Die Blütenkörbchen des Sonnenhutes erinnern an Sonnenblumen im Kleinformat und verschönern im Spätsommer Kübel und Gartenbereiche. Die gelben Blüten des Sonnenhutes bilden sich schirmförmig heraus und gelten als besonders insektenfreundlich. Um die Schönheit des Sonnenhutes in voller Fülle bewundern zu können, benötigt es die passende Pflanzenpflege. Worauf bei der Kultivierung der einjährigen Staude zu achten ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
Standort und Pflanzung des Sonnenhutes
Der Name der Staude sagt schon einiges über den optimalen Standort zur Bepflanzung aus. Der Sonnenhut (Rudbeckia) gleicht von der Blätteranordnung nicht nur der Sonne, sondern lässt sich von dieser auch gerne beleuchten. Vollsonnige Standorte sind für die Sonnenhüte perfekt, was sie zu einer guten Balkonbepflanzung machen. Alternativ können sie auch an halbschattigen Standorten heranwachsen. Gleichzeitig benötigen Sonnenhüte stets einen nährstoffreichen und humosen Boden. Die Bodenstrukturen sollten feucht und durchlässig sein.
Bei der Bepflanzung kann darauf geachtet werden, dass unter der Erde eine kleine Kiesschicht ausgebracht wird. Das gewährleistet, dass überschüssiges Wasser absickern kann und das auch in einem Kübel. Zudem sollte der Boden bestenfalls Feuchtigkeit speichern können.
Möchten Sie im Spätsommer bewundern, sollten Sie diese bereits im Vorjahr anpflanzen. Im Spätherbst befindet sich der geeignete Zeitraum, um neue Sonnenhüte einzupflanzen. Zu diesem Zeitpunkt können sie noch Wurzeln entwickeln und nach der Winterruhe den Wachstumsprozess im Frühjahr beschleunigen. Alternativ können Sie die Pflanzung auch erst im Frühjahr vornehmen. Mitte März wäre dann ein guter Zeitraum.
Sonnenhut richtig bewässern und düngen
Das Bewässern des Sonnenhutes ist insbesondere in Hitzephasen notwendig. In dieser Zeit benötigen Sonnenhüte ausreichen Feuchtigkeit und es sollte immer auch die Gewährleistung feuchter Bodenstrukturen geachtet werden. Während der Bewässerung sollte bestenfalls nur die Erde, nicht aber die Blätter benetzt werden. Den Rest des Jahres reichen für Bepflanzungen im Beet, die vorhandene Bodenfeuchtigkeit und das Wasser von Regenschauern aus. Lediglich Kübelbepflanzungen sollten bei Bedarf auch im Frühjahr und Winter bewässert werden, jedoch bitte moderat.
Sonnenhüte benötigen zudem eine hohe Nährstoffversorge, um die Blüte ausbilden zu können. Langzeitdünger empfehlen sich zum Düngen des Sonnenhutes am meisten. Diese können zur Pflanzzeit ausgebracht und ggf. im Frühjahr noch einmal erneuert werden. Insbesondere Kübelpflanzen sind auf die Zugabe von Düngemitteln angewiesen. Als Düngemittel können Sie zum Beispiel Hornspäne nutzen. Sie sind organisch und beinhalten alle Nährstoffe, welche Sonnenhüte benötigen. Auch Kompost eignet sich wunderbar als organisches Düngemittel.
Ist Sonnenhut winterhart? Die richtige Winterpflege
Sonnenhüte sind robust und halten den Wintern in unseren Breitengraden stand. Die Stauden gelten als winterhart und benötigen bei Anpflanzung in einem Beet keinen besonderen Winterschutz. Sollten Sie den Sonnenhut in Kübel bepflanzt haben, können Sie ein Vlies anbringen. Dieser schützt die Wurzeln vor Kälte. Ebenfalls empfiehlt es sich, den Kübel über den Winter an einen windgeschützten, jedoch sonnigen Platz im Garten zu stellen. Hauswände eignen sich besonders, so erhalten die Pflanzen noch einen extra Schub Wärme dank des Gemäuers.
Sonnenhut schneiden: Zeitpunkt und Gründe
Das Schneiden des Sonnenhutes erfolgt in der Regel einmal pro Jahr. Ist der Winter überstanden und der letzte Frost vorübergezogen, können die Stauden im Zuge der Pflanzenpflege zurückgeschnitten werden. Dies sollte noch vor dem Neuaustrieb erfolgen. Sowohl der Wuchs kann durch den Schnitt verändert als auch neue Triebe gefördert werden.
Über das Jahr hinweg können Sie nach der Blüte das Beet oder die Kübel „ausputzen“, also verwelkte Blüten bei Bedarf entfernen. Auch Totholz, verwelkte oder vertrocknete Blätter und befallene Pflanzenteile können jederzeit weggeschnitten werden. Meist befallen Blattläuse oder Schnecken die Sonnenhüte. Pflanzen sollten neben dem Schnitt bei einem Befall separiert und Schädlingsbekämpfungsmittel angewandt werden, um die Pflanzenteile zu retten.
So vermehren Sie den Sonnenhut
Um ein Meer an Sonnenhüten zu erhalten, können Sie die Sonnenhüte schnell und einfach vermehren. Am einfachsten gelingt dies über die Teilung der Staude im September. Je nach Größe der Staude können Sie diese in zwei bis vier Pflanzenteile teilen und die Pflanzen samt Wurzeln an neuen Orten einpflanzen.
Alternativ gelingt die Vermehrung auch durch die Aussaat oder Basalstecklinge. Vermehren lassen sich Sonnenhüte generell am besten im Spätherbst. Die Aussaat und die Aufzucht von Basalstecklingen können Sie auch in einem Anzuchtkasten oder Mini-Gewächshaus begleiten. Sobald die Pflanzen gewurzelt haben, können sie im Frühjahr an den Wunschort gepflanzt werden. Die Anzuchtkästen sollten entweder erwärmt und beleuchtet werden oder direkt auf einer Fensterbank platziert werden. Bereits in diesem Wachstumsstadium sind vollsonnige Standorte ein wichtiges Kriterium für ein gesundes Wachstum der Pflanze.
FAQ
Vollsonnige Standorte sind für Sonnenhüte perfekt, was sie zu einer guten Balkonbepflanzung macht. Alternativ kann der Sonnenhut auch an halbschattigen Standorten heranwachsen.
Sonnenhüte benötigen stets einen nährstoffreichen und humosen Boden. Die Bodenstrukturen sollten feucht und durchlässig sein.
Bei der Bepflanzung kann darauf geachtet werden, dass unter der Erde eine kleine Kiesschicht ausgebracht wird. Zudem sollte der Boden bestenfalls Feuchtigkeit speichern können.
Im Spätherbst befindet sich der geeignete Zeitraum, um neue Sonnenhüte einzupflanzen. Zu diesem Zeitpunkt können sie noch Wurzeln entwickeln und nach der Winterruhe den Wachstumsprozess im Frühjahr beschleunigen. Alternativ können Sie die Pflanzung auch erst im Frühjahr vornehmen. Mitte März wäre dann ein guter Zeitraum.
Besonders bei Hitzeperioden muss die Erde des Sonnenhutes bewässert werden. Den Rest des Jahres reichen für Bepflanzungen im Beet, die vorhandene Bodenfeuchtigkeit und das Wasser von Regenschauern aus. Lediglich Kübelbepflanzungen sollten bei Bedarf auch im Frühjahr und Winter bewässert werden, jedoch bitte moderat.
Besonders Langzeitdünger empfehlen sich zum Düngen des Sonnenhutes. Diese können zur Pflanzzeit ausgebracht und ggf. im Frühjahr noch einmal erneuert werden. Insbesondere Kübelpflanzen sind auf die Zugabe von Düngemitteln angewiesen. Als Düngemittel können Sie zum Beispiel Hornspäne oder Kompost nutzen.
Die Stauden gelten als winterhart und benötigen bei Anpflanzung in einem Beet keinen besonderen Winterschutz. Sollten Sie den Sonnenhut in Kübel gepflanzt haben, können Sie ein Vlies anbringen. Es empfiehlt sich, den Kübel über den Winter an einen windgeschützten, jedoch sonnigen Platz im Garten zu stellen.
Das Schneiden des Sonnenhutes erfolgt in der Regel einmal pro Jahr. Ist der Winter überstanden und der letzte Frost vorübergezogen, können die Stauden im Zuge der Pflanzenpflege zurückgeschnitten werden. Dies sollte noch vor dem Neuaustrieb erfolgen.
Am einfachsten gelingt dies über die Teilung der Staude im September. Alternativ gelingt die Vermehrung auch durch die Aussaat oder Basalstecklinge. Vermehren lassen sich Sonnenhüte generell am besten im Spätherbst.