreich, humos und nährstoffarm ohne Staunässe. | 4 – 6 m | Weiße Blüten / Blauschwarze Beeren |
Kornelkirsche | Cornus mas | März – April | 🌤️ | Humoser, nährstoff- und basenreicher Lehmboden. | 2 – 6 m | Gelbe Blüten / Rote Früchte |
Echter Lavendel | Lavandula angustifolia | Juli – August | ☀️ | Trocken und Nährstoffarm. | 20 – 60 cm | Violett |
Gemeiner Liguster | Ligustrum vulgare | Juni – Juli | ☀️ – 🌤️ | Kalk- und humusreich. | 2,5 – 4,5 m | Weiß |
Blut-Johanniskraut | Hypericum androsaemum | Juni – August | ☀️ – 🌤️ | Humusreich, dauerfeucht, mäßig nährstoffreich und locker. | 30 – 80 cm | Gelb |
Mexikan. Orangenblume | Choisya ternata ‚White Dazzler‘ | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Nährstoffreich und durchlässig. | 100 – 150 cm | Weiß |
Rispen-Hortensie | Hydrangea paniculata | Juli – September | ☀️ – 🌤️ | Durchlässig bis humos, nährstoffreich | 2 – 2,5 m | Weißlich, Rosa |
Schlehe | Prunus spinosa | März – Mai | ☀️ – 🌤️ | Steinig und kalkreich. | 1,5 – 2,5 m | Weiße Blüten / Blauschwarze Früchte |
Eingriffeliger Weißdorn | Crataegus monogyna | Mai – Juni | ☀️ – 🌤️ | Trocken bis frischer, basenreicher und möglichst steiniger oder reiner Lehmboden mit hohem Kalkgehalt. | 3 – 5 m | Weiße Blüten / Rote Früchte |
Sal-Weide | Salix caprea | März – April | ☀️ – 🌤️ | Frischer bis feuchter, nährstoffreicher und mäßig saurer Lehmboden. | 3 – 6 m | Gelb |
Hechtrose | Rosa glauca | Juni – Juli | ☀️ – 🌤️ | Basenreicher, feinerdiger und humusarmer Steinboden. | 2 – 3 m | Rosa Blüten / Rote Früchte |
Bodnant-Schneeball | Viburnum x bodnantense | November – März | ☀️ – 🌤️ | Durchlässig bis humos und nährstoffreich. | 2,5 – 3 m | Weiß / Hellrosa |
1. Perlmuttstrauch (Kolkwitzia amabilis)
- Kann bis zu 3,5 m hoch werden
- Blüht von Mai bis Juni
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der Perlmuttstrauch ist ein prächtig blühender Strauch, der im späten Frühling und Frühsommer mit seinen rosafarbenen Blüten nicht nur Gärtner, sondern auch Bienen begeistert. Für sie bietet er eine wichtige Nahrungsquelle und bis auf ausreichend Platz für seine überhängenden Äste ist er ein sehr genügsamer Strauch.
Die robuste und anspruchslose Pflanze freut sich über einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem lehmigen, frischen und nährstoffreichen Boden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B07NJ3C78F“ template=list]2. Gewöhnlicher Efeu (Hedera helix)
- Für Menschen und Haustiere giftig!
- Beim Beschneiden der Pflanze Handschuhe tragen
- Kann bis zu 20 m hoch klettern
- Blüht von August bis Oktober
- Schattiger bis halbschattiger Standort
Obwohl die Blüten-Dolden des Gewöhnlichen Efeus sehr unscheinbar erscheinen, stellt die Pflanze eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und auch Schmetterlinge dar. Bei dieser Art bienenfreundlicher Gewächse handelt es sich nämlich um einen der wenigen Herbstblüher. Diese verlängern das Nahrungsangebot der Insekten bis zum Oktober.
Gleichzeitig ist die Pflanze sehr gut als Bodendecker oder Rankpflanze geeignet, besitzt luftreinigende Eigenschaften und bietet vielen Kleinstlebewesen sicheren Schutz. Dabei macht der kriechende bzw. kletternde Strauch dank seiner Robustheit wenig Arbeit. Er bevorzugt einen Standort im Schatten oder Halbschatten, mit einem nährstoffreichen, locker-humosen Boden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BQMDJS9W“ template=list]3. Europäischer Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius)
- Kann bis zu 3 m hoch werden
- Blüht von Mai bis Juli
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der hübsche Strauch zählt ganz klar in die Kategorie „Bienenfreundliche Sträucher“. Mit den weißen Blüten und den üppigen gelben Staubgefäßen überzeugt der Europäische Pfeifenstrauch nicht nur Bienen. Seine Blütenfülle und der betörende Duft locken ab Ende Mai zahlreiche Insekten an. Doch auch der Mensch erfreut sich an der Pracht und dem blumigen Duft.
Das anspruchslose Gewächs gehört in die Sonne oder in den Halbschatten und benötigt einen mäßig durchlässigen Boden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B07B329YK8″ template=list]4. Mittelmeer-Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
- Kann bis zu 3 m hoch werden
- Besitzt Dornen
- Samen der Früchte unverträglich
- Blüht von Mai bis Juni
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der Mittelmeer-Feuerdorn passt in jeden umweltfreundlichen Garten. Kaum entfaltet die Pflanze im Frühjahr die weißen Blüten, naschen schon zahlreiche Insekten den süßen Nektar. Vor allem die selten gewordenen Wildbienen finden dort Nahrung, weshalb der Feuerdorn unbedingt mehr in Gärten gepflanzt werden sollte. Von August bis September reifen die feurig roten und orangefarbenen Beeren und bieten Vögeln auch noch im Winter wertvolle Nährstoffe.
Wie es der Name schon sagt, besitzt der Strauch wehrhafte Dornen. Beim Einpflanzen sollte man Handschuhe tragen. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht in den meisten Bodentypen, solange sie fruchtbar und gut durchlässig sind.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BW6CQV64″ template=list]5. Fingerstrauch (Potentilla fruticosa)
- Erreicht eine Höhe von 20 – 100 cm
- Blüht von Juni bis Oktober
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Seinen Namen bekam der Fingerstrauch aufgrund der wechselständigen Blätter, die durch die mehrzählige Form an Hände erinnern. Über diesen bienenfreundlichen Strauch freuen sich Insekten besonders , denn die ausdauernde Blüte reicht von Juni bis Oktober und bietet somit über einen längeren Zeitraum eine Nahrungsquelle. Je nach Sorte leuchten die einfachen Schalenblüten gelb, orangerot, rosa oder weiß.
Aufgrund der geringen Wuchshöhe eignet sich das Rosengewächs sowohl für einen kleinen Garten als auch für den Balkon oder die Terrasse. Der Fingerstrauch freut sich über einen sonnigen Standort, der zur Not auch mal im Halbschatten liegen darf. Der Boden sollte feucht, sandig bis lehmig und nährstoffreich sein.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BVWBRLVM“ template=list]Alle bienenfreundlichen Sträucher in unserem Video in der Übersicht:
6. Berberitze (Berberis vulgaris)
- Kann bis zu 3 m hoch werden
- Blüht von Mai bis Juni
- Essbare Früchte von August bis September
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die Berberitze, auch Sauerdorn genannt, bleibt auch im Winter grün. Die Statur wird mittelhoch und bildet eine sehr dicht wachsende, überhängende Krone. Ihre langen, dünnen Triebe haben spitze Dornen und ihre Rinde ist hellgrau bis gelblich gefärbt.
Ihre Blüten entfalten sich von Mai bis Juni. Anschließend kommen kleine, kugelförmige Beeren mit roter, violetter oder fast schwarzer Färbung zum Vorschein. Im Herbst nehmen die grünen Blätter eine gelbe bis leuchtend rote Farbe an.
Der Standort der Berberitze sollte sonnig bis halbschattig liegen und einen durchlässigen, kalkhaltigen Boden haben.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B07QFY6BH6″ template=list]7. Himbeerstrauch (Rubus idaeus)
- Blüht von Mai bis Juli
- Essbare Früchte von Juli bis September
- Kann bis zu 150 cm hoch werden
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Ob Brombeere, Himbeere, Johannisbeere oder Stachelbeere – Beerensträucher beherbergen eine Fülle an Nektar und Pollen und sind so ein absoluter Spitzenreiter in der Kategorie „Bienenfreundliche Sträucher“.
Als besonders nahrhaft gilt die Himbeere. Erscheinen nach der Blüte die süßen Früchte, haben auch andere Gartenbewohner und natürlich der Mensch etwas davon. Ihr fruchtiger Geschmack und ihre Inhaltsstoffe sind kaum zu toppen.
Pflanzen wie Beerensträucher sollten immer nebeneinander gepflanzt werden. Dann wirken sie besonders attraktiv für Insekten und die Ernte lohnt sich doppelt und dreifach. Doch Achtung bei den undurchdringlichen und dornigen Zweigen des Himbeerstrauchs: bei der Handhabung lohnt sich das Tragen von Handschuhen. Zudem sollte man einen eigenen Bereich, eine Kultivierung im Kübel oder eine Wurzelsperre für die Himbeere einplanen, da sich ihre Wurzeln sehr schnell und stark ausbreiten.
Der Himbeerstrauch freut sich über einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit kalkhaltiger, lockerer und humoser Erde.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BFKHCPMF“ template=list]8. Straucheibisch (Hibiscus syriacus)
- Kann bis zu 2 m hoch werden
- Blüht von Juli bis September
- Bevorzugt einen sonnigen Standort
Der Straucheibisch, auch Roseneibisch oder Gartenhibiskus genannt, bringt mit seinen großen Blüten einen mediterranen Flair in den Garten. Die Blüten können weiß, gelb, orange, violett oder rot ausfallen. Die späte Blütezeit von Juli bis September bietet den Bienen auch dann noch Nahrung, wenn andere Quellen schon versiegt sind und ist damit besonders bienenfreundlich.
Der Strauch kann direkt in den Garten oder in den Topf gesetzt werden. So oder so freut sich der Straucheibisch über hohe Luftfeuchtigkeit und einen sonnigen Standort mit einem mäßig fruchtbaren, humusreichen und durchlässigen Boden.
Der Gartenhibiskus ist frosthart bis ca. -15° und benötigt gegebenenfalls Winterschutz.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BFKHCPMF“ template=list]9. Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
- Kann bis zu 6 m hoch werden
- Blüht im April
- Trägt essbare Früchte im Juli
- Samen und Blätter sind giftig
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die Kupfer-Felsenbirne wächst als Großstrauch mehrstämmig und entwickelt im Alter eine schirmförmige Krone. Die enorme Blütenpracht begeistert im April und im Spätsommer entwickeln sich blauschwarze, essbare Beeren. Im Herbst verschönert die Kupfer-Felsenbirne den Garten durch ein wunderschönes, gelb-rotes Herbstkleid.
Die Pflege ist relativ einfach. Am besten gedeiht der Strauch an einem sonnigen bis halbschattigen Standort in einem lockeren, kalk- und basenreichen, humosen, nährstoffarmen Boden ohne Staunässe.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B079YS4SYJ“ template=list]10. Kornelkirsche (Cornus mas)
- Kann bis zu 6 m hoch werden
- Blüht von März bis April
- Trägt essbare Früchte von August bis Oktober
- Bevorzugt einen halbschattigen Standort
Die Kornelkirsche wächst bei guter Pflege zwar hoch hinaus, tut dies aber sehr langsam und blüht oft auch erst nach 4 – 6 Jahren. Ihr Markenzeichen sind die helle und faserige Rinde sowie die dünnen, grünen Zweige mit den spitzen Knospen. Die Blätter sind sommergrün, eiförmig und glänzen an der Oberseite. Im Herbst färbt sich die Pflanze gelblich, orange oder rot-orange.
Die Kornelkirsche darf in der Kategorie „Bienenfreundliche Sträucher“ nicht fehlen, denn sie öffnet ihre kleinen gelben Blüten oft schon im Februar und gibt den Bienen somit bereits im Frühjahr bis in den April hinein Nahrung. Die Pflanze braucht einen Standort im Halbschatten mit einem nährstoff- und basenreichen, humosen Lehmboden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B079YS4SYJ“ template=list]11. Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)
- Erreicht eine Höhe von 20 – 60 cm
- Blüht von Juli bis August
- Bevorzugt einen sonnigen Standort
Der violette Halbstrauch gehört zu den Klassikern unter den bei Bienen beliebten Gewächsen. Er gedeiht im Gartenbeet ebenso gut wie im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse.
Das wichtigste für den Echten Lavendel ist ein eher trockener, aber sonnenreicher Standort mit einem nährstoffarmen Boden. Windgeschützt fühlt sich die mediterrane Pflanze am wohlsten und bringt zahlreiche duftende Blüten hervor. Diese erfreuen nicht nur die Bienen, sondern auch Hummeln und Schmetterlinge.
Aus den herrlich duftenden Blüten lassen sich außerdem kleine Lavendelsäckchen basteln, die man beispielsweise zur Abschreckung von Motten in den Kleiderschrank hängen kann.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B079YS4SYJ“ template=list]12. Gemeiner Liguster (Ligustrum vulgare)
- Kann bis zu 4,5 m hoch werden
- Blüht von Juni bis Juli
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der Gemeine Liguster gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Entfaltet er im Frühsommer von Juni bis Juli seine zahlreichen Blüten aus weißen Rispen, breitet sich ein betörender Duft aus.
Mit dem Liguster gewinnt man einen äußerst robusten und wuchsfreudigen Strauch. Man kann ihn auch ruhig als lebendige Hecke bezeichnen, da er sowohl Insekten als auch Vögeln ein sicheres Zuhause bietet.
Mit einem sonnigen bis halbschattigen Standort und einem kalk- und humusreichen Boden kann man der Pflanze eine besondere Freude machen.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BSXHM6NY“ template=list]13. Blut-Johanniskraut (Hypericum androsaemum)
- Wird zwischen 30 – 80 cm hoch
- Blüht von Juni bis August
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die stark strauchig wachsende Pflanze zeigt ihre gelben Blüten von Juni bis August und präsentiert bei guter Pflege im September sogar noch eine Nachblüte.
Die Pflanze, die auch unter dem weniger schmeichelhaften Namen ‚Mannsblut‘ bekannt ist, gedeiht am besten in der Sonne oder im Halbschatten, beispielsweise unter einem Baum oder einem anderen Strauch. Ein humusreiches, dauerfeuchtes, mäßig nährstoffreiches und lockeres Substrat ist für das Blut-Johanniskraut am besten. Für einen verbesserten und dichten Wuchs bietet sich im Frühjahr ein Rückschnitt an.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BQCHFMMK“ template=list]14. Mexikanische Orangenblume ‚White Dazzler‘ (Choisya ternata ‚White Dazzler‘)
- Kann bis zu 1,5 m hoch werden
- Blüht von Mai bis Juni
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die wunderschöne Rarität bleibt das ganze Jahr über Grün. Das Gehölz ist nur bedingt winterhart bis ca. -10° und sollte daher entweder einen guten Winterschutz bekommen oder aber im Kübel gehalten werden. Dann kann es im Winter bequem an einen geschützten Ort gebracht werden.
Die stark duftenden, weißen Sternblüten öffnen sich ab den Eisheiligen. Ab Juli ist der Strauch nur grün, aber bei guter Pflege kann eine zweite Blüte von August bis September erfolgen.
Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit nährstoffreichem und durchlässigem Substrat ist ideal für die Mexikanische Orangenblume.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0BQCL5TYC“ template=list]15. Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata)
- Kann bis zu 2,5 m hoch werden
- Blüht von Juli bis September
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Es gibt eine Vielzahl von Hortensienarten, doch die Rispen-Hortensie zieht die meisten Insekten an. Im Hochsommer blühen die erstaunlichen Blütenrispen vorwiegend weißlich und im Verwelken teilweise rosa. Die Blüte zeigt eine kegelförmige Rispe und verströmt auch noch in der Vase einen angenehmen Duft.
Damit die Rispen lange und schön blühen, braucht die Rispen-Hortensie einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0CFFY8LJ3″ template=list]16. Schlehe (Prunus spinosa)
- Wird bis zu 2,5 m hoch
- Blüht von März bis Mai
- Trägt essbare Früchte im September
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die Schlehe, auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt, ziert viele ökologisch angelegten Gärten. Ihre weißen Blüten erscheinen, bevor das Laub austreibt und werden zu einer begehrten Nektarquelle für Insekten.
Nicht nur die Insekten profitieren von der Pflanze. Der Mensch verwendet die essbaren Steinfrüchte gerne als Heilmittel für verschiedene Beschwerden. So soll ein Schlehenblüten-Tee oder ein Schlehenfrüchte-Saft eine immunstärkende Wirkung haben. Auch gegen Erkältung sollen die ätherischen Öle helfen.
Am besten gedeiht die Schlehe an einem sonnigen bis halbschattigen, steinigen und kalkreichen Standort.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B076646GG5″ template=list]17. Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)
- Kann bis zu 5 m hoch werden
- Blüht von Mai bis Juni
- Trägt essbare Früchte von September bis November
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der Eingriffelige Weißdorn hat einen vielfältigen Nutzen für den Garten. Neben der üppigen Blütenpracht bietet sein undurchdringlicher und dichter Wuchs nicht nur einen natürlichen Sichtschutz für den Garten, sondern auch einen sicheren Lebensraum für Insekten und Vögel. Versiegt das reiche Pollenangebot der Blüten, sind die roten Früchte eine weitere wertvolle Nahrungsquelle.
Die Kultivierung des Gehölzes stellt kaum Ansprüche, es wächst also quasi von alleine. Dennoch freut sich der Strauch über einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem trockenen bis frischen, basenreichen und möglichst steinigen oder reinen Lehmboden mit hohem Kalkgehalt.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B07NJ3TL43″ template=list]18. Sal-Weide (Salix caprea)
- Kann bis zu 6 m hoch werden
- Blüht von März bis April
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die Sal-Weide, umgangssprachlich eher bekannt als Palmkätzchen, ist die Bienenpflanze schlechthin. Vor allem, wenn der Frühling auf sich warten lässt, benötigen die ersten Honigbienen, Hummeln und viele Schmetterlinge große Mengen an Pollen und Nektar. Genau zu dieser Zeit blühen ab März viele Weidearten und bilden reichlich Nahrung aus. Besonders die Sandbienenarten nutzen die Pflanze als Hauptnahrungsquelle.
Mit der Weide bekommt man ein äußerst attraktives Gehölz. Die samtweichen Weidenkätzchen sehen auch in der Vase schön aus, weshalb sie vor allem zur Osterzeit heiß begehrt und überall zu kaufen sind. Leider werden sie auch oft in der freien Natur einfach abgeschnitten, wodurch Insekten eine wichtige Nahrungsquelle weggenommen wird. Im eigenen Garten angepflanzt sind die Pflanzen absolut robust und pflegeleicht, sehr schnittverträglich und resistent gegen Staunässe.
Die Sal-Weide ist dankbar um einen sonnigen bis halbschattigen Standort in einem frischen bis feuchten, nährstoffreichen und mäßig sauren Lehmboden.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B0855X7RH4″ template=list]19. Hechtrose (Rosa glauca)
- Kann bis zu 3 m hoch werden
- Blüht von Juni bis Juli
- Trägt essbare Hagebutten von August bis September
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Die Hechtrose, auch Rotblättrige Rose genannt, ist für jeden Naturgarten ein Muss. Die wilden Sträucher sehen nicht nur zauberhaft aus, sondern duften auch herrlich. Diese beiden Vorzüge locken auch Bienen aus der Ferne an.
Ein Standort in der Sonne oder im Halbschatten mit einem basenreichen, feinerdigen und humusarmen Steinboden ist für die Hechtrose ideal. Staunässe ist für diese schöne Pflanze absolut schädlich.
Pflanzt man einen solchen Strauch, macht er gute Laune und wenig Arbeit. Er ist robust, anpassungsfähig und blühfreudig. In der kalten Saison schenkt er außerdem schmackhafte Hagebutten.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B07BFVKPY2″ template=list]20. Winterschneeball (Viburnum x bodnantense)
- Kann bis zu 3 m hoch werden
- Blüht von November bis März
- Sonniger bis halbschattiger Standort
Der Winterschneeball entfaltet seine Blüten im Winter und in Form einer Kugel. Die Farbe ist weiß bis hellrosa und der Duft ist unwiderstehlich. Pflegt man den Strauch für längere Zeit, entwickelt er sich äußerst dichtbuschig und attraktiv. Die Äste wachsen sehr lang und bogenförmig hängend.
Am besten gibt man dem Gehölz einen großräumigen Platz, damit die Äste ausladend gedeihen und die zahlreichen Blüten ihre ganze Pracht entfalten können. Die Hauptblütezeit ist lang und reicht von November über Januar bis in den März. Somit bietet die Pflanze im Winter den letzten und im Frühling den ersten Bienen Nahrung.
Über einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden freut sich der Winterschneeball besonders.
[content-egg module=AmazonNoApi products=“de-B09R4WHV7H“ template=list]Unser Fazit zum Thema „bienenfreundliche Sträucher“
Sträucher für Bienen gibt es in großer Auswahl. Ihr Angebot an Pollen, Nektar und Früchten stellt eine extrem wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Insekten und Vögel dar. Am besten unterstützt man die fleißigen Sammler, indem man verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichen Lebenszyklen aussucht und anpflanzt. Dann finden die Insekten über mehrere Monate hinweg ausreichend Nahrung.
Jeder gepflanzte Strauch wird zu einem wertvollen Beitrag für die Umwelt, während er gleichzeitig die eigene grüne Oase mit summendem Leben erfüllt.