Um die optische Wirkung der prächtigen Funkien in Ihrem Garten zu optimieren, sollten Sie auf die richtigen Begleitpflanzen achten. Wenn Sie Funkien richtig kombinieren, verleihen Sie zudem Struktur und Ruhe und Sie können so fast meditativ wirkende Plätze auf Ihrem Grün schaffen.
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Zu den eher breit ausladenden Blattschöpfen der Funkie, die zur Familie der Hosta gehört, passen alle Pflanzen und Sträucher hervorragend, die über eine aufrechte Grundform verfügen. Das heißt, jede Art von Farn oder Schattengräser passen hier hervorragend. Zu letzteren zählen etwa Bambus, Segge oder Rasenschmiele.
Auf Frühblüher setzen
Wenn Sie Ihre Funkien in einem eher schattigen Areal Ihres Gartens stehen haben, können Sie hier schon ab Mitte Februar mit der Gestaltung aktiv werden. Eine Kombination der Funkien mit Frühblühern wie Schneeglöckchen oder Echten Märzenbechern und Leberblümchen bringen einen ersten Farbtupfer im Jahr in Ihren Garten. Auch Buschwindröschen oder der Hohle Lerchensporn passt hier sehr gut und bilden einen Kontrast, die diese Genannten genau dann einziehen, wenn die Funkie austreiben beginnt. So verdecken deren durchaus attraktiven Blätter die vergilbenden Blätter der Frühblüher.
Hortensien oder der strauchige Schneeball passen ebenso wunderbar zu einem Funkienbeet und sorgen mit den ball- bzw. tellerförmigen Blüten für einen optisch beeindruckenden Gegensatz in Ihrem Garten. Auch Astilben oder Glockenblumen bzw. Storchenschnabel können Sie mit den Funkien gut kombinieren.
Neben den genannten Frühblühern, zu denen auch die Alpenveilchennarzissen gehören, können Sie auch im Herbst geeignete Kombinationspartner für Ihr Hostabeet finden. Hervorragend geeignet sind hier beispielsweise Silberkerzen oder bunte Anemonen.
Welche Begleitpflanzen eignen sich für Funkien prinzipiell?
Die genannten Blumen bzw. Sträucher und Stauden sind Beispiele, die sich in vielen Gärten befinden und von Experten empfohlen werden. Haben Sie jedoch Lust eigene Kreationen mit Funkien zu schaffen, können Sie dies ohne weiteres tun. Sie sollten dann einfach bedenken, dass die Begleitpflanzen einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört, dass sie die gleichen Bedingungen in Sachen Standort benötigen wie die Funkie. Am besten geeignet sind Pflanzen, die aufgrund ihres Wuchses einen guten Kontrast bilden. Dies gilt für die Blüten ebenso wie für das Blattwerk.
Grundsätzlich ist es einfach so, dass die Funkien, die ja gerne im Schatten oder zumindest Halbschatten wachsen und gedeihen, durch ihre Blätter ein farblich sehr harmonisches Bild zeigen. Das können Sie mit den Begleitpflanzen entsprechend auflockern oder dazu einen Kontrast schaffen. Sehr gut gelingt dies beispielsweise durch filigrane Wedel von Farnen oder durch Triebe der Krötenlilien, die zwischen den orchideenartigen Blüten hervorschauen. Einen ähnlichen Effekt erzeugen Sie mit Glockenblumen oder Elfensporn.
Für japanisch angelegte Gärten gut geeignet
Für alle, die auf die Konstruktion eines Japan-Gartens setzen, sind Funkien hervorragend geeignet. Hier können Sie Funkien auf halbschattigen Plätzen mit Rhododendron und anderen Waldpflanzen kombinieren. Dies gelingt sogar mit konkurrenzschwächeren Stauden. Einen besonders schönen Effekt erzielen Sie bei der Kombination der Funkien mit dem Japan-Berggras oder Rodgersien und anderen Blattschmuckstauden.
Wenn Sie in Ihrem japanischen Garten auf Farben setzen möchten, empfiehlt sich eine Kombination der Funkien mit Schlangenkopfpflanzen, die rosa oder weiß blühen oder dem Sommerphlox. Für Farbenpracht auch im Winter sorgt eine winterharte Fuchsie oder der rote Fingerhut. Auch Herbstanemonen und Sterndolde oder hoch wachsende Glockenblumen vertragen sich mit der Funkie hervorragend und bringen eine bunte Optik in Ihren Garten.