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15 Zimmerpflanzen mit wirklich großen Blättern für Ihr Zuhause

Veröffentlicht am 17 Nov., 2021

Wer exotische Hingucker statt nur grüne Deko sucht, findet in Zimmerpflanzen mit großen Blättern die perfekte Wahl. Sie sind meist pflegeleicht und langlebig.

Große Blätter deuten auf sonnige Herkunft hin und schützen sich vor Sonnenbrand sowie Verdunstung durch eine ledrige Oberfläche, die Wasser speichert. Viele dieser Pflanzen haben dunkelgrünes bis rötliches Laub, um das Chlorophyll vor zu viel Sonne zu bewahren. Tropische Arten gedeihen besser an Standorten mit indirektem Licht, da sie direkte Sonneneinstrahlung schlecht vertragen.

Die 15 Zimmerpflanzen mit wirklich großen Blättern im Überblick:

  1. Palmen
  2. Gummibaum
  3. Köstliches Fensterblatt
  4. Bananenstauden
  5. Baumfreund
  6. Geigenfeige
  7. Palmlilie
  8. Zimmerlinde
  9. Drachenbaum
  10. Strelitzien
  11. Elefantenohr
  12. Regenschirmbaum
  13. Einblatt
  14. Großblättrige Strahlenpalme
  15. Kolbenfaden

1. Palmen

Große Palme vor einer weißen Fließen-Wand
Palmen benötigen rund ums Jahr gleichbleibende Temperaturen.

Eine Palme ist ein echter Hingucker im Raum. Besonders beliebt sind die Kentia-Palme aus Australien und die Goldfruchtpalme aus Madagaskar. Sie bevorzugen helle, aber nicht direkte Sonne und konstante Temperaturen. Statt Gießen genügt regelmäßiges Einsprühen.

Wer Palmen mit runden Blättern bevorzugt, findet in der Livingstonpalme (Livistona rotundifolia) eine elegante Alternative. Sie wächst bis zu zwei Meter hoch, benötigt wenig Wasser und gilt als besonders stilvolle Zimmerpflanze .

2. Gummibaum

Gummibaum neben weißer Bank vor einer beigen Wand
In der Natur kann der Gummibaum bis zu 40 m hoch werden.

Ursprünglich aus Asien, genauer gesagt Indien und Indonesien, stammt der Gummibaum. Der Ficus elastica stammt aus der Familie der Maulbeergewächse und kann in der Natur bis zu 20 oder sogar 40 Meter hoch werden. Die Grünpflanze mit den festen, ledrig wirkenden Blättern bleibt in Innenräumen jedoch wesentlich kleiner, ist aber immer noch ein echter Hingucker.

Wichtig sind hier ein heller Standort und ein feuchter Boden, allerdings keine Staunässe. Auch wenn er diese hin und wieder sogar toleriert. 

3. Köstliches Fensterblatt

Monstera auf Tisch vor weißer Wand
Das köstliche Fensterblatt bevorzugt Temperatur zwischen 18 und 22 Grad.

Die Monstera deliciosa ist ein echtes Prachtstück mit auffälligen Blättern. Ursprünglich aus der Karibik und Südamerika stammend, kann sie bis zu fünf Meter lange Triebe bilden und wächst ideal an einem Stamm oder Gerüst. Für eine kleinere Variante eignet sich die Borsigiana, während weißbunte Unterarten besondere Akzente setzen. Die Früchte sind essbar.

Ein heller Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit ist wichtig. Fehlt diese, hilft regelmäßiges Einsprühen. Die ideale Temperatur liegt ganzjährig zwischen 18 und 22 Grad.

4. Bananenstauden

drei Bananenstauden nebeneinander
Bananenstauden passen am besten ins Wohnzimmer.

Sie essen nicht nur gerne die gelbe Frucht, sondern schätzen auch deren Ursprung? Bananenstauden erfreuen sich in deutschen Wohnzimmern zunehmender Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Denn dieser exotische Blickfang, den meist eine japanische Faser-Banane mit dem botanischen Namen Musa basjoo oder aber eine Rote Abyssinische Banane bildet, kann bis zu 300 Zentimeter hoch werden. Die Blätter haben dunkle Flecken und fühlen sich etwas ledrig an.

Sie brauchen einen dauerhaft warmen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit, wobei es Sinn ergibt, zwischen April und September einmal wöchentlich Dünger in den Topf zu geben. Was die Bananenstaude allerdings gar nicht mag, sind Staunässe und Zugluft. Wenn Sie dies vermeiden, werden Sie nach drei Jahren sogar mit Blüten belohnt.

5. Baumfreund

Baumfreund vor einer weißen Wand neben einer braunen Bank
Philodendron Selloum ist die prächtigste Pflanze der Familie der Aronstabgewächse.

Den Namen haben Sie noch nie gehört? Dennoch kennen Sie mit Sicherheit die grüne Pflanze, um die es hier geht. Denn hinter dieser Bezeichnung versteckt sich der Philodendron, der zur Familie der Aronstabgewächse gehört und in unterschiedlichen Arten in den heimischen Zimmern zu finden ist. Der prächtigste ist der Philodendron Selloum, der ursprünglich aus Brasilien kommt.

Dank der beeindruckenden Blätter wächst diese Grünpflanze eher in die Breite als in die Höhe, was bei der Standortwahl zu beachten ist. Zudem sollten Sie einen hellen Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit wählen und darauf achten, dass keine kalte Zugluft den Philodendron berührt.

6. Geigenfeige

Geigenfeige vor weißer Wand
Die Geigenfeige verträgt keine Temperaturen unter 15 Grad.

Die Geigenfeige, die mit ihrer stattlichen Größe viele begeistert, hat ihren Namen aufgrund der Form der Blätter. Sie ist sehr unkompliziert in der Handhabung, wobei am wichtigsten der sonnige Standort ist. Sie können diese Grünpflanze auch sehr gut in Hydrokultur halten, wichtig ist in jedem Fall, dass zu keiner Zeit – auch nicht im Winter – die Temperatur des Standortes unter 15 Grad Celsius fällt.

Die Blätter wirken zerknittert und fühlen sich ledrig an, können allerdings eine Größe von 50 Zentimeter Länge und mehr als 20 Zentimeter Breite erreichen. Im gesamten kann eine Geigenfeige, der botanischer Name ficus lyrata ist, eine Höhe von 200 bis 400 Zentimeter erreichen.

7. Palmlilie

Palmlilie vor einer weißen Wand, rechts weiße Gardine
Die Palmlilie kann gut im Wohnzimmer gehalten werden.

In vielen heimischen Zimmern ist sie längst ein gewohnter Anblick – gemeint ist die Yucca, auch als Palmlilie bezeichnet. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- bzw. Südamerika und gehört zur Familie der Agavengewächse. Diese Pflanze mag es, wenn sie in einem Substrat mit hohem pH-Wert gehalten wird, wobei auch kalkhaltiges Wasser kein Problem ist. Ebenso verträgt sie einen Standort mit wenig Luftfeuchtigkeit, womit klar ist, dass sie in Wohnzimmern gut gehalten werden kann – sogar zum Überwintern.

Wird die Yucca dann doch einmal zu groß, können Sie sie gut einkürzen und darauf vertrauen, dass die Pflanze wieder austreibt. Wichtig ist ein heller Standort.

8. Zimmerlinde

Nahaufnahme der Blätter der Zimmerlinde
Die Zimmerlinde bevorzugt helle Standorte.

Die Zimmerlinde zählt zu den Malvengewächsen und stammt ursprünglich aus Südafrika. Wenn Sie sie in Innenräumen aufstellen, müssen Sie damit rechnen, dass die Pflanze bis zu drei Meter Höhe erreichen kann. Wichtig ist ein heller Standort, wobei im Winter kühle Temperaturen mit maximal 15 Grad Celsius ratsam sind. Die feinen Blätter der Zimmerlinde sind leicht behaart, wobei das optisch Schöne ist, dass zwischen Januar und April weiße Blütendolden am Gewächs zu sehen sind.

9. Drachenbaum

Drachenbraum vor einem Fenster, links Gießkanne
Für den Drachenbaum sollte ein heller und ganzjährig warmer Standort gewählt werden.

Der Drachenbaum wird oft mit der Yucca verwechselt, ist jedoch nicht verwandt. Besonders beliebt sind die mehrfarbigen Blätter der Dracaena marginata oder der Duft der Dracaena fragans.

Ein heller, ganzjährig warmer Standort ist ideal. Während der Wachstumsphase sollte die Erde feucht sein, im Winter jedoch nur sparsam gegossen und nicht gedüngt werden. Hohe Luftfeuchtigkeit und ein niedriger pH-Wert fördern gesundes Wachstum.

10. Strelitzien

Im April und Oktober mag die Strelitzie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.

Strelitzien begeistern mit üppigen Blättern und bringen viel Grün ins Zuhause. Die auch als „Baum der Reisenden“ bekannte Pflanze kann bis zu fünf Meter hoch werden, mit Blättern von bis zu drei Metern Länge, die an Bananenblätter erinnern.

Ideal ist ein heller, aber nicht zu sonniger Standort mit mindestens 15 Grad Celsius. Von April bis Oktober benötigt sie regelmäßiges Gießen und Düngen, während das Einsprühen der Blätter besonders geschätzt wird.

Wenn Sie diese prächtige Pflanze länger in Ihrem Zuhause haben, werden Sie eventuell in späteren Jahren mit herrlichen Blüten, die der Paradiesvogelblume ähnlich sind, belohnt.

11. Elefantenohr

Im März und September sollte das Elefantenohr einmal pro Woche gedüngt werden.

Die Alocasia zebrina vereint Zebra- und Elefantenelemente: Ihre großen, welligen Blätter erinnern an Elefantenohren, während der gemusterte Stamm an ein Zebra erinnert. Die Blätter können bis zu einem Meter Durchmesser erreichen, die Pflanze selbst wächst bis zu zwei Meter hoch – in der Natur sogar bis zu acht Meter.

Das Elefantenohr, das auch unter dem Namen Skelettpflanze oder Pfleilblatt bekannt ist, mag es hell, aber nicht mit direkter Sonneneinstrahlung und im Winter vor allem kühler und dunkler. Düngen Sie die Pflanze von März bis September wöchentlich und halten Sie sie stets feucht – mit etwas Glück erscheinen dann auch die seltenen kolbenförmigen Blüten.

12. Regenschirmbaum

Regenschirmbaum im Flur
Im April und September sollte der Regenschirmbaum regelmäßig gedüngt werden.

Der Regenschirmbaum ist hierzulande auch als Großblättrige Schefflera oder als Queensland-Strahlenaralie bekannt. Botanisch heißt er Schefflera actinophylla und beeindruckt mit einer Höhe zwischen 150 und 300 Zentimeter. Die Blätter sind fingerförmig geteilt, wobei die Teilblättchen bis zu 40 Zentimeter lang werden. Die Blattstiele zwischen 15 und 20 Zentimeter.

Die Schefflera bevorzugt einen konstant feuchten Boden, mag aber keine Staunässe und möchte zwischen April und September nicht nur Wasser, sondern auch regelmäßig Dünger. Beim Standort sollten Sie auf einen hellen Platz und indirektes Sonnenlicht setzen.

13. Einblatt

Nahaufnahme der Blätter und Blüten des Einblatts
Giovani Dressler Das Einblatt mag es, regelmäßig gegossen und feucht gehalten zu werden.

Das Einblatt punktet mit seinen wunderschön glänzenden dunkelgrünen Blättern, die einen bis zu 25 Zentimeter langen Stiel haben. Insgesamt wird die Grünpflanze mit dem botanischen Namen Spathiphyllum wallisii bis zu 80 Zentimeter hoch. Sie mag es, regelmäßig gegossen und feucht gehalten zu werden, wobei sie während ihrer Blütezeit auch gerne einmal pro Woche gedüngt wird. Die attraktivsten Sorten des Einblatts sind die Sweet Sebastiano und die Sweet Lauretta.

14. Großblättrige Strahlenpalme

Großblättrige Strahlenpalme vor weißer Wand, links Stuhl
Die großblättrige Strahlenpalme wird bis zu drei Meter hoch.

Die Vanuatu-Strahlenpalme beeindruckt mit bis zu 90 cm breiten, rundlichen Blättern und kann bis zu drei Meter hoch wachsen, wobei es für Innenräume kleinere Varianten gibt.

Sie bevorzugt einen lichten, schattigen Standort mit konstanter Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit. Der Boden sollte stets feucht sein, gelegentliche Düngung ist vorteilhaft. Ein Highlight: Sie bildet jährlich zwei bis vier neue, leuchtend grüne Blätter, die einen schönen Kontrast zu den älteren, dunkleren Blättern bieten.

15. Kolbenfaden

Nahaufnahme des Kolbenfaden, Frau die Blätter abwischt
Die großblättrige Strahlenpalme bevorzugt Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad.

Der Kolbenfaden besticht mit breiten Blättern, die eine lanzenartige silbrig weiße Maserung haben und bis zu 30 Zentimeter lang werden. Insgesamt erreicht die Pflanze eine Höhe zwischen 45 und 50 Zentimeter. Sie müssen darauf achten, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt, wobei zwischen Frühjahr und Herbst auch regelmäßige Düngungen von der Kolbenfaden gut geheißen werden. Als Standort ist ein Platz ideal, bei dem es regelmäßig zwischen 20 und 25 Grad warm ist.

Die beliebtesten und gleichzeitig bekanntesten Sorte des Kolbenfadens sind „Freedom“, „Cutlass“ und „Stripes“.

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<h3>Tobias Hertzog</h3>

Tobias Hertzog

Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.

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