Startseite Pflege Pflanzenpflege Kapkörbchen Pflege – So geht’s

Kapkörbchen Pflege – So geht’s

Veröffentlicht am 4 März, 2022

Das Kapkörbchen (Osteospermum), auch Kapmargerite oder Bornholmer Margerite genannt, gehört zur Familie der Korbblütler und stammt aus Südafrika. Es erreicht eine Höhe von etwa 30 cm. Die länglichen, grünen Blätter sind je nach Züchtung glatt oder gezahnt. Die Blüten, die an Margeriten erinnern, öffnen sich nur bei Sonnenschein und können weiß, gelb, orange, rosa, violett oder zweifarbig sein. Die Pflanze blüht vom Frühling bis Herbst und bildet nussähnliche Früchte mit Samenkörnern.

Kapkörbchen Pflege – das müssen Sie wissen:

  • Standort: Sonnig, windgeschützt
  • Boden: Sandig, durchlässig
  • Gießen: Täglich, wenig im Winter
  • Düngen: Alle zwei Wochen Flüssigdünger
  • Vermehrung: Mit Samen oder Stecklingen
  • Pflege: Verblühte Stiele entfernen, Rückschnitt nötig
  • Schädlingsbekämpfung: Mit Schmierseife oder Brennesselsud

Diesen Beitrag als Video ansehen:

Standort

Der Standort sollte sonnig, warm und möglichst windgeschützt sein. Ein Standort im Halbschatten ist möglich, vermindert aber die Blütenbildung. Sowohl Balkonkästen und Kübel als auch Plätze im Garten sind geeignet. Ein Auspflanzen der wärmeliebenden Pflanzen ist erst nach den Eisheiligen sinnvoll. Auf späte Kälteeinbrüche reagiert das Kapkörbchen mit verzögertem Wachsgum.

Der Boden sollte sandig und durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Ein leicht saurer oder kalkhaltiger Boden stellt für die Pflanze kein Problem dar. Für Kübel und Balkonkästen ist die Verwendung normaler Blumenerde ausreichend, allerdings sollte auf ausreichende Drainage geachtet werden. Die frostempfindlichen Pflanzen sind zweijährig und lassen sich bei Temperaturen von 12 – 15 Grad an einem hellen Standort überwintern. Nach dem letzten Frost dürfen sie wieder ins Freie, sollten aber erst langsam an das hellere Licht gewöhnt und anfangs nicht in die direkte Sonne platziert werden.

Kapkörbchen richtig gießen

Kapkörbchen sollten täglich morgens oder abends gegossen werden. Sie benötigen erst dann Wasser, wenn die oberste Erdschicht ausgetrocknet ist. Um Schäden an den Blättern zu vermeiden, sollte immer direkt in den Boden gegossen werden. Während der Überwinterung benötigen die Pflanzen nur wenig Wasser. Sie befindet sich in der Ruhephase und es gilt lediglich zu vermeiden, dass der Ballen vollständig austrocknet.

Eine Wiese voller Kapkörbchen
Kapkörbchen sollten täglich morgens oder abends gegossen werden.

Richtig düngen

Ideal ist bei Topf- oder Kübelpflanzen die zweiwöchige Gabe von Flüssigdünger. Freilandpflanzen benötigen allenfalls etwas Langzeitdünger. Zu viel oder zu stickstoffhaltiger Dünger kann dazu führen, dass die Pflanze kaum noch Blüten bildet.

Kapkörbchen vermehren

Aus den Samenkörnern der Pflanze lassen sich ab Februar neue Kapkörbchen vorziehen, die aber erst nach dem letzten Frost ins Freiland dürfen. Nur das Saatgut aus dem Handel garantiert, dass tatsächlich die gewünschte Sorte austreibt. Die Vermehrung über Stecklinge ist ebenfalls möglich. Man nimmt im März einen Stiel ohne Blütenansatz und entfernt bis auf den oberen Teil alle Blätter. Der Steckling wird anschließend mit dem unteren Drittel in Blumenerde gepflanzt und erhält bis zum Auspflanzen einen Platz auf der Fensterbank.

Weitere Pflegetipps

Verblühte Stiele sollten regelmäßig entfernt werden, um die Verzweigung und die Bildung neuer Blüten zu fördern. Soll die Pflanze im Haus überwintern, muss sie zuvor auf ein Drittel ihrer Höhe zurückgeschnitten werden. Im Frühling ist ein weiterer Rückschnitt erforderlich. Das Kapkörbchen ist anfällig für Blattläuse. Diese lassen sich durch wiederholtes Absprühen mit einer Schmierseifenlösung oder Brennesselsud auf natürliche Weise bekämpfen.

War dieser Beitrag hilfreich?

<h3>Tobias Hertzog</h3>

Tobias Hertzog

Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Autor

Beliebte Beiträge

Pin It on Pinterest