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Pflanzen im Glas: 10 Pflanzen, die sich für die Anzucht empfehlen

Pflanzen in Glas mit Wasser
In einem Glas mit Wasser schmücken Pflanzen den Raum auf ihre eigene Art und Weise wunderbar.

Die Pflanzen sind im Glas optisch ein echter Eyecatcher und gelten als äußerst dekorativ. Je nach Glasgefäß können Sie die Pflanze an Ihren Wohnstil anpassen. Mit einer Bepflanzung im Glas schaffen Sie ein kleines Biotop in den eigenen vier Wänden. Im Glas entsteht beispielsweise eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Aus diesem Grund ist auch nicht jede Pflanze für die Anzucht im Glas geeignet. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag 10 Pflanzen, mit welchen Sie Ihrem Glasgefäß Leben verleihen.

1. Geweihfarn (Platycerium)

Geweihfarn Pflanze im Garten
Ist der Geweihfarn von Wärme umgeben, fühlt er sich wohl.

Verschiedene Arten von Farnen eignen sich für die die Bepflanzung in einem Glas. Der Geweihfarn sieht dabei besonders dekorativ aus. Aufgrund seiner verschieden förmigen Blätter wirkt dieser wie ein Kunstwerk. Für die Kultivierung im Glas ist Geweihfarn deshalb geeignet, da die Pflanze viel Wärme benötigt. Wohlfühltemperaturen liegen bei ca. 25 Grad, unter 15 Grad könnte die Pflanze im Glas einen Kälteschock erleiden. Zudem bevorzugt Geweihfarn eine erhöhte Luftfeuchtigkeit – beste Bedingungen für die Anzucht im Glas! Bei der Anpflanzung sei darauf zu achten, dass Sie beispielsweise Orchideenerde nutzen, da diese besonders gut für die Bepflanzung ist.

2. Bitterschopf (Aloe mitriformis)

Bitterschopf Pflanze im Garten
Sonneneinwirkung hat beim Bitterschopf oberste Priorität.

Auch Pflanzen der Gattung Aloe eignen sich für die Kultivierung im Glasgefäß. Sie zählen zu den Sukkulenten und mögen es ebenfalls feuchtwarm. Heimisch kann sich der Bitterschopf in Innenräumen fühlen, hier sollten Sie die Pflanze jedoch an einem sonnigen Standort positionieren. Im Sommer bildet sie rote Blüten, im Winter ruht sie. Der Bitterschopf ist nicht nur eine schöne Pflanze, sondern hat auch eine heilende Wirkung. Das in den Blättern enthaltene Gel gilt als entzündungshemmend und kühlend auf der Haut.

3. Warzenkaktus (Mammilaria)

Nahaufnahme eines Warzenkaktus
Ein Platz an der Sonne sollte für den Warzenkaktus reserviert sein.

Die Zimmerpflanze eignet sich nicht zuletzt aufgrund ihrer kleinen Größe als dekoratives Element. Mit einer Maximalgröße von 10 Zentimeter kann sie in nahezu jedem Glasgefäß kultiviert werden. Im Urban Gardening ist sie ein absoluter Renner. Mit einer optimalen Temperatur von 20 bis 24 Grad können wir dem Kaktus in den Gefäßen ein Biotop schaffen, das beste Wachstumsbedingungen offeriert. Als Sonnenanbeter sollten Sie den Warzenkaktus stets an sonnigen Plätzen wie Fensterbänken positionieren. Den Standort sollten Sie jedoch nicht zu oft wechseln, der Warzenkaktus gewöhnt sich nicht so gerne um. Die Pflege des Kaktus ist sehr einfach zu handhaben: Er benötigt nur wenig Wasser. So reicht das Besprühen mit Wasser ab und an vollkommen aus.

4. Echeverie (Echeverie agavoides)

Echeverie Sukkulente Blüten Pflanze im Garten
Sind die eigenen vier Wände modern gestaltet, passt die Echeverie dort perfekt hinein.

Die Mini-Sukkulente eignet sich für die Anzucht in einem Glas. Die geometrische Anordnung der einzelnen Blätter lassen die Echeverie besonders schön erscheinen und sind insbesondere in modern eingerichteten Wohnträumen ein toller Blickfang. Generell gilt die Echeverie als sehr pflegeleicht. Lediglich die Temperatur ist bei der Pflege zu beachten. Frostempfindlich ist die Echeverie, nämlich in jedem Fall. So sollten die Temperaturen stets zwischen 18 und 25 Grad liegen. Andernfalls könnten sich die Blätter verformen. Als Wasser speichernde Pflanze benötigt die Sukkulente nur wenig Wasser. Es genügt somit, die Pflanze nur hin und wieder zu gießen, und das sehr sparsam!

5. Cambria Orchidee (Oncidium)

Cambria Orchidee Pflanze im Garten
Die Cambria Orchidee hinterlässt durch ihre Blüten ordentlich Eindruck.

Nicht nur Sukkulenten, Farne und Kakteen eignen sich für Pflanzgefäße aus Glas. Auch Mini-Orchideen wirken stilvoll hinter Glas. Eine wunderschöne Art ist Oncidium. Die Orchidee blüht mehrmals im Jahr und zeigt in dieser Zeit ihre bunten Blüten, die sowohl rot, grün, weiß oder rot gefärbt sein können. Oftmals weist eine Blüte gleich mehrere Farben auf. Die Orchidee bevorzugt halbschattige Standorte, die immer wieder von Licht durchflutet werden, die Sonne jedoch nicht direkt auf sie scheint. Indirekte Sonneneinstrahlung ist am besten. Die Bewässerung erfolgt schlückchenweise und die optimale Temperatur liegt bei rund 20 Grad.

6. Bromelie (Bromeliaceae)

Bromelie Pflanze im Garten
Die Bromelie müssen Sie nur selten gießen.

Bromelien wachsen in ähnlichen Höhenverhältnissen wie Kakteen oder Orchideen. Substrat benötigen Bromelien kaum: Ein wichtiges Kriterium, um für die Anpflanzung im Glas geeignet zu sein! Die Bromelie ist ein wasserspeicherndes Gewächs, welches entsprechend wenig Wasserzufuhr von außen benötigt. Sie zieht sich Wasser bereits aus der erhöhten Luftfeuchtigkeit, die im Glas enthalten ist. So müssen Sie nur selten gießen und das auch nur sparsam. Einmal im Jahr trägt die Bromelie auch wunderschöne Blüten, die oftmals in einem Rotton gehalten sind. Während der Winterzeit ruht die Bromelie wie die anderen Pflanzen auch. In dieser Zeit sollten Sie nur für eine ausreichende Bewässerung sorgen.

7. Fensterblätter (Monstera)

Fensterblätter Pflanzen in einem Zimmer
Berühmt für die besondere Form der Blätter: die Fensterblätter.

Fensterblätter sind in den Tropen beheimatet, fühlen sich aber auch in unseren Wohnungen sehr wohl. Sowohl bei Zimmertemperatur in einem Kübel als auch in einem Glasgefäß fühlen sich die grünen Pflanzen wohl. Die Kletterpflanze bildet von September bis Oktober weiße Blüten und ist für ihre immergrünen herzförmigen Blätter bekannt. Pflanzgefäße eignen sich sehr für die Anzucht, da sie ein subtropisches Klima erzeugen könnten. Bei Fensterblättern sei darauf zu achten, dass die Pflanze immer bewässert wird.

8. Bubikopf (Soleirolia soleirolii)

Bubuikopf Pflanzen im Garten
Der Bubikopf besteht aus einigen kleinen Blättern, die deckend wirken.

Charakteristisch für den Bubikopf sind die vielen kleinen Blätter, die sich wie ein Teppich ihren Weg bahnen. Optisch wirken sie aus diesem Grund hervorragend in Pflanzgefäßen. Die Staude ist ein klassischer Bodendecker und kann mit anderen Gewächsen im Pflanzgefäß kombiniert werden. Achten Sie dabei nur darauf, dass beide Pflanzen ähnliche Bewässerungsbedingungen benötigen. Als Standort sei stets ein halbschattiger Ort in den eigenen vier Wänden auszuwählen. Bestenfalls sollte der Bubikopf nicht direkt auf einer Heizung platziert werden, da dies austrocknend wirken könnte. Ansonsten gibt es bei der Pflege nichts Spezifisches zu beachten.

9. Sonnentau (Drosera)

Sonnentau Pflanze im Garten
Vor dem Sonnentau müssen nur kleine Insekten Angst haben.

Der Sonnentau ist ein echter Exot in Ihrem Wohnbereich. Die fleischfressende Pflanze hat rote Tentakeln, die leicht klebrig sind, dadurch optisch aber einen tollen Effekt bewirken. Für uns Menschen ist Sonnentau vollkommen ungefährlich, er fängt lediglich kleine Insekten. Für Sonnentau sollten die Temperaturen nicht unter 15 Grad fallen. Auch dieser fühlt sich in tropischen Umgebungen besonders wohl und kann daher in einem Glas gut anwachsen. Wichtig ist jedoch, dass die Temperaturen über das Jahr hinweg bestenfalls gleich bleiben und es nicht zu hohe Temperatursprünge gibt.

10. Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Grünlilie Pflanze vor weißer Wand
Es braucht keine besondere Behandlung für die Grünlilie.

Die Agavenpflanze gilt als sehr pflegeleicht und ist perfekt für neue Pflanzenliebhaber geeignet, die noch keinen grünen Daumen entwickelt haben. Bezüglich des Standorts und den Wachstumsbedingungen gilt die Grünlilie als sehr dankbar. Kleine Fehler verzeiht sie schnell. Für die Anpflanzung in einem Glas bietet sich vorwiegend die Grünlilie an. Ihre Blätter sind in einer Rosette angeordnet und weisen je nach Art verschiedene Färbungen auf. Der Grundton von jeder Pflanze ist grün. Stellen Sie das Gefäß gerne an einen sonnigen Standort, der jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung erhält.

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Haus & Garten Profi Redaktion

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