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12 kleine Sträucher für Gärten mit wenig Platz

Sträucher können Pflanzeninseln in Gärten bilden, Bereiche voneinander abtrennen, als Einfassungen fungieren oder in Form von Heckenpflanzen gezüchtet werden. Auch in Töpfe oder Beete bringen Sträucher Fülle und Farbe. Personen mit kleinen Gärten müssen auf Sträucher nicht verzichten. Ihre ausladenden Triebe können in der Größe variieren. Kleine Sträucher sind platzsparend und finden wirklich in jedem Garten ein schönes Plätzchen. Zwölf kleine Sträucher zeigen wir Ihnen.

1. Gewöhnliche Besenginster (Cytisus scoparius)

Gewöhnliche Besenginster im Freien.
weha Die Gewöhnliche Besenginster (Cytisus scoparius) wird auch Edelginster genannt.

Die Gewöhnliche Besenginster wird auch Edelginster genannt. Im Wuchs ist sie kompakt und kann einen Gesamtdurchmesser von maximal 200 Zentimetern erreichen. Dennoch wirkt der Wuchs ausladend und kann Gartenbereiche vollends füllen. Der Zierstrauch benötigt einen sonnigen Standort zum Gedeihen und bevorzugt sandige sowie nährstoffreiche Bodenverhältnisse. Sowohl in Töpfen als auch im Beet kann die Gewöhnliche Besenginster gepflanzt werden. In den Monaten Mai bis Juni ist der Strauch mit kleinen gelben Blüten bedeckt. Im Winter benötigt die Gewöhnliche Besenginster zudem nicht zwingend ein anderes Quartier. Dies sollte Jungpflanzen vorbehalten sein. Die Edelginster gilt nämlich als winterhart und ist pflegeleicht.

2. Raublatt-Aster (Aster novae-angliae)

Raublatt-Aster im Freien.
Die Raublatt-Aster (Aster novae-angliae) wächst bis zu 200 cm hoch.

Raublatt-Aster ist besser unter dem Namen Herbstflieder bekannt. Auch dieser Kleinstrauch erreicht eine maximale Größe von 200 Zentimetern. Natürlich im Garten wachsend verschönert die Raublatt-Aster mit ihren grünen Blättern und violetten Blüten jeden Garten. Eine Anpflanzung im Topf ist ebenfalls denkbar. Die violetten, wohlriechenden Blüten zieren den Strauch von Mai bis in den Oktober hinein.

Sowohl sonnige als auch absonnige Standorte kommen für die Raublatt-Aster infrage. Wichtiger sind die Nährstoffbedingungen. Nährstoffe sollten stets überprüft und angepasst werden. Das sichert ein gesundes Wachstum des Strauches.

3. Zwergmahonie (Mahonia aquifolium Apollo)

Zwergmahonie  im Freien.
Die Zwergmahonie (Mahonia aquifolium Apollo) ist ein winterharter Strauch.

Nicht jeder Garten liegt in der Sonne: Die Zwergmahonie können Sie auch an schattigen Standorten anpflanzen. Der immergrüne Strauch ist winterhart und passt sich an seine Standortbedingungen an. Entsprechend gelten die Sträucher als pflegeleicht und können sogar unter Bäumen gedeihen. Der langsame und kompakte Wuchs der Zwergmahonie begrenzt sich auf eine Höhe von einem Meter. In der Breite erreicht die Zwergmahonie sogar nur 90 Zentimeter.

Bei diesem Kleinstrauch handelt es sich um einen Flachwurzler, dessen Blätter sich im Herbst violett verfärben. Im Winter können die Farben der Blätter sogar rot leuchten. In den Sommermonaten April und Mai zieren hingegen gelbe Blüten die Zwergmahonie. Farbvielfalt bietet dieser Strauch somit ganzjährig.

4. Korallenbeerstrauch (Symphoricarpos orbiculatus)

Korallenbeerstrauch im Freien.
Der Korallenbeerstrauch (Symphoricarpos orbiculatus) zeigt seine Blüten im Juni, Juli und August.

Der Korallenbeerstrauch wächst nicht etwa unter Wasser: Den Namen hat dieser Strauch seinen Früchten zu verdanken. Die Beeren färben den Strauch in der Tragezeit rot, sind jedoch für uns Menschen ungenießbar und sogar giftig. Schön anzusehen sind sie aber. Das gilt auch für die weißen Blüten, welche den Strauch im Juni, Juli und August schmücken. Eine Herbstfärbung erhält der Strauch zudem.

Mit einer Gesamtgröße von 200 Zentimeter ist der Korallenbeerstrauch kompakt und kann sowohl in Einzelstellung als auch als Heckenpflanze genutzt werden. Bienenfreundlich ist der Strauch obendrein.

5. Federbuschstrauch (Fothergilla major)

Federbuschstrauch  im Freien.
Der Federbuschstrauch (Fothergilla major) zeigt seine hübschen weißen Blüten im Mai.

Der Federbuchstrauch macht seinem Namen alle Ehre: Im Mai zeigen sich die weißen Blüten, die sich rund und federförmig am Strauch anordnen. An sonnigen sowie halbschattigen Standorten erhält der Federbuschstrauch gute Wuchsbedingungen und kann seine Gesamthöhe von 300 Zentimetern und Wuchsbreite von 200 Zentimetern erreichen. Sandig und frisch sollten die Bodenverhältnisse zudem sein.

Im Herbst erhält der Federbuschstrauch eine schöne Färbung. In einem Blumengarten kommt diese besonders schön zur Geltung.

6. Säckelblume (Ceanothus)

Säckelblume im Freien.
Die Säckelblume (Ceanothus) fühlt sich an sonnigen Standorten wohl.

Mit einem maximalen Durchmesser von 150 Zentimeter ist die Säckelblume kompakt im Wuchs und kann sowohl in Töpfe als auch in Beete gepflanzt werden. Neben Rosen wirkt das Gewächs zudem stilvoll. Die blauen Blüten, die sich zwischen Juli und November bilden, stellen einen guten Kontrast zu Rosengewächsen dar. Auch die Standortbedingungen sind ähnlich: Säckelblumen benötigen einen sonnigen Standort.

Die wintergrünen Blätter bringen zudem Farbe in den sonst tristen Winter und überbrücken die kalte Jahreszeit. Zu beachten ist jedoch, dass die Säckelblume nur bedingt winterhart ist. Jungpflanzen sollten sicherheitshalber in ein Winterquartier untergebracht werden. Bei älteren Pflanzen genügt das Ausbringen eines Frostschutzes.

7. Zwerg Hartriegel (Cornus stolonifera)

Zwerg Hartriegel im Freien.
Der Zwerg Hartriegel (Cornus stolonifera) wächst bis zu 75 cm hoch.

Trockene Bodenbedingungen sind nichts für den Zwerg Hartriegel. Der Strauch benötigt einen feuchten Boden, ist jedoch in allen anderen Punkten anspruchslos an die Umgebung. Platzsparend ist der Zwerg Hartriegel obendrein: Der ausladende Wuchs wächst maximal 150 Zentimeter in die Breite und 75 Zentimeter in die Höhe. Der dekorative Strauch gilt als winterhart, zeigt zuvor jedoch seine schönen Blätter in einer vielfältigen Herbstfärbung.

Sowohl als Bodendecker als auch in Einzelstellung wirkt der Zwerg Hartriegel dekorativ. Seine leuchtenden Farben sind für jeden Garten ein Gewinn und bieten ein imposantes Licht- und Farbenspiel.

8. Kissenschneeball (Viburnum davidii)

Kissenschneeball  im Freien.
Der Kissenschneeball (Viburnum davidii) gilt als winterhart.

Humusreich, frisch und sandig: Das sind die besten Bodenbedingungen für den Kissenschneeball. Die kugelförmige Wuchseigenschaft, gepaart mit weißen und rosafarbenen Blüten sind Charakteristiken des Kleinstrauches, welche die Namensgebung prägen. Die Blüten zieren den Strauch im Mai und wirken nahezu unscheinbar. Deutlich auffälliger sind die blauen Früchte des Strauches, sie sind jedoch nur etwas für das Auge. Für uns Menschen sind sie giftig. Ganzjährig schmücken die immergrünen Blätter den Kleinstrauch und verschönern Topfgärten. Winterhart ist der Kissenschneeball obendrein. Sonnig bis absonnig sollten die Standortbedingungen jedoch sein, um die Robustheit des Kissenschneeballs zu gewährleisten.

9. Weiße Forsythie (Alba eucharistica)

Weiße Forsythie im Freien.
Die Weiße Forsythie (Alba eucharistica) wächst bis zu 200 cm in die Breite.

Die Weiße Forsythie, auch Schnee-Forsythie genannt, blüht von März bis in den Mai hinein und zeigt ihre weißen bis rosafarbenen Flockenblüten. Die Frühblüher versprühen einen angenehmen Duft im Garten und können sowohl als Strauch als auch in Form einer Hecke Anwendung finden. Als Sichtschutz kann die Weiße Forsythie ebenfalls herhalten: Sie kann bis zu zwei Meter hoch werden. In der Breite bleibt die Weiße Forsythie jedoch mit einer Maximalbreite von 200 Zentimeter klein.

Gartenbesitzer haben mit diesem Strauch nur wenig Arbeit: Neben regelmäßigen Rückschnitten und einer ausreichenden Bewässerung gilt es nicht viel zu beachten. Die Schnee-Forsythie ist winterhart, robust und pflegeleicht. Ein geschützter Standort ist optimal.

10. Glockenhasel (Corylopsis pauciflora)

Glockenhasel  im Freien.
Die Glockenhasel (Corylopsis pauciflora) bildet ihre gelben Blüten im März und April.

Die Glockenhasel zählt zu den Zaubernussgewächsen und ist extrem klein im Wuchs. Nur 150 Zentimeter kann sie in Höhe und Breite heranwachsen. Dennoch prägt sie ein buschiger Wuchstyp. In einer Gruppenbepflanzung kann sie an Volumen gewinnen, doch auch in Einzelstellung verschönert sie Gärten und das platzsparend. Die Herbstfärbung der Blätter sowie die gelben Blüten, die sich im März und April bilden, verschönern den Strauch über verschiedene Jahreszeiten hinweg.

Für Mensch und Tier ist die Glockenhasel zudem absolut ungefährlich, denn sie ist ungiftig. Bienen freuen sich über die Glockenhasel und bevölkern den Garten. Winterhart ist sie obendrein. Das macht die Glockenhasel zu einem perfekten Strauch, der wenig Pflegeaufwand benötigt.

11. Maiblumenstrauch (Deutzia gracilis)

Maiblumenstrauch im Freien.
Der Maiblumenstrauch (Deutzia gracilis) wird auch Zierliche Deutzie genannt.

Der Maiblumenstrauch bzw. die Zierliche Deutzie ist ein Kleinstrauch, der eine maximale Höhe von 100 Zentimeter und Breite von 80 Zentimetern erreicht. Unauffällig ist der Maiblumenstrauch trotz dessen nicht. Der Wuchs ist aufrecht, dicht und buschig und die weißen Maiblumen schmücken den Strauch von Mai bis Juni. Der Maiblumenstrauch läutet den Sommer ein und das an sonnigen Standorten im Garten. In Einfassungen oder innerhalb eines Bauerngartens bettet sich der Maiblumenstrauch perfekt ein. Auch eine Anpflanzung im Topf ist möglich.

Bei der Pflege der Zierlichen Deutzie sei darauf zu achten, dass die Erde stets frisch und leicht feucht sind. Trockenheit ist stets zu vermeiden. So ist eine intensive Bewässerung in den Sommermonaten wichtig, um das Wachstum weiterhin zu fördern und die Pflanze vor dem Austrocknen zu bewahren.

12. Fingerstrauch (Potentilla fruticosa)

Fingerstrauch im Freien.
Der Fingerstrauch (Potentilla fruticosa) wächst bis zu 130 cm hoch.

Der Fingerstrauch kultiviert an sonnigen Standorten mit frischen sowie sandigen Bodenverhältnissen am besten. Nährstoffe sollten zudem reichlich vorhanden sein und stets nachgegeben werden. Blumengärten sind für den Fingerstrauch ein passendes Terrain, auch als Sichtschutzhecke kann sie mit einer maximalen Höhe von 130 Zentimeter genutzt werden. In den Monaten Juni bis Oktober zeigen sich die Schalenblüten des Fingerstrauches in warmen Farben wie gelb, rot oder rosa.

Der Bodendecker gilt als unbedenklich, ist ungiftig, pflegeleicht und winterhart. Die robusten Sträucher überleben die Winter in unseren Breitengraden, benötigen jedoch im neuen Jahr einen Rückschnitt.

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