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Diese 10 Zimmerpflanzen sterben bei unter 18 Grad – Achtung beim Energiesparen

Veröffentlicht am 18 Dez., 2022

Bewusst heizen, ergibt Sinn! Bereits das Abdrehen der Heizung um einen Grad führt zu Kosteneinsparungen von rund sechs Prozent. In Anbetracht der aktuell gestiegenen Preise spart das kostbares Geld. Ganz ohne Heizen geht es jedoch nicht. Um Schimmel, Feuchte und Kälte vorzubeugen, sind Raumtemperaturen von mindestens 18 Grad sicherzustellen. Wie tief die Temperaturen fallen dürfen, ist auch von der Art der Zimmerpflanzen abhängig. Denn nicht jede Pflanze verträgt Kälte. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen zehn Zimmerpflanzen vor, die bei unter 18 Grad sterben und höhere Temperaturen benötigen.

Ein kurzer Überblick: Diese 10 Zimmerpflanzen sterben bei unter 18 Grad

  1. Orchideen
  2. Leuchterblumen
  3. Flammendes Käthchen
  4. Weihnachtsstern
  5. Einblatt
  6. Großes Fensterblatt
  7. Kolbenfaden
  8. Korbmaranten
  9. Ananaspflanze
  10. Drachenbaum

1. Orchideen (Orchidaceae)

Ihor Korsunskyi

Fensterbänke zieren diese Exoten besonders gern. Mit ihren prachtvollen Blüten in den unterschiedlichsten Farben und Formen sind sie ein wahrer Hingucker. Ansprüche an ihre Umwelt stellt die Orchidee nicht – an ihre Wasserversorgung schon. Denn Orchideen benötigen nur selten Wasser. Das Abduschen der Pflanzen oder das Besprühen der Blätter sind bewährte Methoden. Staunässe ist stets zu vermeiden. Die Orchidee benötigt auch Wärme. Eine direkte Sonneneinstrahlung sowie warme Plätze über der Heizung sind optimal. Wohlfühltemperaturen herrschen bei 25 Grad. Bis zu 18 Grad sind für die Orchidee noch verkraftbar. Kälter sollte es jedoch nicht werden. 

2. Leuchterblume (Ceropegia woodii)

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Die Leuchterblume thront meist hoch oben in unseren Wohnräumen. Die Kletterpflanzen hangeln sich an Ranken entlang, schmücken Regale oder zieren Pflanzenampeln. Ein hübsches Detail: Jedes der immergrünen Blätter hat die Form eines Herzens. In Kombination mit ihren rosafarbenen Blüten wirkt die Pflanze wie aus einem Märchen. Als Sukkulente benötigt sie nur wenig Wasser und entzieht zudem Feuchtigkeit aus der Luft. Pflegeleicht ist sie obendrein. Die einzige Voraussetzung: Die Leuchterblume benötigt helle und warme Standorte. 

Ihre bevorzugten Temperaturen liegen bei 20 bis 25 Grad. Im Hinblick auf die Pflanzenpflege der Zimmerpflanzen sind konstante Temperaturen besonders wichtig. Unter 18 Grad sollten sie nicht fallen. Wohnräume wie Wohnzimmer sind daher ideal. In diesen Räumen sind Temperaturen von mindestens 20 Grad meistens ganzjährig gegeben. 

3. Flammendes Käthchen (Kalanchoe)

Breaking The Walls

Sukkulent ist auch das Flammende Käthchen. Die Blüten der Dickblattgewächse variieren je nach Art in ihrer Farbgebung, wobei sie weiße, gelbe oder auch rote Farbtöne annehmen. In Topfkulturen kultiviert, benötigen Flammende Käthchen helle Standorte, um wachsen zu können. Fensterbänke mit Ost- oder Westausrichtung sind ideal. Wärme ist für die Zimmerpflanzen ebenfalls wichtig. Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad sind ganzjährig sicherzustellen. Für eine noch bessere Kultivierung bietet es sich übrigens an, die Pflanzen in der Wachstumsphase regelmäßig zu düngen. Kakteendünger lässt sich hierfür nutzen.

4. Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)

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Zur Weihnachtszeit zählt der Weihnachtsstern zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Nach der festlichen Zeit verschwindet er häufig wieder aus unseren Wohnräumen. Das ist jedoch nicht notwendig. Weihnachtssterne lassen sich ganzjährig kultivieren. Die charakteristischen roten Blätter trägt der Weihnachtsstern jedoch nur in den Wintermonaten. Den Rest des Jahres sind die Blätter grün. Der robuste Weihnachtsstern benötigt Zimmertemperaturen, um zu wachsen. Dabei dürfen die Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad liegen. 

5. Einblatt (Spathiphyllum)

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Das Einblatt ist eine beliebte Zimmerpflanze, die mit ihren langen Stielen, ihrem überhängendem Wuchs und immergrünen Blättern nicht nur hübsch aussieht, sondern auch einen praktischen Zweck erfüllt: Sie reinigt die Luft von Schadstoffen. Besonders schön wirken die Hochblätter, die sich mehrmals im Jahr herausbilden. Mit ihren weißen Blüten schmücken sie das Einblatt über mehrere Wochen. 

Ursprünglich stammt das Einblatt aus tropischen Gebieten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und warme Raumtemperaturen sind für die Pflanze wichtig. Einen Platz an der Fensterbank ist demnach nicht zu empfehlen. Eine solche Wärmebrücke kann für die Pflanzen im Winter zu kalt sein. Besser sind helle Standorte im Inneren der Räume. Auch in dunklen Ecken lässt sich das Einblatt kultivieren. Empfehlenswert sind Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Die 18-Grad-Marke sollte nicht unterschritten werden.

6. Großes Fensterblatt (Monstera deliciosa) 

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Das große Fensterblatt ist eine immergrüne Kletterpflanze. Sind optimale Standortbedingungen gegeben, zeichnet sich die Zimmerpflanze durch ein schnelles Wachstum aus. Regelmäßiges Umtopfen erhöht das Wachstum zusätzlich. Ein heller bis halbschattiger Standort reicht allerdings nicht aus. Die Tropenpflanze benötigt sehr warme Standortbedingungen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Räumlichkeiten mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Küchen und Schlafzimmer bieten sich für die Kultivierung jedoch nicht an. Denn die Temperaturen sollten konstant sein. 

Langes Lüften und Kühlen des Raumes schadet der Pflanze. Stattdessen bieten Büroräume und Wohnzimmer gute Plätze für das große Fensterblatt. Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad sind zu empfehlen. Bereits Temperaturen unter 20 Grad können der Pflanze schaden.

7. Kolbenfaden (Aglaonema)

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Die Blätter des Kolbenfadens erinnern an Kunstwerke. Mit ihren Linien und changierenden Grüntönen wirken sie malerisch. Die Tropenpflanze kennzeichnet sich zudem durch einen kompakten und aufrechten Wuchs. Das macht den Kolbenfaden zu einer idealen Pflanze für kleine Wohnträume. Jedoch ist für den Kolbenfaden ganzjährig ein warmer Standort sicherzustellen. Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad sind ein Muss. Solch hohe Temperaturen benötigt die Pflanze übrigens auch im Winter. Sollte es doch einmal kühler werden, sei darauf zu achten, dass die Minimaltemperatur bei 18 Grad liegt. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu garantieren, können Sie die Pflanze regelmäßig mit Wasser benetzen.

8. Korbmaranten (Calathea)

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Es gibt über 300 Arten der Korbmaranten. Keine Art ist dabei wie die andere. So bilden manche Arten der Korbmaranten Blüten aus, andere zieren Wohnräume ausschließlich mit ihrem Blattwerk. Gemein haben alle Korbmaranten, dass sie aus tropischen Gebieten stammen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für die Korbmaranten demnach essenziell. Eine Kultivierung in einem Gewächshaus wäre besonders empfehlenswert. Wenn Sie die Korbmarante als Zimmerpflanze kultivieren, sollte die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprüht werden. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit. Warm muss es ebenfalls sein. Korbmaranten benötigen ganzjährig Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad.

 

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10/28/2025 05:04 am GMT

9. Ananaspflanze (Ananas comosus) 

Hendri kumbang

Die Frucht der Ananaspflanze ist ein echtes Highlight. Sie thront hoch oben auf den Blättern der Pflanze und wirkt wie eine Miniatur der essbaren Frucht. Essbar sind die Früchte der Ananaspflanze übrigens nicht. Sie dienen lediglich der Zier. Da sie eine pflegeleichte Zimmerpflanze ist, wird die Ananaspflanze gern als Geschenk überreicht und macht sich perfekt als Tischdekoration. Schattige Standorte sind für die Ananaspflanze von Vorteil. Eine direkte Sonneneinstrahlung ist in jedem Fall zu vermeiden.

Warm darf es dennoch sein. Nach oben gibt es keine Begrenzungen, Wohlfühltemperaturen beginnen erst ab 25 Grad. Eine hohe Luftfeuchtigkeit wird ebenso bevorzugt. Badezimmer können demnach ideale Standorte für die Ananaspflanze darstellen. In jedem Fall sollte die wärmeliebende Pflanze keinen Temperaturen unter 20 Grad ausgesetzt werden.

10. Drachenbaum (Dracaena)

Solodovnik

Mit seinem aufrechten Wuchs ist der Drachenbaum für die Innenraumbegrünung sehr beliebt. Optisch erinnert der Drachenbaum an eine Palme. Tropische Wachstumsbedingungen sind jedoch nicht notwendig. Der Drachenbaum gilt als sehr robust. Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad bieten sich für die Kultivierung an. So kann der Drachenbaum in jedem Innenraum heranwachsen. Im Sommer darf er auch gern auf windgeschützten Terrassen oder Balkonen stehen. Wichtig ist, dass der Drachenbaum einen hellen und windgeschützten Platz findet. Im Winter dürfen die Temperaturen etwas kälter ausfallen. Unter 18 Grad sollten die Temperaturen nicht fallen.

Fazit

In den aktuellen Zeiten ist das Energiesparen und eine damit einhergehende Kostenersparnis für viele von großer Bedeutung. Als Pflanzenliebhaberin oder Pflanzenliebhaber sollten Sie aber zeitgleich auf das Wohlbefinden Ihrer Zimmerpflanzen achten. Nicht alle Pflanzen halten niedrigen Temperaturen stand. Sollten Sie die Heizung herunterdrehen oder gar ausgeschaltet lassen wollen, besitzen allerdings gleichzeitig eine oder mehrere der hier aufgeführten Pflanzen, wissen Sie nun Bescheid und können dementsprechend reagieren. So könnten Sie nur einen Raum voll beheizen, in welchem Sie dann alle temperaturempfindliche Pflanzen unterbringen.

FAQ

Welche Zimmerpflanzen sterben bei unter 18 Grad Raumtemperatur?

Folgende Zimmerpflanzen sterben bei einer Raumtemperatur von unter 18 Grad: Orchideen, Leuchterblumen, Flammendes Käthchen, Weihnachtsstern, Einblatt, Großes Fensterblatt, Kolbenfaden, Korbmaranten, Ananaspflanze und Drachenbaum.

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Bereits als Kind hat Tobias Hertzog den Garten und die Natur geliebt. Mit seinem Fachwissen über Pflanzen und seinen kreativen Ideen zur Gartengestaltung bereichert er das Team immer wieder. Außerdem, begeistert er sich, genau wie Ferdinand Zankl, für alles rund um Chili und ist regelmäßig bei allerlei Tastings auf dessen YouTube-Kanal zu sehen.

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2 Kommentare

  1. Dingsda Dingens

    Moin:-)

    bei einigen Pflanzen kann ich so lala zustimmen,
    mit einigen habe ich keine Erfahrung und bei
    einigen habe ich andere Erfahrungen gemacht
    … und die einzige ZiPfla, bei der mich die Kälte-
    empfindlichkeit echt genervt hat, war Buntnessel,
    aber die fehlt hier.

    Orchi: keine Ahnung
    Leuchterblume: Dito
    Kalanchoe: Nö, die kann trainiert werden. Solange in der Veranda,
    auch bei plus 5° da um den Topf Polsterfolie drumrum ist, ist alles ok
    Weihnachtstern: Jau, ist zimperlich, aber Buntnessel topt es noch
    Spathi: auch bis 5° plus runter und da auch ohne Polsterfolie.
    Monstera, Maras, Calas, Aglaomis, Drachen:
    Alles nur Training, freundlich zu reden, hell muss es sein, kaum Wasser.
    In meiner Veranda (neudeutsch Kaltwintergarten) sind im Winter meist
    um die 10°, geht auch dann nachts auf plus 5° runter und wenns noch
    kälter ist, dann…. wird es für mich kalt, weil ich die Veranda nur mit nem
    Heizlüfter oder dadurch, dass die WoZi-Tür zur Veranda ein Stück offen
    bleibt, heizen kann. Heizlüfter ist teuer, also übers WoZi… da ich da auch
    schlafe, wird es nachts ab+zu doch ziemlich kalt.
    Ananas: Kann mich nicht mehr dran erinnern, zu lange her.

    Hab mich schon manches mal gewundert, wenn ich von tödlichen Temperaturen
    las, warum meine ZiPflas sich nicht dran halten. Vielleicht liegt es daran, dass ich
    es ihnen nicht erzählt habe? Es ist wichtig, ihnen zu erklären, dass es leider sau-
    kalt wäre, aber sie doch bitte jetzt alle eh Winterruhe halten müssen/sollten…
    einige hören mir mitunter nicht zu, z.B Epiphyllum Ackermannii: Hat über den
    letzten Jahreswechsel schon wieder wie blöd geblüht. Denke, wenn man ihnen
    sagt, dass nun runterfahren + schlafen angesagt ist und dies ist liebevoll, aber deutlich („Leute, macht keinen Scheiß + erfrieren ist daneben. Ich kann es nicht
    ändern, da müssen wir alle durch“), klappt es auch.
    Gibt ja auch immer zwischendurch wärmere Tage mit fetten 15° plus oder so.

    Es kann auch daran liegen, dass viele meiner Zimmerpflanzen schon etwas älter sind + sich über die Jahre dran gewöhnen konnten. Könnte auch sein, dass diese
    Mindesttemperaturen mehr für frisch gekaufte Pflanzen gelten, die in Gewächs-
    häusern mit idealen Temperaturen, sonstigen Bedingungen hochgezogen wurden und eh allgemein Probleme mit der Anpassung an die raue Wirklichkeit haben.

    Nu egal: Ich meine festgestellt zu haben und glaube das auch, dass sich ZiPflas
    an einiges gewöhnen können. Andere Faktoren, wie frisches, nicht abgestandens Leitungswasser, zu geringe Luftfeuchtigkeit usw die Temperatur-Sensibilität fördern. Bei mir gibt es auch im Winter nur Regentonnenwasser (und wenn ich dafür Schnee sammeln + schmelzen muss), Licht aus LED-Panelen ( muss auch jetzt nach Cannabis-Freigabe mitunter erklären, dass ich nicht selbst anbaue, sondern viele Pflanzen es auch im Winter hell haben wollen) + einen 5 Liter Gloria-Sprüher, weil einige zu gern braune Blattspitzen bekommen, wenns längere Zeit nicht mind. 60, aber eigentlich 70% Luftfeuchtigkeit hat.

    Nu… is alles nicht so wichtig:-) Wollte nur meinen Senf dazu abgeben:-)
    Bitte nicht als Kommentar veröffentlichen, ist einfach nur ne Mail an
    den Autoren, Herrn Herzog, oki ?

    Bao quan li 🙂
    Dingsda

  2. Nixda

    Das Layout lässt Augen erbrechen und ich wollte doch nur… ach egal.. seufz.

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