Startseite Gartenbau Rasen Rasen säen – so geht’s + 10 Fehler beim Rasen säen, die du unbedingt vermeiden musst

Rasen säen – so geht’s + 10 Fehler beim Rasen säen, die du unbedingt vermeiden musst

Eine schöne, gesund aussehende Grünfläche im Garten ist ein echter Blickfang und lädt zum Entspannen in der Natur ein. Um eine solche zu erhalten, ist die Auswahl der richtigen Grassorte, sowie der Zeitpunkt der Aussaat und zahlreiche weitere Faktoren von entscheidender Bedeutung. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über Rasensamen und Rasen säen.

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Was sind Rasensamen?

Rasensamen werden zur Bildung einer Rasendecke genutzt. Ebenso finden Rasensamen Anwendung in der Ausbesserung der Grünflächen. Treten kahle, lichte Stellen auf, kann dort schon bald wieder Grün wachsen, mit den richtigen Samen. Rasensamen bestehen aus verschiedenen Gras- und anderen Pflanzensamen, die beim Aussäen wieder neue Grünflächen bilden.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Grassamen Arten. Welche Grassamen Art die richtige ist, hängt von dem Rasen an sich ab. Jeder Rasen hat verschiedene Merkmale, beispielsweise, wie er Belastung standhält, ob er Sonne benötigt, um gut zu wachsen oder eher schattige Orte bevorzugt.

Die richtige Auswahl der Rasensamen und das richtige Rasen säen, ist wichtig für einen langlebigen Rasen.
Die richtige Auswahl der Rasensamen ist wichtig für einen gesunden grünen Rasen.

Merkmale der richtigen Rasensamen – Die Mischung machts

Die Merkmale einer guten Rasensamen-Mischung bestehen daraus, dass der Rasen einen dichten Wuchs hat, eine hohe Trittfestigkeit aufweist und auch eine gute Ausläuferbildung. Diese Samen enthalten speziell gezüchtete Sorten aus höchstens drei bis vier verschiedenen Gräserarten:

  • deutsches Weidelgras (Lolium perenne, Merkmal: sehr belastbar)
  • Wiesen-Rispe (Poa pratensis, Merkmal: dichter Wuchs und belastbar)
  • Rot-Schweigel (Festuca rubra, Merkmal: feines Blatt, verträgt tiefen Schnitt)
  • Straußgras (Agrostis, Merkmal: treibt Ausläufer und verträgt Nasse

Das Mengenverhältnis der Rasengräser in der Mischung bestimmt den Verwendungszweck. Oft enthält ein Gebrauchsrasen höhere Anteile von deutschem Weidelgras und Wiesenrispe. Diese beiden Gräser-Arten machen den Rasen dicht, fest und strapazierfähig

Fein blättrige Arten wie Rot-Schwingel und Straußgras dominieren hingegen bei einem reinen Zierrasen. Daher hat dieser auch höhere Ansprüche an die tägliche Pflege.

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04/22/2024 07:58 am GMT

Die 10 häufigsten Fehler beim Rasen säen

Der Rasen mag zwar wie ein einfaches Gewächs wirken, doch es gibt auch hier einige Punkte, die bei der Aussaat zu berücksichtigen sind. Die häufigsten 10 Fehler beim Rasensäen zeigen wir dir nachfolgend:

  1. Minderwertige Qualität
  2. Falsche Saatmischung
  3. Falscher Zeitpunkt
  4. Gartenarbeiten laufen weiter
  5. Fehlende Vorbereitung
  6. Über- oder Unterbewässerung
  7. Unzureichende Pflege
  8. Zu dichte Aussaat
  9. Falsche Tiefe bei der Rasensaat
  10. Nicht ausreichendes Abdecken der Samen

1. Minderwertige Qualität der Samen

Möchtest du einen grünen und möglichst pflegeleichten Rasen, solltest du beim Kauf der Rasensamen auf eine gute Qualität achten. Dies entspricht nicht der Qualität des im Discounter angebotenen billigen Samen-Mischungen. Doch warum ist es so wichtig, auf eine gute Qualität der Samen zu achten?

Es handelt sich beispielsweise bei einer Saat-Mischung, um ein Gemisch aus verschiedenen Gräser Sorten. Diese übernehmen im Rasen unterschiedliche Funktionen. Die Nachteile sind, dass der Rasen beispielsweise nicht für die tägliche Nutzung geeignet ist, die Grasnarbe nicht richtig dicht wird und sich schon in den ersten Wochen und Monaten Unkraut bildet.

Um wirklich gute Qualität beim Kauf deiner Rasensamen zu bekommen, solltest du darauf achten, dass auf der Verpackung die Abkürzung „RSM” angegeben ist. Dies bedeutet “Regel-Saatgut-Mischung” und gewährt Qualität des Saatguts. Es sind ausschließlich hochwertige Gräser Arten in den Samen enthalten, die speziell für die Verwendung als Rasen gezüchtet werden. In den meisten Fällen ist die Mindestkeimfähigkeit höher als diese gesetzlich gefordert wird und die Sorten wurden ausführlichen Tests unterzogen. 

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04/22/2024 08:01 am GMT

2. Falsche Saatmischung

Bei einem Schattenrasen brauchst du eine Saat-Mischung, die einen hohen Anteil von Gräser-Arten innehat, die mit wenig Licht auskommen. Dazu zählen die Läger-Rispe oder die Rasen-Schmiele. Mit den vollsonnigen Rasensorten sind diese Rasensorten von der Optik her nicht zu vergleichen, auch wenn sie an lichtarmen Standorten wachsen.

Es gibt ein vielfältiges Angebot an Rasensamen. Diese werden je nach Rasen Art sorgfältig ausgewählt.
Die Rasensamen werden entsprechend der gewünschten Rasenart ausgewählt.
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04/22/2024 08:02 am GMT

3. Falscher Zeitpunkt

Um eine Rasenfläche neu anzulegen, ist die Rasenaussaat noch immer eine sehr beliebte Methode. Auch bei bestehenden Flächen sollte gelegentlich Rasen nachgesät werden. Der Zeitpunkt und die richtige Aussaat sind dabei jedoch besonders wichtig. Rasen kann von April bis Oktober ausgesät werden. Ideale Zeitpunkte sind dafür der Frühherbst und das Frühjahr, wenn der Boden warm genug ist.

Die Gräser brauchen für die Keimung eine minimale Bodentemperatur von acht Grad Celsius, optimal ist diese von 14 bis 25 Grad Celsius verbunden mit ausreichender Feuchtigkeit. Am ehesten sind diese Bedingungen im Spätsommer bzw. Frühherbst gegeben. Daher ist dies die beste Zeit, um den Rasen auszusehen. Die Saat sollte jedoch auch nicht zu spät im Herbst ausgesät werden, da die Kälte sonst die Saat unvollständig oder ungleichmäßig keinem lassen könnte. 

Das Frühjahr eignet sich neben dem Herbst besonders gut, um den Rasen zu säen. Die Bodentemperaturen sind ab Mitte April bis Anfang Mai optimal – es muss jedoch auch auf ausreichende Feuchtigkeit geachtet werden. Dem jungen Rasen kann jedoch die Hitzeperioden im frühen Juni leicht schaden, daher ist dieser Zeitraum ungeeignet.

4. Gartenarbeiten laufen weiter

Alle Arbeiten im Garten sollten vor der Aussaat abgeschlossen sein, damit der junge Rasen nicht beschädigt wird. Sobald die Rasensamen ausgesät sind, sollte die Fläche nämlich nicht mehr betreten werden, bis der Rasen stark genug gewachsen ist, um dem Stand zu halten.

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5. Boden nicht vorbereitet

Die Bodenvorbereitung beginnt bei jeder Fläche, auf der zu einem späteren Zeitpunkt Rasen wachsen soll. Zunächst wird mit mithilfe eines Spatens oder einer Grabegabel der Garten tief umgegraben. Eine Motorfräse oder Motorhacke stellt auf großen, zusammenhängenden Flächen eine gewaltige Arbeitserleichterung dar.

Diese Arbeitsgeräte kannst du beispielsweise in vielen Baumärkten ausleihen. Zum Umgraben ist der Herbst die beste Zeit, da der Boden dann gut getrocknet und krümelig ist und der folgende Winter eine gute Frostgare des Bodens verspricht. Entferne beim Umgraben alle Fremdkörper, um Kräuter und großen Steine aus dem Boden.

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04/22/2024 08:04 am GMT

6. Über- oder Unterbewässern

Ebenso wie die Vorbereitung des Bodens ist eine gleichmäßige Bewässerung entscheidend für eine erfolgreiche Rasensaat. Zu viel Wasser kann dazu führen, dass die Samen weggespült werden oder sich Schimmel bildet. Zu wenig Wasser auf der anderen Seite behindert die Keimung. Ein guter Ansatz ist, den Boden leicht feucht zu halten, indem du regelmäßig, aber nicht zu häufig, bewässerst. Das heißt also, den Rasen mehrmals täglich für eine kurze Zeit zu bewässern. So stellst du sicher, dass der Boden weder austrocknet, noch durchnässt.

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04/22/2024 08:05 am GMT

7. Unzureichende Pflege

Auch die Zeit nach der Aussaat ist wichtig für die erfolgreiche Rasensaat. Zum einen zählt hier regelmäßiges Bewässern, wie bereits erwähnt. Zum anderen solltest du den Rasen auch regelmäßig auf Unkraut kontrollieren und dieses gegebenenfalls entfernen. Einige Wochen nach der Saat brauchst du einen milden Dünger, um das Wachstum zu fördern. Weiter ist es wichtig, den Rasen nicht mehr zu betreten, bis er fest genug gewachsen ist, um dem Stand zu halten.

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8. Zu dichte Aussaat

Werden die Samen zu tief oder nicht tief genug gesetzt, kann der Erfolg deiner Rasensaat beeinträchtigt werden. Aber nicht nur das: Auch eine zu dichte Aussaat kann dazu führen, dass die jungen Pflanzen sich gegenseitig zu sehr konkurrieren. Das wiederum kann zu schwachem Wachstum führen. Eine zu dichte Aussaat kann darüber hinaus das Entstehen von Krankheiten sowie den Befall durch Schädlinge begünstigen.

Es ist also wichtig, die Samen gleichmäßig zu verteilen, um eine zu dichte Aussaat zu vermeiden. Hast du versehentlich zu viele Samen gesät, kannst du den Rasen nach dem Keimen ausdünnen, indem du einige der jungen Pflanzen vorsichtig entfernst.

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9. Zu tiefes Aussäen

Auch die Aussaat-Tiefe ist ein häufiger Fehler beim Rasensäen. Werden die Samen zu tief gesät, haben sie möglicherweise Schwierigkeiten, an die Oberfläche zu gelangen. Sind sie hingegen nicht tief genug gesät, können sie austrocknen oder von Vögeln gefressen werden. Als Faustregel kannst du dir merken, dass die Samen nur so tief gesät werden müssen, wie sie groß sind. Kleine Samen müssen also nur leicht mit Erde bedeckt werden, während du größere Samen etwas tiefer säen musst.

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10. Nicht ausreichendes Abdecken der Samen

Nach der Aussaat deiner Rasensamen ist es zu guter Letzt wichtig, die Samen leicht in den Boden einzuarbeiten, um sie vor Vögeln und Wind zu schützen. Das kann durch leichtes Harken oder durch eine dünne Schicht Erde geschehen. Denn sind sie nicht ausreichend abgedeckt, können sie einfach austrocknen, vom Wind weggeweht oder von Vögeln gefressen werden. Außerdem benötigen die Samen engen Kontakt mit dem Boden, um keimen zu können.

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04/22/2024 08:08 am GMT

Welche Varianten von Rasensamen gibt es?

Es gibt viele Sorten von Rasensamen, die auf dem Markt erhältlich sind. Diese können an die verschiedenen Bedürfnisse, Ansprüche und die gewünschte Optik des Rasens angepasst werden. Je nach Rasenart sind auch andere Rasensamen notwendig.

Rasen-ArtVorteileNachteile
Gebrauchsrasen/Spiel- und SportrasenSehr belastbar und strapazierfähig,
Kaum Pflegeaufwand,
Ggf. Bildung von Ausläufern, die für ein dichtes Bild sorgen
Häufiges Rasenmähen erforderlich, da sehr wuchsfreundlich,
Kein Zierrasen, da mehr Kräuter in den samen enthalten sind
SchattenrasenFür schattige Lagen geeignet,
Gegen viele Krankheiten resistent,
Muss nur selten gemäht werden
Braucht eine regelmäßige Bewässerung,
Regelmäßiges Vertikutieren und Düngen nötig
Trockenrasen/WassersparrasenFür längere Trockenheit und Hitze geeignet,
Braucht nicht viel Wasser
Muss ggf. einmal im Jahr nachgesät werden,
Darf nicht zu tief gemäht werden,
In regelmäßigen Abständen zu düngen
Roboter RasenLangsamer und gleichmäßiger Graswuchs,
Weiche Blätter und dichter Wuchs,
Weniger Unkraut,
Geringer Düngeaufwand durch Mulchen
Nicht zu stark wässern
ZierrasenSehr ansprechendes Aussehen,
Satte Farbe bei guter Pflege,
Gleichmäßiges Wachstum, abhängig von Qualität und Standort
Hoher Pflegebedarf,
Empfindlicher als andere Rasensorten,
Deutlich mehr Verbrauch von Saatgut nötig für ein dichtes, tadelloses Ergebnis

Gebrauchsrasen/Spiel- und Sportrasen

Möchtest du eine Rasensorte, die du stark belasten können, ist der Spielrasen die perfekte Lösung. Das Gras zeichnet sich dadurch aus, dass es dicker und fester ist als andere Sorten und somit auch unempfindlicher. Diese Sorte eignet sich für Gärten, in denen Kinder und Hunde auf dem Rasen herumtoben und sich somit unschöne Fußspuren nicht verhindern lassen. Dieser Rasen kommt auch oft bei Sportplätzen oder Schwimmbad Außenanlagen zum Einsatz.

Schattenrasen

Hast du eine Fläche, die überwiegend im Schatten liegt, zum Beispiel aufgrund großer Bäume, eignet sich der Schattenrasen am besten. Diese Grassorte kommt mit wenig Licht und Sonne aus und sprießt dennoch sehr großflächig.

Trockenrasen/Wassersparrasen

Es gibt entsprechende Grasmischungen, die sich für Gegenden mit geringem Niederschlag oder auch Flächen, die sehr viel Sonne ausgesetzt sind, bestens eignen. Sogenannte Trockenrasen kommen mit sehr großer Hitze und längeren Trockenperioden bestens zurecht. So hast du trotz heißen Temperaturen stets einen begrünten Rasen.

Roboter Rasen

Der Roboter Rasen ist mit Sicherheit nicht allen Menschen bekannt. Dieser Rasentyp ist nur aufgrund des technischen Fortschritts möglich und daher relativ neu. Ein Mähroboter ist im Gegensatz zu einem herkömmlichen Rasenmäher beinahe täglich unterwegs. Er hält die Grashalme stets sehr kurz. Zu harte Gräser, zu starker Wuchs und eine ungleichmäßige Grasnarbe, ist für einen Mähroboter sehr ungünstig, aufgrund der kleinen Klingen. Aufgrund der Eigenschaften des Roboters wurde spezieller Rasen entwickelt, der aus feinen Blättern besteht und nur sehr langsam wächst. 

Zierrasen

Zu den teuersten Angeboten zählt der Zierrasen. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er weniger belastbar ist, als beispielsweise Spielrasen. Er bietet eine kompromisslose Optik, bei der du zusätzlich zwischen „fein“ und „edel“ auswählen können. 

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Welche Unterschiede gibt es zwischen Neuansaat, Nachsaat und Übersaat?

Beim Rasen säen wird zwischen Neuansaat, Nachsaat und Übersaat unterschieden. Was die Unterschiede sind, zeigen wir dir im Folgenden:

  • Neusaat: Du benötigst eine Rasenmischung für die Neuanlage, wenn es sich bei der Fläche um einen erdigen Boden ohne Bepflanzung handelt. Für ein großflächiges und dichtes Wachstum der jungen Gräser sorgen die darin enthaltenen Gräser.
  • Nachsaat: In einer vorhandenen Rasenfläche werden kahle Stellen und Beschädigung bei der Nachsaat repariert. Dabei wird die bestehende Grasnarbe nicht zerstört, sondern lediglich mit den fehlenden Graspflanzen ergänzt. Diese Variante ist schneller und kostengünstiger als eine komplette Neuanlage. 
  • Übersaat: Die Übersaat wird vorwiegend präventiv eingesetzt, auch wenn diese ähnlich ist wie die Nachsaat. Bestehende, intakte Rasenflächen werden mit Saatgut ergänzt, um weiteren Pflanzenwachstum vor Beschädigungen zu schützen. Der Rasen wird vor der Aussaat zunächst kurz gemäht und im Anschluss mit einem Vertikutierer alle alten Pflanzenteile herausgeholt. Die Nährstoffe können somit wieder besser in den Boden eindringen und das Ergebnis wird fein und gleichmäßig. 

Vor- und Nachteile von Rasensamen

Rasensamen unterscheiden sich zwar in ihren Ausführungen, die Vor- und Nachteile können jedoch auch verallgemeinert werden und stehen für alle Rasensamen im Allgemeinen.

Vorteile:Nachteile:
KostengünstigGleichmäßige Verteilung per Hand kaum möglich für Laien
Streuwagen kann oft beim Gartenbauverein ausgeliehen oder für ca. 20 € erworben werdenAufgrund der schlechten Verteilung kann es zu ungleichmäßiger Rasendichte kommen
Freie Auswahl bzw. das individuelle Zusammenstellen des SaatgutesLange Dauer zwischen Anlage und Nutzbarkeit des Rasens
Auch bei einen langlebigen Rasen wird nachgesät.
Der richtige Zeitpunkt der Aussaat ist besonders wichtig für einen gesunden grünen Rasen.

Boden auf die Rasensaat vorbereiten

Der Boden unter dem Rasen wird viele Jahre sehr viel Leistung verbringen müssen, da ein Rasen viele Nährstoffe benötigt. Der Boden zehrt aus und lässt ihn leicht trocknen. Unabhängig von der Düngung und der Vorbereitung der Aussaat muss der Boden somit auch vorbereitet werden. Generell lässt sich zwischen verschiedenen Arten von Rasen unterscheiden, die wir im Folgenden kurz vorstellen:

1. Normale Böden

Organischer Dünger bereitet normale Böden auf die Grassaat vor. Ein Bodenaktivator mit nützlichen Mykorrhiza-Pilzen eignet sich dafür besonders gut. Für eine lockere Bodenstruktur und möglichst hohen Humusgehalt, sorgt der hohe Gehalt an organischen Substanzen in dem Dünger. Dieser bereitet den Boden perfekt auf die Aussaat vor.

2. Sehr schwere und lehmige Böden

Schwere Böden zeichnen sich dadurch aus, dass sie Torfreich sind und bei Trockenheit hart wie Stein werden. Bei Nässe werden sie hingegen schmierig und klumpig. Dem Rasen bieten solche Böden zwar viele Nährstoffe, allerdings nicht ausreichend verfügbares Wasser und Sauerstoff an den Wurzeln. Bis zu 50 Liter Sand, Lava oder Blähton können bei extrem schweren Böden pro Quadratmeter so modifiziert werden, dass die Anlage einer Rasenfläche möglich ist. Wie auf normalen Böden kann auch hier zusätzlich organischer Dünger eingearbeitet werden.

3. Verdichtete Böden

Böden mit einem zu hohen Druck oder durch ungünstige Bodeneigenschaften werden verdichtete Böden so fest zusammengedrückt, dass sowohl Wasser und Luft kaum noch durchkommen können. Vor der Gründüngung empfiehlt es sich daher, den Boden aufzulockern. Dafür bietet es sich an, zunächst im Spätsommer Pflanzen mit einem sehr starken Wurzelwachstum auszusäen wie beispielsweise Lupine oder Ölrettich. Diese sterben dann im kommenden Winter ab und müssen nicht herausgerissen werden.

Die Pflanzenreste verwittern bis zum nächsten Frühjahr so stark und zersetzen sich zum großen Teil bis zur Rasensaat. Stark verdichtete Böden können alternativ auch aerifiziert, belüftet, werden. In beiden Fällen sollten abschließen Sand und ein organischer Dünger oder Kompost eingearbeitet werden. Beide Varianten sorgen dafür, dass der Boden aufgelockert wird.

4. Sehr leichte Böden

Für das Rasenwachstum sind sandige, nährstoffarme Flächen nicht optimal. Nährstoffspeicherung und Wasserhaltefähigkeit müssen bei solchen Flächen verbessert werden. Sehr zu empfehlen, ist da eine Düngung mit Stickstoff und samt Leguminosen. Ebenso sollte ein Biodünger mit organischer Langzeitwirkung eingearbeitet werden. 20 bis 30 Liter reifer Kompost oder drei bis fünf Kilogramm reifer Stallmist pro Quadratmeter können alternativ wenige Tage vor der Aussaat eingearbeitet werden.

Der Boden muss vor der Rasensaat optimal vorbereitet werden.

Fazit – Fehler beim Rasensäen

Einen satten Rasen möchte wohl jeder Gartenbesitzer haben. Allerdings wächst dieser nicht ohne Pflege oder menschliches Zutun. Abhängig von deinen Vorlieben und den Anforderungen an den Rasen brauchst du eine bestimmte Sorte, die du aussäen.

Mit diesen Tipps klappt die Auswahl der Rasensamen und das Rasen säen garantiert und es wird ein langlebiger, gesunder und grüner Rasen. Auch die weitere Pflege des Rasens ist sehr wichtig, denn nur so wirst du lange Spaß an deiner Grünfläche haben können. Weitere Tipps zu der richtigen Rasenpflege, wie das Rasen mähen, findest du auf unserer Webseite.

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<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

Haus & Garten Profi Redaktion

Wir sind ein breit gefächertes Team aus Hobbygärtnern und Fachleuten, die sich die Leidenschaft zu Garten und Haushalt teilen. Mit dem Ziel, euch hilfreiche Ratgeber, ehrliche Produktreviews und die besten Tipps zur Verfügung zu stellen. Viel Spaß beim Lesen!

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