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Bodendecker pflanzen – pflegeleicht gegen Unkraut

Veröffentlicht am 20 Okt., 2025

Wer einen dauerhaft gepflegten Garten mit möglichst wenig Unkraut wünscht, ist mit bodendecker pflanzen bestens beraten.

Denn die richtige Auswahl an bodendecker pflanzen kann nicht nur lästiges Jäten ersparen, sondern auch für ein harmonisches Gesamtbild sorgen. Diese bodendecker pflanzen wachsen besonders dicht und lassen so kaum Platz für unerwünschte Beikräuter.

Hier stellen wir einige bewährte und pflegeleichte bodendecker pflanzen vor – inklusive Tipps für eine erfolgreiche Pflanzung.

1. Cotoneaster

Der Cotoneaster Boden für bodendecker pflanzen richtig vorbereiten
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Der Cotoneaster – ein echter Klassiker unter den Bodendeckern

Ein echter Klassiker unter den bodendecker pflanzen ist der Cotoneaster. Diese Pflanze gilt als äußerst langlebig und robust – sobald sie gut eingewachsen ist, kann sie über Jahrzehnte hinweg Freude bereiten. Damit der Cotoneaster schnell und gleichmäßig Fläche bedeckt, ist es besonders wichtig, ihn vor dem Einpflanzen gut zurückzuschneiden, denn nur so kann ein dichter Wuchs gefördert werden.

Rückschnitt und Einpflanzen für dichte Bodendecker

Lange Triebe werden direkt nach der Verzweigung gekürzt, um eine dichte Verzweigung am Boden zu fördern. Nur so entsteht eine gleichmäßige, flächendeckende Pflanzung. Beim Einpflanzen empfiehlt sich frisches, nährstoffreiches Substrat – am besten mit etwas Sand gemischt, damit Staunässe vermieden wird und die Wurzeln gut atmen können.

Anwässern und Fixierung von Bodendeckerpflanzen

Die Pflanzen sollten niemals trocken in trockene Erde gesetzt werden, deshalb ist es wichtig, sie vorher gut anzugießen. Nach dem Einsetzen können sie zudem mit sogenannten Efeunadeln leicht am Boden fixiert werden. Das unterstützt die Bildung von Adventivwurzeln, mit denen sich die Pflanze zusätzlich im Boden verankert und somit stabil wächst.

Blüte, Beeren und Pflanzdichte der Bodendecker

Der Cotoneaster blüht im Frühjahr weiß und zeigt im Herbst dekorative rote Beeren. Ein regelmäßiger Rückschnitt in den ersten beiden Jahren fördert die Verzweigung und sorgt für eine gleichmäßige Ausbreitung. Außerdem gilt bei der Pflanzdichte: Je dichter gesetzt wird, desto schneller entsteht eine geschlossene Fläche – ideal ist etwa ein Pflanzenabstand von einer Pflanzengröße, sodass die Pflanzen sich optimal entwickeln können.

Vorteile:

✔️ Extrem langlebig und robust
✔️ Dicht wachsend – ideal gegen Unkraut
✔️ Weiße Blüten im Frühjahr, rote Beeren im Herbst
✔️ Sehr schnittverträglich und pflegeleicht
✔️ Bienenfreundlich durch reiches Blütenangebot

Eigenschaften:

  • Flach wachsender, robuster Bodendecker
  • Gehölz mit kleinen, glänzenden Blättern
  • Weiß blühend im Frühjahr
  • Herbstliche Zierde durch rote Beeren
  • Halbimmergrün bis immergrün (je nach Sorte)

Kleiner Hinweis:

Nach dem Pflanzen unbedingt regelmäßig schneiden, besonders in den ersten zwei Jahren. So wird der Wuchs schön dicht und der Bodendecker bleibt in Form.

2. Frieders Evergreen 

Frieders Evergreen – kompakter Bodendecker aus der Cotoneaster-Familie
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Frieders Evergreen – kompakter Bodendecker aus der Cotoneaster-Familie

Frieders Evergreen ist eine besonders zierliche und kompakte Variante aus der Cotoneaster-Familie. Mit seinem niedrigen, teppichartigen Wuchs sowie den kleinen, glänzend grünen Blättern eignet er sich hervorragend als Teil der bodendecker pflanzen für kleinere Flächen, Beeteinfassungen oder pflegeleichte Grabbepflanzungen. Die Pflanze bildet mit der Zeit dichte, geschlossene Pflanzenteppiche, die effektiv Unkraut unterdrücken und zugleich den Boden vor Austrocknung schützen.

Blüte und Beeren als ökologische Highlights unter Bodendeckerpflanzen

Im Frühjahr zeigt Frieders Evergreen zahlreiche kleine, weiße Blüten, die nicht nur dekorativ sind, sondern auch Bienen und andere Insekten anziehen. Ab dem Spätsommer erscheinen zarte rote Beeren, die einen zusätzlichen Zierwert bieten und zudem auch Vögeln als Nahrungsquelle dienen. Im Vergleich zum klassischen Cotoneaster sind die Beeren zwar kleiner und unauffälliger, aber dennoch hübsch anzusehen.

Standort, Bodenansprüche und Winterhärte für Bodendecker

Am wohlsten fühlt sich Frieders Evergreen an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit durchlässigem, humosem Boden. Er ist äußerst pflegeleicht und robust, sollte jedoch vor Staunässe geschützt werden. In schweren Böden kann eine Beimischung von Sand helfen, die Durchlässigkeit zu verbessern. Die Pflanze ist winterhart und immergrün, wodurch sie auch in den Wintermonaten Struktur im Garten erhält.

flege und Anwendung der Bodendeckerpflanze

Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr sorgt dafür, dass die Pflanze kompakt und gleichmäßig wächst. Besonders in den ersten zwei Jahren nach dem Pflanzen empfiehlt sich eine etwas intensivere Pflege, damit sich der Bodendecker gut verzweigt und somit eine geschlossene Fläche bildet. Danach ist kaum noch Pflege nötig.

Frieders Evergreen eignet sich ideal für kleine Beete, Vorgärten, Gräber oder Hanglagen. Auch in Kombination mit Stauden, Gräsern oder Gehölzen macht er eine gute Figur. Wer einen feinen, zurückhaltenden, aber langlebigen Bodendecker sucht, trifft mit dieser Sorte eine ausgezeichnete Wahl.

Vorteile:

✔️ Kompakter Wuchs – deshalb perfekt für kleine Flächen
✔️ Zarte weiße Blüten im Frühjahr
✔️ Dekorative, kleine rote Beeren im Herbst
✔️ Anspruchslos und zugleich gut winterhart
✔️ Insektenfreundlich und äußerst pflegeleicht

Eigenschaften:

  • Kompakte, niedrig wachsende Variante des Cotoneasters
  • Kleine, rundliche Blätter
  • Weiße Blüten im Frühjahr sowie zarte rote Beeren im Herbst
  • Immergrün oder wintergrün
  • Sehr winterhart

Kleiner Hinweis:

Ideal für kleinere Flächen oder pflegeleichte Grabbepflanzung. Da der Wuchs eher langsam erfolgt, ist zwar etwas Geduld gefragt – doch dafür ist die Pflanze extrem pflegeleicht.

3. Euonymus 

Euonymus – vielseitiger und dekorativer Bodendecker.Boden für bodendecker pflanzen richtig vorbereiten
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Euonymus – vielseitiger und dekorativer Bodendecker

Der Euonymus, auch bekannt als Kriechspindel, gehört zu den besonders vielseitigen und dekorativen bodendecker pflanzen. Er zeichnet sich durch seinen dichten, kriechenden Wuchs sowie seine attraktiven Blattfärbungen aus.

Sortenvielfalt und ganzjähriger Zierwert von Bodendeckern

Die Pflanze ist in verschiedenen Sorten erhältlich – von klassisch dunkelgrün bis hin zu weiß-grün oder gelb-grün panaschierten Blättern. Besonders auffällig ist dabei der ganzjährige Zierwert der immergrünen Blätter, die auch im Winter Farbe und Struktur in Beete oder Pflanzflächen bringen.

Standortwahl und Lichtansprüche für Bodendeckerpflanzen

Die Standortwahl richtet sich nach der Blattfarbe: Je heller oder bunter die Blattzeichnung ist, desto mehr Sonne benötigt die Pflanze, damit ihre Farben kräftig bleiben. Dunkellaubige Sorten hingegen gedeihen auch gut im Halbschatten bis Schatten. Dadurch eignet sich der Euonymus hervorragend für schwierige Standorte, wie schattige Gartenbereiche, Flächen unter Gehölzen oder an Nordseiten.

Bodenbeschaffenheit und Pflege von Bodendeckerstauden

Beim Einpflanzen ist ein durchlässiger Boden besonders wichtig. Ideal ist ein humoses Substrat, dem etwas Sand beigemischt wird – so wird Staunässe vermieden, die die Pflanze nicht gut verträgt. Einmal gut eingewachsen, ist der Euonymus äußerst pflegeleicht, robust und kommt mit wenig Wasser aus.

Einsatzbereiche und Kombinationen von Bodendeckern

Um den Wuchs kompakt und gleichmäßig zu halten, empfiehlt sich ein Rückschnitt zweimal im Jahr: einmal im zeitigen Frühjahr, bevor der Neuaustrieb beginnt, und ein zweites Mal im Sommer. An besonders heißen Tagen sollte man dabei vorsichtig sein, denn frisch freigelegte Blätter, die vorher im Schatten lagen, können durch starke Sonneneinstrahlung verbrennen. Ein bewölkter oder milder Sommertag ist daher ideal für den Sommerschnitt.

Einsatzbereiche und Kombinationen

Dank seiner Widerstandskraft, Anpassungsfähigkeit und des geringen Pflegeaufwands ist der Euonymus eine ausgezeichnete Wahl für alle, die einen dauerhaften, strukturgebenden Bodendecker suchen. Er eignet sich sowohl für private Gärten als auch für öffentliche Grünflächen, Grabbepflanzungen oder Hänge. Zudem lässt er sich wunderbar mit anderen Bodendeckern, Stauden oder Gehölzen kombinieren.

Vorteile:

✔️ In vielen Blattfarben erhältlich – ein echter Hingucker
✔️ Wächst sogar unter Bäumen und an schattigen Standorten
✔️ Sehr schnittverträglich – ideal für saubere Flächen
✔️ Pflegeleicht, robust und wintergrün
✔️ Guter Bodendecker für sonnige und halbschattige Lagen

Eigenschaften:

  • Bodendeckendes Gehölz mit kriechendem Wuchs
  • In vielen Sorten erhältlich: grün, weiß-grün oder gelb-grün panaschiert
  • Immergrün und schnittverträglich
  • Wächst auch an Mauern oder leicht erhöht
  • Anspruchslos, aber empfindlich gegen Staunässe

Kleiner Hinweis:

Achte auf gute Drainage im Boden – Staunässe mag der Euonymus gar nicht. Bei panaschierten Sorten ist ein sonniger Standort wichtig, damit die Blattzeichnung kräftig bleibt.

4. Waldsteinia 

 Waldsteinia gegen unkraut Boden für bodendecker pflanzen richtig vorbereiten
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Waldsteinia – die ideale Bodendeckerstaude für Schatten

Die Waldsteinia, auch bekannt als Golderdbeere, ist eine besonders empfehlenswerte Art der bodendecker pflanzen für schattige bis halbschattige Standorte. Sie gehört zu den pflegeleichtesten und robustesten Pflanzen für die Flächenbegrünung unter Bäumen, an Gehölzrändern oder an schwer zugänglichen Stellen im Garten, wo viele andere Pflanzen nicht mehr gedeihen.

Aussehen und Blüte der Bodendeckerstaude

Optisch erinnern die sattgrünen Blätter der Waldsteinia an klassische Erdbeerpflanzen – allerdings ohne Früchte. Stattdessen punktet sie im Frühling mit zahlreichen, leuchtend gelben Blüten, die die Flächen aufhellen und ein freundliches, frisches Bild abgeben. Die Blütezeit beginnt meist schon im April und bringt somit Farbe in sonst eher schattige Gartenbereiche.

Wachstum, Bodenschutz und Unkrautunterdrückung

Ein großer Vorteil der Waldsteinia ist ihr schnelles Wachstum: Sie bildet innerhalb kurzer Zeit dichte, flächendeckende Teppiche, die zuverlässig Unkraut unterdrücken und gleichzeitig den Boden vor Erosion sowie Austrocknung schützen. Auch auf leichten Hängen oder in Hanglagen kann sie problemlos eingesetzt werden.

Winterhärte und Pflege der Bodendeckerpflanze

Im Winter verliert die Pflanze zwar teilweise ihren Zierwert, da das Laub zurückgeht oder unansehnlich wird, doch das stört kaum – denn im Frühjahr treibt sie zuverlässig wieder aus und schließt entstandene Lücken von selbst. Die Pflanze ist absolut winterhart, schnittverträglich und lässt sich bei Bedarf problemlos stark zurückschneiden. Auch das Teilen älterer Bestände zur Vermehrung ist unkompliziert.

Standort und Pflanzhinweise für Bodendecker

Wie bei allen Bodendeckern ist es auch hier wichtig, beim Pflanzen auf gute Bodenqualität zu achten. Ein lockeres, humoses Substrat verbessert das Anwachsen deutlich. Nach dem Einsetzen sollte gründlich angegossen werden – insbesondere in den ersten Wochen nach der Pflanzung. Ein Pflanzabstand von etwa 25 bis 30 cm sorgt dafür, dass sich die Fläche schnell schließt.

Vorteile:

✔️ Tolle gelbe Blüten im zeitigen Frühjahr
✔️ Wächst selbst in tiefem Schatten unter Bäumen
✔️ Rasche Ausbreitung – deshalb ideal gegen Unkraut
✔️ Unkompliziert, schnittverträglich und winterhart
✔️ Insektenfreundlich und ökologisch wertvoll

Eigenschaften:

  • Bodendeckende Staude mit kriechendem Wuchs
  • Erdbeerähnliche, grüne Blätter
  • Leuchtend gelbe Blüten ab April
  • Sommergrün, oft wintergrün in mildem Klima
  • Verträgt auch trockene, schattige Standorte

Kleiner Hinweis:

Im Winter verliert die Pflanze zwar etwas an Zierwert, treibt aber im Frühjahr zuverlässig wieder aus. Einmal etabliert, kommt sie mit wenig Pflege aus und verträgt auch Trockenheit problemlos.

5. Sedum ‚Weihenstephaner Gold‘ 

Sedum 'Weihenstephaner Gold' Boden für bodendecker pflanzen richtig vorbereiten
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Eigenschaften und Aussehen von Bodendeckerpflanzen

Sedum ‚Weihenstephaner Gold‘ ist eine besonders pflegeleichte und zudem trockenheitsresistente Art der bodendecker pflanzen, die sich ideal für vollsonnige Standorte eignet. Diese Fetthenne überzeugt nicht nur durch ihren dichten, niedrigen Wuchs, sondern vor allem auch durch ihre leuchtend gelben Blüten, die ab Juni erscheinen und bis in den Spätsommer für frische Farbtupfer im Beet sorgen.

Pflegeleichtigkeit und Trockenheitsresistenz der Bodendecker

Ein großer Vorteil dieser Pflanze liegt in ihrer natürlichen Anpassung an Trockenphasen: Sedum speichert Wasser in seinen dickfleischigen, sukkulenten Blättern und kommt deshalb mit sehr wenig Pflege aus. Darüber hinaus übersteht es auch längere Hitzeperioden problemlos – was es ideal für trockene Beete, Steingärten, Dachbegrünungen oder schwer zugängliche Flächen macht, die selten gegossen werden.

Einpflanzen und Vermehrung von Bodendeckerstauden

Beim Einpflanzen ist Sedum äußerst unkompliziert. Selbst wenn einzelne Triebe abbrechen sollten, stellt das kein Problem dar: Denn die Bruchstücke können einfach auf die Erde gelegt werden, woraufhin sie schnell neue Wurzeln bilden und eigenständig weiterwachsen. Deshalb eignet sich Sedum auch perfekt für Gartenanfänger oder für alle, die robuste Lösungen suchen.

Ökologische Bedeutung und Standortansprüche der Bodendecker

Neben seiner optischen Wirkung ist Sedum auch ökologisch wertvoll, denn die Blüten sind ein echter Magnet für Bienen, Hummeln und andere bestäubende Insekten. Somit trägt die Pflanze nicht nur zur Verschönerung des Gartens bei, sondern auch maßgeblich zur Förderung der Artenvielfalt. Sedum ‚Weihenstephaner Gold‘ bevorzugt einen durchlässigen, mageren Boden und sollte folglich nicht überdüngt werden. Außerdem ist Staunässe zu vermeiden, da die Wurzeln empfindlich darauf reagieren. Ein Pflanzabstand von etwa 20–25 cm genügt, um in kurzer Zeit einen geschlossenen Pflanzenteppich zu erreichen.

Vorteile:

✔️ Leuchtend gelbe Blüte – besonders im Sommer ein echtes Highlight
✔️ Speichert Wasser – daher ideal für trockene, sonnige Lagen
✔️ Bruchstücke bewurzeln sich selbst – wodurch sie sehr regenerationsfähig ist
✔️ Pflegeleicht, frosthart und extrem genügsam
✔️ Ein Paradies für Bienen und andere Bestäuber

Eigenschaften:

  • Dickblattgewächs mit sukkulenten Blättern
  • Polsterbildend und sehr flach wachsend
  • Leuchtend gelbe Blüten im Juni–Juli
  • Für trockene, vollsonnige Standorte geeignet
  • Immergrün und frosthart

Kleiner Hinweis:

Die Pflanze ist zwar bruchanfällig – aber keine Sorge: Bruchstücke können einfach abgebrochen und erneut eingepflanzt werden, denn sie bewurzeln sich schnell und wachsen eigenständig weiter.

Weitere Tipps zur Unkrautbekämpfung mit Bodendeckerpflanzen

 Boden richtig vorbereiten
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Boden für Bodendeckerpflanzen richtig vorbereiten

Bevor bodendecker pflanzen gesetzt werden, sollte die Fläche gründlich von Wurzelunkräutern befreit werden. Ein lockerer und gut durchlüfteter Boden erleichtert nicht nur das Anwachsen der Pflanzen, sondern verhindert auch, dass hartnäckiges Unkraut erneut durchkommt.

Pflanzabstände bei Bodendeckerpflanzen beachten

Pflanzt man bodendecker pflanzen zu weit auseinander, bleibt der Boden zu lange unbedeckt – und Unkraut nutzt diese Lücken sofort. Je dichter hingegen der Pflanzabstand ist, desto schneller wächst die Fläche zu und unterdrückt somit unerwünschten Bewuchs effektiv.

Bodendeckerpflanzen anfangs regelmäßig pflegen

In den ersten ein bis zwei Jahren nach der Pflanzung lohnt sich etwas zusätzliche Pflege: Gelegentliches Jäten, Gießen bei Trockenheit sowie ein leichter Rückschnitt fördern das dichte Wachstum und reduzieren dadurch das Unkraut dauerhaft.

Mulchen als Starthilfe für Bodendeckerpflanzen

Eine dünne Mulchschicht, zum Beispiel aus Rindenmulch oder Holzhäcksel, zwischen den frisch gesetzten bodendecker pflanzen schützt den Boden, hält die Feuchtigkeit und unterdrückt gleichzeitig das Keimen von Unkraut, bis die Pflanzen die Fläche vollständig bedecken.

Nährstoffreiches Substrat stärkt Bodendeckerpflanzen

Ein guter Start ist die halbe Miete: Frisches Pflanzsubstrat mit ausreichend Nährstoffen stärkt die bodendecker pflanzen in der Anfangsphase, fördert das Wurzelwachstum und sorgt somit dafür, dass sie sich erfolgreich gegen Unkraut durchsetzen können.

Auch als Video auf unserem Kanal verfügbar:

Die Gärtnerei Berchtenbreiter in München bietet Blumen, Pflanzen, Dekorationen und Grabpflege – vor Ort oder im Online shop. 

Die richtigen Bodendeckerpflanzen für den Standort wählen

Nicht jede Art eignet sich für jeden Gartenbereich. Daher sollte man bodendecker pflanzen auswählen, die auf die jeweiligen Lichtverhältnisse (Sonne, Halbschatten, Schatten) sowie die Bodenart abgestimmt sind – nur so können sie sich optimal entwickeln und den Boden vollständig bedecken.Bodendecker pflanzen clever kombinieren

Bodendeckerpflanzen clever kombinieren

Manche Flächen profitieren von einer Kombination mehrerer bodendecker pflanzen. So lassen sich unterschiedliche Blütezeiten, Wuchshöhen und Blattstrukturen nutzen, um Lücken zu vermeiden und den Boden abwechslungsreich sowie flächig zu begrünen.

Rückschnitt für Bodendeckerpflanzen nicht vergessen

Ein regelmäßiger Rückschnitt – je nach Art ein- bis zweimal jährlich – hält die bodendecker pflanzen kompakt, regt die Verzweigung an und verhindert, dass einzelne Triebe zu lang werden und dadurch Lücken entstehen, in denen Unkraut Fuß fassen könnte.

Alexandra Berchtenbreiter
Floristmeisterin / Leiterin der Floristikabteilung at  |  + posts

Alexandra Berchtenbreiter liebt Blumen und kreatives Gestalten. Als Floristmeisterin leitet sie die Floristikabteilung der Gärtnerei Berchtenbreiter in München und sorgt gemeinsam mit ihrem Team für individuelle, geschmackvolle Blumenkreationen. Auf diesem YouTube-Kanal gibt sie regelmäßig Einblicke in ihre Arbeit und kreative Tipps.

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