Startseite Pflanzen Kleeblüte und ihre Sorten: Alles, was Sie wissen müssen

Kleeblüte und ihre Sorten: Alles, was Sie wissen müssen

Veröffentlicht am 22 Dez., 2021

Im Frühjahr wird der Blick auf eine Blumenwiese auch durch die schönen Kleeblüten erfreut. Auch wenn sie eigentlich als Unkraut gelten und vielerorts ein unbeachtetes Dasein fristen, gilt es über diese anmutig blühenden Blumen einiges zu wissen.

Was man wissen muss:

  • Häufigste Sorten: Rotklee (rot/rosa) und Weißklee (weiße Blüten mit lila Rand)
  • Blütezeit: Mai–Oktober, bildet kontinuierlich neue Blüten
  • Nutzung: Bodendecker, pflegeleicht, beliebt als Futterpflanze
  • Besondere Art: Hornsauerklee (gelb, wächst oft in Pflasterfugen)

Unterschiedliche Kleesorten für verschiedene Verwendungszwecke

Trifolium pratense im Freien.
Trifolium pratense sieht man am häufigsten.

Am häufigsten ist auf den Wiesen hierzulande der rote Klee, botanisch Trifolium pratense, zu sehen. Auch der Weißklee, lateinisch Trifolium repens, zeigt sich immer wieder auf Grünflächen. Sie können beide Sorten natürlich auch in Ihrem Garten wachsen lassen und damit nicht nur eine schöne Optik zaubern, sondern auch den Boden verbessern. Grundsätzlich sind die Kleeblüten während des ganzen Sommers bis weit in den Herbst hineinzusehen.

Kleeblüte als Bodendecker im Garten

Trifolium repens im Freien.
Kleeblüten sind besonders pflegeleicht.

So schön die Kleeblüte auch anzusehen ist, dient sie doch hauptsächlich als Futterpflanze. Vor allem im landwirtschaftlichen Bereich als Futter für Kühe ist sie gefragt. Auch wenn Sie zu Hause Hasen oder Meerschweinchen halten, freuen diese sich über schmackhafte Kleeblüten. Diese machen noch dazu wenig Arbeit im Garten und gelten als besonders pflegeleicht. Sie stellen kaum Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und wachsen sowohl in der Sonne als auch an schattigen Plätzen sehr gut, wo es feucht und kühl ist.

Wann und wie lange zeigt sich die Kleeblüte?

Rote Klee im Freien.
Der Rotklee wird auch Wiesenklee genannt.

Rot- und Weißklee blühen von Mai bis Oktober und bilden über Monate hinweg immer wieder neue Blüten. Während Rotklee, auch Wiesenklee genannt, kugelförmige, rote oder rosa Blüten mit bis zu 100 Einzelblüten entwickelt, trägt Weißklee zahlreiche weiße Blüten mit einem lila Rand. Diese sind nicht nur optisch ansprechend, sondern duften angenehm und ziehen vor allem Bienen an. Bis in den August hinein entstehen kontinuierlich neue Blütenstände. Beide Kleesorten sind wertvoll für Insekten und zudem essbar, sodass sie auch in der Küche Verwendung finden.

Der Hornsauerklee als besondere Gattung des Klees

Hornsauerklee im Freien.
Der Hornsauerklee stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.

Diese Kleeart zeigt gelbe fünfzählige Blüten, die bis zu 10 Millimeter im Durchmesser werden können. Insgesamt wird diese Kleepflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt und hier als Neophyt heimisch geworden ist, bis zu 40 Zentimeter lang. Der Hornsauerklee findet sich überall dort im Garten, wo vor allem gekaufte Blumenerde verwendet wird. Das Problem liegt darin, dass viele dieser Erden bereits mit Hornsauerkleesamen durchdrungen sind. So kann diese Kleeart mit ihrer fröhlich wirkenden Blüte Ihren ganzen Garten erobern, vor allem Fugen zwischen Pflastersteinen und Wegplatten sind bei ihr gefragt.

War dieser Beitrag hilfreich?

<h3>Tobias Hertzog</h3>

Tobias Hertzog

Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Autor

Beliebte Beiträge

Pin It on Pinterest